Laut einer Umfrage von Comparis ist die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf die finanziellen Aussichten für 2018 optimistisch. 46,5% (Vorjahr: 49%) der Befragten haben im Grossen und Ganzen genug Geld. Nur wenige Wünsche bleiben offen. 17,3% (Vorjahr: 13,6%) können sich sogar fast alles leisten, was sie möchten, und 2,7% (Vorjahr: 2,5%) müssen überhaupt nicht aufs Portemonnaie schauen. Ein Drittel der Bevölkerung bekundet allerdings Mühe, alle Rechnungen zu begleichen; im Tessin sind es sogar über 50%.

Aus Anlegersicht interessant ist die Frage, wie mit frei verfügbaren Mitteln umgegangen wird, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Eine Mehrheit von 54,4% legt überschüssiges Geld auf die hohe Kante. Männer (55,1%) sind leicht sparfreudiger als Frauen (53,7%). Nur 13,8% investieren die Mittel explizit. Auffällig ist die hohe Diskrepanz zwischen Männern (20,6%) und Frauen (6,9%). Top auf der Ausgabeliste sind Reisen (36,6%), Ausgang (17,7%) sowie langgehegte Wünsche (17,7%). Beim Spenden und Schenken (11,3%) zeigen sich Frauen (12,8%) etwas grosszügiger als Männer (9,9%). 

Unnötige Ausgaben werden zurückgefahren
Müssen Herr und Frau Schweizer ihre Ausgaben kürzen, tun sie dies primär, indem sie auf unnötige Ausgaben und Spontankäufe verzichten. 73% der Befragten sahen diese Massnahme als effektivstes Mittel, um die Finanzen ins Lot zu bringen. Wer sich einschränken muss, macht dies am ehesten bei Elektronikprodukten (60%). Auch bei Restaurantbesuchen oder beim Ausgang fällt es den Schweizern vergleichsweise leicht, Abstriche zu machen (59%). Das Auto steht hingegen nur bei 28% der Befragten zur Disposition. Auf Hobbies verzichten würde sogar nur jeder Vierte.

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