Das neue Ziel ist nur noch 80-82 Mio $ Umsatz (statt 100-105) - die Frage ist nur - wer glaubt dem Management noch.
Also wesentlicher als ein höherer Umsatz ist ja vermutlich dass wieder Gewinne erzielt werden. Was nützt ein hoher Umsatz wenn man dabei drauflegt?
Und dass wieder Gewinne geschrieben werden, das kann man fast als sicher annehmen, da ja die Herzüberwachungen jetzt von den Krankenkassen übernommen und bezahlt werden müssen.
Das ist jetzt aber auch einfach eine Behauptung von Dir. Die Verluste der letzten drei Quartale wurden jeweils genau so begründet!
Wer da mit seiner Auslegung Recht hat, sieht man dann beim Abschluss des laufenden Quartals oder allenfalls beim Abschluss des 4. Quartals.
Ausstehende Zahlungen führen ja nicht automatisch zu einem Verlust, sie werden normalerweise einfach als erbrachte Leistungen verbucht, unabhängig davon ob sie jetzt im laufenden Quartal beglichen werden oder nicht, sie müssten höchsten erwähnt werden zur Erklärung eines kleineren Umlaufvermögens.
Meiner Meinung nach verhebt Deine Argumentation nicht, aber im behaupten bist du mindestens so gut wie ich.
Dass Du mir nicht glaubst war mir schon klar. Ist ja nicht das erste Mal. Korrigiere mich wenn ich mich täusche, aber ich glaube bis jetzt hatte ich mit meinen "Behauptungen" immer recht.
Meiner Meinung nach ist das jetzt eine sehr subjektive und selektive Wahrnehmung.
Ich habe jetzt Deinen Rat befolgt und den Halbjahresbericht auf der Homepage doch noch gelesen. Die Darstellung in der Tabelle auf Seite 3 hat mich überzeugt dass meine Annnahme vermutlich richtig ist!
Wenn man das 2. Q. 11 mit dem 2. Q. 10 vergleicht, dann kann man nur zum Schluss kommen dass die diese 9 Millionen bis jetzt in den Quartalsrechnungen als Verlust führen. Das mag für eine Buchhaltung eine völlig unorthodoxe Verbuchung sein, aber scheinbar haben sie das so gemacht. Kommt ja noch dazu dass Quartalsresultate in der Regel nicht überprüft werden müssen.
Aber wie es tatsächlich ist, kann man dann wirklich erst Ende 3. und 4. Quartal 2011 sehen.
@BullBear:
In der Tabelle "Eckdaten quartalsweise" wird übrigens immer noch ein Eigenkapital von 51,92 Millionen ausgewiesen! Also schreib nicht immer so einen Scheiss von wegen Pleite und so!
Aber nur so am Rande. Wenn diese 9 Mio als Verlust geführt werden und plötzlich doch noch eingetrieben werden könnten, dann würde das dann ja mit 18 Mio und nicht 9 Mio zu Buche schlagen. Oder nicht?
Wen dem so sein sollte, glaube ich daher eher weniger dass diese 9 Millionen je noch bezahlt werden. Denn bereits seit längerem heisst es immer wieder, dass sich Lifewatch mit den Kassen nun einigen konnte. Passiert ist aber noch gar nichts.
Aber nur so am Rande. Wenn diese 9 Mio als Verlust geführt werden und plötzlich doch noch eingetrieben werden könnten, dann würde das dann ja mit 18 Mio und nicht 9 Mio zu Buche schlagen. Oder nicht?
Wen dem so sein sollte, glaube ich daher eher weniger dass diese 9 Millionen je noch bezahlt werden. Denn bereits seit längerem heisst es immer wieder, dass sich Lifewatch mit den Kassen nun einigen konnte. Passiert ist aber noch gar nichts.
Diese 9 Millionen können eben erst seit Anfang August 2011 rechtlich eingetrieben werden weil erst seit diesem Datum von den Behörden eine "Analysennummer" zugeteilt wurde!
Jedem das seine!!! Soll doch jeder die Meldung so interpretieren wie er will!!
Sieht langsam so aus, als hätte sich der Kurs wieder gefangen!!! Warte dennoch mit dem Wiedereinstieg ab, irgendwie vertrau ich der ganzen Sache noch nicht so ganz!!!
