Generell habe Züblin im vergangenen Geschäftsjahr gute Vermietungserfolge erzielt sowie eine Aufwertung des Liegenschaften-Portfolios im Rahmen der Neubewertung gesehen. Das Umfeld für Immobilienzukäufe sei allerdings unverändert anspruchsvoll geblieben für zentral gelegene Geschäftsliegenschaften in Schweizer Wirtschaftszentren. Der Fokus der Investitionen lag daher primär auf der weiteren Optimierung des Flächenangebots.

Unter dem Strich fuhr Züblin dank der höheren Bewertung der Anlageliegenschaften einen Gewinn von 6,0 Millionen Franken ein nach 4,0 Millionen im Jahr zuvor, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Getragen wurde dies durch eine Stabilisierung des Portfolios dank einer Halbierung der Leerstandsquote. Aber auch die gute Verfassung des Marktes sowie die Qualität des Portfolios trugen zum Bewertungsgewinn vor latenten Steuern in Höhe von 5,2 Millionen Franken bei.

Der Mietertrag stieg um 0,8 Millionen auf 9,1 Millionen Franken. Im Januar 2021 war ein grösserer Mieter in der Hohlbeinstrasse ausgezogen und es kam coronabedingt zu Mietzinsreduktionen. Der Anstieg im vergangenen Jahr sei nun der Wiedervermietung des gesamten Objektes geschuldet. Der operative Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) belief sich auf 4,9 Millionen Franken nach 5,7 Millionen Franken im Jahr zuvor.

Dividende unverändert

Der Verwaltungsrat schlägt nun die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 1,00 Franken je Aktie vor. Man setze damit die stabile Dividendenpolitik fort, heisst es.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 hält sich Züblin mit konkreten Aussagen zurück. Es sei davon auszugehen, dass der Schweizer Immobilienmarkt für Investoren auch im Geschäftsjahr 2022/23 attraktiv bleibe und die Hochpreissituation dementsprechend anhalten werde. In diesem Marktumfeld sei nachhaltiges und stabiles Wachstum durch Zukäufe von anlagerichtlinienkonformen Liegenschaften weiterhin anspruchsvoll.

hr/kw

(AWP)