Ich mache mir hier keine Sorgen, unter 105 einfach nachkaufen und liegen lassen meine Devise. Rechne mit Kursen um 140 oder darüber noch in diesem Jahr.
Am besten schnitten die Aktien von Basilea mit einem Plus von 20,9 Prozent ab. Für mich ist allerdings unerklärlich, weshalb die Papiere des Basler Pharmaunternehmens nach dem positiven Entscheid der US-Arzneimittelbehörde FDA von ihren Jahreshöchstkursen zurückgefallen sind. Kurse unter 110 Franken sind auf längere Sicht eine klare Kaufgelegenheit.
Oft positionieren sich Marktakteure auf einen bestimmten Anlass hin in einer Aktie, um am besagten Tag die aufgelaufenen Kursgewinne mitzunehmen. Im Fachjargon nennt man dieses Vorgehen: "Buy the rumor and sell the facts". Ins Deutsche übersetzt heisst das soviel wie „kaufe das Gerücht und verkaufe die Fakten“.
Für langjährige Aktionäre eines Unternehmens ist dieses Verhalten anderer Marktakteure oft ganz schön deprimierend. Jene von Basilea können in diesen Tagen ein Lied davon singen.
Als eine Expertenkommission der US-Gesundheitsbehörde FDA Ende Januar eine positive Zulassungsempfehlung für das Antipilzmittel Cresemba abgab, reagierten die Namenaktien des in Basel beheimateten Pharmaherstellers prompt mit einem kleineren Kursfeuerwerk. Innerhalb nur weniger Wochen sprangen die Papiere um gut 20 Prozent auf über 125 Franken. Am 7. März folgte dann die offizielle Marktzulassung für Cresemba. Seit damals haben die Aktien nahezu die ganze Kursavance wieder preisgegeben.
Die Marktzulassung des Medikaments ruft allerdings immer öfter Käufer aus dem angelsächsischen Raum auf den Plan. In einer mir zugespielten Publikation von Stansberry & Associates greift der Autor das Thema neuartige Antibiotika und Antipilzmedikamente auf. Darf man dem Experten Glauben schenken, dann wird Basilea mit Cresemba in der Spitze einen Jahresumsatz von mindestens 700 Millionen Dollar erzielen. Dabei orientiert er sich am Absatz des von Pfizer entwickelten Präparats Vfend, der derzeitigen Standardtherapie zur Behandlung von Pilzinfektionen.
Für den Autor der Publikation steht fest: Früher oder später dürfte Basilea von einem grossen Pharmaunternehmen übernommen werden. Als möglichen Käufer nennt der Experte Pfizer. Der Hersteller von Vfend sei im Hinblick auf den Patentablauf dringend auf ein Nachfolgemedikament wie Cresemba angewiesen. Noch wahrscheinlicher hält er allerdings eine Übernahme durch GlaxoSmithKline. Nach der strategischen Abkehr vom Onkologiegeschäft passe Basilea geradezu perfekt ins Beuteschema der Briten, liege das Schwergewicht neu doch auf Medikamenten zur Behandlung von Entzündungskrankheiten.
An dieser Stelle in der Publikation verweist der Verfasser auf den Umstand, dass der frühere Länderchef von GlaxoSmithKline Deutschland im Verwaltungsrat von Basilea sitzt. Der Geschäftsleitung sagt er hingegen eine Nähe zu Roche nach. Auch dem ehemaligen Mutterkonzern werden bei Standsberry & Associates Übernahmegelüste nachgesagt.
Der Experte rät der eigenen Anlagekundschaft deshalb zu einem Kauf der Aktien von Basilea zu Kursen von bis zu 140 Franken. Er hält den Pharmahersteller für substanziell unterbewertet. Obschon es bislang 832 Millionen Franken in die Forschung und Entwicklung investiert habe, weise es nur einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 900 Millionen Franken auf.
Stansberry & Associates dürfte hierzulande nur den Wenigsten ein Begriff sein. Die unabhängige amerikanische Investmentboutique berät allerdings mehr als eine Million Kunden in Anlagefragen. Ein Jahresabonnement der mir vorliegenden Publikation kostet nicht weniger als 5000 Dollar, dem beeindruckenden Leistungsausweis des Autors sei Dank. Bleibt aus Sicht der Basilea-Aktionäre zu hoffen, dass der Experte auch im vorliegenden Fall "auf Gold gestossen" ist.
