JJ will also komplett alles: Arzneimittelantrag Zyesami und auch in Europa plant er das dicke Ding. Alles ohne Relief, es bleibt die Zuschauerrolle und die des Klagenden. Überraschend ist dabei lediglich, dass Relief so lange keine Kommunikation an eine Aktionäre veranlasst hat, denn diese Fragen und diese Streitigkeiten können RAM nicht erst seit Kurzem bekannt sein. Dass das Management dann noch im Vorfeld dieser Ereignisse Aktien veräussert, zeigt den wahren Charakter dieser handelnden Personen bei Relief. Es gibt keine guten Unternehmen, es gibt nur gute Unternehmer.
Aus Sicht JJ es keine «Collaboration», er will seine «Position vor Gericht verteidigen», «bestreitet die erhobenen Vorwürfe» und es «beeinträchtigt in keiner Weise die Bemühungen, ...». OK, auch das ist wohl kaum überraschend, der scheint vorbereitet. Die Frage nach der Moral ist hier schwierig zu beantworten, da er Relief gegenüber ggf. ohne Rücksicht auf Verluste agiert. Er beansprucht die seinige Formulierung von Aviptadil / Zyesami «für sich». Aber auch hier rate ich abzuwarten, was da noch alles an das Tageslicht gelangen wird. Der Supergau für Relief wäre u.a., wenn die von den NRX Vorhaben und Wegen Kenntnis hatten und einfach mal nichts getan oder kommuniziert haben. Fakt ist für mich, dass die JJ Crew sehr gut weiss, was sie tut. Und auch dass sie die entscheidenden Szenarien vorher haben prüfen lassen.
Jetzt wird das eine überaus kostspielige Angelegenheit, hier ein Rechenspiel: ein Anwalt hat einen Stundenlohn zwischen 200-1000 pro STUNDE, in diesem Fall braucht Relief eine absolute Spitzenkanzlei, setzen wir einfach mal konservative CHF 500 pro Stunde an: jede Stunde, die ein Anwalt hier für Relief arbeitet, kostet etwa 5'000 AKTIEN (CHF 500 / Kurs 0.10), an einem achtstündigen Arbeitstag pro Anwalt (sie werden mehrere benötigen) sind das dann 40'000 AKTIEN pro TAG und pro Person (5'000 x 8 Stunden), alternativ profitieren sie am Streitwert. Wow, da kommt was zusammen. Bei Relief wie immer: alles auf Kosten der Kleinanleger, aber man hat erstmal noch Cash auf der Bank offenbar (das kommt auch von den Kleinanlegern).
Die Relief- Aktie hat nun innerhalb eines Jahres 86% an Wert verloren (nicht erst seit der Streit vorgetragen wurde vor Gericht), das spricht eine eindeutige Sprache. Die Marktkapitalisierung liegt immer noch bei aus meiner Sicht viel zu hohen CHF 381 Mio., dabei noch nicht mal ganz verwässert, was noch kommen wird. Der Kurs wird zwischendurch mal wieder konsolidieren, ggf. auch kurz stärker ansteigen (bspw. mit den PR zum Streit) aber grundsätzlich hat man erstmal nichts in der Hand, was eine Erhöhung der Marktkapitalisierung rechtfertigen würde.Also steigt der Kurs auch nicht nachhaltig. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man unabhängig des Verhaltens von JJ die Fehler erstmal vor seiner eigenen Haustüre suchen sollte. Und letztendlich ist halt Relief für sein eigenes Wohl verantwortlich, auch für das der Aktionäre und Geldgeber. Da muss sich Relief wirklich enorm hinterfragen, denn: man ist für alles verantwortlich, was man tut, aber auch für das, was man NICHT tut oder NICHT getan hat.
Meiner Meinung nach hat diese Firma mit seinen Verantwortlichen ein Jahr mit irgendwelchen drittklassigen Firmenzukäufen verschenkt, dabei aber die Kommerzialisierung von Aviptadil viel zu sehr vernachlässigt (bspw. die Phase 2 Studien, die erst seit geraumer Zeit laufen, etc.). Das grösste Versäumnis, sich nämlich mit seinem Partner auf die Kommerzialisierung seines einzigen Assets zu kümmern, ist und darf nicht von der Hand gewiesen werden. Könnte gut sein, dass JJ ursprünglich nachverhandeln wollte, RAM aber nicht darauf eingegangen ist und JJ dann eben beschlossen hat, sein eigenes Ding zu machen.
Was nun?
Bis kurz vor der Einreichung der Klage war ich noch voll der Meinung, dass sich Relief und NRX aussergerichtlich einigen werden, das schliesse ich nun aber zu 99.999% aus (zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt), denn JJ will «ALLES» und offenbar rechnet er sich hierfür auch realistische Chancen aus, sonst würde er ja nicht so handeln. Dieser Rechtsstreit wird zeit- und kostenintensiv werden und aus meiner Sicht wird NRX weniger verlieren als Relief, dafür aber viel mehr gewinnen.
Dieser Rechtsstreit ist aber überaus wichtig, denn er wird aufzeigen (nach weiteren Klagen bzgl. Patent), inwiefern div. Formulierungen von Aviptadil patentierbar sind oder eben auch nicht. Da liegt auch schon das nächste Risiko für Relief, denn wenn div. Formulierungen nicht oder jeweils einzeln patentierbar sind, dann könnte und würde es weitere Aviptadil-Markteintreter geben, da die Einsatzmöglichkeiten scheinbar vielversprechend sind. Dann gibt es hier ein Wettrennen und viele Spezialisierungen und da ist immer jemand am Start, der schneller ist und monetär mehr bewegen kann. Das wäre dann der Supergau für Relief. Nicht vergessen: das Patent läuft eh nur noch wenige Jahre (2025?) und gar nicht mehr weltweit, daher stehen sie eh schon vor diesem Dilemma.
Sollte Aviptadil wirklich so vielversprechend wirksam sein beim Einsatz gegen zahlreiche potentielle Krankheiten und sich als Behandlung durchsetzen können, dann sollte man es den Menschen auch schnellstmöglich zugänglich machen, Relief alleine kann diese Studien nicht stemmen und es auch nicht kommerzialisieren, das ist unlängst bewiesen.
Von daher hoffe ich, dass es diesen vollumfassenden Patentschutz im Allgemeinen «Aviptadil» nicht so gibt (gab es ihn überhaupt jemals so oder dachten das viele nur?!?) resp. er mit den verschiedenen Formulierungen legal umgangen werden kann. Das kommt dann den Menschen zu Gute, die sich über eine Vielzahl an weiteren Aviptadil-Einsatzmöglichkeiten freuen dürften. Dann wäre Dr. Sami Said nicht nur bei JJ, sondern vielleicht auch bei anderen Pharma-Buden ein Star. Oder auch nicht.
In den letzten Jahrzehnten hat BP Aviptadil quasi kaum angefasst. Auch nicht, als man es noch für Kleingeld kaufen konnte vor Corona. Vielleicht auch gerade weil sie wissen resp. herausgefunden haben, dass das mit der Formulierung ein Show-Stopper ist?
Uiii, BP weiss, wie man Kohle mit den ganz dicken Margen scheffelt, wenn die das nicht anfassen, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) es wirkt nicht oder nicht ausreichend
oder
2) es lässt sich mittel- und langfristig kein Geld damit verdienen
Es bleibt spannend, ich kümmere mich nun um einen meiner Pachtverträge, das ist nicht ganz so verzwickt wie hier bei Relief. .
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
Hier ein ähnlicher Fall von Patent Streitigkeiten:
In einem Patentverletzungsverfahren zwischen Cadence und Exela über das Herstellungsverfahren für injizierbares Tylenol wurde gegen Exela entschieden. Das Medikament Tylenol selbst steht nicht unter einem Exklusivpatent. Bei der Injektionsform gab es jedoch viele Probleme wegen der Instabilität des Medikaments, wenn keine spezifischen Herstellungsverfahren, Puffer und Techniken verwendet wurden. Exela optimierte das Herstellungsverfahren, änderte die Puffer und die nicht aktiven Inhaltsstoffe, um ein stabiles, sicheres Produkt herzustellen. Cadence klagte wegen Patentverletzung und gewann. Die Gerichte waren nicht der Ansicht, dass die Änderungen zu einem Produkt führten, das einen einzigartigen und anderen Mechanismus oder Behandlungserfolg bot. Obwohl die Herstellung vom Original abwich, verstießen sie gegen das Gesetz und durften ihre Version nicht vermarkten.
Zudem hat RLF die Studie finanziert, und JJ hat sich an Verträge zu halten. Er kann so viel plappern wie er will.
Hier ein ähnlicher Fall von Patent Streitigkeiten:
In einem Patentverletzungsverfahren zwischen Cadence und Exela über das Herstellungsverfahren für injizierbares Tylenol wurde gegen Exela entschieden. Das Medikament Tylenol selbst steht nicht unter einem Exklusivpatent. Bei der Injektionsform gab es jedoch viele Probleme wegen der Instabilität des Medikaments, wenn keine spezifischen Herstellungsverfahren, Puffer und Techniken verwendet wurden. Exela optimierte das Herstellungsverfahren, änderte die Puffer und die nicht aktiven Inhaltsstoffe, um ein stabiles, sicheres Produkt herzustellen. Cadence klagte wegen Patentverletzung und gewann. Die Gerichte waren nicht der Ansicht, dass die Änderungen zu einem Produkt führten, das einen einzigartigen und anderen Mechanismus oder Behandlungserfolg bot. Obwohl die Herstellung vom Original abwich, verstießen sie gegen das Gesetz und durften ihre Version nicht vermarkten.
Zudem hat RLF die Studie finanziert, und JJ hat sich an Verträge zu halten. Er kann so viel plappern wie er will.
Es bleibt spannend.
