Das Swissair Debakel hat uns sicher alle bestürzt, aber das ist noch lange kein Grund die UBS generell die Schlinge zu wünschen.
Bei der Swissair haben alle Organe und VR versagt, Missmanagement über 8-10 Jahre hinweg, haben den Stolz in Abgrund gerissen, nicht die UBS, ausserdem hatte die SAirGroup beim Grounding noch Liquidität über 40-60 Mil CHF, damit hätte der Flugbetrieb aufrecht erhalten können. Ausserdem hat die belgische Regierung(über die spricht ja kein Mensch) die Gruppe ausgesaugt wie ein Stechmücke, das allerletzte.
Hätte man vor 9/11 die GATEGOURMET verkauft wäre ca. 4-5 Mrd CH in die Kassen geflossen und das ganze hätte sich anderst ergeben...... also nicht nur bei der UBS den schwarzen Peter suchen, auch wenn sie mir nicht sympathisch ist.... und die SWISS ist ausserdem auch eine tolle Airline....
Politisch gesehen ist die UBS ein wichtiger Faktor, ZH wird dieses Jahr ein grosses Finanzloch im Haushalt haben.
Re: … dies ein Foto aus gut unterrichteten Kreisen…
hugo wrote:
UBS Investment-Banker blockieren die Zufahrt zum Hauptgebäude der UBS in
Opfikon und protestieren gegen die Kürzungen der Bonuszahlungen 2007.
Werden denn wirklich die Bonuszahlungen gekürzt? Ich bin davon ausgegangen, dass diese erhöht werden, es genügt doch, wenn die Aktionäre unter den Milliardenabschreibern leiden, warum denn auch das Management.
Ich habe gelesen dass die Boni der Investment Banker nicht gekürzt werden. Quelle finde ich online nicht mehr war aber im Tagi oder in der Sonntagszeitung.
@ hugo, witze gehören meiner meinung nach nicht hier ins forum.
@ hugo, witze gehören meiner meinung nach nicht hier ins forum.
Ein bisschen Spass darf doch sein, solange es nicht zu viel wird, und vorallem muss es klar als Spass erkennbar sein, nicht dass irgendwelche Scherze als Marktgerüchte reingestellt werden.
Schliesse mich dem Fritz in seiner Meinung an. Und damit die erst kürzlich zurückgezogene UBS-Werbekampagnie nicht in Vergessenheit gerät, hier ist sie nochmals. ( Die Neue muss erst noch auf chinesisch übersetzt werden !!! )
Ethos beantragt Sonderprüfung zu UBS-Wertberichtigungen
Zürich. ap/baz. Die Anlagestiftung Ethos wird an der ausserordentlichen Generalversammlung der UBS von Mitte Februar detaillierte Auskunft und eine Sonderprüfung zu den Wertberichtigungen der Grossbank verlangen. Die erheblichen Abschreibungen und Verluste der UBS bedürften genaueren Abklärungen.
Als langfristig orientierter Aktionär der UBS verlange Ethos von der UBS-Führung eine umfassende Darlegung der Ursachen, die zu diesem massiven Einschnitt führten, teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Das Auskunftsbegehren von Ethos und die Sonderprüfung sollen allfällige Mängel in der Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle aufzeigen.
Verbesserung der Risikokontrolle
Dieses Vorgehen habe zwei Ziele: Einerseits soll abgeklärt werden, ob die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten wurden. Anderseits diene das Verfahren auch zur Verbesserung der Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle der Bank in der Zukunft. Als langfristig denkender Aktionär müsse Ethos Gewähr dafür haben, dass die Ursachen für die massiven Abschreibungen im Umfang von über 16 Milliarden Franken in der notwendigen Tiefe erkannt worden seien. Nur so werde es möglich sein, die entsprechenden Lehren zu ziehen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auch konsequent umzusetzen, erklärte Dominique Biedermann, Geschäftsführer der Ethos Stiftung. Als Instrument zur Durchsetzung der Anliegen stehe Ethos als Aktionärin in erster Linie das Mittel der Sonderprüfung zur Verfügung.
Das Auskunftsbegehren von Ethos ist sowohl an den Verwaltungrat der UBS als auch an die Revisionsstelle der Bank gerichtet. Diese werden die Fragen im Prinzip an der ausserordentlichen Generalversammlung beantworten, wie die Stiftung Ethos weiter schreibt. Themen der Fragen an den Verwaltungsrat sind unter anderem die Unabhängigkeit zwischen Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle, Limiten für Transaktionen in besonderen Risikosituationen, Risikokontrolle bei der Reintegration von Dillon Reed Capital Management, das Vergütungssystem der Mitarbeitenden der Risikokontrolle, die Vergütungen 2006 der Führungsinstanzen sowie die Gleichbehandlung der Aktionäre und das Zeichnungsrecht für Wandelobligationen.
Anpassung der Rechnungslegung
Bei den Fragen an die Revisionsstelle geht es laut Ethos um die Umsetzung des Rundschreibens der Eidgenössischen Bankenkommission vom September 2006, eine allfällige Anpassung der Rechnungslegung 2006 sowie die Unabhängigkeit und Angemessenheit des Risikokontrollsystems seit 2006. Unter Vorbehalt der Antworten auf dieses Auskunftsbegehen wird Ethos an der Generalversammlung beantragen, durch einen unabhängigen Experten eine Sonderprüfung einzuleiten. Dieser soll die in den Fragen des Auskunftsbegehrens erwähnten Sachverhalte abklären.