Dies habe ich auch gelesen. Es entspricht nicht mehr und nicht weniger dessen, wo ich schon X mal in meinen Postings im Basilea Thread zum Ausdruck gab.
Es ist klipp und klar, dass sich Basilea hervorragend positioniert hat seit ca. 2 Jahren (wo ich übrigens eingestiegen bin und schon viel erlebt habe damit). Dass die Angelsachsen dies jetzt auch entdecken, ist mal an der Zeit.
Ich bleibe hervorragend positioniert mit Aktien und verschiedenen Optionen, welche ich höchstwahrscheinlich ausüben werde Ende 2015 und die grösste Menge Halbjahr 2016.
Sollte es zu einer Übernahme kommen, ja nun werde ich viel Gewinn erzielen und werde Ausschau auf eine andere Perle werfen.
Für Alle: Ich rechne mit der Opinion seitens EMA vom CHMP an der Session von Ende September. Weiter wird sicher der Vertrieb von Ceftobiprole in Italien, Frankreich und Grossbritanien dieses Jahr erfolgen.
Wer also Interesse an Basilea aufweist, sollte sich dies alles merken. Natürlich keine Kaufempfehlung, da sich Basilea nicht dem Gesamtmarkt entziehen kann (sprich eventuelle Korrektur)
Habe die 'neue' Liste mit den Leerverkäufen per Ende März auch noch nicht entdeckt. Aber nichts desto trotz, nimmt die Aktie etwas Fahrt auf. Vielleicht auch darauf zurück zu führen, dass Standsberry & Associates (USA) die Basilea Aktie zum Kauf empfohlen hat. Zur Zeit knapp 3% im plus bei einem eher negativen Gesamtmarkt.
Basilea lizenziert zielgerichtete Krebstherapie ein
Basel, 1. April 2015 - Basilea Pharmaceutica AG (SIX: BSLN) gab heute bekannt, dass sie eine Lizenzvereinbarung über neuartige panRAF-Kinase-Inhibitoren abgeschlossenen hat. Lizenzgeber ist ein Konsortium, dem das Institute of Cancer Research, London, Cancer Research Technology, der Wellcome Trust sowie die Universität Manchester angehören. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Basilea weltweite Exklusivrechte zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuartiger panRAF-Kinase-Inhibitoren. Diese sind das Resultat von Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern des Institute of Cancer Research, die von Cancer Research UK und dem Wellcome Trust finanziert wurden. RAF-Kinasen spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung von Tumorzellen. Die niedermolekularen, oral verabreichbaren panRAF-Kinase-Inhibitoren richten sich sowohl gegen BRAF als auch Signalkaskaden, die resistenten Tumoren das Wachstum ermöglichen. Diese Eigenschaften vermitteln eine Antikrebswirkung in verschiedenen Tumormodellen einschliesslich solcher, die gegen derzeit verfügbare, gegen BRAF gerichtete Antikrebsmedikamente resistent sind.[1] Die Leitsubstanz soll 2015 in klinische Studien der Phase 1 eintreten. Gemäss den vertraglichen Vereinbarungen erfolgt die klinische Phase-1-Entwicklung der Leitsubstanz unter Leitung des Konsortiums. Anschliessend wird Basilea die volle operative Verantwortung übernehmen. Das Konsortium erhält eine Abschlagszahlung und hat Anspruch auf potenzielle Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen vorab festgelegter klinischer, regulatorischer und kommerzieller Meilensteine geknüpft sind, sowie auf gestaffelte Lizenzzahlungen auf Basis zukünftiger Umsatzerlöse. Prof. Caroline Springer, Professorin für Biologische Chemie am Institute of Cancer Research, London, sagte: "Ich bin hocherfreut über die heutige Ankündigung. Dies ist eine ausgezeichnete Nachricht für die Forschung an Therapien gegen behandlungsresistente Krebsarten. Auf Basis der Vereinbarung kann diese vielversprechende neue Wirkstoffklasse nun klinisch erprobt werden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Resistenzen gegen bestehende Krebstherapien zu überwinden und Krebspatienten neue Therapieoptionen zur Verfügung zu stellen." "Wir sind sehr erfreut, unsere sich entwickelnde Onkologie-Pipeline durch dieses neue Entwicklungsprogramm zu ergänzen, dessen Leitsubstanz 2015 erstmals klinisch erprobt werden soll", so Dr. Laurenz Kellenberger, Basileas Chief Scientific Officer. "Die verfügbaren Daten zeigen, dass Vertreter dieser neuartigen Klasse von panRAF-Kinase-Inhibitoren in Tumoren wirksam sind, die Resistenzen gegenüber den derzeit verfügbaren RAF-Kinase-Inhibitoren entwickelt haben. Sie könnten daher neue Möglichkeiten für die Behandlung von Melanomen und anderen Krebsarten eröffnen."