News.... und der Kurs zieht an es bleibt spannend
Genf (awp) - Der US-Partner von Relief Therapeutics hat der US-Zulassungsbehörde weitere Daten für das Corona-Mittel Zyesami eingereicht. Wie aus einer Mitteilung der NeuroRx-Mutter NRx hervorgeht, hat man den Prüfantrag bei der US-Behörde aktualisiert. Darin werde nun bescheinigt, dass der Produktionspartner Nephron darauf vorbereitet sei, Zyesami in kommerziellem Massstab zu liefern.
Diese Ergänzung werde nun Teil des fortlaufenden Überprüfungsprozesses der FDA und den Antrag für Zyesami unterstützen. Zudem sei eine Inspektion der EU-Produktionsstätte ohne negative Ergebnisse abgeschlossen worden. NRx warte nun auf den Befund des Inspekteurs, der für die Freigabe von Zyesami durch die EU-Zulassungsbehörden erforderlich sei.
Zum Partner Relief Therapeutics wird in der Mitteilung keine Angabe gemacht. Relief hat vergangene Woche Klage gegen seinen Partner NeuroRx und dessen CEO Jonathan Javitt eingereicht. Das Genfer Unternehmen wirft den Amerikanern die mehrfache Verletzung der Kooperationsvereinbarungen vor.
Ist es denn nicht so das Relief das Patent auf das Medikament besitzt? Oder binn ich auf dem Holzweg.?
Ja, du hast Recht.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
Kürzlich besuchte ich mal ein Forum, es war bei Sonnenuntergang und die Wiese war so dunkelrot. Da begegnete ich einem Priester, der hatte eine lange Litanei zu Händen, er murmelte von Paragraphen, sein Sinn war es, dass wir ihn verständen, die welche so plötzlich unentschlossen, Ich horchte ihm zu und war sehr betroffen. Da hat ihn jäh ein Sturmwind erfasst und ihm die Kapuzze weggerafft. Da stand er entblösst mit nacktem Haupt und war völlig seiner Sinne beraubt. Da habe ich es endlich begriffen, sofort wieder zugegriffen, es war der Schweinepriester ganz persöhnlich, jetzt bin ich denn sehr unversöhnlich ihn fragend, was bist Du denn für ein armer Mann, der für die Kahlheit seiner Börse und seines Hauptes gar nichts kann? Nichts selber verbrochen, nur der nichts kann? So hilf doch Gott all den Armen aber mit dem Schweinepriester hab kein Erbarmen.
Und sollte der Kurs abermals auf CHF 0.08 kommen, so kaufe ich wieder, immer wieder, die Armee liegt in den Schlafsäcken bereit
Ist es denn nicht so das Relief das Patent auf das Medikament besitzt? Oder binn ich auf dem Holzweg.?
Ja, du hast Recht.
NRXP sieht das völlig anders, EUA bei der FDA wurde u.a. mit deren Formulierung Zyesami eingereicht (da diese beständig genug ist), fraglich also, ob Relief via NRXP überhaupt einen Cent sehen würde, falls EUA erteilt würde. Hierüber entscheiden wohl irgendwann Gerichte.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
Ist es denn nicht so das Relief das Patent auf das Medikament besitzt? Oder binn ich auf dem Holzweg.?
Ja, du hast Recht.
NRXP sieht das völlig anders, EUA bei der FDA wurde u.a. mit deren Formulierung Zyesami eingereicht (da diese beständig genug ist), fraglich also, ob Relief via NRXP überhaupt einen Cent sehen würde, falls EUA erteilt würde. Hierüber entscheiden wohl irgendwann Gerichte.
Anscheinend sehen es die grössten 25 Aktionäre (zusammen machen sie 30% des ganzen EK's aus) von Relief dies nicht ganz so wie du...
Relief Reports that its U.S. Collaboration Partner has Announced Progress on Worldwide Commercial Scale Development of ZYESAMI™ (aviptadil)
Geneva, Switzerland, October 13, 2021 – RELIEF THERAPEUTICS Holding SA (SIX: RLF, OTCQB: RLFTF) (“Relief”), a biopharmaceutical company seeking to provide patients therapeutic relief from serious diseases with high unmet need, reported today that the parent company of its U.S. collaboration partner, NRx Pharmaceuticals, Inc., (Nasdaq: NRXP) (“NRx”), has issued a press release announcing they have submitted a revised Investigational New Drug module on the manufacturing of ZYESAMI™ (aviptadil) to the U.S. Food and Drug Administration (FDA), containing documentation that confirmed Nephron Pharmaceuticals, Inc. is prepared to supply ZYESAMI on a commercial scale. According to the press release, NRx has also received notification that a European QP (Qualified Person) Auditor has completed an inspection at a separate manufacturing facility with no adverse findings. The related NRx press release can be accessed through the following link.
Der Kurs von RLF endete gestern an der SIX bei +19.78%
Der Kurs von RLF endete gestern an der OTC bei +25.62%
Der Kurs von NRX endete gestern an der NGM bei +61.06%
Sagt wohl schon einiges. Es würde mich heute überhaupt nicht verwundern, wenn anfänglich kurz gekauft und dann wieder ein Abverkauf bis 0.09 stattfinden wird.
Was mich als Aktionär schon richtig nerven würde ist, dass NRX einfach und ohne Rücksprache mit RLF solche News raus haut. Immerhin konnte an der SIX gestern noch reagiert werden. Was aber würde passieren, käme keine EUA/FDA Zulassung und NRX würde diese News nach SIX Börsenschluss bekannt geben? Viel Spass...
hat jemand eine plausible und konstruktive Erklärung warum der Kurs (Rlf und Nrx) gestern so gestiegen ist?
Danke!
Ganz einfach: Gestern gab es mehr Käufer als Verkäufer (welche bereit waren einen höheren Preis zu bezahlen) Ergänzung: die Nachfrage war höher als das Angebot zu einem bestimmten Preis.
Die Frage ist immer, ob die News die Kurse machen oder die Kurse die News (gem. Buffet ist es letzteres). NRX liefert bei der FDA ab, diese 60% verstehe ich sogar, sie stehen ja möglicherweise auch kurz vor einer EUA mit Zyesami. Den Relief Anstieg kann ich nur mit einer Kurserholung/Konsolidierung, FOMO samt OTC-Zockern und falschen Erwartungen begründen. Grundsätzlich haben sich die Rahmenbedingungen für Relief nicht verändert.
Nach dem starken Kursanstieg gestern liegt das Minus in einem Monat nur noch bei 26.1%, in sechs Monaten bei 56.57 und in einem Jahr bei 78.37%.
@ Aloe: was ist denn Deine Begründung? Ausser der rezitierten NRX Meldung sehe ich gar keine News bei Relief?!?
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
hat jemand eine plausible und konstruktive Erklärung warum der Kurs (Rlf und Nrx) gestern so gestiegen ist?
Danke!
Ganz einfach: Gestern gab es mehr Käufer als Verkäufer (welche bereit waren einen höheren Preis zu bezahlen)
Die Frage ist immer, ob die News die Kurse machen oder die Kurse die News (gem. Buffet ist es letzteres). NRX liefert bei der FDA ab, diese 60% verstehe ich sogar, sie stehen ja möglicherweise auch kurz vor einer EUA mit Zyesami. Den Relief Anstieg kann ich nur mit einer Kurserholung/Konsolidierung, FOMO samt OTC-Zockern und falschen Erwartungen begründen. Grundsätzlich haben sich die Rahmenbedingungen für Relief nicht verändert.
Nach dem starken Kursanstieg gestern liegt das Minus in einem Monat nur noch bei 26.1%, in sechs Monaten bei 56.57 und in einem Jahr bei 78.37%.
@ Aloe: was ist denn Deine Begründung? Ausser der rezitierten NRX Meldung sehe ich gar keine News bei Relief?!?
Du bist wirklich ein Genie.... es gab mehr Käufer als Verkäufer wirklich top!!! warum mehr Käufer? Warum haben die Grossaktionäre nicht verkauft wenn alles so schlecht aussieht und Relief keine Rappen sieht... alles haltlos und was willst du uns mitteilen wenn du die Kursentwicklung des letzten Jahres aufzeigst? Nutze deine Energie doch für sinnvolleres.
Aber ich stelle fest, dass neben mir keiner Agrumente für den gestrigen Anstieg aufführen kann hier. Schade, hätte gerne eine ggf. andere Ansicht hier gelesen.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
Aber ich stelle fest, dass neben mir keiner Agrumente für den gestrigen Anstieg aufführen kann hier. Schade, hätte gerne eine ggf. andere Ansicht hier gelesen.
Wiso schade du bist doch sowieso nicht investiert. Ich merke eher eine gewisse Schadenfreude. Den Anstieg führe ich darauf zurück das die Aktie aktuell überverkauft ist. Zusammen mit den "News" dann dieser Anstieg. Ich möchte eher mal ein Peer Reviev sehen anstatt die PRs von JJ.
hat jemand eine plausible und konstruktive Erklärung warum der Kurs (Rlf und Nrx) gestern so gestiegen ist?
Danke!
Ganz einfach: Gestern gab es mehr Käufer als Verkäufer (welche bereit waren einen höheren Preis zu bezahlen) Ergänzung: die Nachfrage war höher als das Angebot zu einem bestimmten Preis.
Die Frage ist immer, ob die News die Kurse machen oder die Kurse die News (gem. Buffet ist es letzteres). NRX liefert bei der FDA ab, diese 60% verstehe ich sogar, sie stehen ja möglicherweise auch kurz vor einer EUA mit Zyesami. Den Relief Anstieg kann ich nur mit einer Kurserholung/Konsolidierung, FOMO samt OTC-Zockern und falschen Erwartungen begründen. Grundsätzlich haben sich die Rahmenbedingungen für Relief nicht verändert.
