@dxf1 wenn Du bereits 40% in der Miese bist, überlegst Du Dir sicher, wie weit es noch runtergehen kann. Und ob nachvollziehbar oder nicht; eine Firma welche immer noch keinen Gewinn schreibt, dem Handelskrieg ausgeliefert ist und deren Technologie hart umworben ist, kann durchaus bankrott gehen.
Viel Glück und Durchhaltevermögen! Ich wünsche allen Investierten, dass es aufwärts geht;-)
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Zum Thema Nachkauf, da bin ich gerade bei MB in der Vergangenheit mehrfach gut gefahren. Bei anderen Aktien nicht unbedingt. Daher wie "tolggoe28" schon geschrieben hat: Mehrheitsfähig ist diese Strategie nicht!
Übrigens zum Thema Nachkauf haben die Contra-Post sicherlich eine Mehrheitsberechtigung. Ich jedoch habe in Sachen Nachkauf gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings bin ich nicht die Mehrheit sondern ein eigenwilliger Börseler welcher sich jeweils nur auf einen Titel einschiesst und dann mit strikten Regel und einem Cash Management arbeitet. Und da können Nachkäufe durchaus zur Strategie gehören. Aber Mehrheitsfähig ist diese Strategie nicht
Ich machte bis jetzt eigentlich auch immer gute Erfahrungen mit dem Nachkauf. Habe am Freitag noch einmal ein paar 10'000 aufgestockt, und siehe da konnte heute bereits ernten.....
Klar war ich auch ein wenig verunsichert mit alle den schlechten Kommentaren hier im Forum, aber es hat sich für mich gelohnt!!
Ende 2017 hatte Meyer Burger die Schließung seines Produktionsstandorts Thun angekündigt. Es ist Teil des Kosteneffizienzprogramms des Photovoltaik-Anlagenbauers. Meyer Burger geht davon aus, dass rund 160 Stellen in der Produktion, Logistik, Einkauf und Planung an dem Schweizer Stammsitz wegfallen könnten, wobei rund 100 Arbeitsplätze definitiv gestrichen und 60 von strategischen Alternativen abhängig sind, wie es im Dezember hieß.
Das Handelsvolumen ist doch ziemlich angestiegen. Schliessen hier nur die Leerverkäufer ihre Positionen? Wenn ja, müssen die doch irgend ein Grund haben
Das Handelsvolumen ist doch ziemlich angestiegen. Schliessen hier nur die Leerverkäufer ihre Positionen? Wenn ja, müssen die doch irgend ein Grund haben
ich bin mir grad am überlegen nochmal reinzugehen... Volumen ist doppelt so hoch wie Durchschnitt
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Das Handelsvolumen ist doch ziemlich angestiegen. Schliessen hier nur die Leerverkäufer ihre Positionen? Wenn ja, müssen die doch irgend ein Grund haben
ich bin mir grad am überlegen nochmal reinzugehen... Volumen ist doppelt so hoch wie Durchschnitt
Nun ja ganz so richtig auch nicht, ging doch ein wenig zu früh raus. Was solls....
Aufpassen morgen kann das ganze schon wieder in sich zusamen fallen?!
Ende 2017 hatte Meyer Burger die Schließung seines Produktionsstandorts Thun angekündigt. Es ist Teil des Kosteneffizienzprogramms des Photovoltaik-Anlagenbauers. Meyer Burger geht davon aus, dass rund 160 Stellen in der Produktion, Logistik, Einkauf und Planung an dem Schweizer Stammsitz wegfallen könnten, wobei rund 100 Arbeitsplätze definitiv gestrichen und 60 von strategischen Alternativen abhängig sind, wie es im Dezember hieß.
Deshalb bin ich heute nicht wieder eingestiegen...weil diese Sparmassnahmen zwar die Fixkosten runterbringen, aber kein nachhaltiges Geschäft garantieren.
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Warum sollte der Verkauf der Megaslateproduktion für nahezu Null Franken eine positive Nachricht sein?
MB hat kaum merklich mehr Geld, und hat nun noch seinen letzten Thuner Produktionsteil verloren.