Wenn dieser Wellcome Trust mit an Board ist, ist das bestimmt eine Win-Win-Situation.
Der Wellcome Trust ist eine weltweit tätige gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, die Gesundheit der Menschen zu fördern. Mit mehr als GBP 700 Mio. pro Jahr unterstützt sie renommierte Forscher in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften und fördert Bildung, öffentliches Engagement und den Transfer von Forschungsergebnissen in die medizinische Anwendung. Sein 18-Milliarden-Pfund-Investment-Portfolio verleiht ihm die Unabhängigkeit, transformative Arbeiten zu fördern. Beispiele hierfür sind die Sequenzierung und Aufklärung der Funktionsweise des Humangenoms oder Forschungsprojekte, die zur Etablierung neuartiger Malariamedikamente geführt haben. Darüber hinaus unterhält er die Wellcome Collection, ein medizinhistorisches Museum, das in seinen Ausstellungen Medizin, Leben und Kunst zusammenführt und der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung steht.
Die Einlizenzierung hat keine Auswirkungen auf die Mitte Februar anlässlich der Präsentation des Jahresabschlusses abgegebene Guidance für das laufende Jahr. Gemäss den vertraglichen Vereinbarungen erfolge die klinische Phase-1-Entwicklung der Leitsubstanz unter Leitung des Konsortiums. "Das Konsortium trägt auch die Kosten für die Phase-1-Entwicklung", so der Sprecher weiter. Anschliessend werde Basilea die volle operative Verantwortung übernehmen.
BASILEA (BSLN SW) – Basilea gibt heute bekannt, einen Lizenzvertrag über neue panRAF-Kinasehemmer mit einem Konsortium von Organisationen (einschliesslich The Institute of Cancer Research, London, Cancer Research Technology, the Wellcome Trust and The University of Manchester) abgeschlossen zu haben. (Bloomberg) Meinung: Basilea verschafft sich Zugang zu Roches Schlüsselgeschäft – Krebs. M&A-Spekulationen. Offene Handelsempfehlung. Basilea bleibt ein Top-Titel. FDA-Zulassung für Isavuconazole erfolgt; die europäische Zulassung wird wahrscheinlich im 4.Q gewährt. Cash von CHF 230 Mio. ist sehr hoch für ein Biotech-Unternehmen. Ceftobiprole-Update zur US-Anmeldung in den nächsten Monaten erwartet. Pipeline-Potenzial wird in der aktuellen Bewertung nicht adäquat wiedergeben.
mats hat am 04.04.2015 - 11:32 folgendes geschrieben:
FUW Risk Portfeuille:
FUW verkauft Basilea zugunsten von Oerlikon.
Angeblich weil nach der Zulassung aus ihrer Sicht die Verkäufe nur sehr schleppend anlaufen werden.
Weil Spitäler usw. zuerst auf die günstigen Generika ausweichen würden.
Gegenüber Placebo muss ein Medi bessere Daten aufweisen um zugelassen zu werden. Nichts als normal arbeitet man jetzt noch mit den vorhandenen Medis (oder abgelaufenen Patenten mit Generika). Aber sei es Ceftobiprole oder Isavuconazole sind eben besser als die vorhandenen Medis, deswegen werden sie dann deren Platz einnehmen (ZUKUNFT).
Ich stelle mir schon manchmal die Frage, wie gewisse Finanzzeitungen alles interpretieren.
Darum investiere ich im Pharmasektor immer nach meinen Recherchen und nicht nach gelesenen Interpretationen von Finanzjournalisten.