Nach dem starken Kursanstieg gestern liegt das Minus in einem Monat nur noch bei 26.1%, in sechs Monaten bei 56.57 und in einem Jahr bei 78.37%.
@ Aloe: was ist denn Deine Begründung? Ausser der rezitierten NRX Meldung sehe ich gar keine News bei Relief?!?
Eben Adler, es gab keine News die solchen Anstieg berechtigen würden. Deswegen suche in nach Grund.
Und die Erklärung mit Angebot und Nachfrage kannst Du Dir gerne sparen.
Also bzgl. der publizierten Studien habe ich noch Fragezeichen in den Augen, ggf. auch mit Einfluss in Hinblick auf die eingetragenen Trademarks, welche teilweise auf NeuroRx und teilweise auf Relief Therapeutics eingetragen wurden. Warum führe ich das Thema nochmals an?
Also aus meiner Sicht werden die Studien 1) sowie 2) NICHT mit dem von Relief Therapeutics patentierten RLF-100 durchgeführt, sondern NUR die Studien 3) und 4). Es fällt auch auf, dass in der ganzen Studienübersicht der Studien 1) sowie 2) an keiner einzigen Stelle die Rede von RLF-100 ist, bei den Studien 3) und 4) aber durchgehend.
Zufall? Wohl kaum... Kreiert JJ seine eigene Formulierung?
Ggf. hat ist das nun auch in Zusammenhang mit den eingetragenen Trademarks (NeuroRx vs. Relief) zu sehen. Ich finde die entsprechenden Stellen im Forum eben nicht (übe noch mit der Suchfunktion), auch nicht die Links zu den Eintragungen. Da wäre ich froh, wenn das jemand nochmal posten kann, merci vorab.
Habt Ihr zu o.g. Thematik eine Meinung?
P.s.: ich bin neu hier im Forum, aber bereits um die 2000% im Plus und halte nach wie vor alle (!) Aktien, die ich gekauft habe. Das wird wohl übrigens auch bei einem negativen FDA-Entscheid (überaus politische Angelegenheit, Produkt eher zweitrangig) so bleiben (das Messer wird für einen halbwegs sinnvollen Verkauf zu schnell fallen) und aus meiner Sicht ist Relief auch dann nicht tot (sofern RLF-100 das verspricht, was sich im bisherigen Studienverlauf angedeutet hat). Irgendwer wird es nach bisherigen Erkenntnissen zulassen (und wenn es Nordkorea ist). Grundsätzlich git aus meiner Sicht: es gibt keine guten Unternehmen, nur gute Unternehmer. Und (sehr) gute Unternehmer + (sehr) gutes Produkt + richtiger Zeitpunkt (Covid) = Erfolg. Sollte also klappen mit Relief
Grüezi mitenand.
Am 11.09.2020 (!) habe ich mit meinem ERSTEN Post in diesem Relief-Forum diesen Beitrag zu den Formulierungen geschrieben (nachweislich siehe Zitierungen bei #8408)).
Auch am gleichen Tag schieb ich zu diesem Thema: #8419 . War mir offenbar schon lange ein Dorn im Auge. Auch der kompetnete languard schrieb dazu unter #8408
Zeigt aber auch, dass es ggf. keine Unachtsamkeiten waren in den Studienübersichten. Wahnsinn, dass das doch noch ein Thema wurde und dann noch so heftig. Der JJ war da schon ein Fuchs offenbar.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
eine der besten Recherchen die ich hier jemals gelesen habe. Habe aufgrund dieser meine kürzli ch erneut aufgebaute Position mit grossem Verlust veräussert!
B.
Adler hat am 13.10.2021 16:34 geschrieben:
Adler hat am 11.09.2020 13:23 geschrieben:
Also bzgl. der publizierten Studien habe ich noch Fragezeichen in den Augen, ggf. auch mit Einfluss in Hinblick auf die eingetragenen Trademarks, welche teilweise auf NeuroRx und teilweise auf Relief Therapeutics eingetragen wurden. Warum führe ich das Thema nochmals an?
Also aus meiner Sicht werden die Studien 1) sowie 2) NICHT mit dem von Relief Therapeutics patentierten RLF-100 durchgeführt, sondern NUR die Studien 3) und 4). Es fällt auch auf, dass in der ganzen Studienübersicht der Studien 1) sowie 2) an keiner einzigen Stelle die Rede von RLF-100 ist, bei den Studien 3) und 4) aber durchgehend.
Zufall? Wohl kaum... Kreiert JJ seine eigene Formulierung?
Ggf. hat ist das nun auch in Zusammenhang mit den eingetragenen Trademarks (NeuroRx vs. Relief) zu sehen. Ich finde die entsprechenden Stellen im Forum eben nicht (übe noch mit der Suchfunktion), auch nicht die Links zu den Eintragungen. Da wäre ich froh, wenn das jemand nochmal posten kann, merci vorab.
Habt Ihr zu o.g. Thematik eine Meinung?
P.s.: ich bin neu hier im Forum, aber bereits um die 2000% im Plus und halte nach wie vor alle (!) Aktien, die ich gekauft habe. Das wird wohl übrigens auch bei einem negativen FDA-Entscheid (überaus politische Angelegenheit, Produkt eher zweitrangig) so bleiben (das Messer wird für einen halbwegs sinnvollen Verkauf zu schnell fallen) und aus meiner Sicht ist Relief auch dann nicht tot (sofern RLF-100 das verspricht, was sich im bisherigen Studienverlauf angedeutet hat). Irgendwer wird es nach bisherigen Erkenntnissen zulassen (und wenn es Nordkorea ist). Grundsätzlich git aus meiner Sicht: es gibt keine guten Unternehmen, nur gute Unternehmer. Und (sehr) gute Unternehmer + (sehr) gutes Produkt + richtiger Zeitpunkt (Covid) = Erfolg. Sollte also klappen mit Relief
Grüezi mitenand.
Am 11.09.2020 (!) habe ich mit meinem ERSTEN Post in diesem Relief-Forum diesen Beitrag zu den Formulierungen geschrieben (nachweislich siehe Zitierungen bei #8408)).
Auch am gleichen Tag schieb ich zu diesem Thema: #8419 . War mir offenbar schon lange ein Dorn im Auge. Auch der kompetnete languard schrieb dazu unter #8408
Zeigt aber auch, dass es ggf. keine Unachtsamkeiten waren in den Studienübersichten. Wahnsinn, dass das doch noch ein Thema wurde und dann noch so heftig. Der JJ war da schon ein Fuchs offenbar.
Sehr geehrte Aktionäre von NRx Pharmaceuticals, Inc.
Ich schreibe Ihnen über die jüngste Klage von Relief Therapeutics Holding AG und Relief Therapeutics International SA (zusammen "Relief"), die gegen NeuroRx, Inc. ("NRx") vor dem New York State Court eingereicht wurde und in der behauptet wird, dass NRx seinen Verpflichtungen aus der Kooperationsvereinbarung vom 18. September 2020 nicht nachgekommen ist. Die Beschwerde von Relief zielt auf mehrere Rechtsmittel ab, einschließlich Schadensersatz für angebliche Verstöße gegen die Bedingungen der Kooperationsvereinbarung.
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung sollte Relief alle relevanten Mittel bereitstellen, während NRx die Forschung und Entwicklung für Aviptadil übernehmen sollte. Relief hat die Finanzierung des Projekts im Januar 2021 aufgegeben. Sie teilten uns damals mit, dass aus ihrer Sicht die Droge versagt habe und wir "die Pandemie verpasst" hätten. Relief investierte am Ende nur 10,9 Millionen US-Dollar in unsere Forschung und Entwicklung, so dass NRx den Rest der Kosten finanzieren musste, die jetzt 25 Millionen US-Dollar übersteigen und weiter steigen, da das Medikament auf die Zulassung wartet. Die Klage von Relief beansprucht Rechte an einem Medikament, das NRx weiterhin finanziert und entwickelt hat, nachdem Relief die Finanzierung des Projekts eingestellt hat. Wir haben die Öffentlichkeit über das Versäumnis von Relief bei der Finanzierung und das Potenzial für einen Streit mit Relief in früheren Offenlegungen im Zusammenhang mit der jüngsten Fusionstransaktion mit Big Rock Partners Acquisition Corp. (Nasdaq: BRPA) informiert.
Jetzt hat Relief eine Klage eingereicht, um Rechte an einem Medikament zu beanspruchen, an das die Aktionäre von NRx glaubten und das sie finanzierten, als Relief die Finanzierung einstellte. Der Zweck dieses Schreibens besteht darin, Ihnen zu versichern, dass NRx trotz des Versäumnisses von Relief, unsere Forschung und Entwicklung zu finanzieren und eine Klage einzureichen, entschlossen ist, dieses Medikament bis zur Fertigstellung zu begleiten. NRx hat und wird weiterhin die notwendige Forschung und Entwicklung durchführen, die klinischen Studien abschließen und die Zulassungsanträge verwalten, die erforderlich sind, um unser Ziel zu erreichen, den Patienten ein lebensrettendes Medikament zu liefern.
In den letzten 18 Monaten hat das NRx-Team ein altes Medikament aus den Forschungsakten von Prof. Sami Said genommen und zum Leben erweckt. Wir haben die erste GMP-, regalstabile Formulierung von Zyesami™ (Aviptadil) entwickelt, herausgefunden, wie man es in großem Maßstab herstellt, ohne ein empfindliches Peptid zu beschädigen, und zwei klinische Studien durchgeführt, die statistisch signifikante Vorteile für das Überleben bei Patienten mit COVID-19-Atemversagen gezeigt haben. Regelmäßig hören wir von Patienten und Familien, die von Zyesami profitiert haben und gegen alle Widerstände nach Hause zurückgekehrt sind. Laut einer Präsentation von Dr. Francis Collins, Direktor der National Institutes of Health, ist Zyesami eines von 23 COVID-19-Medikamenten, die von den ursprünglich untersuchten 750 Kandidaten immer noch für die Tests durch NIH priorisiert wurden. Unseres Wissens ist Zyesami das einzige COVID-Therapeutikum, das sowohl für die NIH ACTIV-3-Studie als auch für die BARDA I-SPY-Studie ausgewählt wurde. NRx wurde als Industriepartner für ACTIV-3 und I-SPY ausgewählt und liefert das Prüfpräparat für beide Studien an NIH und I-SPY.
