Ist doch toll, dass wir dank Elias anfangs 2011 schon wissen, dass eine Prognose, die den Zeitraum
MarcusFabian wrote:
Irgend wann zw. 2010 und 2012.
betrifft, falsch ist.
nicht nur das weiss ich, auch der Rest der Aussage ist totaler Blödsinn.
MarcusFabian wrote:
Das heisst, für jeden unter 60 (also Laufzeit von 5 Jahren bis zur Rente) spielt es kauf eine Rolle, ob die Währungsreform 2010, 2011, 2012 oder 2013 kommt, oder?
Selbst wenn es eintreffen würde, trifft es auch diejenigen, die in Rente sind.
MarcusFabian wrote:
Elias wrote:
Oder hab ich da was übersehen?
Yep, so einiges
Die Waren fliessen von A nach B, bis die Preise gleich sind.
Und keiner widerspricht dem ganzen Schwachsinn.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Vielleicht erzählst Du uns mal, wie Du die Zukunft siehts. Wir wissen, dass Du meine Ansichten kritisierst aber selbst hast Du noch keine Prognose abgegeben.
Was man so zw. den Zeilen liest, rechnest Du allgemein mit ...
* in etwa stabilen Preisen mit Teuerung zw. -2 und +2%
* Keine negativen Auswirkungen der QE-Massnahmen, weil das Geld nicht in der Realwirtschaft ankommt
* Entsprechend mit Platzen der Rohstoff/Edelmetall-Blase
* Allgemeine Wirtschaftserholung (wenn auch langsam).
Ist das in etwa so richtig verstanden? Wenn nein, bitte korrigiere mich.
Frage: Wie wird Deiner Meinung nach der Schuldenabbau vonstatten gehen? Die Schuldenlast ist ja in einigen westlichen Ländern mit +/- 100% BSP recht hoch.
Elias wrote:
Die Waren fliessen von A nach B, bis die Preise gleich sind.
Und keiner widerspricht dem ganzen Schwachsinn.
Ich hab's schon zweimal versucht zu erklären. Aber offenbar ohne Erfolg. Einen dritten und letzten Anlauf wage ich noch:
Land A erzielt einen Exportüberschuss mit Land B.
Es fliessen also Waren von A nach B und Geld von B nach A.
Daraus ergibt sich:
Ein Defizit an Waren und Überschuss an Geld in Land A und entsprechend ein Defizit an Geld und Überschuss an Waren in Land B.
Es entsteht also ein Ungleichgewicht zwischen beiden Ländern, das ausgeglichen werden muss.
Was passiert nun in Land A mit steigender Geldmenge bei gleichzeitig sinkender Gütermenge?
Im Idealfall - bei frei floatenden Währungen - wird die Währung von A gegenüber B steigen.
Beispiel Japan, wo der Yen sich gegenüber dem Dollar im wert verdoppelt hat.
Wo das nicht möglich ist, weil die Währungen aneinander gekoppelt sind (China) gibt es in Land A Teuerung.
Aus Sicht von Land A also eine klassische importierte Inflation.
In Land B entsprechend das umgekehrte: Die Preise (zumindest von Gütern aus Land A) sinken. Gut zu beobachten, wie Autos, Elektronik aus Japan bzw. Elektronik und Textilien aus China in den USA im Preis stetig gesunken sind.
Isoliert betrachtet ergibt sich ein Regelsystem: In Land A steigen die Produktionskosten durch die Teuerung oder sinken die Absatzchancen durch die teurere Währung. In beiden Fällen kommt der Absatz unter Druck.
Land B hingegen profitiert von seiner schwächeren Währung, was seine Absatz-Chancen erhöht. Im Idealfall ergibt sich so zwischen beiden Ländern ein Ausgleich über die Zeit.
Es ist mir klar, dass das eine Vereinfachung ist, denn es sind ja nicht nur zwei Länder im Spiel. So mag z.B. Deutschland einen Handelsüberschuss mit den USA haben, gleichzeitig aber ein Handelsdefizit mit der Schweiz. Da praktisch jedes Land jedes andere Land beliefert ergibt sich ein unüberschaubares Netzwerk aus Waren und Geldflüssen.
Ausserdem ist die Handelsbilanz nicht der einzige Faktor, der eine Währung stärkt oder schwächt.
Wenn also in der Presse von "importierter Inflation" in China geschrieben wird, ist genau dieses Phänomen gemeint. Und wer obenstehendes verinnerlicht, erkennt dann auch, dass es den Chinesen nichts bringen wird, ihre Leitzinsen zu erhöhen, um die Teuerung einzudämmen. Einziges Mittel wäre es, eine Aufwertung des Yuan gg. Dollar zuzulassen.
Falls Du das jetzt immer noch für Schwachsinn hältst, folgender Vorschlag:
Lies dich mal ins Thema Importierte Inflation ein und beschreibe mit eigenen Worten, wie Du sie definierst. Und teile uns gleichzeitig mit, wo, in welchem Satz oben, der "Schwachsinn" enthalten ist.
Ist das in etwa so richtig verstanden? Wenn nein, bitte korrigiere mich.
Frage: Wie wird Deiner Meinung nach der Schuldenabbau vonstatten gehen? Die Schuldenlast ist ja in einigen westlichen Ländern mit +/- 100% BSP recht hoch.
Habe auch schon letztes Jahr im Mai geschrieben, dass der Goldpreis aus meiner Sicht für eine langfristige Anlage zu hoch ist. Habe auch mehrfach darauf hingewiesen, dass die Fonds durch die Hinterlegung von Gold am Anstieg des Preises ihren Anteil haben und umgekehrt auch beim Rückgang mitverantwortlich sein werden.
Auch habe ich geschrieben, dass wir am Beginn eines goldenen Jahrzehnts sind, trotz noch nicht ausgestandenen Problemen. Der DJ und SMI wird bis spätestens Mitte dieses Jahrzehnts auf ein neues Allzeithoch klettern.