Bei der Modulproduktion haben wir eine weltweite Ueberkapazität, einen argen Preiszerfall, ausgelöst durch die PV-Bremsung der chinesischen Regierung. In dieser Situation investiert kaum einer in neue Produktionsanlagen.
Darum frage ich mich akut: Wo zum Teufel seht ihr bei MB einen Silberstreif am Horizont?
Warum sollte der Verkauf der Megaslateproduktion für nahezu Null Franken eine positive Nachricht sein?
MB hat kaum merklich mehr Geld, und hat nun noch seinen letzten Thuner Produktionsteil verloren.
Bei der Modulproduktion haben wir eine weltweite Ueberkapazität, einen argen Preiszerfall, ausgelöst durch die PV-Bremsung der chinesischen Regierung. In dieser Situation investiert kaum einer in neue Produktionsanlagen.
Darum frage ich mich akut: Wo zum Teufel seht ihr bei MB einen Silberstreif am Horizont?
Goldi
Ich bin bei MB noch nicht drin, aber hier seinen Frust abzulassen nur weil es bei Evolva nicht läuft, ist etwas schwach. Überigens sehe ich bei Evolva auch weit und breit keinen Silberstreifen am Horizont. Wenn du nichts positives bei MB endeckst, hast du dich nicht richtig informiert.
Warum sollte der Verkauf der Megaslateproduktion für nahezu Null Franken eine positive Nachricht sein?
MB hat kaum merklich mehr Geld, und hat nun noch seinen letzten Thuner Produktionsteil verloren.
Bei der Modulproduktion haben wir eine weltweite Ueberkapazität, einen argen Preiszerfall, ausgelöst durch die PV-Bremsung der chinesischen Regierung. In dieser Situation investiert kaum einer in neue Produktionsanlagen.
Darum frage ich mich akut: Wo zum Teufel seht ihr bei MB einen Silberstreif am Horizont?
Goldi
Goldi spricht vom Teufel?! Hast Du nach gestern die Seite gewechselt...;-)?!
..Deine Punkte sind schon lange bekannt und im Kurs eingerechnet.
Sondern als Solarier und als Thuner habe seit Jahren sehr viel mitgekriegt, was in dieser Firma so läuft. Und ich ärgere mich ebenfalls seit Jahren ab vermeidbaren Managementfehlern. Auch aktuell habe ich wieder den Eindruck, dass man auch im MB Verwaltungsrat nicht wirklich weiss, was man will, und sich von den Wellen treiben lässt. Einmal hin, einmal her.
Den "Fast-Gratis-Verkauf" von Megaslate als grossen Erfolg hinzustellen finde ich schon ziemlich dreist. Die basteln da jetzt weiter, bis sie zum vierten mal gescheitert sind. Für jene die ein Gedächtnis haben: Patrick Hofer Noser führte die Atlantis Solar in den Konkurs. Dann die 3S Solar, geschluckt von Meyer Burger. Dann innerhalb der Meyer Burger nur defizitär unterwegs, hat dem Konzern chronisch geschadet.
Und nun eben Anlauf Nummer vier und Scheitern Nummer vier.
Vielleicht bin ich ja bloss neidisch, wenn er mit diesem Erfolgsausweis immer noch Finanzierer findet.
Die Modulpreise sinken schneller als angenommen. Das liegt vor allem am schwächelnden chinesischen Markt. Die Hersteller steuern dagegen, aber mit dem bevorstehenden Ende der Strafzölle in Europa erhöht sich der Druck auf die einheimischen Produzenten.
Die Preise für Solarmodule fallen kräftig weiter. Das zeigen die aktuell veröffentlichten Zahlen der Bremer Onlinehandelsplattform für Module PV Xchange. So sind die Preise für Standardsolarmodule mit polykristallinen Zellen im Juli im Vergleich zum Vormonat und drei Prozent gesunken. Sie kosten derzeit nur noch 32 Dollarcent pro Watt Leistung. Damit liegt dieser Preisverfall aber noch am unteren Ende der Skala. Denn die hocheffizienten Module, ausgestattet mit modernen Zelltechnologien und einer Leistung jenseits von 285 Watt sind im Juli dieses Jahres – im Vergleich zum Juni – um 4,8 Prozent billiger geworden. Sie kosten auf dem Weltmarkt jetzt nur noch durchschnittlich 40 Cent pro Watt Leistung.
