Seit Tagen denke ich schon darüber nach ob ich alle Aktien abstossen soll und später wieder einsteigen. Da ich leider neu an der Börse bin komme ich zu keinem Schluss. Für mich ist es schwierig abzuwägen ob noch eine kurze Periode der Korrektur bevorsteht (dann lieber Aktien behalten und abwarten)oder ob da was grösseres im Anmarsch ist. Mein Bauchgefühl sagt mir abwarten aber eben....habe nicht wirklich Erfahrung darin. Wie handhabt ihr das?
Seit Tagen denke ich schon darüber nach ob ich alle Aktien abstossen soll und später wieder einsteigen. Da ich leider neu an der Börse bin komme ich zu keinem Schluss. Für mich ist es schwierig abzuwägen ob noch eine kurze Periode der Korrektur bevorsteht (dann lieber Aktien behalten und abwarten)oder ob da was grösseres im Anmarsch ist. Mein Bauchgefühl sagt mir abwarten aber eben....habe nicht wirklich Erfahrung darin. Wie handhabt ihr das?
und bestimmt war es auch bei den vergangenen nennenswerten krisen schläuer, seine aktien im rechten moment abzustossen statt zuzuschauen wie sie runterrasseln und sich damit zu trösten dass sie ja danach dann wieder steigen werden
Das Schlüsselwort ist "Diversifikation"
Ausbildung, Cash, Immobilie, Metall, kurzfristige Anlagen. Mindestens Eine dieser Anlage sollte die Krise überdauern.
Niemals alles auf eine Anlageklasse setzen (black swan). Gelle MF?
betreffend WM: Gestern ne gute Sendung von Argentinien mit "the great Maradona" :wink:.
Ich habe jetzt aber doch noch eine Frage: Wäre es nicht klug, jetzt überall Kredite aufzunehmen und damit gold zu kaufen? Ich meine, ich lebe auf dem Exi und kann mir Gold nicht wirklich leisten und trotzdem möchte ich "unbeschadet" über die nächsten Jahre kommen? Was würde bei einer "Währungsreform" mit diesen Krediten passieren?
Auch ich möchte MF ganz herzlich danken, seine Postings haben mir sehr viel Wissen beschert und verschaffen eine andere Sichtweise auf die Wirtschaft und vorallem deren Mechanismen.
Ich halte ein Szenario, wie es MF beschreibt, ebenfalls für sehr wahrscheinlich - nur vielleicht nicht ganz so heftig.
Trotzdem möchte ich hier mein Bedenken ausdrücken (Auch wenn du mich nicht danach gefragt hast). Auch wenn das Szenario von MF sehr plausibel erscheint, gibt es keinerlei Garantie, dass dieses auch so eintreffen wird. Ich persönlich kann nur davon abraten einen Kredit bei einer Bank aufzunehmen um damit Gold zu kaufen. Die einzige Variante, welche man sich überlegen könnte, wäre über eine Aufstockung der Hypothek, aber bitte keinen Konsumkredit. Das kann böse enden. Muss nicht - aber kann.
(Nur als Denkanstoss: Vor ca. einem halben / ganzem Jahr stand mal in der Zeitung, dass es einem Team gelugen sei anhand von Bakterien ein kleines Nugget Gold herzustellen. Wenn sich dies als richtig und fortsetzungsfähig erweisen wird, dann gute Nacht mit dem Goldpreis. Nicht dass ich dies für wahrscheinlich halte, aber rein theoretisch wäre es möglich)
Dieses System erlaubt uns so viel. Schulden usw. mögen ein Thema sein, vielleicht stürzt das System deswegen auch in sich zusammen.
Das wird es garantiert. Die Frage ist nur noch: Wann?
Stillhalter wrote:
Aber glaubt bitte nicht, dass wir dann ein anderes System auf die Beine stellen. Es wird wieder ein auf Schulden basierendes System sein - denn es ist um ein vielfaches leistungsfähiger als alle Alternativen - und dadurch gewinnen wir schliesslich alle.
Das Gedächtnis der Börse reicht etwa 20 Jahre.
Zum Beispiel interessiert sich kaum einer für Inflation, weil die meisten von uns die Inflation vor 1980 nicht hautnah miterlebt haben.
Auch kann sich kaum einer vorstellen, dass Märkte auch 10, 12, 15 Jahre absinken, da keiner den Bärenmarkt 1967-1980 miterlebt hat.
Wenn sich die Geschichte wiederholt - und davon gehe ich aus - dann wird folgendes passieren:
Das aktuelle Schuldensystem wird kollabieren. Man wird die Fehler erkennen, einige Schuldige ausmachen, teilweise an den Pranger, teilweise an die Wand stellen und ein neues System auf die Beine stellen.
Die jetzigen Generationen der 15-45 jährigen wird aus der schlechten Erfahrung lernen und - wie unsere Grossväter, die Nachkriegs-Generation - eine absolute Aversion gegen Schulden und Geldentwertung entwickeln.
Der Druck von unten, vom Volk auf die Politiker wird lauten: Wir leben lieber mit einem geringeren Wirtschaftswachstum, dafür soll es nachhaltig und schuldenfrei sein.
Sprich: Konsum soll aus dem Einkommen finanziert werden und Investitionen aus den Ersparnissen. Von 100% Verdienst wird vielleicht 5% gespart, 20% gehen für die Steuern und Abgaben drauf und 75% werden verkonsumiert. Punktum.