Ich setze nach wie vor auf den Libor und somit auf tiefe Zinsen.
Aufgrund der sinkenden Staatschulden und positiven Abschlüssen in der Schweiz ist eine Hyperinflation (Ausweitung der Geldmenge) oder Hyperteuerung oder Hypergeldentwertung unter diesen Bedingungen auf die nächsten Jahre unmöglich.
MarcusFabian wrote:
Elias wrote:
Die Waren fliessen von A nach B, bis die Preise gleich sind.
Und keiner widerspricht dem ganzen Schwachsinn.
Ich hab's schon zweimal versucht zu erklären. Aber offenbar ohne Erfolg. Einen dritten und letzten Anlauf wage ich noch:
Land A erzielt einen Exportüberschuss mit Land B.
Es fliessen also Waren von A nach B und Geld von B nach A.
Daraus ergibt sich:
Ein Defizit an Waren und Überschuss an Geld in Land A und entsprechend ein Defizit an Geld und Überschuss an Waren in Land B.
Es entsteht also ein Ungleichgewicht zwischen beiden Ländern, das ausgeglichen werden muss.
Es ging um deine Aussage, dass überall das selbe herrscht. Entweder haben alle Länder Deflation oder alle haben Inflation, sonst würden die Waren von A nach B fliessen, bis die Preise gleich sind.
Das war eine dieser Aussagen, die totaler Nonsens sind.
Nicht mal zwischen der Schweiz und Deutschland gleichen sich die Preise aus.
Es gibt Länder mit schon fast chronischen Handelsbilanzüberschüssen, was ein anderes Thema ist. Dass die Ungleichgewichte ausgeglichen werden müssen, mag erstrebenswert sein, ist auch wieder ein anderes Thema.
MarcusFabian wrote:
Falls Du das jetzt immer noch für Schwachsinn hältst, folgender Vorschlag:
Lies dich mal ins Thema Importierte Inflation ein und beschreibe mit eigenen Worten, wie Du sie definierst. Und teile uns gleichzeitig mit, wo, in welchem Satz oben, der "Schwachsinn" enthalten ist.
Warum fragst du immer wieder mich? Mir ist Google und Wikipedia bestens bekannt. Ich wurde deswegen hier im Forum schon mehrfach schräg angefurzt, weil ich mich auf diese Werke beziehe.
Bei importierter Inflation ist eigentlich die importierte Teuerung gemeint. Für mich ist das kein Problem. Ich kann mit beiden Definition/Ansichten gut leben.
MarcusFabian wrote:
Verfasst am: 22.07.2010 - 02:10
Die Geldmenge kann man aufblähen (engl: inflate).
Preise nicht. Die können steigen oder sinken, rauf oder runter gehen. Aber "mehr Preis" macht irgendwie nicht so wirklich Sinn.
Nimm als Beispiel einen Luftballon: Den kannst Du mit Luft mehr oder weniger füllen, aufblähen, aufblasen.
Du kannst ihn auch mit Wasser füllen oder mit Helium.
Entsprechend wird er steigen oder fallen (wie die Preise).
Das eine hat aber mit dem anderen nicht zwingend was zu tun.
Nun ja, Hauptsache wir wissen, dass es mindestens zwei verschiedene Definitionen für denselben Begriff gibt.
Auch habe ich geschrieben, dass wir am Beginn eines goldenen Jahrzehnts sind,
Das mit dem "goldenen" Jahrzehnt sehe ich auch so
Elias wrote:
Aufgrund der sinkenden Staatschulden und positiven Abschlüssen in der Schweiz ist eine Hyperinflation (Ausweitung der Geldmenge) oder Hyperteuerung oder Hypergeldentwertung unter diesen Bedingungen auf die nächsten Jahre unmöglich.
Die Antwort reicht mir noch nicht:
Konkret: Wie stellst Du Dir vor, dass zb die USA von ihren Staatsschulden runterkommen?
Elias wrote:
MarcusFabian wrote:
Nochmals: Infla/Defla ist in erster Linie ein Monetäres Phänomen und bezieht sich nur auf die Geldmenge. Punkt!
Du weisst nicht mehr, was du zu den einzelnen Themen gepostet hast.
Ich weiss schon, was ich gepostet hatte.
Aber ich muss mich auch nach der Realität richten, dass viele Leser - vor allem auch Du - Inflation rein als Teuerung interpretieren.
Ich versuche mittlerweile den verwirrenden Begriff "Inflation" zu vermeiden und spreche statt dessen von Gelddruckerei oder Teuerung. Dann versteht jeder dasselbe.
Aufgrund der sinkenden Staatschulden und positiven Abschlüssen in der Schweiz ist eine Hyperinflation (Ausweitung der Geldmenge) oder Hyperteuerung oder Hypergeldentwertung unter diesen Bedingungen auf die nächsten Jahre unmöglich.
Die Antwort reicht mir noch nicht:
Konkret: Wie stellst Du Dir vor, dass zb die USA von ihren Staatsschulden runterkommen?
Durch eine Deckelung der Staatsausgaben will Obama das Defizit zurückfahren. So soll das Ausgabenniveau für die kommenden fünf Jahre festgeschrieben werden. "Dies würde das Defizit innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als 400 Milliarden Dollar reduzieren", stellte Obama in Aussicht. Die geplante Begrenzung gilt allerdings nicht für große Programme zur Altervorsorge und Krankenversicherung.
MarcusFabian wrote:
Elias wrote:
MarcusFabian wrote:
Nochmals: Infla/Defla ist in erster Linie ein Monetäres Phänomen und bezieht sich nur auf die Geldmenge. Punkt!
Du weisst nicht mehr, was du zu den einzelnen Themen gepostet hast.
Ich weiss schon, was ich gepostet hatte.