Wir glauben, dass Relief beschlossen hat, die Finanzierung einzustellen, weil es dachte, dass Aviptadil scheitern würde (wie es in den Händen ihres Vorgängerunternehmens war). Jetzt, da Relief erkennt, dass das Medikament durchaus erfolgreich sein könnte, hat Relief eine Klage eingereicht, um alle Vorteile aus dem Vertrag zu erhalten, die es durch die Nichtfinanziertheit aufgegeben hat.
Relief versucht, seinen Finanzierungsstopp mit dem Vorwurf zu rechtfertigen, dass er von NRx keine notwendigen Informationen darüber erhalten habe, wie die Mittel ausgegeben würden. Die einfache Wahrheit ist, dass es kein Geheimnis über die Verwendung von Geldern gibt. Der Großteil der F&E-Kosten ist mit Rechnungen Dritter von seriösen Auftragnehmern verbunden, die unsere Zahlungen für die Formulierung und Herstellung von Arzneimitteln, Zahlungen an Studienstandorte für die Behandlung von Patienten, Zahlungen für klinische Labordienstleistungen, Zahlungen für statistische und regulatorische Unterstützung usw. widerspiegeln. Bis zu dem Moment, als Relief uns mitteilte, dass es nicht mehr finanzieren würde, erhielt Relief alle Rechnungen mit allen zugrunde liegenden Verträgen und Backup-Details. Unsere Wirtschaftsprüfer prüfen diese Rechnungen jährlich und Sie können ihren Bericht lesen, der dokumentiert, dass der Abschluss unseres Unternehmens die Finanzlage des Unternehmens fair widerspiegelt.
Um die behördliche Zulassung für ein Medikament zu erhalten, muss ein Pharmaunternehmen jedoch tatsächlich seine Fähigkeit zur Herstellung eines Medikaments nachweisen. Nach unserem besten Wissen glauben wir, dass Relief immer noch keine kommerzielle Formulierung von Zyesami und kein hergestelltes Medikament für einen Regulator zur Inspektion hat. Letzte Woche haben wir die vollständigen GMP-Herstellungsdateien zur Überprüfung an die FDA gesendet. Gestern haben wir auch bekannt gegeben, dass Zyesami gerade ein European Qualified Person (QP) Audit seiner ersten hergestellten Charge zyesami für die EU bestanden hat.
Relief hat NRx beschuldigt, Daten zurückzuhalten, die benötigt werden, um Patienten in der EU und Großbritannien die Möglichkeit zu geben, Zyesami zu erhalten. Tatsächlich gab NRx Relief den vollständigen klinischen Studienbericht, der der FDA am selben Tag übergeben wurde, an dem er der FDA zur Verfügung gestellt wurde, und bot an, alle elektronischen Daten an jede Regulierungsbehörde weiterzustellen, obwohl Relief die vollen Kosten der klinischen Studie nicht bezahlt hat.
Wir versuchen, Patienten weltweit zu helfen, und wir glauben, dass die Anschuldigungen von Relief, dass wir sie daran hindern, Aviptadil zu formulieren und herzustellen, irreführend sind. Wenn Relief wirklich das Leben von COVID-Patienten in Europa retten wollte, glauben wir, dass sie bereits Medikamente gemäß der patentierten Formulierung hergestellt hätten, die sie in ihren öffentlichen Einreichungen beschrieben haben.
Die Forderung von Relief, dass NRx die Entwicklung eines neuen Coronavirus-Impfstoffs in Partnerschaft mit der israelischen Regierung einstellen soll, ist besonders schockierend. Die Logik, die sie in ihrer Beschwerde zu artikulieren schienen, ist, dass ein erfolgreicher Impfstoff gegen COVID-19 die Anzahl der Patienten mit Atemversagen reduzieren und somit den Bedarf an Zyesami reduzieren könnte.
Wir glauben, dass wir alle angemessenen Schritte unternommen haben, um zu versuchen, diesen Streit auf gerechte Weise beizulegen, ohne auf Rechtsstreitigkeiten zurückzugreifen. Wir haben wiederholt versucht, uns auf die Mediationsklausel in der Kooperationsvereinbarung zu berufen, nur um wiederholt zurückgewiesen zu werden. Stattdessen hat Relief einen Rechtsstreit eingeleitet, der Vorwürfe enthält, die wir für unbegründet betrachten und die wir vor Gericht bestreiten werden. Aus unserer Sicht ist die Einleitung von Rechtsstreitigkeiten durch Relief weder im Interesse der Patienten noch der Aktionäre, und diese Stimmung spiegelt sich in der Post wider, die wir täglich von Investoren beider Unternehmen erhalten.
Seien Sie versichert, dass NRx in Ermangelung einer vermittelten Lösung beabsichtigt, diesen Fall energisch zu verteidigen und zu gegebener Zeit erhebliche Gegenansprüche gegen Relief geltend zu machen. In der Zwischenzeit werden wir weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Patienten, die keine therapeutische Alternative haben, ein lebensrettendes Medikament zu liefern.
Für diese Sätze braucht JJ der Wunderheiler 5 Tage
JJ will also komplett alles: Arzneimittelantrag Zyesami und auch in Europa plant er das dicke Ding. Alles ohne Relief, es bleibt die Zuschauerrolle und die des Klagenden. Überraschend ist dabei lediglich, dass Relief so lange keine Kommunikation an eine Aktionäre veranlasst hat, denn diese Fragen und diese Streitigkeiten können RAM nicht erst seit Kurzem bekannt sein. Dass das Management dann noch im Vorfeld dieser Ereignisse Aktien veräussert, zeigt den wahren Charakter dieser handelnden Personen bei Relief. Es gibt keine guten Unternehmen, es gibt nur gute Unternehmer.
Aus Sicht JJ es keine «Collaboration», er will seine «Position vor Gericht verteidigen», «bestreitet die erhobenen Vorwürfe» und es «beeinträchtigt in keiner Weise die Bemühungen, ...». OK, auch das ist wohl kaum überraschend, der scheint vorbereitet. Die Frage nach der Moral ist hier schwierig zu beantworten, da er Relief gegenüber ggf. ohne Rücksicht auf Verluste agiert. Er beansprucht die seinige Formulierung von Aviptadil / Zyesami «für sich». Aber auch hier rate ich abzuwarten, was da noch alles an das Tageslicht gelangen wird. Der Supergau für Relief wäre u.a., wenn die von den NRX Vorhaben und Wegen Kenntnis hatten und einfach mal nichts getan oder kommuniziert haben. Fakt ist für mich, dass die JJ Crew sehr gut weiss, was sie tut. Und auch dass sie die entscheidenden Szenarien vorher haben prüfen lassen.
Jetzt wird das eine überaus kostspielige Angelegenheit, hier ein Rechenspiel: ein Anwalt hat einen Stundenlohn zwischen 200-1000 pro STUNDE, in diesem Fall braucht Relief eine absolute Spitzenkanzlei, setzen wir einfach mal konservative CHF 500 pro Stunde an: jede Stunde, die ein Anwalt hier für Relief arbeitet, kostet etwa 5'000 AKTIEN (CHF 500 / Kurs 0.10), an einem achtstündigen Arbeitstag pro Anwalt (sie werden mehrere benötigen) sind das dann 40'000 AKTIEN pro TAG und pro Person (5'000 x 8 Stunden), alternativ profitieren sie am Streitwert. Wow, da kommt was zusammen. Bei Relief wie immer: alles auf Kosten der Kleinanleger, aber man hat erstmal noch Cash auf der Bank offenbar (das kommt auch von den Kleinanlegern).
Die Relief- Aktie hat nun innerhalb eines Jahres 86% an Wert verloren (nicht erst seit der Streit vorgetragen wurde vor Gericht), das spricht eine eindeutige Sprache. Die Marktkapitalisierung liegt immer noch bei aus meiner Sicht viel zu hohen CHF 381 Mio., dabei noch nicht mal ganz verwässert, was noch kommen wird. Der Kurs wird zwischendurch mal wieder konsolidieren, ggf. auch kurz stärker ansteigen (bspw. mit den PR zum Streit) aber grundsätzlich hat man erstmal nichts in der Hand, was eine Erhöhung der Marktkapitalisierung rechtfertigen würde.Also steigt der Kurs auch nicht nachhaltig. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man unabhängig des Verhaltens von JJ die Fehler erstmal vor seiner eigenen Haustüre suchen sollte. Und letztendlich ist halt Relief für sein eigenes Wohl verantwortlich, auch für das der Aktionäre und Geldgeber. Da muss sich Relief wirklich enorm hinterfragen, denn: man ist für alles verantwortlich, was man tut, aber auch für das, was man NICHT tut oder NICHT getan hat.
Meiner Meinung nach hat diese Firma mit seinen Verantwortlichen ein Jahr mit irgendwelchen drittklassigen Firmenzukäufen verschenkt, dabei aber die Kommerzialisierung von Aviptadil viel zu sehr vernachlässigt (bspw. die Phase 2 Studien, die erst seit geraumer Zeit laufen, etc.). Das grösste Versäumnis, sich nämlich mit seinem Partner auf die Kommerzialisierung seines einzigen Assets zu kümmern, ist und darf nicht von der Hand gewiesen werden. Könnte gut sein, dass JJ ursprünglich nachverhandeln wollte, RAM aber nicht darauf eingegangen ist und JJ dann eben beschlossen hat, sein eigenes Ding zu machen.