Heute habe ich den eindrücklichen Bericht über Cosmo von NZZ gelesen, den zscsupporter netterweise im Forum reinkopiert hat. Vor ca. 2 Wochen hat mich ein Freund über Cosmo befragt. Ich habe ihm geantwortet, dass natürlich Cosmo eine sehr innovative Firma ist, ich aber momentan nicht schlau werde mit ihr.
Mir störte einfach der zerplatzte Deal mit Salix, die Sitzverlegung steueroptimierend nach Irland mit Sitz nach Luxemburg und der eventuelle Spin-Off für das Dermatologiegeschäft. Es ist einfach viel auf einmal und warum?
Heute entnehme ich dem NZZ Bericht genau die gleichen Bedenken. Cosmo ist effektiv genial, wird aber alles so laufen, dies bleibt dahingestellt. Nach Analysen 215 oder 100, dies bleibt nun offen. Ich weiss es nicht, ich bin noch nicht investiert und warte mal ab. Dies ist eben BIOTECH.
Bei Basilea bin ich schon über 2 Jahre dabei, gut damit verdient und hoffe jetzt einiges zu kennen von dieser Firma. Wie der Kurs sich entwickelt nächste Zeit weiss ich nicht. Schlicht egal für mich, es geht mir um die Fundamentale, die bisher stimmen und die sich zwangsläufig in Zukunft im Kurs der Aktie widerspiegeln werden.
Momentan glaube ich, wird der Kurs von Basilea immer noch zum Spielball der Leerverkäufer gebraucht. Ich persönlich kann nicht mithalten mit solchen Profis, darum reite ich auf deren Welle, sprich ich kaufe dazu und erhöhe mein Einstand. Stimmen mittel bis langfristig die Fundamentalen wie bis jetzt, bin ich zufrieden.
Recht typisches Verhalten heute wieder. 500 Stück werden gekauft, kurz danach gehen 10 Stück ein auf dem Geld. Da sind wieder die Shorties am Werk. Die werden das Spiel so lange fortführen können, bis die Firma schwarze Zahlen schreiben kann. D.h. es braucht Geduld, Geduld und nochmals Geduld ( wo wie es Gerard des öftern kommuniziert hat) . Vielleicht auch nochmals 12 Monate, aber spätestens dann, können die ihr Spiel nicht mehr spielen. Dann gibt es nämlich neue Spielregeln !
Was mich erstaunte dieses Jahr, es gab sehr wenig Managementtransaktionen. Dies kann positiv ausgewertet werden, bezüglich der News die wir erwarten. Man muss dies auch hervorheben, da letztes Jahr viel darüber geheult wurde.
Jetzt gilt es den richtigen Zeitpunkt zu finden, um die gefallenen Titel ins Körbchen zu legen. Fundamental keine Änderung auf der gesamten Breite.
Ich mache mir hier keine Sorgen, unter 105 einfach nachkaufen und liegen lassen meine Devise. Rechne mit Kursen um 140 oder darüber noch in diesem Jahr.
@All: Viele Dank für Eure Erklärungen! Schätze ich wirklich sehr!
Cheers, STRETFORD_END
keep calm and carry on
Am besten schnitten die Aktien von Basilea mit einem Plus von 20,9 Prozent ab. Für mich ist allerdings unerklärlich, weshalb die Papiere des Basler Pharmaunternehmens nach dem positiven Entscheid der US-Arzneimittelbehörde FDA von ihren Jahreshöchstkursen zurückgefallen sind. Kurse unter 110 Franken sind auf längere Sicht eine klare Kaufgelegenheit.
http://www.cash.ch/news/insider
Oft positionieren sich Marktakteure auf einen bestimmten Anlass hin in einer Aktie, um am besagten Tag die aufgelaufenen Kursgewinne mitzunehmen. Im Fachjargon nennt man dieses Vorgehen: "Buy the rumor and sell the facts". Ins Deutsche übersetzt heisst das soviel wie „kaufe das Gerücht und verkaufe die Fakten“.
Für langjährige Aktionäre eines Unternehmens ist dieses Verhalten anderer Marktakteure oft ganz schön deprimierend. Jene von Basilea können in diesen Tagen ein Lied davon singen.