Einen ähnlichen Preissturz haben die vollständig schwarzen Module mit monokristallinen Zellen und schwarzer Rückseitenfolie hingelegt. Sie sind im Juli 2018 um 4,5 Prozent preiswerter auf dem Weltmarkt zu haben als noch einen Monat vorher. Der Durchschnittspreis liegt derzeit bei 42 Cent pro Watt Leistung. Martin Schachinger, Geschäftsführer von PV Xchange, führt den schnellen Preisverfall für die Hocheffizienz- und monokristallinen Module vor allem darauf zurück, dass die Hersteller die Produktionskapazitäten erhöht haben und Leistungen von 280 Watt und mehr schon inzwischen zum „Mainstream“ gehören.
Standardware wird verramscht
Insgesamt haben die Modulpreise seit Anfang dieses Jahres je nach Technologie zwischen 10,6 Prozent im Falle der schwarzen Module und 16,7 Prozent im Falle der hocheffizienten Paneele nachgegeben. Die Preise für Standardmodule mit 60 Zelle und einer Leistung zwischen 260 und 280 Watt sind seit Jahresbeginn um 13,5 Prozent gesunken. Dennoch sind sie acht bis zehn Prozent preiswerter als die Hocheffizienz- und monokristallinen Module. „Diese Preisdifferenz kann eigentlich nicht den Unterschied bei den Herstellungskosten für mono- oder polykristalline Zellen abbilden, sondern deutet eher daraufhin, dass viele Module mit niedrigeren Leistungsklassen gerade schon wieder dicht an den Herstellungskosten verramscht werden, um Lagerbestände zu reduzieren“, erklärt Martin Schachinger.
Aus der Geschichte nichts gelernt
Damit dreht sich die Preisspirale – anders als noch vor einigem Monaten angekündigt – weiter. Denn noch im April ging Schachinger noch von einem moderateren Preisverfall aus. Dass die Kosten jetzt wieder nachgeben, führt er vor allem auf den Stopp der Unterstützung für den Bau von großen Solarparks durch die chinesische Regierung zurück. Dadurch sind mehr Module als vorher angenommen auf dem Weltmarkt gelandet – nämlich ein großer Teil des Volumens, das die chinesischen Hersteller auf dem Heimatmarkt verkaufen wollten. „Zu schnell ging ihr wohl das Wachstum in diesem Sektor, wobei man sich fragt, wie denn hier die Erwartungshaltung ursprünglich war, als man die Subventionen bewilligte“, erklärt Martin Schachinger mit Blick auf die Entscheidung Pekings, die Unterstützung für die Erneuerbaren einzufrieren. „Wieder einmal nichts gelernt aus der Geschichte, denn ähnliche Vollbremsungen haben wir ja in den vergangenen Jahren schon in etlichen Märkten beobachten können. Nur war der Einfluss auf die weltweite Marktentwicklung nie so groß, wie in diesem Fall.“
Produktion zurückgefahren
Zwar haben die chinesischen Produzenten die Produktion leicht zurückgefahren, so dass die Modulpreise nicht so schnell gesunken sind, wie es möglich gewesen wäre. „Der Effekt ist zwar noch nicht sofort erkennbar, wie man an den weiter fallenden Preisen sieht, aber ein richtiggehender Absturz konnte wohl nachhaltig verhindert werden“, sagt Schachinger. Die Preisgrenze von 25 Cent pro Watt, auf die einige Einkäufer bereits gehofft haben, wurden aber immerhin durch die Strategie der künstlichen Verknappung nicht erreicht.
