"Die Hoch's für 2011 sollten wir gesehen haben. Das dürfte wohl auch für das erste Halbjahr 2012 zu treffen! Ich erwarte, dass der Goldpreis im 2. Halbjahr 2012 auf über 2000 $ steigen wird. Bis dahin werden wir eine Kursschwankungsbreite zwischen 1450 $ bis 1800 $ sehen."
In meinem Chart ist der Wedge klar gebrochen. Wenn das Ganze ein fakebreakout war, muss es in den nächsten 36Stunden zurück >1700, ansonsten die Dynamik nach unten zunimmt.
Wir sind nun aber nahe am 34 week MA (1650rum) und da werden mittelfristigen Positionen (nicht leveraged) aufgebaut. Dies ist auch der letzte Support, darunter winken die 1400
Silver
Ist noch im Wedge (30.80 letzter Support), aber auch da wird in den nächsten 36Stunden der Trend gezeichnet. Bei break des Supports 29, dann 26.
4. Volcker musste die FED-Rate auf bis 20% heraufsetzen. Das ist heute nicht mehr möglich.
Das ist der Punkt. Seit Volcker wird der Bremsbelag nur noch runtergescheuert. Bullish beschreibt das immer wieder treffend. Wir - und vor allem die Finanz-"Industrie" haben 30 Jahre lang von Zinssenkungen gelebt, sozusagen im permanenten Reflationierungsmodus - Wohlstand als Leasingmodell. Doch mittlerweile bremsen wir nur noch auf den Eisen, wobei es nicht den Anschein macht, als ob wir überhaupt noch bremsen.
Es wir keine Zinserhöhungen mehr geben können und die Sparversuche werden schon bald an der mangelnden Begeisterung des Volkes, das dummerweise auch Wählerschaft ist, scheitern. Es bleibt nur die Schaffung neuen Geldes durch die Zentralbanken. Mit welch kreativen institutionellen oder buchhalterischen Tricks man das auch immer kaschieren will: vertrauensfördernd ist es bestimmt nicht und daher gut für Gold.
Es gibt m.E. nur 3 Gründe, weshalb Gold wirklich crashen könnte:
1. Eine neue Industrie verleiht der Weltwirtschaft einen nachhaltigen Schub - und ich meine nicht facebook. Alle können ihre Schulden abtragen, Dollar Euro und Yuan sind gerettet und wir reiten zusammen glücklich in den Sonnenuntergang.
2. Es wird so schlimm, dass allein das nackte Überleben zählt. Unter Normalsterblichen wird es keinen Markt für Gold mehr geben. Einzige Währung ist die Kartoffel. Also sozusagen die Bestätigung des "Gold-kann-man-nicht-essen"-Argumentes jener, die sich stattdessen von Papiergeld ernähren.
3. Die Nasa entdeckt einen Planeten aus Gold, der sich ausbeuten lässt.
jeder planet ausserhalb des sonnensystem ist nach menschlichem ermessen nicht erreichbar. ohne fundamental neue technologie, die alles bisherige in den schatten stellt, kannste den gedanken grad wieder knicken. wer will sich schon auf eine reise begeben die >>10'000 jahre dauert.
der wahrscheinlichste grund für einen (langsamen) goldcrash ist wohl, dass alle bedeutenden staats- und wirtschaftsprobleme in den nächsten monaten gelöst werden.
no money no honey - Ein richtiger Mann ist bürgerlich
jeder planet ausserhalb des sonnensystem ist nach menschlichem ermessen nicht erreichbar. ohne fundamental neue technologie, die alles bisherige in den schatten stellt, kannste den gedanken grad wieder knicken. wer will sich schon auf eine reise begeben die >>10'000 jahre dauert.
der wahrscheinlichste grund für einen (langsamen) goldcrash ist wohl, dass alle bedeutenden staats- und wirtschaftsprobleme in den nächsten monaten gelöst werden.