Geld wird wieder gedeckt sein, wahrscheinlich mit Gold und Geldentwertung und Gelddruckerei wird nicht mehr geduldet.
Kurz, wir werden von einem Extrem ins andere verfallen.
Statt frischfröhlicher Schuldenmacherei wird Sparwut und Stabilität gefordert werden.
Mit der Zeit - so 10 bis 20 Jahre später wird sich das dann auflockern, Schulden werden wieder gemacht, wobei vorsichtig und Kredite nur an gute Schuldner vergeben werden, die Börsen werden wieder steigen, es werden sich die ersten Blasen bilden und so in 30 Jahren ist eine neue Generation am Zug, die absolut nicht verstehen kann, warum wir und unsere Kinder Schulden als etwas schlechtes sehen, wo es doch so geil ist, statt zu arbeiten mit Finanzspekulationen Kohle zu verdienen.
Genau so lief es in den bisherigen Kondratieff-Zyklen und ich sehe keinen Grund, warum es diesmal anders laufen sollte.
Wie siehst du gemäss dieser Aufstellung die Positionierung in Rohstoffen? Rohstoff-Aktien behalten? Kannst du mir diese Darstellung etwas genauer erklären? Vielen Dank
Grundsätzlich wäre Gold auf Pump zu kaufen reine Spekulation. Ob diese gut oder schlecht ausfallen würde, kann dir wohl keiner mit Sicherheit sagen. Ich würde mir aber mal folgende zwei worst-case-Szenarien vor Augen halten:
1. Es kommt zu keiner Währungsreform und zu keiner starken Inflation / Teuerung. Der Goldpreis steigt nur schwach, bleibt stabil oder fällt. Die Folge davon wäre, dass du am Schluss mit Schulden dastehst und dein bescheidenes Einkommen für Zinszahlungen aufwänden musst. Ich erachte dieses Szenario als nicht sehr realistisch. Trotzdem bleibt die Frage, ob du im damit leben könntest.
2. Du kaufst kein Gold auf Pump und unser Währungssystem kollabiert. Die Ersparnisse werden vernichtet und Gold geht durch die Decke. Du hast dann zwar einen schönen Gewinn verpasst, da du aber so gut wie keine Ersparnisse hast, wirst du auch so gut wie nichts verlieren. Am Ende könntest du sogar als Gewinnerin dastehen. Denn vieles, das heute teuer ist, wird dann von Leuten, die ihr Vermögen verloren haben, billig verscherbelt werden.
Vielleicht gibt es einen Mittelweg für dich? Ich hab selbst auch (Hypothekar-) Schulden auf der einen Seite und Gold / Silber auf der anderen. Die Schulden sollten mich aber bei einem Ausbleiben einer Gold-Hausse keinesfalls erdrücken können.
ob ich doch bei der Migrosbank so einen Kredit aufnehmen soll?
Wenn schon, dann für Ausbildung (wobei da gibt es auch verschiedene Stiftungen, die zinslose Darlehen vergeben). Damit bist Du für die Zukunft gewappnet, denn Die wird nicht easier, mit oder ohne Krise. Denn die Youngsters aus dem FarEast werden in den nächsten Jahren noch mehr Dampf aufsetzen.
Schön wie "weissgarnix" (T.Strobl) dem "dottore" (Paul.C.Martin) seinen "Tsatsiki-Effekt" (aus seinem Buch :"Die Krisenschaukel" Jahr 1997..) dem Leser bei der FAZ zu Gemüte führt...
ch warte daher auf einen Rücksetzer bei den Edelmetallen, um dann einzusteigen.
Aus den gleichen Gründen wie du, sowie aus charttechnischer Sicht (s. meinen Chart ("Plan") im Goldthread) erwarte ich ebenfalls einen Rücksetzer. Allerdings keinen grossen und danach up, up, up! Deshalb plane ich, Gold diesen Monat in 3 - 4 Raten auszubauen und nicht auf den Rücksetzer zu warten. Vom SMI lasse ich weiterhin die Finger.
ch warte daher auf einen Rücksetzer bei den Edelmetallen, um dann einzusteigen.
Aus den gleichen Gründen wie du, sowie aus charttechnischer Sicht (s. meinen Chart ("Plan") im Goldthread) erwarte ich ebenfalls einen Rücksetzer. Allerdings keinen grossen und danach up, up, up! Deshalb plane ich, Gold diesen Monat in 3 - 4 Raten auszubauen und nicht auf den Rücksetzer zu warten. Vom SMI lasse ich weiterhin die Finger.
mich würde es nur mal wunder nehmen woher ihr all das geld nimmt um in gold zu investieren..
ihr müsst ja alle extrem vermögend sein und stinken aus lauter geld. ich meinte bis heute, dass dieses nur banker können.
Ich kaufe mir jeweils ETF's von der ZKB. Sicher, ich bin mir bewusst dass auch dies nur Papier ist. Aber so kann ich zumindest auch mit kleineren Summen daran partizipieren. Abgesehen davon kann man auch kleinere Einheiten kaufen.
Guckst Du: ZGLD / Valor 2439100
Gruss
Dr.Zock
Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )
Du musst Dir am Kulminationspunkt der Krise eine Übergangsperiode vom alten zum neuen System vorstellen, wo absolutes Misstrauen in Versprechungen besteht und deshalb Papier jeglicher Art keinen Wert mehr hat. (...)
Aber ich rechne nicht damit, dass diese Periode lange dauern wird. Vielleicht 2-3 Tage, höchstens 2 Wochen.
... nach dem Bürgerkrieg?