Als eine Expertenkommission der US-Gesundheitsbehörde FDA Ende Januar eine positive Zulassungsempfehlung für das Antipilzmittel Cresemba abgab, reagierten die Namenaktien des in Basel beheimateten Pharmaherstellers prompt mit einem kleineren Kursfeuerwerk. Innerhalb nur weniger Wochen sprangen die Papiere um gut 20 Prozent auf über 125 Franken. Am 7. März folgte dann die offizielle Marktzulassung für Cresemba. Seit damals haben die Aktien nahezu die ganze Kursavance wieder preisgegeben.
Die Marktzulassung des Medikaments ruft allerdings immer öfter Käufer aus dem angelsächsischen Raum auf den Plan. In einer mir zugespielten Publikation von Stansberry & Associates greift der Autor das Thema neuartige Antibiotika und Antipilzmedikamente auf. Darf man dem Experten Glauben schenken, dann wird Basilea mit Cresemba in der Spitze einen Jahresumsatz von mindestens 700 Millionen Dollar erzielen. Dabei orientiert er sich am Absatz des von Pfizer entwickelten Präparats Vfend, der derzeitigen Standardtherapie zur Behandlung von Pilzinfektionen.
Für den Autor der Publikation steht fest: Früher oder später dürfte Basilea von einem grossen Pharmaunternehmen übernommen werden. Als möglichen Käufer nennt der Experte Pfizer. Der Hersteller von Vfend sei im Hinblick auf den Patentablauf dringend auf ein Nachfolgemedikament wie Cresemba angewiesen. Noch wahrscheinlicher hält er allerdings eine Übernahme durch GlaxoSmithKline. Nach der strategischen Abkehr vom Onkologiegeschäft passe Basilea geradezu perfekt ins Beuteschema der Briten, liege das Schwergewicht neu doch auf Medikamenten zur Behandlung von Entzündungskrankheiten.
An dieser Stelle in der Publikation verweist der Verfasser auf den Umstand, dass der frühere Länderchef von GlaxoSmithKline Deutschland im Verwaltungsrat von Basilea sitzt. Der Geschäftsleitung sagt er hingegen eine Nähe zu Roche nach. Auch dem ehemaligen Mutterkonzern werden bei Standsberry & Associates Übernahmegelüste nachgesagt.
Der Experte rät der eigenen Anlagekundschaft deshalb zu einem Kauf der Aktien von Basilea zu Kursen von bis zu 140 Franken. Er hält den Pharmahersteller für substanziell unterbewertet. Obschon es bislang 832 Millionen Franken in die Forschung und Entwicklung investiert habe, weise es nur einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 900 Millionen Franken auf.
Stansberry & Associates dürfte hierzulande nur den Wenigsten ein Begriff sein. Die unabhängige amerikanische Investmentboutique berät allerdings mehr als eine Million Kunden in Anlagefragen. Ein Jahresabonnement der mir vorliegenden Publikation kostet nicht weniger als 5000 Dollar, dem beeindruckenden Leistungsausweis des Autors sei Dank. Bleibt aus Sicht der Basilea-Aktionäre zu hoffen, dass der Experte auch im vorliegenden Fall "auf Gold gestossen" ist.
Dies habe ich auch gelesen. Es entspricht nicht mehr und nicht weniger dessen, wo ich schon X mal in meinen Postings im Basilea Thread zum Ausdruck gab.
Es ist klipp und klar, dass sich Basilea hervorragend positioniert hat seit ca. 2 Jahren (wo ich übrigens eingestiegen bin und schon viel erlebt habe damit). Dass die Angelsachsen dies jetzt auch entdecken, ist mal an der Zeit.
Ich bleibe hervorragend positioniert mit Aktien und verschiedenen Optionen, welche ich höchstwahrscheinlich ausüben werde Ende 2015 und die grösste Menge Halbjahr 2016.
Sollte es zu einer Übernahme kommen, ja nun werde ich viel Gewinn erzielen und werde Ausschau auf eine andere Perle werfen.
Für Alle: Ich rechne mit der Opinion seitens EMA vom CHMP an der Session von Ende September. Weiter wird sicher der Vertrieb von Ceftobiprole in Italien, Frankreich und Grossbritanien dieses Jahr erfolgen.