Wenn man Schulden mit Schulden bezahlt, dann werden die Probleme aber nicht gelöst.
der wahrscheinlichste grund für einen (langsamen) goldcrash ist wohl, dass alle bedeutenden staats- und wirtschaftsprobleme in den nächsten monaten gelöst werden.
Extend and pretend funktioniert nicht mehr. Allein schon der Gedanke, dass unsere Situation innert Monaten bereinigt sein könnte, ist verwegen.
Ich hätte ein paar bessere und für Gold gefährlichere Gründe parat:
4. Traditionelle Goldnachfrager sind nicht mehr bereit zum jetzigen Preis zu kaufen. Bsp.: Noch nie lief Gold beim Diwali so schlecht.
Mich gruselt's. Es werden andere kommen, und sie werden sich nach den jetzigen Preisen sehnen.
bengoesgreen wrote:
5. Investoren müssen anderswo Verluste decken und verkaufen ihre in ETF gehaltenen Bestände.
Das stimmt. Hatten wir 2008. War aber, wie wir wissen, ein kurzfristiger Effekt, mit der angenehmen Nebenwirkung, dass man vor dem grossen Hub nochmal kaufen konnte.
bengoesgreen wrote:
6. Europäische Staaten werden gezwungen Gold zu verkaufen.
... und einmal darfst Du raten, wer's kaufen würde. Auch da hast Du recht. Darauf warte ich schon lange, dass der IWF bzw. die Amis den "Schuldenstaaten" das Gold abknöpfen.
ohne fundamental neue technologie, die alles bisherige in den schatten stellt, kannste den gedanken grad wieder knicken.
Das wäre, wie angedeutet, Punkt 1. und die beste Wendung überhaupt, die die Geschichte nehmen könnte. Ich bin überzeugt, dass die nächste technologische Revolution kommen wird. Die Frage ist nur, wann und ob sie uns noch rechtzeitig am Kragen aus der Scheisse zieht.
Das wäre, wie angedeutet, Punkt 1. und die beste Wendung überhaupt, die die Geschichte nehmen könnte. Ich bin überzeugt, dass die nächste technologische Revolution kommen wird. Die Frage ist nur, wann und ob sie uns noch rechtzeitig am Kragen aus der Scheisse zieht.
Selbst dann stellt sich noch die Frage, ob man die Produktivität, die diese Erfindung erzeugt in Zinszahlungen oder Wohlstand stecken will.
Am saubersten wäre es ja schon, erst mal die Schuldenkrise zu bereinigen und dann befreit in den nächsten Aufschwung durchzustarten.
Gold braucht kein Vertrauen, weil es kein Gegenpart-Risiko hat. Papiergeld schon.
Ansonsten ist das eine kulturelle Angelegenheit:
Die Asiaten, vor allem Inder, Chinesen, Araber sparen traditionell in Gold. Die werden das auch weiterhin tun. Die Inder hatten dieses Jahr das Pech, dass ihre Rupee stark an Wert verloren hat. Sie haben also weniger Material für ihre Rupees gekriegt.
Den Amis sitzt das Goldverbot von FDR noch im Nacken. Die dürften deshalb tendenziell eher in Minen-Aktien oder in Silber und Platin investieren und Gold eher meiden.
In Europa ist es unterschiedlich: Die Deutschen, die in den letzten 100 Jahren 2 Währungsreformen durchlebt haben und nun dem Euro mehr und mehr misstrauisch gegenüberstehen, kaufen wieder vermehrt physisches Gold und Silber.
Die Schweizer haben auch eine hohe Affinität zu Gold. Schliesslich war der Franken bis 2000 durch Gold partiell gedeckt. Die Schweizer haben nur mehrheitlich noch nicht begriffen, dass der Franken seit 2000 nicht mehr so eine starke Währung ist wie zuvor.
Aber schlussendlich hast Du recht, dass es ein Wettkampf des Vertrauens ist. Vertraut man mehr in Gold oder mehr in Papiergeld bzw. die Zentralbanken, die es verwalten?