Bei aller Bewunderung für die Gruselgeschichten, die der Realität kaum gerecht werden dürften: Die politischen und gesellschaftlichen Begleitumstände dieser "Übergangsperiode" werden übelst und kaum in ein paar Tagen vorbei sein. Absolutes Misstrauen in Papier bedeutet absolutes Misstrauen in den Staat, denn der Staat ist der Papier- und Versprechensproduzent schlechthin. Ich rechne nicht damit, dass der Staat am Kulminationspunkt noch Herr der Lage ist.
Denn wenn ich dieses Gedankenspiel zu ende bringe komme ich immer auf Krieg, Völkerwanderung, Chaos, Anrchie, Hunger und ein Elend dass die Menschheit noch nie gesehen hat.
Daran glaube ich weniger. Und zwar aus folgenden Gründen:
- verlieren werden vor allem solche, die etwas (erspartes) haben
- die Bevölkerung schluckt viel mehr, als man sich oft vorstellt
- Aggressionen würden sich vor allem gegen die "classe politique" und evtl. gegen Krisenprofiteure richten
Ich denke also nicht, dass ich mir eine Waffe zulegen muss.
Rein statischtisch betrachet sind Montage in Bärenmarktrallys zu 70%! Updays.
Die kardinale Frage ist: Sind wir noch in der Bärenmartkrally oder nun wieder im Bärenmarkt?
Weitere Infos:
Gemäss FDIC hat es in der letzten Woche 14 Banken gelüpft. Wenn man die letzten 10 Jahre betrachtet, ist dies fast schon ein Wochenrekord.
Wir haben nun die Information, dass Griechenland "gerettet" ist. Gewiefte Börsiner wissen aber, dass nicht die Information relevant ist. Vielmehr geht es um die Interpretation dieser Information bzw. Reaktion auf diese Information. Und diese ist noch unklar.
Mögliche Reaktionen wären z.B. dass jetzt andere Staaten, sich auch an die Infusion von IMF und Co. hängen wollen und das wäre dann wieder bärisch. Aufjedenfall sollte man sich nicht von kurzfristigen Marktreaktionen täuschen lassen. Man denke z.B. an die Zinsschritte Ende 2007 und 2008, die kurzfristigen Reaktionen waren immer äusserst positiv. Ich erinnere mich an Handelstagen von 5% und mehr. Die mittelfristigen Reaktionen waren dafür vernichtetend.
Im Hinterkopf sollte man auch wissen. Dass Athens Stock Exchange am Do und Fr zusammen knapp 10% zugelegt hat. Also wäre es auch möglich, dass der Markt die "Rettung" bereits eskomptiert hat.
Ich traue keiner Statistik und bleibe deshalb vorerst auf der Seitenlinie und beobachte wie der Markt reagiert.
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
Ich denke also nicht, dass ich mir eine Waffe zulegen muss.
du hast auch gold und silber
nein mal im ernst... ich könnte mir vorstellen das es probleme gibt... zb. was flüchtlinge angeht oder leute die hier her gekommen sind die letzten jahre (inder, türken, albaner usw.) in den 30ern war die nsdap angesagt... der zweite weltkrieg wurde ausgetragen und danach, sprich erst nach all dem schlechten und schrecklichem wurde es wieder besser...
ich hörte von einem wirtschaftslehrer um die momentanen probleme zu lösen brauchen wir krieg...
im moment wird ja rekordmässig ausgegeben für kriegsmaterial... warum erwartet man dies den nicht?
:roll:
SMI:
da überleg ich mir auch zu verkaufen... bin mit allem im plus... aber hab kein gutes gefühl in den nächsten wochen...
Seit Tagen denke ich schon darüber nach ob ich alle Aktien abstossen soll und später wieder einsteigen. Da ich leider neu an der Börse bin komme ich zu keinem Schluss. Für mich ist es schwierig abzuwägen ob noch eine kurze Periode der Korrektur bevorsteht (dann lieber Aktien behalten und abwarten)oder ob da was grösseres im Anmarsch ist. Mein Bauchgefühl sagt mir abwarten aber eben....habe nicht wirklich Erfahrung darin. Wie handhabt ihr das?
Ich habe überall einen Stopp-Loss drin mit knapp 5%. Bei steigenden Kursen habe ich ihn wöchentlich nachgeschoben. So kann mir den eingefahrenen Gewinn niemand mehr nehmen. Bis jetzt liefs mit dieser Strategie hervorragend. Weiterer Vorteil du bringst keine Emotionen beim Verkauf ins Spiel, weil der Computer ja automatisch verkauft. Kurzfristig hätte ich mit der ein oder anderen Aktie noch etwas mehr verdienen können, aber gesamthaft, würde ich heute wesentlich schlechter dahstehen. Meine Aktienquote hat sich seit Anfangs März um 50% reduziert.
also ich nehme mal schweer an das die kommende woche auch nach süden ziehen könnte. aber das es gleich kriege geben könnte naja etwas weit daher geholt.
klar es geht an einigen orten heftig ab. aber der euro könnte noch heftig unter druck kommen und der chf vermutlich auch noch. also es wirt nochmals sau spannend.
aber was mich geschockt hatte ein freund von mir der leider an schizo leidet sagte mir noch vor 3-4 wochen. an der eth in zürich wirt eine bome oder sowas hochgehen :!: ich lachte ihn noch aus und sagte alter du bist echt reif für die klapse.
wie gesagt gethan er landete in der klapse, als ich tele zh schaute kamm echt das mas man dort in der eth eine bombe oder sprengsatz zünden wollte. aber es noch verhindert wurde. wie konnte mein kumpel das nur wissen echt heftig das ganze :!: :roll:
Wir wissen, dass Gold in erster Linie nicht physisch sondern in Form von Papier (Zertifikate, ETFs, Future-Kontrakte) gehandelt wird. Jedes dieser Papiers ist kein Gold. Es ist nur ein Versprechen, Gold bei Verlangen zu liefern.