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
Ich habe jetzt Deinen Rat befolgt und den Halbjahresbericht auf der Homepage doch noch gelesen. Die Darstellung in der Tabelle auf Seite 3 hat mich überzeugt dass meine Annnahme vermutlich richtig ist!
Wenn man das 2. Q. 11 mit dem 2. Q. 10 vergleicht, dann kann man nur zum Schluss kommen dass die diese 9 Millionen bis jetzt in den Quartalsrechnungen als Verlust führen. Das mag für eine Buchhaltung eine völlig unorthodoxe Verbuchung sein, aber scheinbar haben sie das so gemacht. Kommt ja noch dazu dass Quartalsresultate in der Regel nicht überprüft werden müssen.
Aber wie es tatsächlich ist, kann man dann wirklich erst Ende 3. und 4. Quartal 2011 sehen.
Siiicher siiicher....auch noch zu dumm um einen Geschäftsbericht richtig zu lesen...
ach und "man" kann absolut nicht zu dem Schluss kommen. Da drauf kommst wirklich nur DU
Langsam überschreitest Du die Grenze der Höflichkeit! :oops:
Vergleiche einfach die Zahlen der beiden Quartale und frag Dich dann wie man mit 3 Millionen weniger Umsatz und 3 Millionen weniger Bruttogewinn, plötzlich 10,07 Millionen Reinverlust machen kann!
So viel zur subjektiven und selektiven Wahrnehmung! :oops: :oops: :oops:
Ich glaube hier hat es einfach mal zu viele Deppen. Immer auf dieser Aktie rumhacken, aber wie viele von euch sind denn zwischen anfangs 2008 bis Ende 2009 mitgeritten, als die Aktie von gerade mal Fr. 5.00 auf über Fr. 22.00 abgehoben ist? Hat da irgendeiner über den CEO gejammert oder das anscheinend schlechte Management? Ne, keiner... Alle schön die Gewinne mitgenommen.
Ausserdem, wer hat dazumal bei ca. Fr. 5.00 den Braten gerochen und ist eingestiegen und hat erst bei ca. Fr. 20.-- verkauft, es war der Kapitalist!
Ich will Dich drum eigentlich nur noch provozieren.
Du Mauro, lass es doch sein, er wird auch das nicht verstehen... :mrgreen:
Ich würde jetzt jede Wette eingehen dass ich mit meiner Interpretation richtig liege: Entweder wurden die Leistungen im Umfang von 9 Millionen direkt abgeschrieben oder gar nicht verbucht, wenn man etwas unvoreingenommen ist, ist eine andere Interpretation gar nicht möglich. Aber um das zu verstehen ist Euere Intelligenz wohl zu beschränkt, sorry. :oops:
Damit Ihr beschränkten Bürokraten oder Buchhalterseelen das auch verstehen könnt, möchte ich die ganze Sache jetzt etwas genauer erklären, allerdings ohne allzu grosse Hoffnung, dass Ihr das auch verstehen könnt:
Zufälligerweise habe ich nämlich an einer Universität während rund vierzig Jahren auch neue diagnostische Methoden mitentwickelt.
Der Ablauf geschieht etwa so (in den USA läuft es ähnlich ab):
Man entwickelt eine neue diagnostische Methode, die bessere Resultate als die bisherige liefert, die aber logischerweise noch nicht anerkannt ist. Nach unzähligen Tests muss man die von staatlichen Behörden bewilligen lassen damit sie auch von den Krankenkassen bezahlt werden muss.
In der Übergangszeit ist es so, dass man die neue Methode parallel zur bisherigen Methode zwar anwendet, die aber von den Krankenkassen nicht zwingend bezahlt werden muss. Vernünftige Kassen zahlen die neue Methode freiwillig, da sie den Sinn einer verbesserten Diagnostik einsehen, einige Krankenkassenbürokraten werden sich vorerst querlegen und die Zahlungen verweigern.
Wenn die Methode von der Zulassungsbehörde dann bewilligt wird (das kann unter Umständen Jahre gehen), kommt die auf eine Analysenliste und muss von den Krankenkassen dann zwingend bezahlt werden.
Bei LifeWatch lief es ähnlich: Die haben ein mobiles Diagnosegerät zur Diagnostik bei Herzerkrankungen auf den Markt gebracht, das es dem Patienten mit einem erfolgten Herzinfarkt erlaubt, die ständige Überwachung seiner Herzleistung von zu Hause aus zu kontrollieren. So ein Gerät wird vom behandelnden Kardiologen seinem Patienten verschrieben (davon gibt es in den USA vermutlich x-tausend).