Die Inder hatten dieses Jahr das Pech, dass ihre Rupee stark an Wert verloren hat. Sie haben also weniger Material für ihre Rupees gekriegt.
Stark? Nicht übertreiben... Gute 10%. Da ist Gold in USD stärker gestiegen (was natürlich einen doppelt negativen Effekt für sie hat). Kann es sein, dass du absichtlich verschweigst, dass es eine Krise im grössten Goldmarkt der Welt gibt?
Kann es sein, dass du absichtlich verschweigst, dass es eine Krise im grössten Goldmarkt der Welt gibt?
Nein, kann nicht sein. Gäbe es eine Krise im Goldmarkt, wäre ich einer der ersten, der darüber schreiben würde.
Wenn Du mehrere Artikel des bombay-bullion und anderer indischer Webseiten durchliest, bekommst Du ein gemischtes Bild. Im August hat man mit einer Steigerung der 2011-Verkäufe gegenüber 2010 von 25-34% gerechnet. Das wurde nicht erfüllt also ist die Enttäuschung gross.
Unter dem Strich wurde etwa gleich viel Geld (Rupees) für Gold ausgegeben wie 2010 aber weniger Material (in Kg) gekauft, was dem höheren Goldpreis in Rupees geschuldet ist.
Endgültige Zahlen gibt es aber noch nicht, denn der Dezember gehört auch zur indischen "Wedding-Season" und der ist ja noch nicht vorbei.
Ich bin im SMI-Thread auf Dein http://www.cash.ch/forum/viewtopic.php?p=464708#464708 nicht eingegangen, weil die Diskussion um Gold-Lease-Rates im SMI-Thread schon zu weit gehen würde. Wir diskutieren dort ja ohnehin schon mehr über Gold als vielen Lesern recht ist.
Du kannst das Thema Gold-Leases aber gerne hier nochmals zur Sprache bringen, wenn es Dich interessiert.
Marc Faber ist wie alle andere Untergangspropheten ein schlauer Geschäftsmann und seine bevorzugte Währung bei den Einnahmen seines Businesses ist immer noch sein Gegner mit dem Namen Papiergeld.
Diese Leute sind mit Vorsicht zu geniessen denn diese sind es genau die den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg optimal nutzen währendessen die Kleinanleger am Schluss dann mit hohen Verlusten dastehen.
Schau dir nur mal das Archiv mit all den Aussagen dieser Dr.Dooms an 90% war totaler Blödsinn was die Prognosen angeht.
Ich bin im SMI-Thread auf Dein http://www.cash.ch/forum/viewtopic.php?p=464708#464708 nicht eingegangen, weil die Diskussion um Gold-Lease-Rates im SMI-Thread schon zu weit gehen würde. Wir diskutieren dort ja ohnehin schon mehr über Gold als vielen Lesern recht ist.
Du kannst das Thema Gold-Leases aber gerne hier nochmals zur Sprache bringen, wenn es Dich interessiert.
Danke für die Rückmeldung Marcus. Ich habe überlegt das hier rein zu kopieren, aber es dann gelassen.
Mich würde deine Meinung (wenn auch nur kurz) dazu interessieren. Danke
Mich würde deine Meinung (wenn auch nur kurz) dazu interessieren. Danke
Da müsste ich das Wort an Salla übergeben, denn mit Gold-Lease-Rates habe ich mich nie beschäftigt. Ich sehe keinen Zusammenhang zw. den Lease-Rates und dem Goldpreis. Deshalb hat mich das nie sonderlich interessiert.
Was mich am Artikel am meisten fasziniert hat ist die Erklärung, wie Gold-ETF's zur Drückung des Goldpreises verwendet werden. :oops:
das scheint nicht der einzige zu sein, auch jim rogers ist nicht gerade überzeugt >>>>
Nun, er sagt: "Ich würde jetzt kein Gold kaufen. Ich hoffe es geht noch weiter runter, damit ich dann billiger nachkaufen kann."
Tolle Ausgangslage beim Goldinvestment. Wo sonst freut man sich sogar bei Preisabschlägen?