Aber ich muss mich auch nach der Realität richten, dass viele Leser - vor allem auch Du - Inflation rein als Teuerung interpretieren.
Ich versuche mittlerweile den verwirrenden Begriff "Inflation" zu vermeiden und spreche statt dessen von Gelddruckerei oder Teuerung. Dann versteht jeder dasselbe.
Verflixt, wieso "vorallem ich"? Hyperinflation und MarcusFabian gehören bald schon so zusammen wie der Döner zum Kebab. An geraden Tagen ist es bei dir die Geldmenge, an ungeraden die Teuerung.
Alleine im Goldthread taucht das Wort in Zusammenhang mit MarcusFabian massenhaft auf.
Ich sage einmal mehr: Weder Hyperteuerung noch Hyperinfaltion noch Hypergeldentwertung wird es in der Schweiz geben, mal abgesehen von einer Teuerung bei einer Umweltkatastrophe und einer daraus folgenden Verknappung von Gütern.
Darum bin ich der Meinung, dass als Schweizer Gold zu bunkern aus meiner Sicht keinen Sinn macht. Spekulieren ist o.k.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Ich sage einmal mehr: Weder Hyperteuerung noch Hyperinfaltion noch Hypergeldentwertung wird es in der Schweiz geben, mal abgesehen von einer Teuerung bei einer Umweltkatastrophe und einer daraus folgenden Verknappung von Gütern.
... oder die Einführung von Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln. Können die Nahrungsmittelpreise nicht mehr steigen, dann wird nicht mehr genug produziert werden. Für die CH aber eher unrealistischer als eine Grosskatastrophe.
Ich sage einmal mehr: Weder Hyperteuerung noch Hyperinfaltion noch Hypergeldentwertung wird es in der Schweiz geben, mal abgesehen von einer Teuerung bei einer Umweltkatastrophe und einer daraus folgenden Verknappung von Gütern.
... oder die Einführung von Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln. Können die Nahrungsmittelpreise nicht mehr steigen, dann wird nicht mehr genug produziert werden. Für die CH aber eher unrealistischer als eine Grosskatastrophe.
Preisschwankungen hat es schon immer gegeben. Höhere Preise wären für unsere Bauern gut, wenn das Geld bei ihnen ankommen würde.
L+S ist bei mir zuoberst auf der schwarzen Liste. Boykott.
Wenn schon würde ich noch eine Etage weiter oben ansetzten. Der orange Riese. Früher war ein Agronom beim Einkauf am Hebel...dieser wurde abserviert und gegen einen "Businessman" ersetzt. Seither ist die Strategie ganz einfach. Konzentration auf wenige grosse Lieferanten. Dadurch werden diese abhängig von der Migros und folgedessen kann diese praktsich machen was sie will und den Preis beliebig drücken.
Einzig beim Label Von der Region für die Region werden die Lieferanten (noch) nicht gedrückt.
Migros und Coop nutzen ihre Machtstellung aus.
„Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
Coop kontrolliert Bell und Migros kontrolliert Vögele... beide Titel sind gegen unten recht gut abgesichert, und ich behaupte einmal, dass sich das Coop/Migros Management keinen Millionenabschreiber antun will, wenn man relativ billig den Markt stützen kann.
Durch eine Deckelung der Staatsausgaben will Obama das Defizit zurückfahren. So soll das Ausgabenniveau für die kommenden fünf Jahre festgeschrieben werden. "Dies würde das Defizit innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als 400 Milliarden Dollar reduzieren", stellte Obama in Aussicht.
Klingt ja fein aber wir wissen doch beide, dass die Realität anders aussieht: Das Defizit beträgt 2010 Jahr etwa 1500 Mrd. Also mehr als doppelt so viel wie noch unter GWB. Und derzeit muss der Kongress entscheiden, die Limite für Staatsdefizit nach oben auszuweiten. Woher soll da bitteschön eine Ersparnis kommen?
400 Mrd. über 10 Jahre, das sind 40 Mrd pro Jahr. Das druckt Ben locker an einem Vormiittag, wenn's sein muss
Eine andere Zahl: Der US Staat zahlt im Moment pro Jahr etwa $300 Mrd. rein an Zinsen auf Treasuries. Und dies trotz der niedrigen Zinsen. Das sind grob gerechnet $100 Mrd. pro Prozentpunkt. Angenommen die Zinsen steigen um 1%, wären das entsprechend $100 Mrd. mehr. Dies nur mal, um die 40 Mrd. in einen Kontext zu setzen.
Aber nehmen wir mal den unwahrscheinlichen Fall an, dass die USA tatsächlich 40 Mrd. ihrer Schulden pro Jahr abbauen können. Die offiziellen Staatsschulden liegen derzeit bei 13 Billionen. Dabei sind die indirekten Verpflichtungen von MedicAid und MediCare noch nicht eingerechnet. 13'000 Mrd mit 40 Mrd. pro Jahr abzutragen dauert 325 Jahre.
Selbst wenn wir mal Hyperinflation aussen vor lassen.
Wie stellst Du Dir einen Wirtschaftsaufschwung (und den meinst Du ja mit "goldenem Jahrzehnt") vor, bevor die Schulden vernichtet sind?
... oder die Einführung von Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln.
Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln führen Erfahrungsgemäss zu leeren Regalen.
Wenn Produktionskosten + Transportkosten + Verkaufskosten höher sind als der erlaubte Verkaufspreis, dann lohnt es sich nicht mehr, die Waren zu verkaufen. Also wird darauf verzichtet bzw. es entsteht ein Schwarzmarkt.
... oder die Einführung von Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln.
Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln führen Erfahrungsgemäss zu leeren Regalen.
Wenn Produktionskosten + Transportkosten + Verkaufskosten höher sind als der erlaubte Verkaufspreis, dann lohnt es sich nicht mehr, die Waren zu verkaufen. Also wird darauf verzichtet bzw. es entsteht ein Schwarzmarkt.