Die Ethos Stiftung wurde 1997 von zwei Genfer Pensionskassen gegründet und zählt heute 80 Mitglieder. Zweck der Stiftung ist es, bei den Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best-Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern. Die verschiedenen Fonds und Aufträge von Ethos entsprechen derzeit einem verwalteten Vermögen von 2,5 Milliarden Franken.
Schliesse mich dem Fritz in seiner Meinung an. Und damit die erst kürzlich zurückgezogene UBS-Werbekampagnie nicht in Vergessenheit gerät, hier ist sie nochmals. ( Die Neue muss erst noch auf chinesisch übersetzt werden !!! )
Gruss
Dr.Zock
@ zocki
woher stammt diese schöne werbung eigentlich? sie erfreut sich doch grosser beliebtheit ...
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<gelöscht>
UBS
cheerio wrote:
Ich habe gelesen dass die Boni der Investment Banker nicht gekürzt werden. Quelle finde ich online nicht mehr war aber im Tagi oder in der Sonntagszeitung.
es ist klar, dass die boni gekürzt werden. denn das investmenbanking wird schlechter performen und weniger geld einbringen. darum werden sie auch gekürzt. das kleine team aus vielleicht 50 -150 leuten, dass für die milliardenabschreiber verantwortlich ist, wird wahrscheinlich keinen bonus sehen, aber die andern investmentbanker, haben gutes geld verdient und werden darum auch bonus erhalten. in den meisten fällen wohl weniger, da das gesamtergebnis des investmentbanking nicht stimmt. durch band keinen bonus zu zahlen wäre dumm, denn so würde die bank viel gutes personal verlieren (die guten sind die ersten, die gehen würden).
@sunny, ist das jetzt deine meinung oder hast du das irgendwo gelesen?
ich bin immer noch auf dem stand dass die boni nicht gekürzt werden, eben aus deinen genannten grund da sonst das personal abziehen würde. und ubs banker sind nach wie vor sehr begehrtes personal.
@sunny, ist das jetzt deine meinung oder hast du das irgendwo gelesen?
ich bin immer noch auf dem stand dass die boni nicht gekürzt werden, eben aus deinen genannten grund da sonst das personal abziehen würde. und ubs banker sind nach wie vor sehr begehrtes personal.
Aber nicht alles was geschrieben wird, ist auch immer wahr.
Der Durchschnittslohn eines UBS-Bankers liegt bei Fr. 260'000.--, im Investemntbanking wird der Durchschnitt weit höher liegen. Die Investmentbanker können sich den Ferrari auch in der Zukunft leisten.
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<gelöscht>
UBS
schau, das ergebnis des investment banking wird dieses jahr schlechter ausfallen, als in den vergangenen jahren. erstens aufgrund der abschreiber und der damit verbundenen verluste und zweitens aufgrund der negativen, unsicheren stimmung an den börsen durch die subprime-krise (da gabs für alle banken weniger zu verdienen). und der bonus eines investment banking richtet sich nun mal auch am ergebnis des investment banking. darum werden diese sicher kleiner ausfallen.
allerdings wird in vielen teilen sicherlich auch noch ein guter oder sehr guter bonus gezahlt werden. denn ein top sales, der für die bank ingesamt kommissionen von 50 mio generiert hat, würde abwandern, würde ihm kein bonus gezahlt, weil andere irgendwo etwas verbockt haben.
was klar ist, dass je höher im unternehmen man angesiedelt ist, desto stärker wird der bonus beschnitten. d.h. das topmanagement und der vr werden sicherlich auf das grösste geld verzichten müssen (ospel bekommt ja beispielsweise keinen franken bonus dieses jahr).
dies ist nicht meine meinung, es ist einfach so - das ist das spiel und so läufts halt ab.
ob ubs nun einen bonus bezahlt oder nicht, ubsn nähert sich von norden wieder @50.00.
da der handel mit wertpapieren bei "optischen" oder "psychologischen" limiten durch automaten verstärkt wird, können die banken (ubsn, csgn etc.) einiges an gebühren produzieren (lassen). dies wird dann im nächsten quartal relevant.
es ist mir auf jeden fall bekannt, dass mitarbeiter der ubsn weniger nach temporärer erhöhung der ual (unteren abwicklungslimite) ihrer salärkonti nachfragt; die geringere höhe der boni kann somit "bestätigt" werden.
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<gelöscht>
UBS
naja, ich denke die aktienerhöhung wird locker durchkommen (wohl mit locker über 80 oder 90% der stimmen). das ist jeweils nur geschrei in den medien (so wie auch wenns um vergütungen und boni etc. geht => geschrei und medienrummel und bei der gv werden solche entscheide (z.b. vr, vergütungen) immer mit über 90% durchgewunken).
für die ubs ist die kapitalerhöhung gut und wichtig. für den finanzplatz schweiz, ist sie zumindest kritisch zu hinterfragen, ist doch singapur einer der grössten konkurrenten im globalen privat banking markt.