Europäische Hersteller überleben nur international
Das kann sich aber noch ändern. Schachinger geht von einem weiteren Preisrückgang im vierten Quartal um zwei Prozent über alle Technologien hinweg. Der weitere Preisrückgang wird vor allem getrieben vom Wegfall der Mindestimportpreise für chinesische Module im September. Darauf warten die Hersteller im Reich der Mitte. Denn dann sind sie in der Lage, ihre Ware zu noch niedrigeren Preisen in Europa anzubieten. „Sollte dies tatsächlich passieren, sähe es für die verbliebenen europäischen Hersteller vermutlich düster aus“, warnt Schachinger. „Deren Überleben wäre dann stark vom allgemeinen Marktwachstum, deren internationaler Ausrichtung und einem starken Rückhalt bei eigenen Kunden abhängig. Aber selbst wenn es eine erneute Prüfung des Dumping-Tatbestands bei chinesischen Herstellern geben sollte und die Mindestimportpreise für die nächsten drei bis sechs Monate eingefroren werden, ist es für die heimischen Produzenten nur noch eine kurze Schonfrist. Wer jetzt noch nicht gut durchfinanziert und im Markt solide verankert ist, der wird dies auch nicht in einem halben Jahr sein.“
Europa legt zu
Allerdings wird auch die Nachfrage steigen. Schachinger verweist dazu auf die Prognosen von Solar Power Europe (SPE). Der Branchenverband geht davon aus, dass der Zubau nicht weiter zurückgeht, sondern in diesem Jahr in Europa endlich langsam wieder Fahrt aufnimmt. Immerhin um drei bis vier Prozent könnte der Zubau in diesem Jahr in Europa zulegen. Für das kommende Jahr geht SPE von einem Marktwachstum um fünf bis sechs Prozent aus. „Erst danach wird eine Rückkehr zu einem gesunden Wachstum von zwölf bis 15 Prozent erfolgen, wie wir es im langjährigen Mittel bereits kennen“, sagt Martin Schachinger. „Für Europa sind die Prognosen für die nächsten Jahre mit einem Zubau von durchschnittlich 15 Prozent immerhin etwas optimistischer. Dabei soll innerhalb Europas, zu dem hier übrigens auch die Türkei gezählt wird, Deutschland mit einer Steigerung von 20 Prozent wieder zu einem der stärksten Märkte werden, auch ohne weitergehende politische Unterstützung. Allein die niedrigen Modulpreise sollen dafür sorgen, dass viele neue Eigenverbrauchsanlagen entstehen.“ (Sven Ullrich )
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Da die Zahlen mehrheitlich bekannt sind, wird es wohl nur auf den Ausblick ankommen:
aktuelle Auftragsbestand
Aussichten auf Auftragseingänge
Bestätigung, dass MBT mit Umsätzen von 450 Mio CHF eine schwarze Null schreiben kann
Als es rauf ging, 2017, kannte die Kommunikation von MBT kein Halten mehr. Mal schauen, was sie in der Krise taugt.
Ich bin aber grundsätzlich positiv, was Meyer-Burgers Zukunft angeht. Die sollten jetzt viel besser aufgestellt und krisenfester sein als noch vor 2 Jahren.
Ich glaube aber wie Gertrud auch, dass ab Morgen bei guter Kommunkation (Auftragslage, keine KE-Pläne usw.) der Wind drehen wird. Hier besteht aus meiner Sicht noch die einmalige Chance im 2018, zu solch tiefen Kursen (zu)kaufen zu können. Nach der Präsentation der Zahlen erwarte ich Management-Transaktionen, weil spätestens dann dürften sie... (es sei denn sie stecken in Fusionsverhandlungen, dann sei ihnen verziehen).
Es werden sich wohl kaum sämtliche Analysten welche Kursziele von CHF 1.00 prognostizieren dermassen täuschen. Dies spräche eher dafür, dass der Abverkauf heute endet bzw. es heute noch zu einer Korrektur gegen oben kommt. Weil aktuell sollten ja gerade die Leerverkäufer in Unsicherheit sein, was Morgen so alles kommuniziert wird. Da würde mich ein Schlusskurs heute im Plus nicht wundern.
Mal schauen, bin guter Dinge für 2018/2019 mit Meyer Burger! Auch ein Preisdruck der Solarpanels führt zu mehr Nachfrage, es wird also mehr gesägt werden als weniger....
Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...
@dxf1 wenn Du bereits 40% in der Miese bist, überlegst Du Dir sicher, wie weit es noch runtergehen kann. Und ob nachvollziehbar oder nicht; eine Firma welche immer noch keinen Gewinn schreibt, dem Handelskrieg ausgeliefert ist und deren Technologie hart umworben ist, kann durchaus bankrott gehen.
Viel Glück und Durchhaltevermögen! Ich wünsche allen Investierten, dass es aufwärts geht;-)
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
mit dieser einstellung habe ich kein problem. was mich stört ist, dass du von totalverlust schreibst = unnötige panikmache;-)
dfx1 hat am 03.08.2018 15:57 geschrieben:
ich kann jederzeit wieder einsteigen;-) im Moment hat der Zug immer noch den Rückwärtsgang eingelegt.
Und noch was; ich schaue nie zurück, der Blick sollte im Leben stehts nach vorne gerichtet sein;-)
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
...nah beim alltime low verkaufen...das muss man mal schaffen, ;-(
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Zum Thema Nachkauf, da bin ich gerade bei MB in der Vergangenheit mehrfach gut gefahren. Bei anderen Aktien nicht unbedingt. Daher wie "tolggoe28" schon geschrieben hat: Mehrheitsfähig ist diese Strategie nicht!
tolggoe28 hat am 04.08.2018 00:11 geschrieben:
Ich machte bis jetzt eigentlich auch immer gute Erfahrungen mit dem Nachkauf. Habe am Freitag noch einmal ein paar 10'000 aufgestockt, und siehe da konnte heute bereits ernten.....
Klar war ich auch ein wenig verunsichert mit alle den schlechten Kommentaren hier im Forum, aber es hat sich für mich gelohnt!!
Nach der Schlacht sind alle Generäle!
Chrigu hat am 06.08.2018 15:02 geschrieben:
war ja auch nur als Trade Position gedacht! Den Rest lasse ich noch liegen.
Mich nimmt nach wie vor wunder was hier im Busch ist, +13,5% aktuell - das geschieht doch nicht einfach mal so ... ?!
Chrigu hat am 06.08.2018 15:02 geschrieben:
..du kannst jederzeit wieder einsteigen..;-)
https://www.pv-magazine.de/2018/08/06/...lus-ag-wieder-eigenstaendig/
@Chrigu
Falsch:
Ende 2017 hatte Meyer Burger die Schließung seines Produktionsstandorts Thun angekündigt. Es ist Teil des Kosteneffizienzprogramms des Photovoltaik-Anlagenbauers. Meyer Burger geht davon aus, dass rund 160 Stellen in der Produktion, Logistik, Einkauf und Planung an dem Schweizer Stammsitz wegfallen könnten, wobei rund 100 Arbeitsplätze definitiv gestrichen und 60 von strategischen Alternativen abhängig sind, wie es im Dezember hieß.
Wenn das der Grund sein soll, dann ist dieser Anstieg aber nicht nachhaltig... hat weder Einfluss auf Umsätze noch auf Gewinne für die Zukunft.
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Hier der Grund:
https://www.pv-magazine.de/2018/08/06/verkauf-von-meyer-burger-abgeschlossen-3s-solar-plus-ag-wieder-eigenstaendig/
dfx1 hat am 06.08.2018 15:35 geschrieben:
yes....da wurde ich echt mal auf dem falschen Fuss erwischt,shit
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
cashspotter hat am 06.08.2018 15:08 geschrieben:
war eher an mich selbst gerichtet, weil mein stopp ausgelöst wurde... Du hast alles richtig gemacht!
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Das Handelsvolumen ist doch ziemlich angestiegen. Schliessen hier nur die Leerverkäufer ihre Positionen? Wenn ja, müssen die doch irgend ein Grund haben
Link hat am 06.08.2018 16:42 geschrieben:
ich bin mir grad am überlegen nochmal reinzugehen... Volumen ist doppelt so hoch wie Durchschnitt
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Chrigu hat am 06.08.2018 16:43 geschrieben:
Nun ja ganz so richtig auch nicht, ging doch ein wenig zu früh raus. Was solls....
