Nachdem die Rendite am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit Mitte April gefallen war, erholte sie sich am Freitag etwas. Für leichten Zinsauftrieb sorgten neue Konjunkturdaten: Die Einkommen und Ausgaben der privaten Haushalte sind im Juni jeweils deutlicher gestiegen als erwartet. Der Inflationsdruck bleibt hoch, wie das von der Fed bevorzugte Inflationsmass PCE zeigte.
Beides spricht dafür, dass sich die US-Notenbank Fed nicht von ihrem Zinsanhebungskurs abbringen lässt. Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, weil sich Fed-Chef Jerome Powell etwas vorsichtiger geäussert hatte. Ausserdem ist die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr geschrumpft, was Ängste vor einem breiter angelegten wirtschaftlichen Abschwung ausgelöst hat. Einen solchen sehen die meisten Ökonomen bisher aber nicht./bgf/jsl/he
(AWP)