Heutiger Artikel i.d. Sonntagszeitung bring das ganze Debakel der UBS-Vertrauensverlustes an den Tag,
Schweizer Pensionskassen haben bereits 3 Milliarden Franken verloren, vielen Dank UBS, werden die Inhaber wohl kaum sagen, ich jedenfalls habe von Anfang an einen "eigenen, privaten Pensionsfonds" aufgebaut, weil ich nicht vom Geschick anderer abhängig sein wollte, ob ich im Ruhestand finanziell abgesichert bin :roll: :idea: 8);
Etliche Pensionskassen unterstützen Protest der Stiftung Ethos
von Beat Schmid
Zürich - Der Antrag der Genfer Anlagestiftung Ethos, eine Sonderprüfung bei der UBS zu erzwingen, erhält breite Unterstützung. Gemäss inoffiziellen Informationen hat bereits ein halbes Dutzend Pensionskassen ihr Mittun zugesichert. Es handelt sich dabei um die öffentlichen Kassen von Stadt und Kanton Zürich, Luzern und Genf sowie des Juras.
Weitere Pensionskassen dürften sich dem Aufstand anschliessen. Dominique Biedermann, der Chef von Ethos, rechnet auch mit Unterstützung aus dem Ausland, etwa von Pensionskassen aus Grossbritannien. Offen ist, ob auch ISS, die grösste Beraterin von institutionellen Anlegern in die USA, mitmachen wird. Sie entscheidet in der Regel kurz vor einer Generalversammlung, wie sie stimmen wird. Dasselbe gilt für grosse Fondsgesellschaften wie Fidelity.
Die aufmüpfigen Aktionäre dürften es schwer haben, die Sonderprüfung auf Anhieb an der ausserordentlichen Generalversammlung Mitte Februar durchzudrücken. Es dürfte Biedermann jedoch gelingen, 10 Prozent des Kapitals oder den Nennwert von 2 Millionen Franken auf seine Seite zu ziehen. Dann wäre er berechtigt, bei einem Richter die Sonderprüfung zu beantragen.
Viele Anleger stossen sich daran, dass sie keine Möglichkeit haben, an der milliardenschweren Wandelanleihe teilzunehmen. Biedermann fordert deshalb eine zweite Tranche, die von den bestehenden Aktionären gezeichnet werden könnte. Zudem wehren sie sich gegen die drohende Verwässerung ihrer Anteile.
Durch die Kapitalerhöhung und die Ausschüttung einer Aktiendividende verlieren die Aktionäre etwa 17 Prozent des Gewinns pro Aktie. Wie Analysten von Morgan Stanley (MS) in einer Studie geschrieben haben, könnte sich der Verwässerungseffekt noch massiv verschärfen.
Pensionskassen haben bereits 3 Milliarden Franken verloren
MS rechnet damit, dass die UBS ihren Mitarbeitern im Rahmen der Bonusprogramme Aktien im Wert von 5 Milliarden Franken auszahlen wird. Dies würde zu einem Verlust von 20 bis 25 Prozent auf dem Gewinn pro Aktie führen. Die Analysten haben deshalb das Kursziel der Aktie von 77 auf 60 Franken gesenkt – vorausgesetzt, das Private Banking der UBS wächst weiterhin stark. In einem pessimistischen Szenario rechnet Morgan Stanley mit einem Absturz der UBS-Aktie auf 28 Franken.
Für die Schweizer Pensionskassen wäre das ein Debakel. Sie sind massiv bei der grössten Schweizer Bank engagiert. Von ihren kumulierten Vermögen (500 Milliarden Franken) haben sie 1 bis 1,2 Prozent in UBS-Aktien angelegt. Das entspricht gemäss aktuellem Kurs einer Beteiligung von 5 Milliarden Franken. Seit Anfang Jahr haben Schweizer Pensionskassen mit ihrem UBS-Engagement damit rund 3 Milliarden verloren, falls sie nicht vorher verkauften.
So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Ospel hat der UBS jahrelang Rekordgewinne beschehrt. Nun hat
dies im 2007 für einmal nicht geklappt, es wurde gar ein Verlust.
Und schon ist er der Buhmann der Nation.
Die Gesellschaft ist zu schnelllebig.
Für mich ist dieses eine Jahr kein Grund für die Entlassung von so
einem Spitzenbanker!
jetzt zähl mal die Gewinne der letzten Jahre zusammen und zieh den Verlust ab, hat er immer noch gut gearbeitet? Die Frage ist vielmehr hat er die Bonis der letzten Jahre verdient? Ich glaube das könnten auch die Lehrlinge der Bank, Junk Oblis kaufen und damit höhere Zinsen erwirtschaften und Ende Jahr sagen man sei ein Spitzenbänker!
Ich glaube das könnten auch die Lehrlinge der Bank, Junk Oblis kaufen und damit höhere Zinsen erwirtschaften und Ende Jahr sagen man sei ein Spitzenbänker!
