Etwas gestützt wurden die Ölpreise durch Studien von Bankhäusern. So erwarten die ING und Goldman Sachs einen Anstieg des Brent-Preises auf über 100 Dollar im Jahr 2023. Sie verweisen auf die Aufhebung von Corona-Beschränkungen in China, die zu einer wachsenden Nachfrage nach Öl führen dürfte. Zudem schrumpfe das Ölangebot aus Russland.

Am Morgen waren die Erdölpreise noch durch Bemerkungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed belastet worden. Zwei hochrangige Notenbanker signalisierten, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird und ihren Leitzins über die Marke von 5 Prozent anheben dürfte. Aktuell beträgt die Obergrenze des Leitzinsbandes 4,5 Prozent. Höhere Zinsen bremsen die wirtschaftliche Aktivität und damit auch die Energienachfrage./jsl/bgf/jha/

(AWP)