Wir wissen auch, dass es 100 mal mehr Versprechen als Gold gibt. Sprich: Nur einer von 100 Anlegern, die versuchen, ihr Papier gegen physisches Gold zu tauschen, wird Erfolg haben.
Seit Dezember ist es üblich, dass Gold-Papier-Käufern, die die physische Auslieferung verlangen, statt Gold ein Aufschlag von 25% bezahlt wird.
Konkret: Du kaufst eine Unze Gold über den Future für $1000, verlangst die Auslieferung, bekommst aber statt dessen nicht die Unze sondern $1250. Ein schöner Papiergewinn für Dich und Du gibst Dich damit zufrieden.
Aber: Warum wird kein Gold geliefert?
Antwort: Einfach deshalb, weil es zuwenig davon gibt.
Halten wir also mal fest: Es gibt einen Papiergold-Markt, der rund 100 mal so gross ist wie der Goldmark. Es werden Gold-Liefer-Versprechen gegeben, die zu 99% nicht gehalten werden können. Zentralbanken kaufen Gold und die gut informierten Reichen kaufen Gold. Nicht Papiergold sondern physisches! Und die wissen ganz genau, warum sie physisches verlangen.
Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die interessanten Diskussionen in diesem Forum und hab nicht zuletzt auch dank MF’s Ausführungen und auch von anderen einiges dazu gelernt. An dieser Stelle auch ein Dankeschön von meiner Seite für die geduldigen Ausführungen.
Meine vielleicht naive Frage dazu: ... wenn denn dass tatsächlich seit Dezember wirklich so üblich ist, müsste ich mir ja jetzt ETF bzw. „Papiergold“ zulegen um am nächsten Tag die physische Auslieferung des Goldes zu verlangen. In der Annahme dass Sie dies aber nicht tun können und mir einen Aufschlag von 25% auszahlen wäre dies ja ein gutes und sicheres Geschäft für mich. (Und mit dem Gewinn könnte ich mir dann ein paar Goldvreneli oder so kaufen ;-)) und mit dem gleichen Betrag wieder „Papiergold“ kaufen, wieder ausliefern lassen usw.!! Oder sind die zus. Kommissionen und zus. Courtagen bei einer Auslieferung dann einfach grösser als der 25prozentige Aufschlag?
Eine weitere Frage die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: Wenn nun tatsächlich das viel umschriebene worst case Szenario kommen sollte ist man ja gut beraten sein Papiergeld in Sachwerte investiert zu haben, sei es nun Gold, Silber, Platin, Immobilien usw. Wie sieht dies nun bei gewissen Aktien aus? Man ist ja als Aktienbesitzer in eine Firma investiert. Ist dies somit nicht auch eine Art Sachwert? Natürlich spreche ich von Firmen die bestimmte Güter z.B. Nahrungsmittel , Medizin usw. (z.B. Roche, Nestle??) herstellen die auch nach dem „Kollaps“ oder der Währungsreform noch „gebraucht“ werden. Ist mir auch klar dass diese sich einem allgemeinen Börsencrash nicht entziehen können aber wie gesagt, vielleicht immer noch besser als bei einer Währungsreform vielleicht 90% des Sparguthaben oder weiss ich nicht wieviel zu verlieren.
Mit anderen Worten, wenn ich heute Aktien einer Firma besitze, ich sage jetzt mal um das Papiergeld auszuklammern, in Gegenwert von 1000kg Brot, nach der Krise und nach einer eventuellen Währungsreform wäre der Preis der Aktie um 60% gefallen, also noch 400kg Brot, also würde ich auf diese Weise ev. besser fahren als wenn mein Geld auf dem Sparkonto nach der Währungsreform 90% weniger wert hat als vorher. Die Aktie mit 400kg Brot hätte dann in der neuen Währung aber immer noch mehr Wert als das was mit dem Geld geschehen würde (die besagte Firma stellt ja nach wie vor was her was man herstellen muss und x Stunden Arbeit dazu braucht und x kg Weizen kostet usw., ist somit durch etwas gedeckt, wobei das Papiergeld ja durch nichts gedeckt ist).
Weiss zwar nicht (na ja, wer weiss dass schon) wie so ein Crash oder Währungsreform zeitlich von sich gehen würde, aber müsste es dann zuerst mal ein Börsencrash geben bevor eine Währungsreform durchgesetzt werden könnte. Und in diesen Crash hinein sollte man am besten Aktien nachkaufen vor der ev. Währungsreform??
Kurz gesagt, wenn man von einer Währungsreform ausgehen würde, fährt man dann mit ausgewählten Aktien nicht auch besser als Papiergeld auf dem Sparkonto??
Wie schon erwähnt, bin alles andere als ein Fachmann, darum seien meine vielleicht etwas naiven Fragen auch erlaubt!! Versuche einfach dass ganze ein bisschen besser zu verstehen und zu hinterfragen. Ist auch nicht so dass ich jetzt zwingend mit dem worst case rechne, aber gewisse Absicherungen können natürlich nie schaden!!