Die Inflation im Eurogebiet ist auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Im Januar betrug die jährliche Teuerungsrate 2,4 Prozent, das war so hoch wie seit Oktober 2008 nicht mehr, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte.
Damals war ein Wert von 3,2 Prozent gemessen worden. Der Preisauftrieb in den Euro-Ländern beschleunigt sich seit Monaten und war im Januar 0,2 Punkte höher als im Vormonat.
Somit verharrt die Inflation weiterhin deutlich über der wichtigen Marke von zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) anstrebt.
Die Teuerung im Euro-Raum zieht weiter an. Wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte, lag die Inflationsrate in den 17 Euro-Staaten nach erster Schätzung im Januar bei 2,4 Prozent.
(sda/dpa) Die Inflation im Eurogebiet ist auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Im Januar betrug die jährliche Teuerungsrate 2,4 Prozent, das war so hoch wie seit Oktober 2008 nicht mehr, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Damals war ein Wert von 3,2 Prozent gemessen worden.
Der Preisauftrieb in den Euro-Ländern beschleunigt sich seit Monaten und war im Januar 0,2 Punkte höher als im Dezember 2010. Nach Einschätzung von Ökonomen haben teurere Energie und Lebensmittel die Konsumentenpreise in die Höhe getrieben.
Somit verharrt die Inflation weiterhin deutlich über der wichtigen Marke von zwei Prozent. Darüber dürfte sich die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Ratssitzung an diesem Donnerstag besorgt zeigen. Die Währungshüter sehen nur bei Werten von knapp unter 2 Prozent mittelfristig stabile Preise gewahrt.
Anzeige:
Der Teuerungsschub erhöht den Druck auf die Notenbank, die Zinsen anzuheben. Ökonomen rechnen mit diesem Schritt aber frühestens zum Jahresende.
Die EZB hält den Leitzins seit Mai 2009 wegen der Wirtschaftskrise auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Unmittelbarer Handlungsdruck entstehe nicht, «da die EZB gegen die derzeitigen Preistreiber Energie, Nahrungsmittel und Steuern mit ihrem Instrumentarium direkt nichts ausrichten kann», schrieben die Experten des Bankhaus Lampe.
Allein schon darum, weil die SNB nicht so Geld drucken wird, wie die Weimarer Republik. Wir werden keine Hyperinflation haben
Der Dollar wird nach seinen Aussagen spätestens in 8 Jahren untergehen.
Habe schon mal gefragt: Was macht man mit der Vorahnung :?:
8 Jahre sind eine lange Zeit. Ob ich dann noch arbeiten werde? Mein Ziel ist es, vorher aufzuhören.
Was ich aktuell tue: Wir haben Dollar-Kunden. Ich schreibe immer wieder mal einen Call. Der aktuelle verfällt im März, Strike 1 Franken.
Quote:
«Investieren, wo Chinesischer Staatsfonds investiert»
Wer sein Geld auf Chinas Aufstieg setzt, wird nicht verlieren, prophezeit Harvard-Professor Niall Ferguson. Kein Investment ohne Risiko: Eine grosse Gefahr in China sei die Inflation von Lebensmittelpreisen.
Darüber dürfte sich die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Ratssitzung an diesem Donnerstag besorgt zeigen.
Genau. Im "sich-besorgt-zeigen" sind Politiker und Notenbanker besonders gut. RTL II sollte mal eine Sendung machen, die den besten "sich-besorgt-Zeiger" sucht.
wrote:
Unmittelbarer Handlungsdruck entstehe nicht, «da die EZB gegen die derzeitigen Preistreiber Energie, Nahrungsmittel und Steuern mit ihrem Instrumentarium direkt nichts ausrichten kann», schrieben die Experten des Bankhaus Lampe
Klaretxt: Wir kriegen die Paste eh nicht mehr in die Tube zurück. Also drücken wir noch mehr drauf.
Allein schon darum, weil die SNB nicht so Geld drucken wird, wie die Weimarer Republik. Wir werden keine Hyperinflation haben
Ja klar, die SNB würde auch nie 250Mia Euro kaufen nur um den CHF zu schwächen... was meinst du denn mit was die SNB die gekauft hat? Du hast ja überhaupt keine Ahnung Elias!! Die SNB wird ALLES tun um nicht in eine Deflation zu geraten. Und ich vermute sehr stark das würdest du ebenfalls tun.
Wie viel sind denn 250Mia? Stell dir mal die Summe vor ... das sind fast 50k CHF pro schweizer die da einfach so gedruckt wurden... aus nichts.
Unmittelbarer Handlungsdruck entstehe nicht, «da die EZB gegen die derzeitigen Preistreiber Energie, Nahrungsmittel und Steuern mit ihrem Instrumentarium direkt nichts ausrichten kann», schrieben die Experten des Bankhaus Lampe
Klaretxt: Wir kriegen die Paste eh nicht mehr in die Tube zurück. Also drücken wir noch mehr drauf.
Im Klartext:
Eine Abwertung kann zu steigenden Importpreisen führen.
Es gibt kein Mittel, das die importierte Teuerung (oder Verbilligung, falls die Importpreise fallen) verhindert.
Es ist immer wieder interessant zu sehen: gehen die Preise runter, wird es hier im Forum relativiert, weil es nicht ins eigene Weltbild passt, gehen die Preise rauf, ignoriert man geflissentlich die Ursachen.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Allein schon darum, weil die SNB nicht so Geld drucken wird, wie die Weimarer Republik. Wir werden keine Hyperinflation haben
Ja klar, die SNB würde auch nie 250Mia Euro kaufen nur um den CHF zu schwächen... was meinst du denn mit was die SNB die gekauft hat? Du hast ja überhaupt keine Ahnung Elias!! Die SNB wird ALLES tun um nicht in eine Deflation zu geraten. Und ich vermute sehr stark das würdest du ebenfalls tun.