Anfänglich wurden diese Kosten problemlos von den Krankenkassen übernommen, weil es für die Herzinfarktpatienten eben sinnvoll ist.
Im letzten Quartal 2010 haben einzelne Krankenkassenbürokraten aber festgestellt, dass sich diese Geräte zur Herzüberwachung noch nicht auf der entsprechenden „Analysenliste“ befinden und haben deshalb beschlossen diese Leistungen nicht mehr zu bezahlen. LifeWatch hatte deshalb einen Umsatzrückgang zu verzeichnen und musste Verluste schreiben. Die Aufwendungen sind ja erfolgt, da die Geräte ausgeliefert und die Überwachungen vorgenommen wurden.
Da diese Leistungen von LifeWatch rechtlich nicht anerkannt wurden (die staatliche Bewilligung hat noch gefehlt) wurden diese Leistungen deshalb entweder nicht als Einnahmen verbucht, oder sie wurden buchhalterisch gleich wieder abgeschrieben. Deshalb hat LifeWatch einen Umsatzrückgang und einen Verlust ausweisen müssen. Die ausstehenden Zahlungen belaufen sich im 2011 bisher auf 9 Millionen $.
Jetzt wurde LifeWatch am 12. August 2011 aber die Zulassung erteilt und sie haben dafür eine Verrechnungsnummer erhalten. Ab diesem Datum können diese Leistungen ganz offiziell bei den Krankenkassen eingetrieben werden, sie haben jetzt eine rechtliche Legitimation. Ob das zeitlich noch reicht die Rechnung des 3. Quartals 2011 zu verbessern ist wegen des Zahlungseinganges nicht unbedingt sicher, aber bis Ende Jahr werden diese Zahlungen auf alle Fälle eingehen und das Jahresergebnis 2011 auf alle Fälle zurück in die Gewinnzone führen.
Dementsprechend sollte sich auch der Aktienkurs von LifeWatch, der in letzter Zeit massiv gefallen ist, wieder auf ein normales Niveau hocharbeiten.
Das alles kann man in den letzten drei Quartalsberichten nachlesen und wenn man nicht allzu geistig verknöchert ist, kann man das auch verstehen!
Zufälligerweise habe ich nämlich an einer Universität während rund vierzig Jahren auch neue diagnostische Methoden mitentwickelt.
Das tut mir jetzt aber wirklich leid...40 Jahre mitentwickelt und trotzdem nichts gegen Deine Beschwerden gefunden?
Na ja, vermutlich hast Du ja nur den Kaffee serviert oder die Papierkörbe geleert
Ich finde, ein wenig Respekt dem Kapitalist gegenüber wäre schon angebracht! In einem Forum gibt es immer Meinungsverschiedenheiten. Seine Beiträge sind stets gut formuliert und die Meinung immer begründet!
Ich bin auch nicht mit allen Ansichten von Kapi einverstanden, respektiere jedoch seine Meinung!
Kapi ist schon lange in diesem Forum dabei und wenn ich seine Mitteilungen so durchlese, findet man viele nützliche Beiträge zu X-Themen!!!
Also, bitte hebt das Niveau ein wenig und habt Freude an den steigenden Märkten!!!
Wünsche euch allen einen erfolgreichen Börsentag!!
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
Kapitalist mag ja oft richtige Einschätzungen abgeben und bemüht sich auch, seine Meinung mit Argumenten zu unterlegen. Das sei ihm unbenommen. Wenn er aber mal falsch liegt (und das kann in Gottes Namen jedem mal passieren), dann ist es ihm absolut unmöglich, das einzusehen oder zuzugeben. Das hab ich jetzt schon öfter erlebt. Es ist unglaublich, dass man derart stur an einem Fehler festhalten kann, bloss weil einem anscheinend ein Zacken aus der Krone fallen würde, wenn man's zugibt.