Tut mir leid aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es wirklich soweit kommt und vieles einfach schwarzmalerei ist.
Habe ich meinen Sohn wirklich in so ein so düsteres Kapitel der Geschichte hineingeboren?
Du hast offensichtlich keine andere Wahl als so zu denken :-)... Wenn du Haus (Hypotheke) und Familie hast wirst du wohl keine Möglichkeit haben dir noch zusätzlich eine Vorsorge in Form von Gold anzuschaffen.
Im Moment des Bekanntwerdens der "Griechenland-Rettung" hat die TASE gedreht. Das ist ein gutes Vorzeichen.
Gruss, aktienfreund
Nun in der Regel reagieren Märkte, wenn Unsicherheiten wegfallen sehr positiv, was mit dem Griechenlandpaket eindeutig erfüllt ist.
Hier wurden bereits Weltuntergangsszenarien geschmiedet, dies ist nun alles passé.
Für drei Jahre ist das Thema Griechenland für die Bären kein Thema mehr.
Interessant wird sein, wie die Hedge Funds, die bereits auf einen Konkurs Griechenland gewettet haben, reagieren werden.
Vermutlich werden sie ihre milliardenschweren Shortpositionen möglichst rasch auflösen, was in der Regel weiteren Kaufdruck erzeugt.
Bin gespannt auf morgen...
griechenland ist immer noch in aktuter gefahr alleine schon den sozialen unfrieden solltest auch du nicht so einfach ausser acht lassen. zudem würde ich mich mal anders weitig informieren im bezug der arbeitslosenquote der spanier von ca. 25% und portugals probleme... wir reden hier über reale problemen und nicht nach deinem wunschdenken!
aber natürlich bin auch ich für morgen gespannt.
Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.
Bin der Meinung, dass jede Familie mindestens 1 Unze Gold pro Nase bis zum bitteren Ende halten sollte. Kostet bei 2 Kindern also etwa CHF 5'000, ist vererbbar, immer verkäuflich, mindestens werterhaltend und bietet in finanzieller Hinsicht einen Schutz für das, wo alle anderen Versicherungslösungen versagen.
Das wird doch schon längst so praktiziert Die Kinder erhalten auf die Geburt ein Goldvreneli und Nuggets, zur Eheschliessung gibt es einen Goldring und die Frau erhält fortlaufend Goldschmuck, abgerundet durch die Golduhr des Mannes.
Ich denke da kommt im Laufe der Jahre bei praktisch jeder Familie die eine oder andere Unze zusammen, klammheimlich, so zu sagen. Insofern habe ich entsprechend Mühe mit dem "Ein Haus für eine Unze"-Szenario.
Seit Tagen denke ich schon darüber nach ob ich alle Aktien abstossen soll und später wieder einsteigen. Da ich leider neu an der Börse bin komme ich zu keinem Schluss. Für mich ist es schwierig abzuwägen ob noch eine kurze Periode der Korrektur bevorsteht (dann lieber Aktien behalten und abwarten)oder ob da was grösseres im Anmarsch ist. Mein Bauchgefühl sagt mir abwarten aber eben....habe nicht wirklich Erfahrung darin. Wie handhabt ihr das?
Vaan wrote:
Sichere doch deine Aktien mit SL ab...
curiousMe
Quote:
Das Schlüsselwort ist "Diversifikation"
Ausbildung, Cash, Immobilie, Metall, kurzfristige Anlagen. Mindestens Eine dieser Anlage sollte die Krise überdauern.
Niemals alles auf eine Anlageklasse setzen (black swan). Gelle MF?
betreffend WM: Gestern ne gute Sendung von Argentinien mit "the great Maradona" :wink:.
Off Topic, aber einfach MEGAGIGAGEIL..........................
Die Krawallmacher zum 1. Mai haben in den Medien ein neuen Namen bekommen.
Die heissen jetzt "ERLEBNISORIENTIERTE JUNGENDLICHE"...........
Gruss
Dr.Zock
Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )
Montag geht's up oder schon eingepreist?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Die-Rettung-des-Vaterlandes/s...
kleinerengel wrote:
Auch ich möchte MF ganz herzlich danken, seine Postings haben mir sehr viel Wissen beschert und verschaffen eine andere Sichtweise auf die Wirtschaft und vorallem deren Mechanismen.
Ich halte ein Szenario, wie es MF beschreibt, ebenfalls für sehr wahrscheinlich - nur vielleicht nicht ganz so heftig.
Trotzdem möchte ich hier mein Bedenken ausdrücken (Auch wenn du mich nicht danach gefragt hast). Auch wenn das Szenario von MF sehr plausibel erscheint, gibt es keinerlei Garantie, dass dieses auch so eintreffen wird. Ich persönlich kann nur davon abraten einen Kredit bei einer Bank aufzunehmen um damit Gold zu kaufen. Die einzige Variante, welche man sich überlegen könnte, wäre über eine Aufstockung der Hypothek, aber bitte keinen Konsumkredit. Das kann böse enden. Muss nicht - aber kann.