Als Lehrling einer Bank muss ich dir da vollkommen zustimmen
Ich finde Ospel hat keine Arbeit gemacht, die nicht ein anderer auch hätte machen können! Wüsste nicht, warum man Ihn nach diesen Milliarden-Verlusten noch behalten müsste, zumal es viele gute Führungsleute gibt in der Schweiz!
Auweia, da kommt ja sogar strafrechtsrelevantes auf die UBS zu, falsche, unwahre Angaben (SEC) in USA, US-Hypo-Verschreibungen zu spät abgeschrieben, ja sogar noch weiter zugekauft ?.
Unglaublich, laut Sonntagszeitung & Blick soll es sich aber genau so verhalten. Schlimmer noch als befürchtet ? Wuffli als "Bauernopfer" :roll: :idea: 8) ?
"24.12.2007
ZÜRICH – Buchhalterisch hat die UBS die Kreditkrise vielleicht ausgestanden. 13 Milliarden Franken aus Singapur und Saudi-Arabien füllen die Kasse. Doch nun kommen die unangenehmen Fragen. Und die Klagen. Auch der frühere CEO Peter Wuffli (50) gerät ins Schussfeld.
In der jüngsten Klage amerikanischer Aktionäre gehört Wuffli laut der Zeitung «Sonntag» zu den direkt Beschuldigten. Während sein Chef, Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel, nicht direkt beklagt wird.
Die UBS unter der operativen Führung von Peter Wuffli (bis 6. Juli) habe zwischen dem 13. März und dem 11. Dezember 2007 unwahre Angaben gemacht. Insbesondere habe sie ihre Bestände an CDO (Schuldverschreibungen auf dem US-Hypothekenmarkt) zu spät abgeschrieben. Damit habe sie den Aktienkurs hoch gehalten und so neu einsteigende Aktionäre geschädigt. Die UBS weist die Vorwürfe zurück.
In der letzten Phase von Wufflis Amtszeit wurde klar, dass sich im US-Hypothekenmarkt Unheil zusammenbraute. Doch ein UBS-Mitarbeiter, der im März 2007 seine CDO-Bestände um 20 Prozent abschreiben wollte, geriet bankintern unter Beschuss und musste gehen. Seine Chefs waren noch am Zukaufen. Noch im März verkündete die UBS frohen Mutes, die Schwierigkeiten am US-Hypothekenmarkt hätten «keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis der UBS».
Im dritten Quartal war es dennoch so weit: 5-Milliarden- Abschreiber und Quartalsverlust. Im Dezember kam es dann knüppeldick: nochmals 11 Milliarden abgeschrieben, wahrscheinlicher Jahresverlust. Selbst jetzt rechnen Analysten noch mit drohenden Abschreibern in Milliardenhöhe – die Schätzungen gehen von 3 bis 12 Milliarden Franken.
Unruhig geworden sind auch die Aufsichtsbehörden. So will die amerikanische Börsenaufsicht SEC wissen, ob die CDO korrekt verbucht wurden.
Daniel Biedermanns Anlagestiftung Ethos droht mit einer «Sonderprüfung». Die kann vor Gericht erzwungen werden, wenn zehn Prozent der Aktienstimmen das verlangen.
Die Eidgenössische Bankenkommission will detailliert wissen, wie es zum Debakel kommen konnte und wer genau wofür verantwortlich war.
Und spätestens dann wird auch die Rolle Peter Wufflis zum Thema. Er war in der kritischen Phase der operative Chef – auch der missgeleiteten «Anlageprofis » in den USA. Sein abrupter Abgang am 6. Juli spricht Bände. Auch wenn Marcel Ospel im BLICK-Interview beteuerte, zum Thema Wuffli sei «alles gesagt, was es zu sagen gibt».
Wenn er sich da mal nicht täuscht"
Quelle; Sonntagszeitung & Blick :roll:
So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Das Swissair Debakel hat uns sicher alle bestürzt, aber das ist noch lange kein Grund die UBS generell die Schlinge zu wünschen.
Bei der Swissair haben alle Organe und VR versagt, Missmanagement über 8-10 Jahre hinweg, haben den Stolz in Abgrund gerissen, nicht die UBS, ausserdem hatte die SAirGroup beim Grounding noch Liquidität über 40-60 Mil CHF, damit hätte der Flugbetrieb aufrecht erhalten können. Ausserdem hat die belgische Regierung(über die spricht ja kein Mensch) die Gruppe ausgesaugt wie ein Stechmücke, das allerletzte.
Hätte man vor 9/11 die GATEGOURMET verkauft wäre ca. 4-5 Mrd CH in die Kassen geflossen und das ganze hätte sich anderst ergeben...... also nicht nur bei der UBS den schwarzen Peter suchen, auch wenn sie mir nicht sympathisch ist.... und die SWISS ist ausserdem auch eine tolle Airline....
Politisch gesehen ist die UBS ein wichtiger Faktor, ZH wird dieses Jahr ein grosses Finanzloch im Haushalt haben.
Sorry für Off Posting...
UBS Investment-Banker blockieren die Zufahrt zum Hauptgebäude der UBS in
Opfikon und protestieren gegen die Kürzungen der Bonuszahlungen 2007.
hugo wrote:
Werden denn wirklich die Bonuszahlungen gekürzt? Ich bin davon ausgegangen, dass diese erhöht werden, es genügt doch, wenn die Aktionäre unter den Milliardenabschreibern leiden, warum denn auch das Management.