Darum noch einmal das Zitat aus dem HJ-Report von LifeWatch. Und was man da "interpretieren" muss, wie Kapitalist sagt, verschliesst sich mir völlig. Das ist ja wohl absolut "uninterpretierbar" eindeutig:
"Forderungen im zweiten Quartal 2011 enthalten USD 9,0 Mio. für Medicare-Leistungen, die
in unserem Call-Center in San Francisco erbracht wurden und im dritten Quartal eingetrieben
werden"
und für die, dies lieber Englisch haben:
"Accounts receivable this quarter include USD 9.00 million for Medicare services provided at
our San Francisco call center, which will be collected in Q3 2011"
Dass diese Forderungen in Höhe von 9 Millionen bestehen habe ich ja gar nicht bestritten, im Gegenteil, die werden jetzt eingetrieben und auch verbucht. Die Frage ist ob sie auch als Umsatz ausgewiesen wurden und somit ordentlich verbucht wurden, und damit zur Gewinn- (resp. Verlustrechnung) beigetragen haben.
Und auf Deinem übrigen Niveau diskutiere ich eigentlich nicht mehr, das ist mir zu blöd. :oops:
BullBear wrote:
Also wesentlicher als ein höherer Umsatz ist ja vermutlich dass wieder Gewinne erzielt werden. Was nützt ein hoher Umsatz wenn man dabei drauflegt?
Und dass wieder Gewinne geschrieben werden, das kann man fast als sicher annehmen, da ja die Herzüberwachungen jetzt von den Krankenkassen übernommen und bezahlt werden müssen.
Besser reich und gesund als arm und krank!
Das ist mal wieder typisch...
@mauro:
Das ist jetzt aber auch einfach eine Behauptung von Dir. Die Verluste der letzten drei Quartale wurden jeweils genau so begründet!
Wer da mit seiner Auslegung Recht hat, sieht man dann beim Abschluss des laufenden Quartals oder allenfalls beim Abschluss des 4. Quartals.
Ausstehende Zahlungen führen ja nicht automatisch zu einem Verlust, sie werden normalerweise einfach als erbrachte Leistungen verbucht, unabhängig davon ob sie jetzt im laufenden Quartal beglichen werden oder nicht, sie müssten höchsten erwähnt werden zur Erklärung eines kleineren Umlaufvermögens.
Meiner Meinung nach verhebt Deine Argumentation nicht, aber im behaupten bist du mindestens so gut wie ich.
Besser reich und gesund als arm und krank!
Ich schliesse mich der Meinung von Kapitalist an.
Aber ich wundere mich bei Life watch über nichts mehr, auch plötzliche Riesengewinne im 2012 oder 13 würden mich nicht mehr erstaunen.
Ich war einmal an einer GV 2002 So etwas schlechtes wie damals habe ich noch nie erlebt...
@Kapitalist
Dass Du mir nicht glaubst war mir schon klar...
@Kapitalist
Aber einfach noch der Vollständigkeit halber...
mauro wrote:
Meiner Meinung nach ist das jetzt eine sehr subjektive und selektive Wahrnehmung.
Besser reich und gesund als arm und krank!
@mauro:
http://www.irlifewatch.com/lifewatch/financial-publications/quarterly-re...
Ich habe jetzt Deinen Rat befolgt und den Halbjahresbericht auf der Homepage doch noch gelesen. Die Darstellung in der Tabelle auf Seite 3 hat mich überzeugt dass meine Annnahme vermutlich richtig ist!
Wenn man das 2. Q. 11 mit dem 2. Q. 10 vergleicht, dann kann man nur zum Schluss kommen dass die diese 9 Millionen bis jetzt in den Quartalsrechnungen als Verlust führen. Das mag für eine Buchhaltung eine völlig unorthodoxe Verbuchung sein, aber scheinbar haben sie das so gemacht. Kommt ja noch dazu dass Quartalsresultate in der Regel nicht überprüft werden müssen.
Aber wie es tatsächlich ist, kann man dann wirklich erst Ende 3. und 4. Quartal 2011 sehen.
@BullBear:
In der Tabelle "Eckdaten quartalsweise" wird übrigens immer noch ein Eigenkapital von 51,92 Millionen ausgewiesen! Also schreib nicht immer so einen Scheiss von wegen Pleite und so!
Besser reich und gesund als arm und krank!
Aber nur so am Rande. Wenn diese 9 Mio als Verlust geführt werden und plötzlich doch noch eingetrieben werden könnten, dann würde das dann ja mit 18 Mio und nicht 9 Mio zu Buche schlagen. Oder nicht?
Wen dem so sein sollte, glaube ich daher eher weniger dass diese 9 Millionen je noch bezahlt werden. Denn bereits seit längerem heisst es immer wieder, dass sich Lifewatch mit den Kassen nun einigen konnte. Passiert ist aber noch gar nichts.