(Nur als Denkanstoss: Vor ca. einem halben / ganzem Jahr stand mal in der Zeitung, dass es einem Team gelugen sei anhand von Bakterien ein kleines Nugget Gold herzustellen. Wenn sich dies als richtig und fortsetzungsfähig erweisen wird, dann gute Nacht mit dem Goldpreis. Nicht dass ich dies für wahrscheinlich halte, aber rein theoretisch wäre es möglich)
MarcusFabian wrote:
Wie siehst du gemäss dieser Aufstellung die Positionierung in Rohstoffen? Rohstoff-Aktien behalten? Kannst du mir diese Darstellung etwas genauer erklären? Vielen Dank
@ kleinerengel:
Grundsätzlich wäre Gold auf Pump zu kaufen reine Spekulation. Ob diese gut oder schlecht ausfallen würde, kann dir wohl keiner mit Sicherheit sagen. Ich würde mir aber mal folgende zwei worst-case-Szenarien vor Augen halten:
1. Es kommt zu keiner Währungsreform und zu keiner starken Inflation / Teuerung. Der Goldpreis steigt nur schwach, bleibt stabil oder fällt. Die Folge davon wäre, dass du am Schluss mit Schulden dastehst und dein bescheidenes Einkommen für Zinszahlungen aufwänden musst. Ich erachte dieses Szenario als nicht sehr realistisch. Trotzdem bleibt die Frage, ob du im damit leben könntest.
2. Du kaufst kein Gold auf Pump und unser Währungssystem kollabiert. Die Ersparnisse werden vernichtet und Gold geht durch die Decke. Du hast dann zwar einen schönen Gewinn verpasst, da du aber so gut wie keine Ersparnisse hast, wirst du auch so gut wie nichts verlieren. Am Ende könntest du sogar als Gewinnerin dastehen. Denn vieles, das heute teuer ist, wird dann von Leuten, die ihr Vermögen verloren haben, billig verscherbelt werden.
Vielleicht gibt es einen Mittelweg für dich? Ich hab selbst auch (Hypothekar-) Schulden auf der einen Seite und Gold / Silber auf der anderen. Die Schulden sollten mich aber bei einem Ausbleiben einer Gold-Hausse keinesfalls erdrücken können.
@ kleinerengel
Quote:
Wenn schon, dann für Ausbildung (wobei da gibt es auch verschiedene Stiftungen, die zinslose Darlehen vergeben). Damit bist Du für die Zukunft gewappnet, denn Die wird nicht easier, mit oder ohne Krise. Denn die Youngsters aus dem FarEast werden in den nächsten Jahren noch mehr Dampf aufsetzen.
Schön wie "weissgarnix" (T.Strobl) dem "dottore" (Paul.C.Martin) seinen "Tsatsiki-Effekt" (aus seinem Buch :"Die Krisenschaukel" Jahr 1997..) dem Leser bei der FAZ zu Gemüte führt...
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E402ED783EC...
Vielleich hätter Er,so als Schlusssatz,ja noch Albert Edwards Spruch:
"In summary, the menu for the next 5 years:
Hyperdeflation followed by rampant inflation, with a smattering of stagflation thrown in for good measure. Served chilled. Enjoy."..
..anfügen können.Oder wäre Dies wohl "zuviel des Guten/Enjoy" gewesen..?! :oops: :twisted
http://www.zerohedge.com/article/albert-edwards-predicts-deflation-follo...
weico
Dr.Zock wrote:
Aus den gleichen Gründen wie du, sowie aus charttechnischer Sicht (s. meinen Chart ("Plan") im Goldthread) erwarte ich ebenfalls einen Rücksetzer. Allerdings keinen grossen und danach up, up, up! Deshalb plane ich, Gold diesen Monat in 3 - 4 Raten auszubauen und nicht auf den Rücksetzer zu warten. Vom SMI lasse ich weiterhin die Finger.
Ramschpapierhaendler wrote:
mich würde es nur mal wunder nehmen woher ihr all das geld nimmt um in gold zu investieren..
ihr müsst ja alle extrem vermögend sein und stinken aus lauter geld. ich meinte bis heute, dass dieses nur banker können.
muss mich da wohl eines besseren belehren.
Doomsayers негативний вплив моєї середовищі!
@ geldsammler
Ich kaufe mir jeweils ETF's von der ZKB. Sicher, ich bin mir bewusst dass auch dies nur Papier ist. Aber so kann ich zumindest auch mit kleineren Summen daran partizipieren. Abgesehen davon kann man auch kleinere Einheiten kaufen.
Guckst Du: ZGLD / Valor 2439100
Gruss
Dr.Zock
Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )
MarcusFabian wrote:
... nach dem Bürgerkrieg?
Bei aller Bewunderung für die Gruselgeschichten, die der Realität kaum gerecht werden dürften: Die politischen und gesellschaftlichen Begleitumstände dieser "Übergangsperiode" werden übelst und kaum in ein paar Tagen vorbei sein. Absolutes Misstrauen in Papier bedeutet absolutes Misstrauen in den Staat, denn der Staat ist der Papier- und Versprechensproduzent schlechthin. Ich rechne nicht damit, dass der Staat am Kulminationspunkt noch Herr der Lage ist.
Piposch wrote:
Daran glaube ich weniger. Und zwar aus folgenden Gründen:
- verlieren werden vor allem solche, die etwas (erspartes) haben
- die Bevölkerung schluckt viel mehr, als man sich oft vorstellt
- Aggressionen würden sich vor allem gegen die "classe politique" und evtl. gegen Krisenprofiteure richten
Ich denke also nicht, dass ich mir eine Waffe zulegen muss.
Hans wrote:
Rein statischtisch betrachet sind Montage in Bärenmarktrallys zu 70%! Updays.
Die kardinale Frage ist: Sind wir noch in der Bärenmartkrally oder nun wieder im Bärenmarkt?