Aufpassen morgen kann das ganze schon wieder in sich zusamen fallen?!
Der Kursanstieg Gestern war also doch nicht nachhaltg. Habe also nichts verpasst
Link hat am 06.08.2018 18:15 geschrieben:
Deshalb bin ich heute nicht wieder eingestiegen...weil diese Sparmassnahmen zwar die Fixkosten runterbringen, aber kein nachhaltiges Geschäft garantieren.
Nicht zu gierig werden vs. Hin und Her macht Taschen leer
Warum sollte der Verkauf der Megaslateproduktion für nahezu Null Franken eine positive Nachricht sein?
MB hat kaum merklich mehr Geld, und hat nun noch seinen letzten Thuner Produktionsteil verloren.
Bei der Modulproduktion haben wir eine weltweite Ueberkapazität, einen argen Preiszerfall, ausgelöst durch die PV-Bremsung der chinesischen Regierung. In dieser Situation investiert kaum einer in neue Produktionsanlagen.
Darum frage ich mich akut: Wo zum Teufel seht ihr bei MB einen Silberstreif am Horizont?
Goldi
Goldi hat am 10.08.2018 11:33 geschrieben:
Goldi hat am 10.08.2018 11:33 geschrieben:
Goldi spricht vom Teufel?! Hast Du nach gestern die Seite gewechselt...;-)?!
..Deine Punkte sind schon lange bekannt und im Kurs eingerechnet.
Frust ja, aber nicht wegen Evolva.
Sondern als Solarier und als Thuner habe seit Jahren sehr viel mitgekriegt, was in dieser Firma so läuft. Und ich ärgere mich ebenfalls seit Jahren ab vermeidbaren Managementfehlern. Auch aktuell habe ich wieder den Eindruck, dass man auch im MB Verwaltungsrat nicht wirklich weiss, was man will, und sich von den Wellen treiben lässt. Einmal hin, einmal her.
Den "Fast-Gratis-Verkauf" von Megaslate als grossen Erfolg hinzustellen finde ich schon ziemlich dreist. Die basteln da jetzt weiter, bis sie zum vierten mal gescheitert sind. Für jene die ein Gedächtnis haben: Patrick Hofer Noser führte die Atlantis Solar in den Konkurs. Dann die 3S Solar, geschluckt von Meyer Burger. Dann innerhalb der Meyer Burger nur defizitär unterwegs, hat dem Konzern chronisch geschadet.
Und nun eben Anlauf Nummer vier und Scheitern Nummer vier.
Vielleicht bin ich ja bloss neidisch, wenn er mit diesem Erfolgsausweis immer noch Finanzierer findet.
Goldi
Am Donnerstag werden die 2. Quartalszahlen veröffentlicht. Grosses wird da wohl nicht erwartet. Die Aktie dümpelt weiter vor sich hin.
Es kann nur besser werden......*new_russian*
Die Modulpreise sinken schneller als angenommen. Das liegt vor allem am schwächelnden chinesischen Markt. Die Hersteller steuern dagegen, aber mit dem bevorstehenden Ende der Strafzölle in Europa erhöht sich der Druck auf die einheimischen Produzenten.
Die Preise für Solarmodule fallen kräftig weiter. Das zeigen die aktuell veröffentlichten Zahlen der Bremer Onlinehandelsplattform für Module PV Xchange. So sind die Preise für Standardsolarmodule mit polykristallinen Zellen im Juli im Vergleich zum Vormonat und drei Prozent gesunken. Sie kosten derzeit nur noch 32 Dollarcent pro Watt Leistung. Damit liegt dieser Preisverfall aber noch am unteren Ende der Skala. Denn die hocheffizienten Module, ausgestattet mit modernen Zelltechnologien und einer Leistung jenseits von 285 Watt sind im Juli dieses Jahres – im Vergleich zum Juni – um 4,8 Prozent billiger geworden. Sie kosten auf dem Weltmarkt jetzt nur noch durchschnittlich 40 Cent pro Watt Leistung.