Wer also Interesse an Basilea aufweist, sollte sich dies alles merken. Natürlich keine Kaufempfehlung, da sich Basilea nicht dem Gesamtmarkt entziehen kann (sprich eventuelle Korrektur)
Gruss Gerard
Wie sieht es eigentlich mit den Shorties aus?
Hab mal vor einiger Zeit in FuW eine Tabelle gesehen wo Basilea ganze vorne mit dabei war.
Arbiter hat am 31.03.2015 - 16:03 folgendes geschrieben:
Scheint immernoch ein beachtlicher Anteil zu sein (5.91%):
http://www.fuw.ch/article/bucher-ist-der-neuste-liebling-der-leerverkaufer/
Edith: Sorry erst jetzt gesehen das die Liste vom 25. Februar ist.
Habe die 'neue' Liste mit den Leerverkäufen per Ende März auch noch nicht entdeckt. Aber nichts desto trotz, nimmt die Aktie etwas Fahrt auf. Vielleicht auch darauf zurück zu führen, dass Standsberry & Associates (USA) die Basilea Aktie zum Kauf empfohlen hat. Zur Zeit knapp 3% im plus bei einem eher negativen Gesamtmarkt.
Was bedeutet das?! Danke für Eure Einschätzungen!
Basilea lizenziert zielgerichtete Krebstherapie ein
Basel, 1. April 2015 - Basilea Pharmaceutica AG (SIX: BSLN) gab heute bekannt, dass sie eine Lizenzvereinbarung über neuartige panRAF-Kinase-Inhibitoren abgeschlossenen hat. Lizenzgeber ist ein Konsortium, dem das Institute of Cancer Research, London, Cancer Research Technology, der Wellcome Trust sowie die Universität Manchester angehören. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Basilea weltweite Exklusivrechte zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuartiger panRAF-Kinase-Inhibitoren. Diese sind das Resultat von Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern des Institute of Cancer Research, die von Cancer Research UK und dem Wellcome Trust finanziert wurden. RAF-Kinasen spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung von Tumorzellen. Die niedermolekularen, oral verabreichbaren panRAF-Kinase-Inhibitoren richten sich sowohl gegen BRAF als auch Signalkaskaden, die resistenten Tumoren das Wachstum ermöglichen. Diese Eigenschaften vermitteln eine Antikrebswirkung in verschiedenen Tumormodellen einschliesslich solcher, die gegen derzeit verfügbare, gegen BRAF gerichtete Antikrebsmedikamente resistent sind.[1] Die Leitsubstanz soll 2015 in klinische Studien der Phase 1 eintreten. Gemäss den vertraglichen Vereinbarungen erfolgt die klinische Phase-1-Entwicklung der Leitsubstanz unter Leitung des Konsortiums. Anschliessend wird Basilea die volle operative Verantwortung übernehmen. Das Konsortium erhält eine Abschlagszahlung und hat Anspruch auf potenzielle Meilensteinzahlungen, die an das Erreichen vorab festgelegter klinischer, regulatorischer und kommerzieller Meilensteine geknüpft sind, sowie auf gestaffelte Lizenzzahlungen auf Basis zukünftiger Umsatzerlöse. Prof. Caroline Springer, Professorin für Biologische Chemie am Institute of Cancer Research, London, sagte: "Ich bin hocherfreut über die heutige Ankündigung. Dies ist eine ausgezeichnete Nachricht für die Forschung an Therapien gegen behandlungsresistente Krebsarten. Auf Basis der Vereinbarung kann diese vielversprechende neue Wirkstoffklasse nun klinisch erprobt werden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Resistenzen gegen bestehende Krebstherapien zu überwinden und Krebspatienten neue Therapieoptionen zur Verfügung zu stellen." "Wir sind sehr erfreut, unsere sich entwickelnde Onkologie-Pipeline durch dieses neue Entwicklungsprogramm zu ergänzen, dessen Leitsubstanz 2015 erstmals klinisch erprobt werden soll", so Dr. Laurenz Kellenberger, Basileas Chief Scientific Officer. "Die verfügbaren Daten zeigen, dass Vertreter dieser neuartigen Klasse von panRAF-Kinase-Inhibitoren in Tumoren wirksam sind, die Resistenzen gegenüber den derzeit verfügbaren RAF-Kinase-Inhibitoren entwickelt haben. Sie könnten daher neue Möglichkeiten für die Behandlung von Melanomen und anderen Krebsarten eröffnen."