Was nun?
Bis kurz vor der Einreichung der Klage war ich noch voll der Meinung, dass sich Relief und NRX aussergerichtlich einigen werden, das schliesse ich nun aber zu 99.999% aus (zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt), denn JJ will «ALLES» und offenbar rechnet er sich hierfür auch realistische Chancen aus, sonst würde er ja nicht so handeln. Dieser Rechtsstreit wird zeit- und kostenintensiv werden und aus meiner Sicht wird NRX weniger verlieren als Relief, dafür aber viel mehr gewinnen.
Dieser Rechtsstreit ist aber überaus wichtig, denn er wird aufzeigen (nach weiteren Klagen bzgl. Patent), inwiefern div. Formulierungen von Aviptadil patentierbar sind oder eben auch nicht. Da liegt auch schon das nächste Risiko für Relief, denn wenn div. Formulierungen nicht oder jeweils einzeln patentierbar sind, dann könnte und würde es weitere Aviptadil-Markteintreter geben, da die Einsatzmöglichkeiten scheinbar vielversprechend sind. Dann gibt es hier ein Wettrennen und viele Spezialisierungen und da ist immer jemand am Start, der schneller ist und monetär mehr bewegen kann. Das wäre dann der Supergau für Relief. Nicht vergessen: das Patent läuft eh nur noch wenige Jahre (2025?) und gar nicht mehr weltweit, daher stehen sie eh schon vor diesem Dilemma.
Sollte Aviptadil wirklich so vielversprechend wirksam sein beim Einsatz gegen zahlreiche potentielle Krankheiten und sich als Behandlung durchsetzen können, dann sollte man es den Menschen auch schnellstmöglich zugänglich machen, Relief alleine kann diese Studien nicht stemmen und es auch nicht kommerzialisieren, das ist unlängst bewiesen.
Von daher hoffe ich, dass es diesen vollumfassenden Patentschutz im Allgemeinen «Aviptadil» nicht so gibt (gab es ihn überhaupt jemals so oder dachten das viele nur?!?) resp. er mit den verschiedenen Formulierungen legal umgangen werden kann. Das kommt dann den Menschen zu Gute, die sich über eine Vielzahl an weiteren Aviptadil-Einsatzmöglichkeiten freuen dürften. Dann wäre Dr. Sami Said nicht nur bei JJ, sondern vielleicht auch bei anderen Pharma-Buden ein Star. Oder auch nicht.
In den letzten Jahrzehnten hat BP Aviptadil quasi kaum angefasst. Auch nicht, als man es noch für Kleingeld kaufen konnte vor Corona. Vielleicht auch gerade weil sie wissen resp. herausgefunden haben, dass das mit der Formulierung ein Show-Stopper ist?
Uiii, BP weiss, wie man Kohle mit den ganz dicken Margen scheffelt, wenn die das nicht anfassen, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) es wirkt nicht oder nicht ausreichend
oder
2) es lässt sich mittel- und langfristig kein Geld damit verdienen
Es bleibt spannend, ich kümmere mich nun um einen meiner Pachtverträge, das ist nicht ganz so verzwickt wie hier bei Relief. .
Adler, das erstaunliche an Deine Postings, die obwohl sehr wortreich, ein recht verinfachtes Weltbild darstellen die schwarz oder weiss ist, aber seltenst in den Grauton dazwischen. Nicht mal eins von besagten Fifty shades.
So ein Ram ist nicht ganz Ein-man-show (Alleinherrschaft ist generell ein Mythos, sogar ein Bananenrepublik-Diktator braucht seine "junta") , sondern haben eine Mänge an Stakeholder/Teammitglieder mit welchen man ein Konsens erreichen muss. Ihre Entscheidungen hängen davon ab. Ich kann empfehlen mal ein Blick in St.Galler Management Modell von Hern Ulrich ein Blick zu werfen, da wird einem die Komplexität bewusst und die meiste von 50 Shades sozusagen sichtbar.
Die Geldgeber (grossen, z.B. GEM ca 40%) haben bei einem Unternehmen gewisse Macht, und wenn GEM den NRx als Partner für Rlf vorschlägt, da müsste ein Ram recht viele Argumente haben um es abzulehnen- zu dem Zeitpunkt vor 1,5 Jahren keine Gegenargumente vorhanden. E basta.
Um auf Anwaltskosten zu kommen, was erzählst Du da? Als ob diese Situation über Nacht entstanden ist? Ram hat über Monaten für diese Rechtsstreit alles vorbereitet und ausgelegt, eine Anwältin angestellt (aus NY, wie Gericht, was für ein Zufall), und es geht hier um ganz Vieles. Wenn Du mir hier die Stundensatz von den Anwälten aufführst als Argument, kommt mir dass als sehr Bagatel vor. Wen zum Hencker, interssiert Stundensatz von Anwalt, in dieser Situation die anyways andere Grossenordnung hat?
Joachim Schell hat am 13.10.2021 13:36 geschrieben:
Hat im Juni/Juli 2021 Relief Therapeutics nicht eine amerikanische Patentanwältin in den Aufsichtsrat geholt????
Ja das haben sie, denke ein sehr guter Schachzug von Ram.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
Auf dem Furka hat's begonnen zu schneien. Und ein starker Sturm soll aufziehen.
NB: vlt können wir unseren Enkeln mal von diesem Unwetter erzählen....
Wir haben in der Armee gelernt Schneeiglus zu bauen. Dabei haben wir immer schön viel Holz verbrannt, das hat so schön geknistert und es kam sogar eine romantische Stimmung auf, wenn man sah wie das Holz lichterloh brannte. Mit meinem neuen 4x4 Pw von Relief-Shares ist ein starker Sturm mit ein bischen Schnee auch kein Problem.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
Wer die Zeilen von JJ aufmerksam liest, der kann davon ausgehen, dass es nicht komplett erstunken und erlogen sein kann, zu risikoreich wären die Reaktionen und etwaiger Einbezug in die rechtliche Auseinandersetzung. Also mindestens ein Fünkchen Wahrheit wird da dran sein. Folgendes kann nun aus diesem Schreiben (Sicht JJ) herausgelesen und kombiniert werden:
Relief glaubt offenbar nicht oder zu wenig an Aviptadil und stellt die Zahlungen für die Fortführung der Studie ein. Darüber informiert werden die Aktionäre aber nicht (müssen es aus Merger Unterlagen des Partners herauslesen).
NRXP will die Studien abschliessen und finanziert ohne Relief weiter (in hohem Masse)
NRXP kann folgendes vorweisen:
GMP-regelstabile Formulierung von Zyesami
Produktionsreif
EUA-Antrag
NIH-Studie
I-Spy/Barda
NRXP liefert Prüfpreparate
EUA-Antrag
Relief hat keine kommerzialisierbare Formulierung, kann nicht herstellen
Relief macht keinen Gebrauch davon, dass NRXP die Daten an andere Regulierungsbehörden zustellt
Relief wollte offenbar, dass die Arbeit von NRXP am Impfstoffprojekt mit der Israelischen Regierung eingestellt wird, damit keine Kunden verloren gehen.
NRXP wird Relief gegenüber ggf. Ansprüche geltend machen
Zyesami fällt aus Sicht JJ nicht unter das Aviptadil-Patent
Das Patent:
Gem. JJ fällt Zyesami nicht unter die von RLF-patentierte Formulierung. Die Patentfrage wird vor Gericht entschieden werden, das dauert vielleicht Jahre, bis dahin wird Relief auch nicht nur einen einzigen Cent von NRXP sehen. Sollte ihnen ein Anspruch zugesprochen werden, dann erst in Zukunft und in vor allem fraglicher Höhe. Alles also kaum planbar, was Gift sein wird für den Kurs.
Wer investiert jetzt wo?
Wer in ACER-Beteiligungen, APR Cremes und Ergänzungsmittel investieren möchte, der kauft wahrscheinlich Relief.
Wer an Aviptadil in der offenbar stabilen und GMP-zertifizierten Formulierung «Zyesami», eine aufgegleiste Produktion, ein Vertriebsnetz, eine beantragte EUA in den USA (und ggf. weitere), NIH- und I-Spy Studien glaubt, der kann ja nur auf NRXP setzen. Oder auch die EUA-Zocker werden darauf setzen.
Der Relief Kurs wird wohl mitsteigen im EUA-Fall, aber es wird ein kleiner Anteil der NRXP-Performance sein (fraglicher Nutzen für Relief, nur OTC-Stock, keine Aufmerksamkeit, etc.). Ganz nebenbei hat man bei NRXP auch ggf. noch die Möglichkeit, am Impfstoffprojekt zu partizipieren.
Aus meiner Sicht haben viele auf Aviptadil gesetzt, sind dann aber regelrechte RAM-Jünger geworden und sehen in ihm den personifizierten Superunternehmer, der Relief zu Big Pharma macht (Witz komm raus), JJ hingegen wurde zum Feindbild.
Man muss sich fragen, ob diese Relief-Kleinaktionäre wirklich an den Relief-Zukäufen interessiert sind oder ob sie, wie anfangs beteuert, wegen Aviptadil in diese Firma investiert haben, um einen Beitrag in dieser Pandemie zu leisten. Viele können jetzt halt nicht offiziell zu NRXP übergehen, da sie sich sonst in den Foren outen würden. Ich wette aber, dass viele Geld von Relief nach NRXP umgeschichtet haben (und es nicht preisgeben). Egal: freies Land, kann jeder machen, wie er will.