Einen ähnlichen Preissturz haben die vollständig schwarzen Module mit monokristallinen Zellen und schwarzer Rückseitenfolie hingelegt. Sie sind im Juli 2018 um 4,5 Prozent preiswerter auf dem Weltmarkt zu haben als noch einen Monat vorher. Der Durchschnittspreis liegt derzeit bei 42 Cent pro Watt Leistung. Martin Schachinger, Geschäftsführer von PV Xchange, führt den schnellen Preisverfall für die Hocheffizienz- und monokristallinen Module vor allem darauf zurück, dass die Hersteller die Produktionskapazitäten erhöht haben und Leistungen von 280 Watt und mehr schon inzwischen zum „Mainstream“ gehören.
Standardware wird verramscht
Insgesamt haben die Modulpreise seit Anfang dieses Jahres je nach Technologie zwischen 10,6 Prozent im Falle der schwarzen Module und 16,7 Prozent im Falle der hocheffizienten Paneele nachgegeben. Die Preise für Standardmodule mit 60 Zelle und einer Leistung zwischen 260 und 280 Watt sind seit Jahresbeginn um 13,5 Prozent gesunken. Dennoch sind sie acht bis zehn Prozent preiswerter als die Hocheffizienz- und monokristallinen Module. „Diese Preisdifferenz kann eigentlich nicht den Unterschied bei den Herstellungskosten für mono- oder polykristalline Zellen abbilden, sondern deutet eher daraufhin, dass viele Module mit niedrigeren Leistungsklassen gerade schon wieder dicht an den Herstellungskosten verramscht werden, um Lagerbestände zu reduzieren“, erklärt Martin Schachinger.
Aus der Geschichte nichts gelernt
Damit dreht sich die Preisspirale – anders als noch vor einigem Monaten angekündigt – weiter. Denn noch im April ging Schachinger noch von einem moderateren Preisverfall aus. Dass die Kosten jetzt wieder nachgeben, führt er vor allem auf den Stopp der Unterstützung für den Bau von großen Solarparks durch die chinesische Regierung zurück. Dadurch sind mehr Module als vorher angenommen auf dem Weltmarkt gelandet – nämlich ein großer Teil des Volumens, das die chinesischen Hersteller auf dem Heimatmarkt verkaufen wollten. „Zu schnell ging ihr wohl das Wachstum in diesem Sektor, wobei man sich fragt, wie denn hier die Erwartungshaltung ursprünglich war, als man die Subventionen bewilligte“, erklärt Martin Schachinger mit Blick auf die Entscheidung Pekings, die Unterstützung für die Erneuerbaren einzufrieren. „Wieder einmal nichts gelernt aus der Geschichte, denn ähnliche Vollbremsungen haben wir ja in den vergangenen Jahren schon in etlichen Märkten beobachten können. Nur war der Einfluss auf die weltweite Marktentwicklung nie so groß, wie in diesem Fall.“
Produktion zurückgefahren
Zwar haben die chinesischen Produzenten die Produktion leicht zurückgefahren, so dass die Modulpreise nicht so schnell gesunken sind, wie es möglich gewesen wäre. „Der Effekt ist zwar noch nicht sofort erkennbar, wie man an den weiter fallenden Preisen sieht, aber ein richtiggehender Absturz konnte wohl nachhaltig verhindert werden“, sagt Schachinger. Die Preisgrenze von 25 Cent pro Watt, auf die einige Einkäufer bereits gehofft haben, wurden aber immerhin durch die Strategie der künstlichen Verknappung nicht erreicht.