Ich bin investiert, hoffe und spekuliere darauf, dass der Preis steigt und trotzdem hoffe ich, dass der Goldpreis sogar noch grössere Rücksetzer macht um (Spar)Zeit zu gewinnen! Jetzt spare ich wie blöd, damit ich gleichviel Cash wie den Gegenwert meiner Goldkäufe auf die Seite legen kann, damit mein Goldanteil nicht mehr als 15% vom Vermögen wird... Es soll einem ja nicht das Genick brechen, falls der Schuss nach hinten los geht..
Wie hoch schätzt Du persönlich die Wahrscheinlichkeit ein, dass bei Gold eine grosse Korrektur "Major Correction" einsetzen wird ?
Du meinst damit eine einjährige Korrektur wie z.B. 2008?
* Chartechnisch sieht es kurzfristig schlecht aus, nachdem die Wedge bei 1664 nach unten durchbrochen ist. Nächster Haltepunkt ist 1585.
Aber Charttechnik ist weniger wichtig als abzuwarten, wann die physischen Käufe einsetzen.
* Mit dem Durchbruch nach unten werden Papierspekulanten aus Long-Positionen geworfen, was gleichzeitig den Banken, die im Moment sehr Short sind, Gelegenheit gibt, ihre Shorts einzudecken. Also gilt es abzuwarten, bis das Open Interest wieder nach unten gekommen ist. Dann kann man wieder einsteigen.
* Fundamental hat sich nichts geändert. USA, Europa, GB haben ja immer noch ihre Schulden und geändert hat sich nichts. Von daher halte ich die Chance auf eine grosse, lange Korrektur für sehr gering.
* Über den Auslöser des Absturzes von 6% oder $100 in den letzten Zwei Tagen gibt es bisher nur Vermutungen.
Darunter, dass wegen der Zinssenkungen der EZB und allgemein dem Vertrauensverlust in Europa der Dollar als sicherer Hafen wieder mehr nachgefragt wird. Man hat offenbar vergessen, dass die Ursache der Finanzkrise in den USA war. Auch wenn jetzt alle Aufmerksamkeit auf Europa gerichtet ist.
Alles in allem also die übliche Volatilität, die uns schon seit Jahren begleitet.
Also nicht nervös machen lassen!
Wer allerdings nervös ist, sollte sich vielleicht besser ganz aus Gold verabschieden. Es macht ja keinen Sinn, wenn man schlaflose Nächte wegen der Wochenschwankungen im Gold hat
Wo sonst freut man sich sogar bei Preisabschlägen?
Grundsätzlich freut sich jeder, der nicht investiert ist aber gerne investieren möchte.
Das betrifft beispielsweise all jene, die im August verzweifelt hier im Thread angefragt haben, ob sie noch in Gold investieren sollen oder ob der Zug schon abgefahren sei.
Die werden sich jetzt alle darüber freuen, einen günstigen zweiten Einstieg gefunden zu haben.
Mir selbst geht es ähnlich mit Aktien, die ich derzeit nicht besitze: Ich freue mich auf die Zeit, wo ich billig Aktien kaufen kann.
Hab heute bei 1'640$ geshortet. TP bei 1'600 oder wenn der USD Index bei 82 steht. SL bei 1'680.
Hab aber ehrlich gesagt kein gutes Gefühl dabei, da ich Gold sonst nie shorte
Und was sagt dein Gspüüri jetzt . Der Wedge wurde bei 1700 gebrochen. 1650rum ist der Entrypoint für mittelfristiges Investment (ca 5% der Anlagesumme) am 34 week MA, der ca. 2-3x im Jahr getoucht wird.
Bei einem starkem Uptrend wird oft der 23retr, bei schwachem Trend der 38retr (1450) angepeilt. siehe auch chart
Wir sind in einem unberechenbaren Markt (liquiditiy squeeze) Die nächsten 7 Tage muss der 1600 Support halten, sonst kann es ugly werden. d.h. nicht dass ein kleiner Rebound drin liegt aber wir sind nun in bearishem Teritorium und der 38retr liegt drin.