Die Kommunikation & Anlegerinteressen:
Offenbar entstand diese Dynamik im Januar 2021. Aus meiner Sicht wurde der Relief-Aktionär nicht ausreichend (bzw. erstmal gar nicht und dann viel zu spät) über die Vorhaben resp. etwaige Interessen an der Einstellung des Vorhabens und die Streitigkeiten mit dem wichtigsten Partner bei der Kommerzialisierung von Aviptadil informiert. Allerdings war dies zu diesem Zeitpunkt das einzige Firmen-Asset, welches irgendwie zu Geld gemacht werden konnte.
Ob hier Versäumnisse oder gar Straftaten vorliegen, werden die SIX und ggf. Gerichte herausfinden. Es ist davon auszugehen, dass Kleinanleger (einzeln oder auch zusammen) rechtliche Schritte initiieren, um das prüfen zu lassen. Ich persönlich beobachte das genau.
EUA – quo vadis?!?
Also wenn man die Handlungen, Aussagen und PR von JJ so genau anschaut, dann ist sie nicht ausgeschlossen. Aber auch nicht sicher für ihn. Ich denke, dass er selber noch nicht genau sagen kann, ob das was wird oder nicht. Offenbar musste er erstmal noch liefern (zus. Daten, Herstellung, GMP, etc.). Das würde er nicht machen, wenn ein «nein» vorprogrammiert ist. Auf der anderen Seite wirft er Relief vor, dass sie nicht daran glauben, also sind die Daten wohl nicht gut genug aus deren Sicht und sie sehen keine Chance. Ich sehe die Chancen ja eher als eher gering an (wenn auch etwas erhöht seit den letzten Kommunikationen und Entwicklungen), aber wenn ich das zocken will, dann ganz sicher mit NRXP-Anteilen. Vielleicht tu ich das. Vielleicht auch nicht.
Der Relief-Kurs
Heute noch bei einer MK von CHF 391 Mio. bei CHF 0.088. Ich erwarte einen weiterhin sinkenden Kurs Richtung einer MK deutlich unter CHF 300 Mio. Eine EUA würde das verhindern (in überschaubarem Masse).
Ja, nach wie vor spannend, meine obenstehende Meinung spiegelt meine Überlegungen neben den Aussagen von JJ wider. Bin gespannt, wie Relief reagieren wird (können sie hoffentlich besser als agieren). Mal sehen, ob er in diesem Metier fäihg ist, gute Ergebnisse zu erzielen. JJ und seine Crew sind keine reinen Saubermänner, aber definitiv auf der Pole Position.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
Ist es denn nicht so das Relief das Patent auf das Medikament besitzt? Oder binn ich auf dem Holzweg.?
JJ will also komplett alles: Arzneimittelantrag Zyesami und auch in Europa plant er das dicke Ding. Alles ohne Relief, es bleibt die Zuschauerrolle und die des Klagenden. Überraschend ist dabei lediglich, dass Relief so lange keine Kommunikation an eine Aktionäre veranlasst hat, denn diese Fragen und diese Streitigkeiten können RAM nicht erst seit Kurzem bekannt sein. Dass das Management dann noch im Vorfeld dieser Ereignisse Aktien veräussert, zeigt den wahren Charakter dieser handelnden Personen bei Relief. Es gibt keine guten Unternehmen, es gibt nur gute Unternehmer.
Aus Sicht JJ es keine «Collaboration», er will seine «Position vor Gericht verteidigen», «bestreitet die erhobenen Vorwürfe» und es «beeinträchtigt in keiner Weise die Bemühungen, ...». OK, auch das ist wohl kaum überraschend, der scheint vorbereitet. Die Frage nach der Moral ist hier schwierig zu beantworten, da er Relief gegenüber ggf. ohne Rücksicht auf Verluste agiert. Er beansprucht die seinige Formulierung von Aviptadil / Zyesami «für sich». Aber auch hier rate ich abzuwarten, was da noch alles an das Tageslicht gelangen wird. Der Supergau für Relief wäre u.a., wenn die von den NRX Vorhaben und Wegen Kenntnis hatten und einfach mal nichts getan oder kommuniziert haben. Fakt ist für mich, dass die JJ Crew sehr gut weiss, was sie tut. Und auch dass sie die entscheidenden Szenarien vorher haben prüfen lassen.
Jetzt wird das eine überaus kostspielige Angelegenheit, hier ein Rechenspiel: ein Anwalt hat einen Stundenlohn zwischen 200-1000 pro STUNDE, in diesem Fall braucht Relief eine absolute Spitzenkanzlei, setzen wir einfach mal konservative CHF 500 pro Stunde an: jede Stunde, die ein Anwalt hier für Relief arbeitet, kostet etwa 5'000 AKTIEN (CHF 500 / Kurs 0.10), an einem achtstündigen Arbeitstag pro Anwalt (sie werden mehrere benötigen) sind das dann 40'000 AKTIEN pro TAG und pro Person (5'000 x 8 Stunden), alternativ profitieren sie am Streitwert. Wow, da kommt was zusammen. Bei Relief wie immer: alles auf Kosten der Kleinanleger, aber man hat erstmal noch Cash auf der Bank offenbar (das kommt auch von den Kleinanlegern).
Die Relief- Aktie hat nun innerhalb eines Jahres 86% an Wert verloren (nicht erst seit der Streit vorgetragen wurde vor Gericht), das spricht eine eindeutige Sprache. Die Marktkapitalisierung liegt immer noch bei aus meiner Sicht viel zu hohen CHF 381 Mio., dabei noch nicht mal ganz verwässert, was noch kommen wird. Der Kurs wird zwischendurch mal wieder konsolidieren, ggf. auch kurz stärker ansteigen (bspw. mit den PR zum Streit) aber grundsätzlich hat man erstmal nichts in der Hand, was eine Erhöhung der Marktkapitalisierung rechtfertigen würde.Also steigt der Kurs auch nicht nachhaltig. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man unabhängig des Verhaltens von JJ die Fehler erstmal vor seiner eigenen Haustüre suchen sollte. Und letztendlich ist halt Relief für sein eigenes Wohl verantwortlich, auch für das der Aktionäre und Geldgeber. Da muss sich Relief wirklich enorm hinterfragen, denn: man ist für alles verantwortlich, was man tut, aber auch für das, was man NICHT tut oder NICHT getan hat.
Meiner Meinung nach hat diese Firma mit seinen Verantwortlichen ein Jahr mit irgendwelchen drittklassigen Firmenzukäufen verschenkt, dabei aber die Kommerzialisierung von Aviptadil viel zu sehr vernachlässigt (bspw. die Phase 2 Studien, die erst seit geraumer Zeit laufen, etc.). Das grösste Versäumnis, sich nämlich mit seinem Partner auf die Kommerzialisierung seines einzigen Assets zu kümmern, ist und darf nicht von der Hand gewiesen werden. Könnte gut sein, dass JJ ursprünglich nachverhandeln wollte, RAM aber nicht darauf eingegangen ist und JJ dann eben beschlossen hat, sein eigenes Ding zu machen.
Was nun?
Bis kurz vor der Einreichung der Klage war ich noch voll der Meinung, dass sich Relief und NRX aussergerichtlich einigen werden, das schliesse ich nun aber zu 99.999% aus (zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt), denn JJ will «ALLES» und offenbar rechnet er sich hierfür auch realistische Chancen aus, sonst würde er ja nicht so handeln. Dieser Rechtsstreit wird zeit- und kostenintensiv werden und aus meiner Sicht wird NRX weniger verlieren als Relief, dafür aber viel mehr gewinnen.
Dieser Rechtsstreit ist aber überaus wichtig, denn er wird aufzeigen (nach weiteren Klagen bzgl. Patent), inwiefern div. Formulierungen von Aviptadil patentierbar sind oder eben auch nicht. Da liegt auch schon das nächste Risiko für Relief, denn wenn div. Formulierungen nicht oder jeweils einzeln patentierbar sind, dann könnte und würde es weitere Aviptadil-Markteintreter geben, da die Einsatzmöglichkeiten scheinbar vielversprechend sind. Dann gibt es hier ein Wettrennen und viele Spezialisierungen und da ist immer jemand am Start, der schneller ist und monetär mehr bewegen kann. Das wäre dann der Supergau für Relief. Nicht vergessen: das Patent läuft eh nur noch wenige Jahre (2025?) und gar nicht mehr weltweit, daher stehen sie eh schon vor diesem Dilemma.
Sollte Aviptadil wirklich so vielversprechend wirksam sein beim Einsatz gegen zahlreiche potentielle Krankheiten und sich als Behandlung durchsetzen können, dann sollte man es den Menschen auch schnellstmöglich zugänglich machen, Relief alleine kann diese Studien nicht stemmen und es auch nicht kommerzialisieren, das ist unlängst bewiesen.
Von daher hoffe ich, dass es diesen vollumfassenden Patentschutz im Allgemeinen «Aviptadil» nicht so gibt (gab es ihn überhaupt jemals so oder dachten das viele nur?!?) resp. er mit den verschiedenen Formulierungen legal umgangen werden kann. Das kommt dann den Menschen zu Gute, die sich über eine Vielzahl an weiteren Aviptadil-Einsatzmöglichkeiten freuen dürften. Dann wäre Dr. Sami Said nicht nur bei JJ, sondern vielleicht auch bei anderen Pharma-Buden ein Star. Oder auch nicht.
In den letzten Jahrzehnten hat BP Aviptadil quasi kaum angefasst. Auch nicht, als man es noch für Kleingeld kaufen konnte vor Corona. Vielleicht auch gerade weil sie wissen resp. herausgefunden haben, dass das mit der Formulierung ein Show-Stopper ist?
Uiii, BP weiss, wie man Kohle mit den ganz dicken Margen scheffelt, wenn die das nicht anfassen, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) es wirkt nicht oder nicht ausreichend
oder
2) es lässt sich mittel- und langfristig kein Geld damit verdienen
Es bleibt spannend, ich kümmere mich nun um einen meiner Pachtverträge, das ist nicht ganz so verzwickt wie hier bei Relief. .