Weitere Infos:
Gemäss FDIC hat es in der letzten Woche 14 Banken gelüpft. Wenn man die letzten 10 Jahre betrachtet, ist dies fast schon ein Wochenrekord.
Wir haben nun die Information, dass Griechenland "gerettet" ist. Gewiefte Börsiner wissen aber, dass nicht die Information relevant ist. Vielmehr geht es um die Interpretation dieser Information bzw. Reaktion auf diese Information. Und diese ist noch unklar.
Mögliche Reaktionen wären z.B. dass jetzt andere Staaten, sich auch an die Infusion von IMF und Co. hängen wollen und das wäre dann wieder bärisch. Aufjedenfall sollte man sich nicht von kurzfristigen Marktreaktionen täuschen lassen. Man denke z.B. an die Zinsschritte Ende 2007 und 2008, die kurzfristigen Reaktionen waren immer äusserst positiv. Ich erinnere mich an Handelstagen von 5% und mehr. Die mittelfristigen Reaktionen waren dafür vernichtetend.
Im Hinterkopf sollte man auch wissen. Dass Athens Stock Exchange am Do und Fr zusammen knapp 10% zugelegt hat. Also wäre es auch möglich, dass der Markt die "Rettung" bereits eskomptiert hat.
Ich traue keiner Statistik und bleibe deshalb vorerst auf der Seitenlinie und beobachte wie der Markt reagiert.
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
Ramschpapierhaendler wrote:
du hast auch gold und silber
nein mal im ernst... ich könnte mir vorstellen das es probleme gibt... zb. was flüchtlinge angeht oder leute die hier her gekommen sind die letzten jahre (inder, türken, albaner usw.) in den 30ern war die nsdap angesagt... der zweite weltkrieg wurde ausgetragen und danach, sprich erst nach all dem schlechten und schrecklichem wurde es wieder besser...
ich hörte von einem wirtschaftslehrer um die momentanen probleme zu lösen brauchen wir krieg...
im moment wird ja rekordmässig ausgegeben für kriegsmaterial... warum erwartet man dies den nicht?
:roll:
SMI:
da überleg ich mir auch zu verkaufen... bin mit allem im plus... aber hab kein gutes gefühl in den nächsten wochen...
ABB ca. +15%
UBS ca. +20%
sell in may and go away... :roll:
www.soyez.ch
Piposch wrote:
Ich sage ja, die Schweiz geht mit der EU bzw. der CHF geht mit dem EUR unter!
_________________
Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!
dobry wrote:
ich möchte einfach daran erinnern, dass einige ostblockländern kredite in schweizer franken haben.
die höhe der kredite belaufen sich inetwa auf 600mrd schweizer franken..... jetzt kann sich jeder selbst ein schönes bildchen draus malen.
Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.
Vaan wrote:
Ich habe überall einen Stopp-Loss drin mit knapp 5%. Bei steigenden Kursen habe ich ihn wöchentlich nachgeschoben. So kann mir den eingefahrenen Gewinn niemand mehr nehmen. Bis jetzt liefs mit dieser Strategie hervorragend. Weiterer Vorteil du bringst keine Emotionen beim Verkauf ins Spiel, weil der Computer ja automatisch verkauft. Kurzfristig hätte ich mit der ein oder anderen Aktie noch etwas mehr verdienen können, aber gesamthaft, würde ich heute wesentlich schlechter dahstehen. Meine Aktienquote hat sich seit Anfangs März um 50% reduziert.
Piposch wrote:
Soros spricht seit 1999 vom unumstösslichen Kollaps.
Die SNB hat aber auch massiv USD gekauft, Plus Minus gibt das eine Nullsumme was Gewinn/Verlust anbelangt.
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
also ich nehme mal schweer an das die kommende woche auch nach süden ziehen könnte. aber das es gleich kriege geben könnte naja etwas weit daher geholt.
klar es geht an einigen orten heftig ab. aber der euro könnte noch heftig unter druck kommen und der chf vermutlich auch noch. also es wirt nochmals sau spannend.
aber was mich geschockt hatte ein freund von mir der leider an schizo leidet sagte mir noch vor 3-4 wochen. an der eth in zürich wirt eine bome oder sowas hochgehen :!: ich lachte ihn noch aus und sagte alter du bist echt reif für die klapse.
wie gesagt gethan er landete in der klapse, als ich tele zh schaute kamm echt das mas man dort in der eth eine bombe oder sprengsatz zünden wollte. aber es noch verhindert wurde. wie konnte mein kumpel das nur wissen echt heftig das ganze :!: :roll:
Hans wrote:
Zur Info:
Im Moment des Bekanntwerdens der "Griechenland-Rettung" hat die TASE gedreht. Das ist ein gutes Vorzeichen.
Gruss, aktienfreund
die Tase interessiert niemanden, viel zu klein...
Nikkei und Hangseng werden den Weg weisen.
Geht mit Gott, aber geht!
MarcusFabian wrote:
Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die interessanten Diskussionen in diesem Forum und hab nicht zuletzt auch dank MF’s Ausführungen und auch von anderen einiges dazu gelernt. An dieser Stelle auch ein Dankeschön von meiner Seite für die geduldigen Ausführungen.