Meinung von Jochen Stenzel, BörseGo.
"Die Hoch's für 2011 sollten wir gesehen haben. Das dürfte wohl auch für das erste Halbjahr 2012 zu treffen! Ich erwarte, dass der Goldpreis im 2. Halbjahr 2012 auf über 2000 $ steigen wird. Bis dahin werden wir eine Kursschwankungsbreite zwischen 1450 $ bis 1800 $ sehen."
So hat jeder seine Meinung.
Karat
www.mama-elizza.com/
www.haller-stiftung.ch
www.waisenkinder.jimdo.com
www.lotusforlaos.weebly.com
@ bäri
Gold
In meinem Chart ist der Wedge klar gebrochen. Wenn das Ganze ein fakebreakout war, muss es in den nächsten 36Stunden zurück >1700, ansonsten die Dynamik nach unten zunimmt.
Wir sind nun aber nahe am 34 week MA (1650rum) und da werden mittelfristigen Positionen (nicht leveraged) aufgebaut. Dies ist auch der letzte Support, darunter winken die 1400
Silver
Ist noch im Wedge (30.80 letzter Support), aber auch da wird in den nächsten 36Stunden der Trend gezeichnet. Bei break des Supports 29, dann 26.
siehe auch charts
MarcusFabian wrote:
Das ist der Punkt. Seit Volcker wird der Bremsbelag nur noch runtergescheuert. Bullish beschreibt das immer wieder treffend. Wir - und vor allem die Finanz-"Industrie" haben 30 Jahre lang von Zinssenkungen gelebt, sozusagen im permanenten Reflationierungsmodus - Wohlstand als Leasingmodell. Doch mittlerweile bremsen wir nur noch auf den Eisen, wobei es nicht den Anschein macht, als ob wir überhaupt noch bremsen.
Es wir keine Zinserhöhungen mehr geben können und die Sparversuche werden schon bald an der mangelnden Begeisterung des Volkes, das dummerweise auch Wählerschaft ist, scheitern. Es bleibt nur die Schaffung neuen Geldes durch die Zentralbanken. Mit welch kreativen institutionellen oder buchhalterischen Tricks man das auch immer kaschieren will: vertrauensfördernd ist es bestimmt nicht und daher gut für Gold.
Es gibt m.E. nur 3 Gründe, weshalb Gold wirklich crashen könnte:
1. Eine neue Industrie verleiht der Weltwirtschaft einen nachhaltigen Schub - und ich meine nicht facebook. Alle können ihre Schulden abtragen, Dollar Euro und Yuan sind gerettet und wir reiten zusammen glücklich in den Sonnenuntergang.
2. Es wird so schlimm, dass allein das nackte Überleben zählt. Unter Normalsterblichen wird es keinen Markt für Gold mehr geben. Einzige Währung ist die Kartoffel. Also sozusagen die Bestätigung des "Gold-kann-man-nicht-essen"-Argumentes jener, die sich stattdessen von Papiergeld ernähren.
3. Die Nasa entdeckt einen Planeten aus Gold, der sich ausbeuten lässt.
punkt 3 kannste grad wieder streichen
jeder planet ausserhalb des sonnensystem ist nach menschlichem ermessen nicht erreichbar. ohne fundamental neue technologie, die alles bisherige in den schatten stellt, kannste den gedanken grad wieder knicken. wer will sich schon auf eine reise begeben die >>10'000 jahre dauert.
der wahrscheinlichste grund für einen (langsamen) goldcrash ist wohl, dass alle bedeutenden staats- und wirtschaftsprobleme in den nächsten monaten gelöst werden.
no money no honey - Ein richtiger Mann ist bürgerlich
spoili wrote:
Wenn man Schulden mit Schulden bezahlt, dann werden die Probleme aber nicht gelöst.
Bugatti wrote:
Du meinst in den letzten Wochen, als Gold von 51' auf 50'000 CHF "abgeschmiert" ist?