Siiicher siiicher...
Meveric wrote:
Diese 9 Millionen können eben erst seit Anfang August 2011 rechtlich eingetrieben werden weil erst seit diesem Datum von den Behörden eine "Analysennummer" zugeteilt wurde!
Besser reich und gesund als arm und krank!
Vergesst doch endlich diese 9 Millionen!!!
Jedem das seine!!! Soll doch jeder die Meldung so interpretieren wie er will!!
Sieht langsam so aus, als hätte sich der Kurs wieder gefangen!!! Warte dennoch mit dem Wiedereinstieg ab, irgendwie vertrau ich der ganzen Sache noch nicht so ganz!!!
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
mauro wrote:
Langsam überschreitest Du die Grenze der Höflichkeit! :oops:
Vergleiche einfach die Zahlen der beiden Quartale und frag Dich dann wie man mit 3 Millionen weniger Umsatz und 3 Millionen weniger Bruttogewinn, plötzlich 10,07 Millionen Reinverlust machen kann!
So viel zur subjektiven und selektiven Wahrnehmung! :oops: :oops: :oops:
Besser reich und gesund als arm und krank!
Kapitalist wrote:
Na...
Und die Aktie stürzt und stürzt wieder!!!
Setze mal einen limitierten Kaufauftrag bei CHF 1.00!!!
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
mauro wrote:
Du Mauro, lass es doch sein, er wird auch das nicht verstehen... :mrgreen:
Ich glaube hier hat es einfach mal zu viele Deppen. Immer auf dieser Aktie rumhacken, aber wie viele von euch sind denn zwischen anfangs 2008 bis Ende 2009 mitgeritten, als die Aktie von gerade mal Fr. 5.00 auf über Fr. 22.00 abgehoben ist? Hat da irgendeiner über den CEO gejammert oder das anscheinend schlechte Management? Ne, keiner... Alle schön die Gewinne mitgenommen.
Ausserdem, wer hat dazumal bei ca. Fr. 5.00 den Braten gerochen und ist eingestiegen und hat erst bei ca. Fr. 20.-- verkauft, es war der Kapitalist!
Malina wrote:
Ich würde jetzt jede Wette eingehen dass ich mit meiner Interpretation richtig liege: Entweder wurden die Leistungen im Umfang von 9 Millionen direkt abgeschrieben oder gar nicht verbucht, wenn man etwas unvoreingenommen ist, ist eine andere Interpretation gar nicht möglich. Aber um das zu verstehen ist Euere Intelligenz wohl zu beschränkt, sorry. :oops:
Besser reich und gesund als arm und krank!
Damit Ihr beschränkten Bürokraten oder Buchhalterseelen das auch verstehen könnt, möchte ich die ganze Sache jetzt etwas genauer erklären, allerdings ohne allzu grosse Hoffnung, dass Ihr das auch verstehen könnt:
Zufälligerweise habe ich nämlich an einer Universität während rund vierzig Jahren auch neue diagnostische Methoden mitentwickelt.
Der Ablauf geschieht etwa so (in den USA läuft es ähnlich ab):
Man entwickelt eine neue diagnostische Methode, die bessere Resultate als die bisherige liefert, die aber logischerweise noch nicht anerkannt ist. Nach unzähligen Tests muss man die von staatlichen Behörden bewilligen lassen damit sie auch von den Krankenkassen bezahlt werden muss.
In der Übergangszeit ist es so, dass man die neue Methode parallel zur bisherigen Methode zwar anwendet, die aber von den Krankenkassen nicht zwingend bezahlt werden muss. Vernünftige Kassen zahlen die neue Methode freiwillig, da sie den Sinn einer verbesserten Diagnostik einsehen, einige Krankenkassenbürokraten werden sich vorerst querlegen und die Zahlungen verweigern.
Wenn die Methode von der Zulassungsbehörde dann bewilligt wird (das kann unter Umständen Jahre gehen), kommt die auf eine Analysenliste und muss von den Krankenkassen dann zwingend bezahlt werden.
Bei LifeWatch lief es ähnlich: Die haben ein mobiles Diagnosegerät zur Diagnostik bei Herzerkrankungen auf den Markt gebracht, das es dem Patienten mit einem erfolgten Herzinfarkt erlaubt, die ständige Überwachung seiner Herzleistung von zu Hause aus zu kontrollieren. So ein Gerät wird vom behandelnden Kardiologen seinem Patienten verschrieben (davon gibt es in den USA vermutlich x-tausend).
