Die Schweizer Finanzplätze Zürich und Genf schneiden in der zwanzigsten Ausgabe Global Financial Centres Index Rankings (GFCI) weniger gut ab. Genf rutscht gleich um acht Ränge ab und befindet sich neu auf dem 23. Platz im weltweiten Ranking. Zürich büsst drei Plätze ein und befindet sich mit Rang 9 immerhin noch knapp in der Top Ten. Während Zürich in der Region Westeuropa den zweiten Platz hinter London behaupten konnte, fiel Genf in der Rangliste hinter Frankfurt zurück. Ein Grund für das schlechtere Abschneiden der Calvin-Stadt könnten die strengeren Vorschriften hinsichtlich der Transparenz im Wealth Management durch internationale Regulatoren sein.

An der Spitze der Rangliste hat sich im Vergleich zum Frühjahr 2016 nichts geändert. Angeführt wird die Liste von London, gefolgt von New York, Singapur, Hong Kong und Tokio. Wobei London und New York praktisch gleich auf liegen, die beiden Weltstädte trennt gerade mal ein Punkt. Hinzu kommt, dass die Einschätzungen für den GFCI 20 nur bis Ende Juni 2016, also nur gerade ein paar Tage nach dem Brexit, berücksichtigt wurden.

"Veränderungen aufgrund des Brexit-Votums widerspiegeln sich noch nicht im GFCI. Erste Zeichen deuten allerdings darauf hin, dass sich Londons Position verschlechtern könnte. Welche Finanzplätze jedoch davon profitieren könnten, ist zum jetztigen Zeitpunkt schwer vorauszusagen", sagt Mark Yeandle, Author des GFCI.

Der GFCI basiert auf über 23'000 Bewertungen von mehr als 2'400 Profis aus dem Finanzbereich, die an der Online-Umfrage von GFCI teilgenommen haben. Seit 2007 wurden insgesamt über 140'000 Bewertungen von gut 12'000 Befragten für die Erstellung des Index' benutzt.

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