Ich hätte ein paar bessere und für Gold gefährlichere Gründe parat:
4. Traditionelle Goldnachfrager sind nicht mehr bereit zum jetzigen Preis zu kaufen. Bsp.: Noch nie lief Gold beim Diwali so schlecht.
5. Investoren müssen anderswo Verluste decken und verkaufen ihre in ETF gehaltenen Bestände.
6. Europäische Staaten werden gezwungen Gold zu verkaufen.
3) Φιλαργυρία
spoili wrote:
Extend and pretend funktioniert nicht mehr. Allein schon der Gedanke, dass unsere Situation innert Monaten bereinigt sein könnte, ist verwegen.
Bugatti wrote:
Solange es weniger schnell abnimmt als jenes in Papierged soll es mir recht sein
Bugatti wrote:
Eurokrise begann so richtig im Frühling 2010:
50% immerhin.
Übrigens hamwer jetzt EU-Krise, nicht mehr Eurokrise.
bengoesgreen wrote:
Mich gruselt's. Es werden andere kommen, und sie werden sich nach den jetzigen Preisen sehnen.
bengoesgreen wrote:
Das stimmt. Hatten wir 2008. War aber, wie wir wissen, ein kurzfristiger Effekt, mit der angenehmen Nebenwirkung, dass man vor dem grossen Hub nochmal kaufen konnte.
bengoesgreen wrote:
... und einmal darfst Du raten, wer's kaufen würde. Auch da hast Du recht. Darauf warte ich schon lange, dass der IWF bzw. die Amis den "Schuldenstaaten" das Gold abknöpfen.
spoili wrote:
Das wäre, wie angedeutet, Punkt 1. und die beste Wendung überhaupt, die die Geschichte nehmen könnte. Ich bin überzeugt, dass die nächste technologische Revolution kommen wird. Die Frage ist nur, wann und ob sie uns noch rechtzeitig am Kragen aus der Scheisse zieht.
Denne wrote:
Mit einer Währungsreform wäre das durchaus zu schaffen.
Denne wrote:
Selbst dann stellt sich noch die Frage, ob man die Produktivität, die diese Erfindung erzeugt in Zinszahlungen oder Wohlstand stecken will.
Am saubersten wäre es ja schon, erst mal die Schuldenkrise zu bereinigen und dann befreit in den nächsten Aufschwung durchzustarten.
Bugatti wrote:
Gold braucht kein Vertrauen, weil es kein Gegenpart-Risiko hat. Papiergeld schon.
Ansonsten ist das eine kulturelle Angelegenheit:
Die Asiaten, vor allem Inder, Chinesen, Araber sparen traditionell in Gold. Die werden das auch weiterhin tun. Die Inder hatten dieses Jahr das Pech, dass ihre Rupee stark an Wert verloren hat. Sie haben also weniger Material für ihre Rupees gekriegt.
Den Amis sitzt das Goldverbot von FDR noch im Nacken. Die dürften deshalb tendenziell eher in Minen-Aktien oder in Silber und Platin investieren und Gold eher meiden.
In Europa ist es unterschiedlich: Die Deutschen, die in den letzten 100 Jahren 2 Währungsreformen durchlebt haben und nun dem Euro mehr und mehr misstrauisch gegenüberstehen, kaufen wieder vermehrt physisches Gold und Silber.
Die Schweizer haben auch eine hohe Affinität zu Gold. Schliesslich war der Franken bis 2000 durch Gold partiell gedeckt. Die Schweizer haben nur mehrheitlich noch nicht begriffen, dass der Franken seit 2000 nicht mehr so eine starke Währung ist wie zuvor.
Aber schlussendlich hast Du recht, dass es ein Wettkampf des Vertrauens ist. Vertraut man mehr in Gold oder mehr in Papiergeld bzw. die Zentralbanken, die es verwalten?