Anfänglich wurden diese Kosten problemlos von den Krankenkassen übernommen, weil es für die Herzinfarktpatienten eben sinnvoll ist.
Im letzten Quartal 2010 haben einzelne Krankenkassenbürokraten aber festgestellt, dass sich diese Geräte zur Herzüberwachung noch nicht auf der entsprechenden „Analysenliste“ befinden und haben deshalb beschlossen diese Leistungen nicht mehr zu bezahlen. LifeWatch hatte deshalb einen Umsatzrückgang zu verzeichnen und musste Verluste schreiben. Die Aufwendungen sind ja erfolgt, da die Geräte ausgeliefert und die Überwachungen vorgenommen wurden.
Da diese Leistungen von LifeWatch rechtlich nicht anerkannt wurden (die staatliche Bewilligung hat noch gefehlt) wurden diese Leistungen deshalb entweder nicht als Einnahmen verbucht, oder sie wurden buchhalterisch gleich wieder abgeschrieben. Deshalb hat LifeWatch einen Umsatzrückgang und einen Verlust ausweisen müssen. Die ausstehenden Zahlungen belaufen sich im 2011 bisher auf 9 Millionen $.
Jetzt wurde LifeWatch am 12. August 2011 aber die Zulassung erteilt und sie haben dafür eine Verrechnungsnummer erhalten. Ab diesem Datum können diese Leistungen ganz offiziell bei den Krankenkassen eingetrieben werden, sie haben jetzt eine rechtliche Legitimation. Ob das zeitlich noch reicht die Rechnung des 3. Quartals 2011 zu verbessern ist wegen des Zahlungseinganges nicht unbedingt sicher, aber bis Ende Jahr werden diese Zahlungen auf alle Fälle eingehen und das Jahresergebnis 2011 auf alle Fälle zurück in die Gewinnzone führen.
Dementsprechend sollte sich auch der Aktienkurs von LifeWatch, der in letzter Zeit massiv gefallen ist, wieder auf ein normales Niveau hocharbeiten.
Das alles kann man in den letzten drei Quartalsberichten nachlesen und wenn man nicht allzu geistig verknöchert ist, kann man das auch verstehen!
Besser reich und gesund als arm und krank!
&Kapitalist
Ob LifeWatch...
Kapitalist wrote:
Das tut...
mauro wrote:
Der war jetzt gemein. Lasst meinen grossen Bruder in Ruhe sonst fahre ich die Krällchen aus.
8)
Geht mit Gott, aber geht!
yzf wrote:
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Also gut, jetzt nochmal gesittet:...
mauro wrote:
Ich finde, ein wenig Respekt dem Kapitalist gegenüber wäre schon angebracht! In einem Forum gibt es immer Meinungsverschiedenheiten. Seine Beiträge sind stets gut formuliert und die Meinung immer begründet!
Ich bin auch nicht mit allen Ansichten von Kapi einverstanden, respektiere jedoch seine Meinung!
Kapi ist schon lange in diesem Forum dabei und wenn ich seine Mitteilungen so durchlese, findet man viele nützliche Beiträge zu X-Themen!!!
Also, bitte hebt das Niveau ein wenig und habt Freude an den steigenden Märkten!!!
Wünsche euch allen einen erfolgreichen Börsentag!!
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
Nun, dass...
mauro wrote:
Was ist dann der einbeinige unter den Trotinettfahrern???
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
hey, wollte hier nicht vom Thema ablenken, wollte nur sagen: kämpft, aber kämpft fair, machts wie Marcel Reich-Ranicki mit Günter Grass
Geht mit Gott, aber geht!
mauro wrote:
Dass diese Forderungen in Höhe von 9 Millionen bestehen habe ich ja gar nicht bestritten, im Gegenteil, die werden jetzt eingetrieben und auch verbucht. Die Frage ist ob sie auch als Umsatz ausgewiesen wurden und somit ordentlich verbucht wurden, und damit zur Gewinn- (resp. Verlustrechnung) beigetragen haben.
Und auf Deinem übrigen Niveau diskutiere ich eigentlich nicht mehr, das ist mir zu blöd. :oops:
Besser reich und gesund als arm und krank!
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