Europäische Hersteller überleben nur international
Das kann sich aber noch ändern. Schachinger geht von einem weiteren Preisrückgang im vierten Quartal um zwei Prozent über alle Technologien hinweg. Der weitere Preisrückgang wird vor allem getrieben vom Wegfall der Mindestimportpreise für chinesische Module im September. Darauf warten die Hersteller im Reich der Mitte. Denn dann sind sie in der Lage, ihre Ware zu noch niedrigeren Preisen in Europa anzubieten. „Sollte dies tatsächlich passieren, sähe es für die verbliebenen europäischen Hersteller vermutlich düster aus“, warnt Schachinger. „Deren Überleben wäre dann stark vom allgemeinen Marktwachstum, deren internationaler Ausrichtung und einem starken Rückhalt bei eigenen Kunden abhängig. Aber selbst wenn es eine erneute Prüfung des Dumping-Tatbestands bei chinesischen Herstellern geben sollte und die Mindestimportpreise für die nächsten drei bis sechs Monate eingefroren werden, ist es für die heimischen Produzenten nur noch eine kurze Schonfrist. Wer jetzt noch nicht gut durchfinanziert und im Markt solide verankert ist, der wird dies auch nicht in einem halben Jahr sein.“
Europa legt zu
Allerdings wird auch die Nachfrage steigen. Schachinger verweist dazu auf die Prognosen von Solar Power Europe (SPE). Der Branchenverband geht davon aus, dass der Zubau nicht weiter zurückgeht, sondern in diesem Jahr in Europa endlich langsam wieder Fahrt aufnimmt. Immerhin um drei bis vier Prozent könnte der Zubau in diesem Jahr in Europa zulegen. Für das kommende Jahr geht SPE von einem Marktwachstum um fünf bis sechs Prozent aus. „Erst danach wird eine Rückkehr zu einem gesunden Wachstum von zwölf bis 15 Prozent erfolgen, wie wir es im langjährigen Mittel bereits kennen“, sagt Martin Schachinger. „Für Europa sind die Prognosen für die nächsten Jahre mit einem Zubau von durchschnittlich 15 Prozent immerhin etwas optimistischer. Dabei soll innerhalb Europas, zu dem hier übrigens auch die Türkei gezählt wird, Deutschland mit einer Steigerung von 20 Prozent wieder zu einem der stärksten Märkte werden, auch ohne weitergehende politische Unterstützung. Allein die niedrigen Modulpreise sollen dafür sorgen, dass viele neue Eigenverbrauchsanlagen entstehen.“ (Sven Ullrich )
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Da die Zahlen mehrheitlich bekannt sind, wird es wohl nur auf den Ausblick ankommen:
Als es rauf ging, 2017, kannte die Kommunikation von MBT kein Halten mehr. Mal schauen, was sie in der Krise taugt.
Ich bin aber grundsätzlich positiv, was Meyer-Burgers Zukunft angeht. Die sollten jetzt viel besser aufgestellt und krisenfester sein als noch vor 2 Jahren.
Der Bericht von Cash zeigt auf, dass aktuell Meyer Burger zum Spielball ausländischer Leerverkäufer verkommen ist.
https://www.cash.ch/insider/angst-vor-kaufrausch-steht-abb-vor-der-naechsten-milliardenuebernahme-1199794
Ich glaube aber wie Gertrud auch, dass ab Morgen bei guter Kommunkation (Auftragslage, keine KE-Pläne usw.) der Wind drehen wird. Hier besteht aus meiner Sicht noch die einmalige Chance im 2018, zu solch tiefen Kursen (zu)kaufen zu können. Nach der Präsentation der Zahlen erwarte ich Management-Transaktionen, weil spätestens dann dürften sie... (es sei denn sie stecken in Fusionsverhandlungen, dann sei ihnen verziehen).
Es werden sich wohl kaum sämtliche Analysten welche Kursziele von CHF 1.00 prognostizieren dermassen täuschen. Dies spräche eher dafür, dass der Abverkauf heute endet bzw. es heute noch zu einer Korrektur gegen oben kommt. Weil aktuell sollten ja gerade die Leerverkäufer in Unsicherheit sein, was Morgen so alles kommuniziert wird. Da würde mich ein Schlusskurs heute im Plus nicht wundern.
Mal schauen, bin guter Dinge für 2018/2019 mit Meyer Burger! Auch ein Preisdruck der Solarpanels führt zu mehr Nachfrage, es wird also mehr gesägt werden als weniger....
Um via Börse auf ein kleines Vermögen zu kommen, investierst du ein Grosses...
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