Die zentrale Rolle an den westlichen Aktienmärkten spielt am Mittwoch weiter die Gasversorgung Europas. Nachdem Gazprom nach eigenen Angaben immer noch keine Dokumente für die bei Nord Stream 1 gebrauchte Turbine erhalten hat, stellte der russische Energiekonzern die Sicherheit des Pipelinebetriebs infrage. Damit einher ging es auch an Europas Börsen bergab, auch wenn sich die Informationen verdichten, dass am Donnerstag in unbekanntem Ausmass wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fliessen wird.

Die Sorgen liessen auch die Wall Street nicht ganz kalt, auch wenn die USA anders als Europa nicht auf russische Gaslieferungen angewiesen sind. Wenn überhaupt, dann drückten US-Unternehmenszahlen am Mittwoch eher der Nasdaq-Börse ihren Stempel mit guten Netflix-Zahlen auf, die geprägt waren von einer überraschend guten Entwicklung der Nutzerzahlen./tih/he

(AWP)