MarcusFabian wrote:
Stark? Nicht übertreiben... Gute 10%. Da ist Gold in USD stärker gestiegen (was natürlich einen doppelt negativen Effekt für sie hat). Kann es sein, dass du absichtlich verschweigst, dass es eine Krise im grössten Goldmarkt der Welt gibt?
3) Φιλαργυρία
bengoesgreen wrote:
Nein, kann nicht sein. Gäbe es eine Krise im Goldmarkt, wäre ich einer der ersten, der darüber schreiben würde.
Wenn Du mehrere Artikel des bombay-bullion und anderer indischer Webseiten durchliest, bekommst Du ein gemischtes Bild. Im August hat man mit einer Steigerung der 2011-Verkäufe gegenüber 2010 von 25-34% gerechnet. Das wurde nicht erfüllt also ist die Enttäuschung gross.
Unter dem Strich wurde etwa gleich viel Geld (Rupees) für Gold ausgegeben wie 2010 aber weniger Material (in Kg) gekauft, was dem höheren Goldpreis in Rupees geschuldet ist.
Endgültige Zahlen gibt es aber noch nicht, denn der Dezember gehört auch zur indischen "Wedding-Season" und der ist ja noch nicht vorbei.
@ben,
noch etwas in eigener Sache:
Ich bin im SMI-Thread auf Dein http://www.cash.ch/forum/viewtopic.php?p=464708#464708 nicht eingegangen, weil die Diskussion um Gold-Lease-Rates im SMI-Thread schon zu weit gehen würde. Wir diskutieren dort ja ohnehin schon mehr über Gold als vielen Lesern recht ist.
Du kannst das Thema Gold-Leases aber gerne hier nochmals zur Sprache bringen, wenn es Dich interessiert.
Marc Faber war bei Gold auch schon optimistischer...
http://marcfaberblog.blogspot.com/
Zitat vom 13.12.2011, Übersetzung:
<>
5G Sucks !
waspch wrote:
Marc Faber ist wie alle andere Untergangspropheten ein schlauer Geschäftsmann und seine bevorzugte Währung bei den Einnahmen seines Businesses ist immer noch sein Gegner mit dem Namen Papiergeld.
Diese Leute sind mit Vorsicht zu geniessen denn diese sind es genau die den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg optimal nutzen währendessen die Kleinanleger am Schluss dann mit hohen Verlusten dastehen.
Schau dir nur mal das Archiv mit all den Aussagen dieser Dr.Dooms an 90% war totaler Blödsinn was die Prognosen angeht.
Das Spiel ist ja immer das Gleiche.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
querschuesse.de
waspch wrote:
das scheint nicht der einzige zu sein, auch jim rogers ist nicht gerade überzeugt >>>>
http://www.daf.fm/video/investmentlegende-jim-rogers-ich-wuerde-kein-gol...
MarcusFabian wrote:
Danke für die Rückmeldung Marcus. Ich habe überlegt das hier rein zu kopieren, aber es dann gelassen.
Mich würde deine Meinung (wenn auch nur kurz) dazu interessieren. Danke
3) Φιλαργυρία
bengoesgreen wrote:
Da müsste ich das Wort an Salla übergeben, denn mit Gold-Lease-Rates habe ich mich nie beschäftigt. Ich sehe keinen Zusammenhang zw. den Lease-Rates und dem Goldpreis. Deshalb hat mich das nie sonderlich interessiert.
Was mich am Artikel am meisten fasziniert hat ist die Erklärung, wie Gold-ETF's zur Drückung des Goldpreises verwendet werden. :oops:
siddhi wrote:
Nun, er sagt: "Ich würde jetzt kein Gold kaufen. Ich hoffe es geht noch weiter runter, damit ich dann billiger nachkaufen kann."
MarcusFabian wrote:
Tolle Ausgangslage beim Goldinvestment. Wo sonst freut man sich sogar bei Preisabschlägen?