Wie viel sind denn 250Mia? Stell dir mal die Summe vor ... das sind fast 50k CHF pro schweizer die da einfach so gedruckt wurden... aus nichts.
@scaphilo: Gedruckt wurde das Geld von der SNB ganz sicher nicht. In der Weimarer Republik wurde es gedruckt, und zwar mit immer mehr Nullen.
Das die SNB keine Deflation will, habe ich auch schon gepostet. Ich bin ja - im Gegensatz zu den meisten hier im Forum - für den Eurokauf. Das sie mit Franken gekauft wurden, habe ich auch mehrfach gepostet. Meine Prognose: Sie wird die Euros mit Gewinn verkaufen.
Auch schon mehrfach gepostet: im Gegensatz zur Weimarer Republik befindet sich das Geld nicht im Wirtschaftskreislauf. Ich habe das SNB-Geld nicht und du hast es auch nicht.
Interessant:
60% der Franken-Noten sind 1'000er Noten
Auch die sind zum grössten Teil kaum in Umlauf.
Die SNB presst es aus der Tube und presst es wieder in die Tube. Siehe:
@scaphilo: Gedruckt wurde das Geld von der SNB ganz sicher nicht. In der Weimarer Republik wurde es gedruckt, und zwar mit immer mehr Nullen.
Oh entschuldige, das ist natürlich ein riesiger Unterschied ob das Geld gedruckt oder nur digital erzeugt wird. Du sagst du weiss nicht was importierte Inflation ist? Da hast du sie, wir importieren EUR bis zum bitteren Ende. Ich gebe keine Prognose über Käufe oder Verkäufe der SNB ab. Wenn wir Glück haben dann verkauft sie die EUR mit Gewinn, wenn wir Pech haben dann macht die SNB so viel Verlust wie die Schweiz Schulden hat. Ich will aber nicht mit EUR spekulieren also ist die logische konsequenz für mich keine CHF zu halten. Wenn du glaubst spekulieren zu müssen dann tu das.
@scaphilo: Gedruckt wurde das Geld von der SNB ganz sicher nicht. In der Weimarer Republik wurde es gedruckt, und zwar mit immer mehr Nullen.
Oh entschuldige, das ist natürlich ein riesiger Unterschied ob das Geld gedruckt oder nur digital erzeugt wird. .
Sehr gut erkannt.
Mit dem Verkauf der Euros und dem erzielten Gewinn entstehen natürlich mehr Franken, es wird also letztendlich so oder so inflationär sein, ausser die SNB vernichtet auch den digitalen Gewinn.
Bis dahin tue ich das, was ich immer tue: ich geniesse das Leben.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Elias wrote:
Yep, so einiges

Ramschpapierhaendler wrote:
nicht nur das weiss ich, auch der Rest der Aussage ist totaler Blödsinn.
MarcusFabian wrote:
Selbst wenn es eintreffen würde, trifft es auch diejenigen, die in Rente sind.
MarcusFabian wrote:
Die Waren fliessen von A nach B, bis die Preise gleich sind.
Und keiner widerspricht dem ganzen Schwachsinn.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
@Elias,
Vielleicht erzählst Du uns mal, wie Du die Zukunft siehts. Wir wissen, dass Du meine Ansichten kritisierst aber selbst hast Du noch keine Prognose abgegeben.
Was man so zw. den Zeilen liest, rechnest Du allgemein mit ...
* in etwa stabilen Preisen mit Teuerung zw. -2 und +2%
* Keine negativen Auswirkungen der QE-Massnahmen, weil das Geld nicht in der Realwirtschaft ankommt
* Entsprechend mit Platzen der Rohstoff/Edelmetall-Blase
* Allgemeine Wirtschaftserholung (wenn auch langsam).
Ist das in etwa so richtig verstanden? Wenn nein, bitte korrigiere mich.
Frage: Wie wird Deiner Meinung nach der Schuldenabbau vonstatten gehen? Die Schuldenlast ist ja in einigen westlichen Ländern mit +/- 100% BSP recht hoch.
Elias wrote:
Ich hab's schon zweimal versucht zu erklären. Aber offenbar ohne Erfolg. Einen dritten und letzten Anlauf wage ich noch:
Land A erzielt einen Exportüberschuss mit Land B.
Es fliessen also Waren von A nach B und Geld von B nach A.
Daraus ergibt sich:
Ein Defizit an Waren und Überschuss an Geld in Land A und entsprechend ein Defizit an Geld und Überschuss an Waren in Land B.
Es entsteht also ein Ungleichgewicht zwischen beiden Ländern, das ausgeglichen werden muss.
Was passiert nun in Land A mit steigender Geldmenge bei gleichzeitig sinkender Gütermenge?
Im Idealfall - bei frei floatenden Währungen - wird die Währung von A gegenüber B steigen.
Beispiel Japan, wo der Yen sich gegenüber dem Dollar im wert verdoppelt hat.
Wo das nicht möglich ist, weil die Währungen aneinander gekoppelt sind (China) gibt es in Land A Teuerung.
Aus Sicht von Land A also eine klassische importierte Inflation.
In Land B entsprechend das umgekehrte: Die Preise (zumindest von Gütern aus Land A) sinken. Gut zu beobachten, wie Autos, Elektronik aus Japan bzw. Elektronik und Textilien aus China in den USA im Preis stetig gesunken sind.
Isoliert betrachtet ergibt sich ein Regelsystem: In Land A steigen die Produktionskosten durch die Teuerung oder sinken die Absatzchancen durch die teurere Währung. In beiden Fällen kommt der Absatz unter Druck.
Land B hingegen profitiert von seiner schwächeren Währung, was seine Absatz-Chancen erhöht. Im Idealfall ergibt sich so zwischen beiden Ländern ein Ausgleich über die Zeit.