Gruss
fritz
Ich habe gelesen dass die Boni der Investment Banker nicht gekürzt werden. Quelle finde ich online nicht mehr war aber im Tagi oder in der Sonntagszeitung.
@ hugo, witze gehören meiner meinung nach nicht hier ins forum.
cheerio wrote:
Ein bisschen Spass darf doch sein, solange es nicht zu viel wird, und vorallem muss es klar als Spass erkennbar sein, nicht dass irgendwelche Scherze als Marktgerüchte reingestellt werden.
Gruss
fritz
@cheerio
Schliesse mich dem Fritz in seiner Meinung an. Und damit die erst kürzlich zurückgezogene UBS-Werbekampagnie nicht in Vergessenheit gerät, hier ist sie nochmals. ( Die Neue muss erst noch auf chinesisch übersetzt werden !!! )
Gruss
Dr.Zock
Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )
cheerio wrote:
In Fussball sagt man:
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Bei der UBS müsste man wohl sagen:
Nach dem Investmentbanking-Abschreiber ist vor dem Investmentbanking-Abschreiber.
Zwischen diesen UBS-Nachrichten muss man sich doch auch an etwas lustigen erfreuen können!
Was denkt ihr, wie viel da noch kommen wird? Wars das jetzt nach dem nächsten Abschreiber?
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, daß man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
Ethos beantragt Sonderprüfung zu UBS-Wertberichtigungen
Zürich. ap/baz. Die Anlagestiftung Ethos wird an der ausserordentlichen Generalversammlung der UBS von Mitte Februar detaillierte Auskunft und eine Sonderprüfung zu den Wertberichtigungen der Grossbank verlangen. Die erheblichen Abschreibungen und Verluste der UBS bedürften genaueren Abklärungen.
Als langfristig orientierter Aktionär der UBS verlange Ethos von der UBS-Führung eine umfassende Darlegung der Ursachen, die zu diesem massiven Einschnitt führten, teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Das Auskunftsbegehren von Ethos und die Sonderprüfung sollen allfällige Mängel in der Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle aufzeigen.
Verbesserung der Risikokontrolle
Dieses Vorgehen habe zwei Ziele: Einerseits soll abgeklärt werden, ob die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten wurden. Anderseits diene das Verfahren auch zur Verbesserung der Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle der Bank in der Zukunft. Als langfristig denkender Aktionär müsse Ethos Gewähr dafür haben, dass die Ursachen für die massiven Abschreibungen im Umfang von über 16 Milliarden Franken in der notwendigen Tiefe erkannt worden seien. Nur so werde es möglich sein, die entsprechenden Lehren zu ziehen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auch konsequent umzusetzen, erklärte Dominique Biedermann, Geschäftsführer der Ethos Stiftung. Als Instrument zur Durchsetzung der Anliegen stehe Ethos als Aktionärin in erster Linie das Mittel der Sonderprüfung zur Verfügung.
Das Auskunftsbegehren von Ethos ist sowohl an den Verwaltungrat der UBS als auch an die Revisionsstelle der Bank gerichtet. Diese werden die Fragen im Prinzip an der ausserordentlichen Generalversammlung beantworten, wie die Stiftung Ethos weiter schreibt. Themen der Fragen an den Verwaltungsrat sind unter anderem die Unabhängigkeit zwischen Risikobewirtschaftung und Risikokontrolle, Limiten für Transaktionen in besonderen Risikosituationen, Risikokontrolle bei der Reintegration von Dillon Reed Capital Management, das Vergütungssystem der Mitarbeitenden der Risikokontrolle, die Vergütungen 2006 der Führungsinstanzen sowie die Gleichbehandlung der Aktionäre und das Zeichnungsrecht für Wandelobligationen.
Anpassung der Rechnungslegung
Bei den Fragen an die Revisionsstelle geht es laut Ethos um die Umsetzung des Rundschreibens der Eidgenössischen Bankenkommission vom September 2006, eine allfällige Anpassung der Rechnungslegung 2006 sowie die Unabhängigkeit und Angemessenheit des Risikokontrollsystems seit 2006. Unter Vorbehalt der Antworten auf dieses Auskunftsbegehen wird Ethos an der Generalversammlung beantragen, durch einen unabhängigen Experten eine Sonderprüfung einzuleiten. Dieser soll die in den Fragen des Auskunftsbegehrens erwähnten Sachverhalte abklären.
Die Ethos Stiftung wurde 1997 von zwei Genfer Pensionskassen gegründet und zählt heute 80 Mitglieder. Zweck der Stiftung ist es, bei den Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best-Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern. Die verschiedenen Fonds und Aufträge von Ethos entsprechen derzeit einem verwalteten Vermögen von 2,5 Milliarden Franken.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Mache was Du willst, aber mach es richtig!
Fortuna wrote:
Auf diese Frage könnte uns wahrscheinlich nicht mal die UBS eine klare Antwort geben, denke ich.
Es muss weiterhin spekuliert werden :!: Was runter geht, geht auch wieder rauf!
"Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
André Kostolany
Dr.Zock wrote:
@ zocki
woher stammt diese schöne werbung eigentlich? sie erfreut sich doch grosser beliebtheit ...
@ hugo
ich lach mich tot


START! Time to play the Game !!!!!
cheerio wrote:
es ist klar, dass die boni gekürzt werden. denn das investmenbanking wird schlechter performen und weniger geld einbringen. darum werden sie auch gekürzt. das kleine team aus vielleicht 50 -150 leuten, dass für die milliardenabschreiber verantwortlich ist, wird wahrscheinlich keinen bonus sehen, aber die andern investmentbanker, haben gutes geld verdient und werden darum auch bonus erhalten. in den meisten fällen wohl weniger, da das gesamtergebnis des investmentbanking nicht stimmt. durch band keinen bonus zu zahlen wäre dumm, denn so würde die bank viel gutes personal verlieren (die guten sind die ersten, die gehen würden).
@sunny, ist das jetzt deine meinung oder hast du das irgendwo gelesen?
ich bin immer noch auf dem stand dass die boni nicht gekürzt werden, eben aus deinen genannten grund da sonst das personal abziehen würde. und ubs banker sind nach wie vor sehr begehrtes personal.
cheerio wrote:
Weiter Informationen zu Thema gibt es unter UBS-Angestellte müssen auf den Bonus warten.
Aber nicht alles was geschrieben wird, ist auch immer wahr.
Der Durchschnittslohn eines UBS-Bankers liegt bei Fr. 260'000.--, im Investemntbanking wird der Durchschnitt weit höher liegen. Die Investmentbanker können sich den Ferrari auch in der Zukunft leisten.
schau, das ergebnis des investment banking wird dieses jahr schlechter ausfallen, als in den vergangenen jahren. erstens aufgrund der abschreiber und der damit verbundenen verluste und zweitens aufgrund der negativen, unsicheren stimmung an den börsen durch die subprime-krise (da gabs für alle banken weniger zu verdienen). und der bonus eines investment banking richtet sich nun mal auch am ergebnis des investment banking. darum werden diese sicher kleiner ausfallen.
allerdings wird in vielen teilen sicherlich auch noch ein guter oder sehr guter bonus gezahlt werden. denn ein top sales, der für die bank ingesamt kommissionen von 50 mio generiert hat, würde abwandern, würde ihm kein bonus gezahlt, weil andere irgendwo etwas verbockt haben.
was klar ist, dass je höher im unternehmen man angesiedelt ist, desto stärker wird der bonus beschnitten. d.h. das topmanagement und der vr werden sicherlich auf das grösste geld verzichten müssen (ospel bekommt ja beispielsweise keinen franken bonus dieses jahr).
dies ist nicht meine meinung, es ist einfach so - das ist das spiel und so läufts halt ab.
ob ubs nun einen bonus bezahlt oder nicht, ubsn nähert sich von norden wieder @50.00.
da der handel mit wertpapieren bei "optischen" oder "psychologischen" limiten durch automaten verstärkt wird, können die banken (ubsn, csgn etc.) einiges an gebühren produzieren (lassen). dies wird dann im nächsten quartal relevant.
es ist mir auf jeden fall bekannt, dass mitarbeiter der ubsn weniger nach temporärer erhöhung der ual (unteren abwicklungslimite) ihrer salärkonti nachfragt; die geringere höhe der boni kann somit "bestätigt" werden.
Bin ja mal gespannt, ob bei der Versammlung im Februar die Kapitalerhöhung angenommen wird...
Die Altaktionäre sind ja nicht gerade freundlich gestimmt... wobei es ja auch deren finanzielle Absicherung wäre...
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, daß man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
naja, ich denke die aktienerhöhung wird locker durchkommen (wohl mit locker über 80 oder 90% der stimmen). das ist jeweils nur geschrei in den medien (so wie auch wenns um vergütungen und boni etc. geht => geschrei und medienrummel und bei der gv werden solche entscheide (z.b. vr, vergütungen) immer mit über 90% durchgewunken).
für die ubs ist die kapitalerhöhung gut und wichtig. für den finanzplatz schweiz, ist sie zumindest kritisch zu hinterfragen, ist doch singapur einer der grössten konkurrenten im globalen privat banking markt.
Bei UBS sollen sich Aktionäre gegen Finanzspritze auflehnen
London (BoerseGo.de) - Die Schweizer Großbank UBS sieht sich gemäß der “Financial Times” mit einer Revolte von Aktionären über die Finanzspritze durch Investoren aus Singapur und dem mittleren Osten im Volumen von rund 11,5 Milliarden Dollar konfrontiert. Unter Berufung auf den Generaldirektor der Schweizerischen Bankgesellschaft, Ulrich Grete, geschehe der Deal zum Nachteil von Anteilseignern. Zudem ergehe an die UBS die Aufforderung, die Namen der Investoren aus dem mittleren Osten zu veröffentlichen. Diese beteiligen sich an dem Institut mit fast 2 Prozent. Ein weiterer Investor habe die Forderung für eine spezielle Buchprüfung bei der UBS erhoben, um zu recherchieren wie es möglich gewesen ist, dass die Bank solch große Verluste eingefahren hat. Die Investoren aus dem mittleren Osten würden aus Saudi Arabien stammen. Bei den Verhandlungen zu dem Deal sollen der Kronprinz des Landes und der Verteidigungsminster eine führende Rolle spielen, heißt es weiter von der Zeitung.(© BörseGo AG 2007
Sieht wirklich nicht gut aus für die UBS!
"Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
André Kostolany
KIM wrote:
Sehe ich auch so.
Was denkt ihr, wann die Kreditkartenblase platzen wird?
Ich gehe davon aus, dass es irgendwann nächstes Jahr sein wird...
Merrill Lynch hat doch eine Behauptung aufgestellt, dass der Kreditkartengigant American Express, schon von der Krise der Kreditmärkte betroffen sei.
Oder irre ich mich da etwa? :oops:
"Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
André Kostolany
Es kommt immer besser,
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/ubs_risiko_von_klagen_waechst_1.639609.html
Heutiger Artikel i.d. Sonntagszeitung bring das ganze Debakel der UBS-Vertrauensverlustes an den Tag,
Schweizer Pensionskassen haben bereits 3 Milliarden Franken verloren, vielen Dank UBS, werden die Inhaber wohl kaum sagen, ich jedenfalls habe von Anfang an einen "eigenen, privaten Pensionsfonds" aufgebaut, weil ich nicht vom Geschick anderer abhängig sein wollte, ob ich im Ruhestand finanziell abgesichert bin :roll:
:idea: 8);
Etliche Pensionskassen unterstützen Protest der Stiftung Ethos
von Beat Schmid
Zürich - Der Antrag der Genfer Anlagestiftung Ethos, eine Sonderprüfung bei der UBS zu erzwingen, erhält breite Unterstützung. Gemäss inoffiziellen Informationen hat bereits ein halbes Dutzend Pensionskassen ihr Mittun zugesichert. Es handelt sich dabei um die öffentlichen Kassen von Stadt und Kanton Zürich, Luzern und Genf sowie des Juras.
Weitere Pensionskassen dürften sich dem Aufstand anschliessen. Dominique Biedermann, der Chef von Ethos, rechnet auch mit Unterstützung aus dem Ausland, etwa von Pensionskassen aus Grossbritannien. Offen ist, ob auch ISS, die grösste Beraterin von institutionellen Anlegern in die USA, mitmachen wird. Sie entscheidet in der Regel kurz vor einer Generalversammlung, wie sie stimmen wird. Dasselbe gilt für grosse Fondsgesellschaften wie Fidelity.
Die aufmüpfigen Aktionäre dürften es schwer haben, die Sonderprüfung auf Anhieb an der ausserordentlichen Generalversammlung Mitte Februar durchzudrücken. Es dürfte Biedermann jedoch gelingen, 10 Prozent des Kapitals oder den Nennwert von 2 Millionen Franken auf seine Seite zu ziehen. Dann wäre er berechtigt, bei einem Richter die Sonderprüfung zu beantragen.
Viele Anleger stossen sich daran, dass sie keine Möglichkeit haben, an der milliardenschweren Wandelanleihe teilzunehmen. Biedermann fordert deshalb eine zweite Tranche, die von den bestehenden Aktionären gezeichnet werden könnte. Zudem wehren sie sich gegen die drohende Verwässerung ihrer Anteile.
Durch die Kapitalerhöhung und die Ausschüttung einer Aktiendividende verlieren die Aktionäre etwa 17 Prozent des Gewinns pro Aktie. Wie Analysten von Morgan Stanley (MS) in einer Studie geschrieben haben, könnte sich der Verwässerungseffekt noch massiv verschärfen.
Pensionskassen haben bereits 3 Milliarden Franken verloren
MS rechnet damit, dass die UBS ihren Mitarbeitern im Rahmen der Bonusprogramme Aktien im Wert von 5 Milliarden Franken auszahlen wird. Dies würde zu einem Verlust von 20 bis 25 Prozent auf dem Gewinn pro Aktie führen. Die Analysten haben deshalb das Kursziel der Aktie von 77 auf 60 Franken gesenkt – vorausgesetzt, das Private Banking der UBS wächst weiterhin stark. In einem pessimistischen Szenario rechnet Morgan Stanley mit einem Absturz der UBS-Aktie auf 28 Franken.
Für die Schweizer Pensionskassen wäre das ein Debakel. Sie sind massiv bei der grössten Schweizer Bank engagiert. Von ihren kumulierten Vermögen (500 Milliarden Franken) haben sie 1 bis 1,2 Prozent in UBS-Aktien angelegt. Das entspricht gemäss aktuellem Kurs einer Beteiligung von 5 Milliarden Franken. Seit Anfang Jahr haben Schweizer Pensionskassen mit ihrem UBS-Engagement damit rund 3 Milliarden verloren, falls sie nicht vorher verkauften.
So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Frei nach I Ging
sehe nix positives an UBS. nicht mal die altaktionäre werden gefragt für eine kapitalerhöhung.
nein man zahlt Singapor Fonds und den Saudis einen ZINS
von 9% für den kredit.
bleib dabei OSPEL muss in die wüste geschickt werden
schnyg
Ospel hat der UBS jahrelang Rekordgewinne beschehrt. Nun hat
dies im 2007 für einmal nicht geklappt, es wurde gar ein Verlust.