Wenn dieser Wellcome Trust mit an Board ist, ist das bestimmt eine Win-Win-Situation.
Der Wellcome Trust ist eine weltweit tätige gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, die Gesundheit der Menschen zu fördern. Mit mehr als GBP 700 Mio. pro Jahr unterstützt sie renommierte Forscher in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften und fördert Bildung, öffentliches Engagement und den Transfer von Forschungsergebnissen in die medizinische Anwendung. Sein 18-Milliarden-Pfund-Investment-Portfolio verleiht ihm die Unabhängigkeit, transformative Arbeiten zu fördern. Beispiele hierfür sind die Sequenzierung und Aufklärung der Funktionsweise des Humangenoms oder Forschungsprojekte, die zur Etablierung neuartiger Malariamedikamente geführt haben. Darüber hinaus unterhält er die Wellcome Collection, ein medizinhistorisches Museum, das in seinen Ausstellungen Medizin, Leben und Kunst zusammenführt und der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung steht.
Zudem wird der Bekanntheitsgrad von Basilea vergrössert (England), kann bestimmt auch nicht schaden.
GUIDANCE BLEIBT BESTEHEN
Die Einlizenzierung hat keine Auswirkungen auf die Mitte Februar anlässlich der Präsentation des Jahresabschlusses abgegebene Guidance für das laufende Jahr. Gemäss den vertraglichen Vereinbarungen erfolge die klinische Phase-1-Entwicklung der Leitsubstanz unter Leitung des Konsortiums. "Das Konsortium trägt auch die Kosten für die Phase-1-Entwicklung", so der Sprecher weiter. Anschliessend werde Basilea die volle operative Verantwortung übernehmen.
Interessanter CS Kommentar - Basilea enters Roche main territory - Cancer. M&A fantasy !
BASILEA (BSLN SW) – Basilea gibt heute bekannt, einen Lizenzvertrag über neue panRAF-Kinasehemmer mit einem Konsortium von Organisationen (einschliesslich The Institute of Cancer Research, London, Cancer Research Technology, the Wellcome Trust and The University of Manchester) abgeschlossen zu haben. (Bloomberg)
Meinung: Basilea verschafft sich Zugang zu Roches Schlüsselgeschäft – Krebs. M&A-Spekulationen. Offene Handelsempfehlung. Basilea bleibt ein Top-Titel. FDA-Zulassung für Isavuconazole erfolgt; die europäische Zulassung wird wahrscheinlich im 4.Q gewährt. Cash von CHF 230 Mio. ist sehr hoch für ein Biotech-Unternehmen. Ceftobiprole-Update zur US-Anmeldung in den nächsten Monaten erwartet. Pipeline-Potenzial wird in der aktuellen Bewertung nicht adäquat wiedergeben.
hey. besten Dank für die Einschätzung und die Kommentare.
(p.s. irgend so ein IT-Fritz hat offenbar die smileys Funktion torpediert, sonst würdest du den Daumen up noch sehen)
Bellavista
Einfach schwierig nach zuvollziehen die Kursentwicklung bei Basilea.
Aber auf einmal geht sie ab, dann wenn es niemand erwartet.
Frohe Ostern allen
Was könnte der Grund sein, dass Basilea noch kein Übernahmeangebot erhalten hat?
Das sie ja so gut positioniert ist... und alle von einer Perle im Biotech Bereich sprechen.
Oder auf was warten mögliche Big Pharmas noch?
FUW Risk Portfeuille:
FUW verkauft Basilea zugunsten von Oerlikon.
Angeblich weil nach der Zulassung aus ihrer Sicht die Verkäufe nur sehr schleppend anlaufen werden.
Weil Spitäler usw. zuerst auf die günstigen Generika ausweichen würden.
mats hat am 04.04.2015 - 11:32 folgendes geschrieben:
Gegenüber Placebo muss ein Medi bessere Daten aufweisen um zugelassen zu werden. Nichts als normal arbeitet man jetzt noch mit den vorhandenen Medis (oder abgelaufenen Patenten mit Generika). Aber sei es Ceftobiprole oder Isavuconazole sind eben besser als die vorhandenen Medis, deswegen werden sie dann deren Platz einnehmen (ZUKUNFT).