Es ist mir klar, dass das eine Vereinfachung ist, denn es sind ja nicht nur zwei Länder im Spiel. So mag z.B. Deutschland einen Handelsüberschuss mit den USA haben, gleichzeitig aber ein Handelsdefizit mit der Schweiz. Da praktisch jedes Land jedes andere Land beliefert ergibt sich ein unüberschaubares Netzwerk aus Waren und Geldflüssen.
Ausserdem ist die Handelsbilanz nicht der einzige Faktor, der eine Währung stärkt oder schwächt.
Wenn also in der Presse von "importierter Inflation" in China geschrieben wird, ist genau dieses Phänomen gemeint. Und wer obenstehendes verinnerlicht, erkennt dann auch, dass es den Chinesen nichts bringen wird, ihre Leitzinsen zu erhöhen, um die Teuerung einzudämmen. Einziges Mittel wäre es, eine Aufwertung des Yuan gg. Dollar zuzulassen.
Falls Du das jetzt immer noch für Schwachsinn hältst, folgender Vorschlag:
Lies dich mal ins Thema Importierte Inflation ein und beschreibe mit eigenen Worten, wie Du sie definierst. Und teile uns gleichzeitig mit, wo, in welchem Satz oben, der "Schwachsinn" enthalten ist.
Elias wrote:
Keine highlights? Elias du bist n hoffnungloser Troll!
Und MF ist zu freundlich mit dir - ich hab die Geduld mit dir schon seit Monaten verloren.
Quote:
Lesenswert: http://frank-meyer.eu/wp-blog/?p=1587
MarcusFabian wrote:
Habe auch schon letztes Jahr im Mai geschrieben, dass der Goldpreis aus meiner Sicht für eine langfristige Anlage zu hoch ist. Habe auch mehrfach darauf hingewiesen, dass die Fonds durch die Hinterlegung von Gold am Anstieg des Preises ihren Anteil haben und umgekehrt auch beim Rückgang mitverantwortlich sein werden.
Auch habe ich geschrieben, dass wir am Beginn eines goldenen Jahrzehnts sind, trotz noch nicht ausgestandenen Problemen. Der DJ und SMI wird bis spätestens Mitte dieses Jahrzehnts auf ein neues Allzeithoch klettern.
Ich setze nach wie vor auf den Libor und somit auf tiefe Zinsen.
Aufgrund der sinkenden Staatschulden und positiven Abschlüssen in der Schweiz ist eine Hyperinflation (Ausweitung der Geldmenge) oder Hyperteuerung oder Hypergeldentwertung unter diesen Bedingungen auf die nächsten Jahre unmöglich.
MarcusFabian wrote:
Es ging um deine Aussage, dass überall das selbe herrscht. Entweder haben alle Länder Deflation oder alle haben Inflation, sonst würden die Waren von A nach B fliessen, bis die Preise gleich sind.
Das war eine dieser Aussagen, die totaler Nonsens sind.
Nicht mal zwischen der Schweiz und Deutschland gleichen sich die Preise aus.
Es gibt Länder mit schon fast chronischen Handelsbilanzüberschüssen, was ein anderes Thema ist. Dass die Ungleichgewichte ausgeglichen werden müssen, mag erstrebenswert sein, ist auch wieder ein anderes Thema.
MarcusFabian wrote:
Warum fragst du immer wieder mich? Mir ist Google und Wikipedia bestens bekannt. Ich wurde deswegen hier im Forum schon mehrfach schräg angefurzt, weil ich mich auf diese Werke beziehe.
Bei importierter Inflation ist eigentlich die importierte Teuerung gemeint. Für mich ist das kein Problem. Ich kann mit beiden Definition/Ansichten gut leben.
MarcusFabian wrote:
http://www.cash.ch/forum/viewtopic.php?p=333214&highlight=aufblasen#333214
Die Definitionsfrage hatten wir bei short und long schon mal.
Habe mir bei den telefonischen Aufträgen angewöhnt, mit "vendre to open" zu an antworten, damit es nicht zu Missverständnissen führt.
Hier nochmals ein anderer Beitrag vom 04.12.2010 von dir
MarcusFabian wrote:
http://www.cash.ch/forum/viewtopic.php?p=368947&highlight=aufblasen#368947
Du weisst nicht mehr, was du zu den einzelnen Themen gepostet hast.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Elias wrote:
Das mit dem "goldenen" Jahrzehnt sehe ich auch so
Elias wrote:
Die Antwort reicht mir noch nicht:
Konkret: Wie stellst Du Dir vor, dass zb die USA von ihren Staatsschulden runterkommen?
Elias wrote:
Ich weiss schon, was ich gepostet hatte.
Aber ich muss mich auch nach der Realität richten, dass viele Leser - vor allem auch Du - Inflation rein als Teuerung interpretieren.
Ich versuche mittlerweile den verwirrenden Begriff "Inflation" zu vermeiden und spreche statt dessen von Gelddruckerei oder Teuerung. Dann versteht jeder dasselbe.
MarcusFabian wrote:
Durch eine Deckelung der Staatsausgaben will Obama das Defizit zurückfahren. So soll das Ausgabenniveau für die kommenden fünf Jahre festgeschrieben werden. "Dies würde das Defizit innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als 400 Milliarden Dollar reduzieren", stellte Obama in Aussicht. Die geplante Begrenzung gilt allerdings nicht für große Programme zur Altervorsorge und Krankenversicherung.
MarcusFabian wrote:
Verflixt, wieso "vorallem ich"? Hyperinflation und MarcusFabian gehören bald schon so zusammen wie der Döner zum Kebab. An geraden Tagen ist es bei dir die Geldmenge, an ungeraden die Teuerung.
Alleine im Goldthread taucht das Wort in Zusammenhang mit MarcusFabian massenhaft auf.