Und schon ist er der Buhmann der Nation.
Die Gesellschaft ist zu schnelllebig.
Für mich ist dieses eine Jahr kein Grund für die Entlassung von so
einem Spitzenbanker!
Alles ist möglich...
God wrote:
jetzt zähl mal die Gewinne der letzten Jahre zusammen und zieh den Verlust ab, hat er immer noch gut gearbeitet? Die Frage ist vielmehr hat er die Bonis der letzten Jahre verdient? Ich glaube das könnten auch die Lehrlinge der Bank, Junk Oblis kaufen und damit höhere Zinsen erwirtschaften und Ende Jahr sagen man sei ein Spitzenbänker!
alchimist wrote:
Als Lehrling einer Bank muss ich dir da vollkommen zustimmen
Ich finde Ospel hat keine Arbeit gemacht, die nicht ein anderer auch hätte machen können! Wüsste nicht, warum man Ihn nach diesen Milliarden-Verlusten noch behalten müsste, zumal es viele gute Führungsleute gibt in der Schweiz!
@GOD, du formulierst es falsch... es müsste heissen, was muss unternommen werden um das Vertrauen wieder zu stärken;
Ospel muss ersetzt werden, sonst gehört die UBS bald irgendeinem Scheich - wollen wir wirklich ein ausverkauf der Schweiz? So fängt es nämlich an....
Die UBS muss zeichen setzen, der VR muss Handeln...
Auweia, da kommt ja sogar strafrechtsrelevantes auf die UBS zu, falsche, unwahre Angaben (SEC) in USA, US-Hypo-Verschreibungen zu spät abgeschrieben, ja sogar noch weiter zugekauft ?.
Unglaublich, laut Sonntagszeitung & Blick soll es sich aber genau so verhalten. Schlimmer noch als befürchtet ? Wuffli als "Bauernopfer" :roll:
:idea: 8) ?
"24.12.2007
ZÜRICH – Buchhalterisch hat die UBS die Kreditkrise vielleicht ausgestanden. 13 Milliarden Franken aus Singapur und Saudi-Arabien füllen die Kasse. Doch nun kommen die unangenehmen Fragen. Und die Klagen. Auch der frühere CEO Peter Wuffli (50) gerät ins Schussfeld.
In der jüngsten Klage amerikanischer Aktionäre gehört Wuffli laut der Zeitung «Sonntag» zu den direkt Beschuldigten. Während sein Chef, Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel, nicht direkt beklagt wird.
Die UBS unter der operativen Führung von Peter Wuffli (bis 6. Juli) habe zwischen dem 13. März und dem 11. Dezember 2007 unwahre Angaben gemacht. Insbesondere habe sie ihre Bestände an CDO (Schuldverschreibungen auf dem US-Hypothekenmarkt) zu spät abgeschrieben. Damit habe sie den Aktienkurs hoch gehalten und so neu einsteigende Aktionäre geschädigt. Die UBS weist die Vorwürfe zurück.
In der letzten Phase von Wufflis Amtszeit wurde klar, dass sich im US-Hypothekenmarkt Unheil zusammenbraute. Doch ein UBS-Mitarbeiter, der im März 2007 seine CDO-Bestände um 20 Prozent abschreiben wollte, geriet bankintern unter Beschuss und musste gehen. Seine Chefs waren noch am Zukaufen. Noch im März verkündete die UBS frohen Mutes, die Schwierigkeiten am US-Hypothekenmarkt hätten «keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis der UBS».
Im dritten Quartal war es dennoch so weit: 5-Milliarden- Abschreiber und Quartalsverlust. Im Dezember kam es dann knüppeldick: nochmals 11 Milliarden abgeschrieben, wahrscheinlicher Jahresverlust. Selbst jetzt rechnen Analysten noch mit drohenden Abschreibern in Milliardenhöhe – die Schätzungen gehen von 3 bis 12 Milliarden Franken.
Unruhig geworden sind auch die Aufsichtsbehörden. So will die amerikanische Börsenaufsicht SEC wissen, ob die CDO korrekt verbucht wurden.
Daniel Biedermanns Anlagestiftung Ethos droht mit einer «Sonderprüfung». Die kann vor Gericht erzwungen werden, wenn zehn Prozent der Aktienstimmen das verlangen.
Die Eidgenössische Bankenkommission will detailliert wissen, wie es zum Debakel kommen konnte und wer genau wofür verantwortlich war.
Und spätestens dann wird auch die Rolle Peter Wufflis zum Thema. Er war in der kritischen Phase der operative Chef – auch der missgeleiteten «Anlageprofis » in den USA. Sein abrupter Abgang am 6. Juli spricht Bände. Auch wenn Marcel Ospel im BLICK-Interview beteuerte, zum Thema Wuffli sei «alles gesagt, was es zu sagen gibt».
Wenn er sich da mal nicht täuscht"
Quelle; Sonntagszeitung & Blick :roll:
So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Frei nach I Ging
Naja, wenns im Blick steht muss es nicht unbedingt so schlimm sein... die bauschen gerne alles etwas auf..
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, daß man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
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