Im laufenden Jahr erwartet der VDW einen Anstieg der Produktion einschliesslich Preiserhöhungen (nominal) um 9 Prozent auf ein Volumen von etwa 15,5 Milliarden Euro. Die Branche, die zu den fünf grössten Fachzweigen des Maschinenbaus zählt, geht Bernhard zufolge mit einem deutlichen Auftragsüberhang in das laufende Jahr. "Somit sind die Firmen gegen eine potenzielle Bestellflaute im ersten Halbjahr 2023, wie sie sich am aktuellen Rand abzeichnet, durchaus gewappnet", erwartet der VDW-Vorsitzende. Im vierten Quartal 2022 war der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits um 3 Prozent gesunken.

Im vergangenen Jahr wuchs die Werkzeugmaschinenproduktion nach Schätzungen des VDW einschliesslich Preiserhöhungen um 10 Prozent. Das entspreche einem preisbereinigten (realen) Plus von 3 Prozent und einem Volumen von rund 14,1 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg demnach im Gesamtjahr ebenfalls um 10 Prozent. "Endlich können mehr Maschinen fertiggestellt und ausgeliefert werden, denn bei vielen Metallkomponenten hat sich die Zuliefersituation verbessert", sagte Bernhard. Elektronikkomponenten blieben jedoch ein Engpass./mar/DP/jha

(AWP)