Meine vielleicht naive Frage dazu: ... wenn denn dass tatsächlich seit Dezember wirklich so üblich ist, müsste ich mir ja jetzt ETF bzw. „Papiergold“ zulegen um am nächsten Tag die physische Auslieferung des Goldes zu verlangen. In der Annahme dass Sie dies aber nicht tun können und mir einen Aufschlag von 25% auszahlen wäre dies ja ein gutes und sicheres Geschäft für mich. (Und mit dem Gewinn könnte ich mir dann ein paar Goldvreneli oder so kaufen ;-)) und mit dem gleichen Betrag wieder „Papiergold“ kaufen, wieder ausliefern lassen usw.!! Oder sind die zus. Kommissionen und zus. Courtagen bei einer Auslieferung dann einfach grösser als der 25prozentige Aufschlag?
Eine weitere Frage die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: Wenn nun tatsächlich das viel umschriebene worst case Szenario kommen sollte ist man ja gut beraten sein Papiergeld in Sachwerte investiert zu haben, sei es nun Gold, Silber, Platin, Immobilien usw. Wie sieht dies nun bei gewissen Aktien aus? Man ist ja als Aktienbesitzer in eine Firma investiert. Ist dies somit nicht auch eine Art Sachwert? Natürlich spreche ich von Firmen die bestimmte Güter z.B. Nahrungsmittel , Medizin usw. (z.B. Roche, Nestle??) herstellen die auch nach dem „Kollaps“ oder der Währungsreform noch „gebraucht“ werden. Ist mir auch klar dass diese sich einem allgemeinen Börsencrash nicht entziehen können aber wie gesagt, vielleicht immer noch besser als bei einer Währungsreform vielleicht 90% des Sparguthaben oder weiss ich nicht wieviel zu verlieren.
Mit anderen Worten, wenn ich heute Aktien einer Firma besitze, ich sage jetzt mal um das Papiergeld auszuklammern, in Gegenwert von 1000kg Brot, nach der Krise und nach einer eventuellen Währungsreform wäre der Preis der Aktie um 60% gefallen, also noch 400kg Brot, also würde ich auf diese Weise ev. besser fahren als wenn mein Geld auf dem Sparkonto nach der Währungsreform 90% weniger wert hat als vorher. Die Aktie mit 400kg Brot hätte dann in der neuen Währung aber immer noch mehr Wert als das was mit dem Geld geschehen würde (die besagte Firma stellt ja nach wie vor was her was man herstellen muss und x Stunden Arbeit dazu braucht und x kg Weizen kostet usw., ist somit durch etwas gedeckt, wobei das Papiergeld ja durch nichts gedeckt ist).
Weiss zwar nicht (na ja, wer weiss dass schon) wie so ein Crash oder Währungsreform zeitlich von sich gehen würde, aber müsste es dann zuerst mal ein Börsencrash geben bevor eine Währungsreform durchgesetzt werden könnte. Und in diesen Crash hinein sollte man am besten Aktien nachkaufen vor der ev. Währungsreform??
Kurz gesagt, wenn man von einer Währungsreform ausgehen würde, fährt man dann mit ausgewählten Aktien nicht auch besser als Papiergeld auf dem Sparkonto??
Wie schon erwähnt, bin alles andere als ein Fachmann, darum seien meine vielleicht etwas naiven Fragen auch erlaubt!!
Versuche einfach dass ganze ein bisschen besser zu verstehen und zu hinterfragen. Ist auch nicht so dass ich jetzt zwingend mit dem worst case rechne, aber gewisse Absicherungen können natürlich nie schaden!!
Ramschpapierhaendler wrote:
:twisted: :twisted: :twisted:
Eine Waffe nützt dir sowieso nur was wenn du angreifen willst. Zur Verteidigung nützt dir nur Abtauchen bzw. nicht entdeckt werden.
Aber Krieg und alles damit verbundene ist meines erachtens durchaus möglich.
Piposch wrote:
Du hast offensichtlich keine andere Wahl als so zu denken :-)... Wenn du Haus (Hypotheke) und Familie hast wirst du wohl keine Möglichkeit haben dir noch zusätzlich eine Vorsorge in Form von Gold anzuschaffen.
aktienfreund wrote:
Nun in der Regel reagieren Märkte, wenn Unsicherheiten wegfallen sehr positiv, was mit dem Griechenlandpaket eindeutig erfüllt ist.
Hier wurden bereits Weltuntergangsszenarien geschmiedet, dies ist nun alles passé.
Für drei Jahre ist das Thema Griechenland für die Bären kein Thema mehr.
Interessant wird sein, wie die Hedge Funds, die bereits auf einen Konkurs Griechenland gewettet haben, reagieren werden.
Vermutlich werden sie ihre milliardenschweren Shortpositionen möglichst rasch auflösen, was in der Regel weiteren Kaufdruck erzeugt.
Bin gespannt auf morgen...
Christina 007 wrote:
griechenland ist immer noch in aktuter gefahr alleine schon den sozialen unfrieden solltest auch du nicht so einfach ausser acht lassen. zudem würde ich mich mal anders weitig informieren im bezug der arbeitslosenquote der spanier von ca. 25% und portugals probleme... wir reden hier über reale problemen und nicht nach deinem wunschdenken!
aber natürlich bin auch ich für morgen gespannt.
Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.
Ramschpapierhaendler wrote:
Das wird doch schon längst so praktiziert
Die Kinder erhalten auf die Geburt ein Goldvreneli und Nuggets, zur Eheschliessung gibt es einen Goldring und die Frau erhält fortlaufend Goldschmuck, abgerundet durch die Golduhr des Mannes.
Ich denke da kommt im Laufe der Jahre bei praktisch jeder Familie die eine oder andere Unze zusammen, klammheimlich, so zu sagen. Insofern habe ich entsprechend Mühe mit dem "Ein Haus für eine Unze"-Szenario.
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