Ich sage einmal mehr: Weder Hyperteuerung noch Hyperinfaltion noch Hypergeldentwertung wird es in der Schweiz geben, mal abgesehen von einer Teuerung bei einer Umweltkatastrophe und einer daraus folgenden Verknappung von Gütern.
Darum bin ich der Meinung, dass als Schweizer Gold zu bunkern aus meiner Sicht keinen Sinn macht. Spekulieren ist o.k.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Elias wrote:
... oder die Einführung von Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln. Können die Nahrungsmittelpreise nicht mehr steigen, dann wird nicht mehr genug produziert werden. Für die CH aber eher unrealistischer als eine Grosskatastrophe.
Bullish wrote:
Preisschwankungen hat es schon immer gegeben. Höhere Preise wären für unsere Bauern gut, wenn das Geld bei ihnen ankommen würde.
Aktuelles Trauerspiel ist die Eiermafia.
http://www.kassensturz.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/01/25/Themen/Konsum...
L+S ist bei mir zuoberst auf der schwarzen Liste. Boykott.
Quote:
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Elias wrote:
Wenn schon würde ich noch eine Etage weiter oben ansetzten. Der orange Riese. Früher war ein Agronom beim Einkauf am Hebel...dieser wurde abserviert und gegen einen "Businessman" ersetzt. Seither ist die Strategie ganz einfach. Konzentration auf wenige grosse Lieferanten. Dadurch werden diese abhängig von der Migros und folgedessen kann diese praktsich machen was sie will und den Preis beliebig drücken.
Einzig beim Label Von der Region für die Region werden die Lieferanten (noch) nicht gedrückt.
Migros und Coop nutzen ihre Machtstellung aus.
„Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
Konrad Adenauer
Johnny P wrote:
Coop kontrolliert Bell und Migros kontrolliert Vögele... beide Titel sind gegen unten recht gut abgesichert, und ich behaupte einmal, dass sich das Coop/Migros Management keinen Millionenabschreiber antun will, wenn man relativ billig den Markt stützen kann.
Das nur so nebenbei, ist ja off-topic.
Elias wrote:
Klingt ja fein aber wir wissen doch beide, dass die Realität anders aussieht: Das Defizit beträgt 2010 Jahr etwa 1500 Mrd. Also mehr als doppelt so viel wie noch unter GWB. Und derzeit muss der Kongress entscheiden, die Limite für Staatsdefizit nach oben auszuweiten. Woher soll da bitteschön eine Ersparnis kommen?
400 Mrd. über 10 Jahre, das sind 40 Mrd pro Jahr. Das druckt Ben locker an einem Vormiittag, wenn's sein muss
Eine andere Zahl: Der US Staat zahlt im Moment pro Jahr etwa $300 Mrd. rein an Zinsen auf Treasuries. Und dies trotz der niedrigen Zinsen. Das sind grob gerechnet $100 Mrd. pro Prozentpunkt. Angenommen die Zinsen steigen um 1%, wären das entsprechend $100 Mrd. mehr. Dies nur mal, um die 40 Mrd. in einen Kontext zu setzen.
Aber nehmen wir mal den unwahrscheinlichen Fall an, dass die USA tatsächlich 40 Mrd. ihrer Schulden pro Jahr abbauen können. Die offiziellen Staatsschulden liegen derzeit bei 13 Billionen. Dabei sind die indirekten Verpflichtungen von MedicAid und MediCare noch nicht eingerechnet. 13'000 Mrd mit 40 Mrd. pro Jahr abzutragen dauert 325 Jahre.
Selbst wenn wir mal Hyperinflation aussen vor lassen.
Wie stellst Du Dir einen Wirtschaftsaufschwung (und den meinst Du ja mit "goldenem Jahrzehnt") vor, bevor die Schulden vernichtet sind?
Bullish wrote:
Preiskontrollen bei Nahrungsmitteln führen Erfahrungsgemäss zu leeren Regalen.
Wenn Produktionskosten + Transportkosten + Verkaufskosten höher sind als der erlaubte Verkaufspreis, dann lohnt es sich nicht mehr, die Waren zu verkaufen. Also wird darauf verzichtet bzw. es entsteht ein Schwarzmarkt.
MarcusFabian wrote:
Hier anschaulich als Video: http://www.youtube.com/watch?v=WV0Z4pLKXIE
Quote:
http://www.cash.ch/news/front/inflation_im_euroraum_auf_zweijahreshoechs...
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Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
@Elias,
Re: Japan
http://www.cashkurs.com/Ajaxvideo.90.0.html?&ajax=1&cHash=8b487a4256&tx_...
Guckstu Ab Minute 1:35
MarcusFabian wrote:
Japan: es ist das, was ich schon mehrfach geschrieben habe. Die Preise sinken aus verscheiden Gründen seit dem Jahr 2000.
Eine Prognose von 12 bis 24 Monate oder bis 30 Jahre für einen Untergang, das kann nun jeder.
Der IWF hat Grossbritanien in den 70er Jahren vor dem Bankrott gerettet. Ist jetzt auch schon 40 Jahre her. Totgesagte leben länger.
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Benjamin Franklin
Elias wrote:
Dann lass mal Deine Prognose für die nächsten 12 bis 24 Monate hören.
Warum haben wir (noch) keine Inflation?
http://www.youtube.com/watch?v=xgrOZbOWjUU
MarcusFabian wrote:
Die Teuerung im Euro-Raum zieht weiter an. Wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte, lag die Inflationsrate in den 17 Euro-Staaten nach erster Schätzung im Januar bei 2,4 Prozent.
(sda/dpa) Die Inflation im Eurogebiet ist auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Im Januar betrug die jährliche Teuerungsrate 2,4 Prozent, das war so hoch wie seit Oktober 2008 nicht mehr, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Damals war ein Wert von 3,2 Prozent gemessen worden.