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
Hier ein ähnlicher Fall von Patent Streitigkeiten:
In einem Patentverletzungsverfahren zwischen Cadence und Exela über das Herstellungsverfahren für injizierbares Tylenol wurde gegen Exela entschieden. Das Medikament Tylenol selbst steht nicht unter einem Exklusivpatent. Bei der Injektionsform gab es jedoch viele Probleme wegen der Instabilität des Medikaments, wenn keine spezifischen Herstellungsverfahren, Puffer und Techniken verwendet wurden. Exela optimierte das Herstellungsverfahren, änderte die Puffer und die nicht aktiven Inhaltsstoffe, um ein stabiles, sicheres Produkt herzustellen. Cadence klagte wegen Patentverletzung und gewann. Die Gerichte waren nicht der Ansicht, dass die Änderungen zu einem Produkt führten, das einen einzigartigen und anderen Mechanismus oder Behandlungserfolg bot. Obwohl die Herstellung vom Original abwich, verstießen sie gegen das Gesetz und durften ihre Version nicht vermarkten.
Zudem hat RLF die Studie finanziert, und JJ hat sich an Verträge zu halten. Er kann so viel plappern wie er will.
Es bleibt spannend.
dale.kern hat am 12.10.2021 16:02 geschrieben:
News.... und der Kurs zieht an
es bleibt spannend
Genf (awp) - Der US-Partner von Relief Therapeutics hat der US-Zulassungsbehörde weitere Daten für das Corona-Mittel Zyesami eingereicht. Wie aus einer Mitteilung der NeuroRx-Mutter NRx hervorgeht, hat man den Prüfantrag bei der US-Behörde aktualisiert. Darin werde nun bescheinigt, dass der Produktionspartner Nephron darauf vorbereitet sei, Zyesami in kommerziellem Massstab zu liefern.
Diese Ergänzung werde nun Teil des fortlaufenden Überprüfungsprozesses der FDA und den Antrag für Zyesami unterstützen. Zudem sei eine Inspektion der EU-Produktionsstätte ohne negative Ergebnisse abgeschlossen worden. NRx warte nun auf den Befund des Inspekteurs, der für die Freigabe von Zyesami durch die EU-Zulassungsbehörden erforderlich sei.
Zum Partner Relief Therapeutics wird in der Mitteilung keine Angabe gemacht. Relief hat vergangene Woche Klage gegen seinen Partner NeuroRx und dessen CEO Jonathan Javitt eingereicht. Das Genfer Unternehmen wirft den Amerikanern die mehrfache Verletzung der Kooperationsvereinbarungen vor.
Stand jetzt sind wir einfach wieder gleich hoch wie gestern Morgen. Mal schauen ob & was RLF Morgen kommuniziert bezüglich NRXP PR.
Felicia11 hat am 12.10.2021 10:04 geschrieben:
Ja, du hast Recht.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
Kürzlich besuchte ich mal ein Forum, es war bei Sonnenuntergang und die Wiese war so dunkelrot. Da begegnete ich einem Priester, der hatte eine lange Litanei zu Händen, er murmelte von Paragraphen, sein Sinn war es, dass wir ihn verständen, die welche so plötzlich unentschlossen, Ich horchte ihm zu und war sehr betroffen. Da hat ihn jäh ein Sturmwind erfasst und ihm die Kapuzze weggerafft. Da stand er entblösst mit nacktem Haupt und war völlig seiner Sinne beraubt. Da habe ich es endlich begriffen, sofort wieder zugegriffen, es war der Schweinepriester ganz persöhnlich, jetzt bin ich denn sehr unversöhnlich ihn fragend, was bist Du denn für ein armer Mann, der für die Kahlheit seiner Börse und seines Hauptes gar nichts kann? Nichts selber verbrochen, nur der nichts kann? So hilf doch Gott all den Armen aber mit dem Schweinepriester hab kein Erbarmen.
Und sollte der Kurs abermals auf CHF 0.08 kommen, so kaufe ich wieder, immer wieder, die Armee liegt in den Schlafsäcken bereit
Cash is King
HellBoy99 hat am 12.10.2021 17:27 geschrieben:
NRXP sieht das völlig anders, EUA bei der FDA wurde u.a. mit deren Formulierung Zyesami eingereicht (da diese beständig genug ist), fraglich also, ob Relief via NRXP überhaupt einen Cent sehen würde, falls EUA erteilt würde. Hierüber entscheiden wohl irgendwann Gerichte.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
Adler hat am 12.10.2021 19:33 geschrieben:
Anscheinend sehen es die grössten 25 Aktionäre (zusammen machen sie 30% des ganzen EK's aus) von Relief dies nicht ganz so wie du...
Alle alten bis heute noch Ihre Position.
Guten morgen,
hat jemand eine plausible und konstruktive Erklärung warum der Kurs (Rlf und Nrx) gestern so gestiegen ist?
Danke!
Relief Reports that its U.S. Collaboration Partner has Announced Progress on Worldwide Commercial Scale Development of ZYESAMI™ (aviptadil)
Geneva, Switzerland, October 13, 2021 – RELIEF THERAPEUTICS Holding SA (SIX: RLF, OTCQB: RLFTF) (“Relief”), a biopharmaceutical company seeking to provide patients therapeutic relief from serious diseases with high unmet need, reported today that the parent company of its U.S. collaboration partner, NRx Pharmaceuticals, Inc., (Nasdaq: NRXP) (“NRx”), has issued a press release announcing they have submitted a revised Investigational New Drug module on the manufacturing of ZYESAMI™ (aviptadil) to the U.S. Food and Drug Administration (FDA), containing documentation that confirmed Nephron Pharmaceuticals, Inc. is prepared to supply ZYESAMI on a commercial scale. According to the press release, NRx has also received notification that a European QP (Qualified Person) Auditor has completed an inspection at a separate manufacturing facility with no adverse findings. The related NRx press release can be accessed through the following link.
Der Kurs von RLF endete gestern an der SIX bei +19.78%
Der Kurs von RLF endete gestern an der OTC bei +25.62%
Der Kurs von NRX endete gestern an der NGM bei +61.06%
Sagt wohl schon einiges. Es würde mich heute überhaupt nicht verwundern, wenn anfänglich kurz gekauft und dann wieder ein Abverkauf bis 0.09 stattfinden wird.
Was mich als Aktionär schon richtig nerven würde ist, dass NRX einfach und ohne Rücksprache mit RLF solche News raus haut. Immerhin konnte an der SIX gestern noch reagiert werden. Was aber würde passieren, käme keine EUA/FDA Zulassung und NRX würde diese News nach SIX Börsenschluss bekannt geben? Viel Spass...
Aloe hat am 13.10.2021 07:36 geschrieben:
Ganz einfach: Gestern gab es mehr Käufer als Verkäufer (welche bereit waren einen höheren Preis zu bezahlen) Ergänzung: die Nachfrage war höher als das Angebot zu einem bestimmten Preis.
Die Frage ist immer, ob die News die Kurse machen oder die Kurse die News (gem. Buffet ist es letzteres). NRX liefert bei der FDA ab, diese 60% verstehe ich sogar, sie stehen ja möglicherweise auch kurz vor einer EUA mit Zyesami. Den Relief Anstieg kann ich nur mit einer Kurserholung/Konsolidierung, FOMO samt OTC-Zockern und falschen Erwartungen begründen. Grundsätzlich haben sich die Rahmenbedingungen für Relief nicht verändert.
Nach dem starken Kursanstieg gestern liegt das Minus in einem Monat nur noch bei 26.1%, in sechs Monaten bei 56.57 und in einem Jahr bei 78.37%.
@ Aloe: was ist denn Deine Begründung? Ausser der rezitierten NRX Meldung sehe ich gar keine News bei Relief?!?
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
Adler hat am 13.10.2021 08:28 geschrieben:
Du bist wirklich ein Genie.... es gab mehr Käufer als Verkäufer wirklich top!!! warum mehr Käufer? Warum haben die Grossaktionäre nicht verkauft wenn alles so schlecht aussieht und Relief keine Rappen sieht... alles haltlos und was willst du uns mitteilen wenn du die Kursentwicklung des letzten Jahres aufzeigst? Nutze deine Energie doch für sinnvolleres.
Anstieg begann vor dem OTC.
dale.kern hat am 13.10.2021 09:03 geschrieben:
Schade, schon wieder 8% im Minus.
Aber ich stelle fest, dass neben mir keiner Agrumente für den gestrigen Anstieg aufführen kann hier. Schade, hätte gerne eine ggf. andere Ansicht hier gelesen.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
Adler hat am 13.10.2021 09:14 geschrieben:
Wiso schade du bist doch sowieso nicht investiert. Ich merke eher eine gewisse Schadenfreude. Den Anstieg führe ich darauf zurück das die Aktie aktuell überverkauft ist. Zusammen mit den "News" dann dieser Anstieg. Ich möchte eher mal ein Peer Reviev sehen anstatt die PRs von JJ.
Adler hat am 13.10.2021 09:09 geschrieben:
Eben Adler, es gab keine News die solchen Anstieg berechtigen würden. Deswegen suche in nach Grund.
Und die Erklärung mit Angebot und Nachfrage kannst Du Dir gerne sparen.
https://iapps.courts.state.ny.us/nyscef/DocumentList?docketId=pgGwqeBmpZ...
Dokument Nr.2 : Complaint sagt alles.
Dieser* nette* Dokter Javitt hat bei seiner Vereidigung als Arzt wohl das Äskulap-Symbol mit ein Dollarzeichen verwechselt.
BeHappy hat am 13.10.2021 12:18 geschrieben:
JJ hat schonmal dasselbe abgezogen in Israel.
Es lief auf einen Vergleich aus als die andere Partei Klage eingereicht hat. Wird es hier auch heraus laufen.
Ein gerichtliches Verfahren ist für beide Parteien Gift.