Ich bin investiert, hoffe und spekuliere darauf, dass der Preis steigt und trotzdem hoffe ich, dass der Goldpreis sogar noch grössere Rücksetzer macht um (Spar)Zeit zu gewinnen! Jetzt spare ich wie blöd, damit ich gleichviel Cash wie den Gegenwert meiner Goldkäufe auf die Seite legen kann, damit mein Goldanteil nicht mehr als 15% vom Vermögen wird... Es soll einem ja nicht das Genick brechen, falls der Schuss nach hinten los geht..
@MF
Wie hoch schätzt Du persönlich die Wahrscheinlichkeit ein, dass bei Gold eine grosse Korrektur "Major Correction" einsetzen wird ?
5G Sucks !
waspch wrote:
Du meinst damit eine einjährige Korrektur wie z.B. 2008?
* Chartechnisch sieht es kurzfristig schlecht aus, nachdem die Wedge bei 1664 nach unten durchbrochen ist. Nächster Haltepunkt ist 1585.
Aber Charttechnik ist weniger wichtig als abzuwarten, wann die physischen Käufe einsetzen.
* Mit dem Durchbruch nach unten werden Papierspekulanten aus Long-Positionen geworfen, was gleichzeitig den Banken, die im Moment sehr Short sind, Gelegenheit gibt, ihre Shorts einzudecken. Also gilt es abzuwarten, bis das Open Interest wieder nach unten gekommen ist. Dann kann man wieder einsteigen.
* Fundamental hat sich nichts geändert. USA, Europa, GB haben ja immer noch ihre Schulden und geändert hat sich nichts. Von daher halte ich die Chance auf eine grosse, lange Korrektur für sehr gering.
* Über den Auslöser des Absturzes von 6% oder $100 in den letzten Zwei Tagen gibt es bisher nur Vermutungen.
Darunter, dass wegen der Zinssenkungen der EZB und allgemein dem Vertrauensverlust in Europa der Dollar als sicherer Hafen wieder mehr nachgefragt wird. Man hat offenbar vergessen, dass die Ursache der Finanzkrise in den USA war. Auch wenn jetzt alle Aufmerksamkeit auf Europa gerichtet ist.
Alles in allem also die übliche Volatilität, die uns schon seit Jahren begleitet.
Also nicht nervös machen lassen!
Wer allerdings nervös ist, sollte sich vielleicht besser ganz aus Gold verabschieden. Es macht ja keinen Sinn, wenn man schlaflose Nächte wegen der Wochenschwankungen im Gold hat
Hab heute bei 1'640$ geshortet. TP bei 1'600 oder wenn der USD Index bei 82 steht. SL bei 1'680.
Hab aber ehrlich gesagt kein gutes Gefühl dabei, da ich Gold sonst nie shorte.
Ramschpapierhaendler wrote:
Na dann kann's ja nur noch steigen
Spekulant wrote:
Grundsätzlich freut sich jeder, der nicht investiert ist aber gerne investieren möchte.
Das betrifft beispielsweise all jene, die im August verzweifelt hier im Thread angefragt haben, ob sie noch in Gold investieren sollen oder ob der Zug schon abgefahren sei.
Die werden sich jetzt alle darüber freuen, einen günstigen zweiten Einstieg gefunden zu haben.
Mir selbst geht es ähnlich mit Aktien, die ich derzeit nicht besitze: Ich freue mich auf die Zeit, wo ich billig Aktien kaufen kann.
RPH
Quote:
Und was sagt dein Gspüüri jetzt
. Der Wedge wurde bei 1700 gebrochen. 1650rum ist der Entrypoint für mittelfristiges Investment (ca 5% der Anlagesumme) am 34 week MA, der ca. 2-3x im Jahr getoucht wird.
Bei einem starkem Uptrend wird oft der 23retr, bei schwachem Trend der 38retr (1450) angepeilt. siehe auch chart
Wir sind in einem unberechenbaren Markt (liquiditiy squeeze) Die nächsten 7 Tage muss der 1600 Support halten, sonst kann es ugly werden. d.h. nicht dass ein kleiner Rebound drin liegt aber wir sind nun in bearishem Teritorium und der 38retr liegt drin.
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