Der Preisauftrieb in den Euro-Ländern beschleunigt sich seit Monaten und war im Januar 0,2 Punkte höher als im Dezember 2010. Nach Einschätzung von Ökonomen haben teurere Energie und Lebensmittel die Konsumentenpreise in die Höhe getrieben.
Somit verharrt die Inflation weiterhin deutlich über der wichtigen Marke von zwei Prozent. Darüber dürfte sich die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Ratssitzung an diesem Donnerstag besorgt zeigen. Die Währungshüter sehen nur bei Werten von knapp unter 2 Prozent mittelfristig stabile Preise gewahrt.
Anzeige:
Der Teuerungsschub erhöht den Druck auf die Notenbank, die Zinsen anzuheben. Ökonomen rechnen mit diesem Schritt aber frühestens zum Jahresende.
Die EZB hält den Leitzins seit Mai 2009 wegen der Wirtschaftskrise auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Unmittelbarer Handlungsdruck entstehe nicht, «da die EZB gegen die derzeitigen Preistreiber Energie, Nahrungsmittel und Steuern mit ihrem Instrumentarium direkt nichts ausrichten kann», schrieben die Experten des Bankhaus Lampe.
Quelle: www.nzz.ch
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
MarcusFabian wrote:
Why No Hyperinflation....Yet?
Allein schon darum, weil die SNB nicht so Geld drucken wird, wie die Weimarer Republik. Wir werden keine Hyperinflation haben
Der Dollar wird nach seinen Aussagen spätestens in 8 Jahren untergehen.
Habe schon mal gefragt: Was macht man mit der Vorahnung :?:
8 Jahre sind eine lange Zeit. Ob ich dann noch arbeiten werde? Mein Ziel ist es, vorher aufzuhören.
Was ich aktuell tue: Wir haben Dollar-Kunden. Ich schreibe immer wieder mal einen Call. Der aktuelle verfällt im März, Strike 1 Franken.
Quote:
http://www.cash.ch/news/alle/investieren_wo_chinesischer_staatsfonds_inv...
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Benjamin Franklin
wrote:
Genau. Im "sich-besorgt-zeigen" sind Politiker und Notenbanker besonders gut. RTL II sollte mal eine Sendung machen, die den besten "sich-besorgt-Zeiger" sucht.
wrote:
Klaretxt: Wir kriegen die Paste eh nicht mehr in die Tube zurück. Also drücken wir noch mehr drauf.
Elias wrote:
Ja klar, die SNB würde auch nie 250Mia Euro kaufen nur um den CHF zu schwächen... was meinst du denn mit was die SNB die gekauft hat? Du hast ja überhaupt keine Ahnung Elias!! Die SNB wird ALLES tun um nicht in eine Deflation zu geraten. Und ich vermute sehr stark das würdest du ebenfalls tun.
Wie viel sind denn 250Mia? Stell dir mal die Summe vor ... das sind fast 50k CHF pro schweizer die da einfach so gedruckt wurden... aus nichts.
Denne wrote:
Im Klartext:
Eine Abwertung kann zu steigenden Importpreisen führen.
Es gibt kein Mittel, das die importierte Teuerung (oder Verbilligung, falls die Importpreise fallen) verhindert.
Es ist immer wieder interessant zu sehen: gehen die Preise runter, wird es hier im Forum relativiert, weil es nicht ins eigene Weltbild passt, gehen die Preise rauf, ignoriert man geflissentlich die Ursachen.
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Benjamin Franklin
scaphilo wrote:
@scaphilo: Gedruckt wurde das Geld von der SNB ganz sicher nicht. In der Weimarer Republik wurde es gedruckt, und zwar mit immer mehr Nullen.
Das die SNB keine Deflation will, habe ich auch schon gepostet. Ich bin ja - im Gegensatz zu den meisten hier im Forum - für den Eurokauf. Das sie mit Franken gekauft wurden, habe ich auch mehrfach gepostet. Meine Prognose: Sie wird die Euros mit Gewinn verkaufen.
Auch schon mehrfach gepostet: im Gegensatz zur Weimarer Republik befindet sich das Geld nicht im Wirtschaftskreislauf. Ich habe das SNB-Geld nicht und du hast es auch nicht.
Interessant:
60% der Franken-Noten sind 1'000er Noten
Auch die sind zum grössten Teil kaum in Umlauf.
Die SNB presst es aus der Tube und presst es wieder in die Tube. Siehe:
http://www.20min.ch/finance/news/story/23134297
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Benjamin Franklin
Elias wrote:
Oh entschuldige, das ist natürlich ein riesiger Unterschied ob das Geld gedruckt oder nur digital erzeugt wird. Du sagst du weiss nicht was importierte Inflation ist? Da hast du sie, wir importieren EUR bis zum bitteren Ende. Ich gebe keine Prognose über Käufe oder Verkäufe der SNB ab. Wenn wir Glück haben dann verkauft sie die EUR mit Gewinn, wenn wir Pech haben dann macht die SNB so viel Verlust wie die Schweiz Schulden hat. Ich will aber nicht mit EUR spekulieren also ist die logische konsequenz für mich keine CHF zu halten. Wenn du glaubst spekulieren zu müssen dann tu das.
scaphilo wrote:
Sehr gut erkannt.
Mit dem Verkauf der Euros und dem erzielten Gewinn entstehen natürlich mehr Franken, es wird also letztendlich so oder so inflationär sein, ausser die SNB vernichtet auch den digitalen Gewinn.
Bis dahin tue ich das, was ich immer tue: ich geniesse das Leben.
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Benjamin Franklin
Elias wrote:
Ja ich geniesse mein Leben auch, bin ja richtig positioniert ;-).
Guter Basis Artikel über Inflation, vor allem der Schluss. In Deutschland gefühlte Inflation von 5%!
http://ef-magazin.de/2011/02/01/2829-inflation-die-grosse-gefahr-die-gro...
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