Ich stelle mir schon manchmal die Frage, wie gewisse Finanzzeitungen alles interpretieren.
Darum investiere ich im Pharmasektor immer nach meinen Recherchen und nicht nach gelesenen Interpretationen von Finanzjournalisten.
Gruss. Gerard
Ende April sind wir wieder mal über 120.-
Sagt mein Bauchgefühl.
Heute habe ich den eindrücklichen Bericht über Cosmo von NZZ gelesen, den zscsupporter netterweise im Forum reinkopiert hat. Vor ca. 2 Wochen hat mich ein Freund über Cosmo befragt. Ich habe ihm geantwortet, dass natürlich Cosmo eine sehr innovative Firma ist, ich aber momentan nicht schlau werde mit ihr.
Mir störte einfach der zerplatzte Deal mit Salix, die Sitzverlegung steueroptimierend nach Irland mit Sitz nach Luxemburg und der eventuelle Spin-Off für das Dermatologiegeschäft. Es ist einfach viel auf einmal und warum?
Heute entnehme ich dem NZZ Bericht genau die gleichen Bedenken. Cosmo ist effektiv genial, wird aber alles so laufen, dies bleibt dahingestellt. Nach Analysen 215 oder 100, dies bleibt nun offen. Ich weiss es nicht, ich bin noch nicht investiert und warte mal ab. Dies ist eben BIOTECH.
Bei Basilea bin ich schon über 2 Jahre dabei, gut damit verdient und hoffe jetzt einiges zu kennen von dieser Firma. Wie der Kurs sich entwickelt nächste Zeit weiss ich nicht. Schlicht egal für mich, es geht mir um die Fundamentale, die bisher stimmen und die sich zwangsläufig in Zukunft im Kurs der Aktie widerspiegeln werden.
Momentan glaube ich, wird der Kurs von Basilea immer noch zum Spielball der Leerverkäufer gebraucht. Ich persönlich kann nicht mithalten mit solchen Profis, darum reite ich auf deren Welle, sprich ich kaufe dazu und erhöhe mein Einstand. Stimmen mittel bis langfristig die Fundamentalen wie bis jetzt, bin ich zufrieden.
Gruss. Gerard
Die Börse nimmt doch die Zukunft vorweg bei einer Firma
Und die könnte bei Basilea rosig werden.
Recht typisches Verhalten heute wieder. 500 Stück werden gekauft, kurz danach gehen 10 Stück ein auf dem Geld. Da sind wieder die Shorties am Werk. Die werden das Spiel so lange fortführen können, bis die Firma schwarze Zahlen schreiben kann. D.h. es braucht Geduld, Geduld und nochmals Geduld ( wo wie es Gerard des öftern kommuniziert hat) . Vielleicht auch nochmals 12 Monate, aber spätestens dann, können die ihr Spiel nicht mehr spielen. Dann gibt es nämlich neue Spielregeln !
Was mich erstaunte dieses Jahr, es gab sehr wenig Managementtransaktionen. Dies kann positiv ausgewertet werden, bezüglich der News die wir erwarten. Man muss dies auch hervorheben, da letztes Jahr viel darüber geheult wurde.
Absolut richtig Gerard , ich habe mir genau die selbe Ueberlegung gemacht. Nur ca. 4 oder 5 Transaktionen, danach war Schluss.
flims hat am 08.04.2015 - 13:43 folgendes geschrieben:
Ich bin überzeugt da passiert noch viel mehr, als nur news seitens Pipeline oder Zulassung im Herbst. Was könnt es sein ausser Übernahme?
Vielleicht Verpartnerung von Ceftobiprole für FDA Studienweiterführung.
Irgendwas schein im Busch zu sein. Heute doch ziemlich Käufer zu sehen.
Gerard hat am 08.04.2015 - 13:51 folgendes geschrieben:
Verpartnerung von Cefti wäre bestimmt 10% Move nach Norden.
Habe heute den Geschäftsbericht und die Unteralgen für die GV erhalten. Macht also einen guten Eindruck.
Jetzt müsste ich nur noch all die Zahlen im Detail verstehen....
Bellavista
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