Und ich glaube solange ein Verfahren läuft könnte die FDA auch die EUA heraus zögern. RLF hat den Orphan Drug Status nicht NRXP.
GEM musste davon gewusst haben ich frage mich wiso sie trotzdem RLF mit JJ als Partner sehen wollen.
Momentan ist alles ein grosses "?"
Hat im Juni/Juli 2021 Relief Therapeutics nicht eine amerikanische Patentanwältin in den Aufsichtsrat geholt????
Adler hat am 11.09.2020 13:23 geschrieben:
Am 11.09.2020 (!) habe ich mit meinem ERSTEN Post in diesem Relief-Forum diesen Beitrag zu den Formulierungen geschrieben (nachweislich siehe Zitierungen bei #8408)).
Auch am gleichen Tag schieb ich zu diesem Thema: #8419 . War mir offenbar schon lange ein Dorn im Auge. Auch der kompetnete languard schrieb dazu unter #8408
Zeigt aber auch, dass es ggf. keine Unachtsamkeiten waren in den Studienübersichten. Wahnsinn, dass das doch noch ein Thema wurde und dann noch so heftig. Der JJ war da schon ein Fuchs offenbar.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
eine der besten Recherchen die ich hier jemals gelesen habe. Habe aufgrund dieser meine kürzli ch erneut aufgebaute Position mit grossem Verlust veräussert!
B.
Adler hat am 13.10.2021 16:34 geschrieben:
Sehr geehrte Aktionäre von NRx Pharmaceuticals, Inc.
Ich schreibe Ihnen über die jüngste Klage von Relief Therapeutics Holding AG und Relief Therapeutics International SA (zusammen "Relief"), die gegen NeuroRx, Inc. ("NRx") vor dem New York State Court eingereicht wurde und in der behauptet wird, dass NRx seinen Verpflichtungen aus der Kooperationsvereinbarung vom 18. September 2020 nicht nachgekommen ist. Die Beschwerde von Relief zielt auf mehrere Rechtsmittel ab, einschließlich Schadensersatz für angebliche Verstöße gegen die Bedingungen der Kooperationsvereinbarung.
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung sollte Relief alle relevanten Mittel bereitstellen, während NRx die Forschung und Entwicklung für Aviptadil übernehmen sollte. Relief hat die Finanzierung des Projekts im Januar 2021 aufgegeben. Sie teilten uns damals mit, dass aus ihrer Sicht die Droge versagt habe und wir "die Pandemie verpasst" hätten. Relief investierte am Ende nur 10,9 Millionen US-Dollar in unsere Forschung und Entwicklung, so dass NRx den Rest der Kosten finanzieren musste, die jetzt 25 Millionen US-Dollar übersteigen und weiter steigen, da das Medikament auf die Zulassung wartet. Die Klage von Relief beansprucht Rechte an einem Medikament, das NRx weiterhin finanziert und entwickelt hat, nachdem Relief die Finanzierung des Projekts eingestellt hat. Wir haben die Öffentlichkeit über das Versäumnis von Relief bei der Finanzierung und das Potenzial für einen Streit mit Relief in früheren Offenlegungen im Zusammenhang mit der jüngsten Fusionstransaktion mit Big Rock Partners Acquisition Corp. (Nasdaq: BRPA) informiert.
Jetzt hat Relief eine Klage eingereicht, um Rechte an einem Medikament zu beanspruchen, an das die Aktionäre von NRx glaubten und das sie finanzierten, als Relief die Finanzierung einstellte. Der Zweck dieses Schreibens besteht darin, Ihnen zu versichern, dass NRx trotz des Versäumnisses von Relief, unsere Forschung und Entwicklung zu finanzieren und eine Klage einzureichen, entschlossen ist, dieses Medikament bis zur Fertigstellung zu begleiten. NRx hat und wird weiterhin die notwendige Forschung und Entwicklung durchführen, die klinischen Studien abschließen und die Zulassungsanträge verwalten, die erforderlich sind, um unser Ziel zu erreichen, den Patienten ein lebensrettendes Medikament zu liefern.
In den letzten 18 Monaten hat das NRx-Team ein altes Medikament aus den Forschungsakten von Prof. Sami Said genommen und zum Leben erweckt. Wir haben die erste GMP-, regalstabile Formulierung von Zyesami™ (Aviptadil) entwickelt, herausgefunden, wie man es in großem Maßstab herstellt, ohne ein empfindliches Peptid zu beschädigen, und zwei klinische Studien durchgeführt, die statistisch signifikante Vorteile für das Überleben bei Patienten mit COVID-19-Atemversagen gezeigt haben. Regelmäßig hören wir von Patienten und Familien, die von Zyesami profitiert haben und gegen alle Widerstände nach Hause zurückgekehrt sind. Laut einer Präsentation von Dr. Francis Collins, Direktor der National Institutes of Health, ist Zyesami eines von 23 COVID-19-Medikamenten, die von den ursprünglich untersuchten 750 Kandidaten immer noch für die Tests durch NIH priorisiert wurden. Unseres Wissens ist Zyesami das einzige COVID-Therapeutikum, das sowohl für die NIH ACTIV-3-Studie als auch für die BARDA I-SPY-Studie ausgewählt wurde. NRx wurde als Industriepartner für ACTIV-3 und I-SPY ausgewählt und liefert das Prüfpräparat für beide Studien an NIH und I-SPY.
Wir glauben, dass Relief beschlossen hat, die Finanzierung einzustellen, weil es dachte, dass Aviptadil scheitern würde (wie es in den Händen ihres Vorgängerunternehmens war). Jetzt, da Relief erkennt, dass das Medikament durchaus erfolgreich sein könnte, hat Relief eine Klage eingereicht, um alle Vorteile aus dem Vertrag zu erhalten, die es durch die Nichtfinanziertheit aufgegeben hat.
Relief versucht, seinen Finanzierungsstopp mit dem Vorwurf zu rechtfertigen, dass er von NRx keine notwendigen Informationen darüber erhalten habe, wie die Mittel ausgegeben würden. Die einfache Wahrheit ist, dass es kein Geheimnis über die Verwendung von Geldern gibt. Der Großteil der F&E-Kosten ist mit Rechnungen Dritter von seriösen Auftragnehmern verbunden, die unsere Zahlungen für die Formulierung und Herstellung von Arzneimitteln, Zahlungen an Studienstandorte für die Behandlung von Patienten, Zahlungen für klinische Labordienstleistungen, Zahlungen für statistische und regulatorische Unterstützung usw. widerspiegeln. Bis zu dem Moment, als Relief uns mitteilte, dass es nicht mehr finanzieren würde, erhielt Relief alle Rechnungen mit allen zugrunde liegenden Verträgen und Backup-Details. Unsere Wirtschaftsprüfer prüfen diese Rechnungen jährlich und Sie können ihren Bericht lesen, der dokumentiert, dass der Abschluss unseres Unternehmens die Finanzlage des Unternehmens fair widerspiegelt.
Um die behördliche Zulassung für ein Medikament zu erhalten, muss ein Pharmaunternehmen jedoch tatsächlich seine Fähigkeit zur Herstellung eines Medikaments nachweisen. Nach unserem besten Wissen glauben wir, dass Relief immer noch keine kommerzielle Formulierung von Zyesami und kein hergestelltes Medikament für einen Regulator zur Inspektion hat. Letzte Woche haben wir die vollständigen GMP-Herstellungsdateien zur Überprüfung an die FDA gesendet. Gestern haben wir auch bekannt gegeben, dass Zyesami gerade ein European Qualified Person (QP) Audit seiner ersten hergestellten Charge zyesami für die EU bestanden hat.
Relief hat NRx beschuldigt, Daten zurückzuhalten, die benötigt werden, um Patienten in der EU und Großbritannien die Möglichkeit zu geben, Zyesami zu erhalten. Tatsächlich gab NRx Relief den vollständigen klinischen Studienbericht, der der FDA am selben Tag übergeben wurde, an dem er der FDA zur Verfügung gestellt wurde, und bot an, alle elektronischen Daten an jede Regulierungsbehörde weiterzustellen, obwohl Relief die vollen Kosten der klinischen Studie nicht bezahlt hat.
Wir versuchen, Patienten weltweit zu helfen, und wir glauben, dass die Anschuldigungen von Relief, dass wir sie daran hindern, Aviptadil zu formulieren und herzustellen, irreführend sind. Wenn Relief wirklich das Leben von COVID-Patienten in Europa retten wollte, glauben wir, dass sie bereits Medikamente gemäß der patentierten Formulierung hergestellt hätten, die sie in ihren öffentlichen Einreichungen beschrieben haben.
Die Forderung von Relief, dass NRx die Entwicklung eines neuen Coronavirus-Impfstoffs in Partnerschaft mit der israelischen Regierung einstellen soll, ist besonders schockierend. Die Logik, die sie in ihrer Beschwerde zu artikulieren schienen, ist, dass ein erfolgreicher Impfstoff gegen COVID-19 die Anzahl der Patienten mit Atemversagen reduzieren und somit den Bedarf an Zyesami reduzieren könnte.
Wir glauben, dass wir alle angemessenen Schritte unternommen haben, um zu versuchen, diesen Streit auf gerechte Weise beizulegen, ohne auf Rechtsstreitigkeiten zurückzugreifen. Wir haben wiederholt versucht, uns auf die Mediationsklausel in der Kooperationsvereinbarung zu berufen, nur um wiederholt zurückgewiesen zu werden. Stattdessen hat Relief einen Rechtsstreit eingeleitet, der Vorwürfe enthält, die wir für unbegründet betrachten und die wir vor Gericht bestreiten werden. Aus unserer Sicht ist die Einleitung von Rechtsstreitigkeiten durch Relief weder im Interesse der Patienten noch der Aktionäre, und diese Stimmung spiegelt sich in der Post wider, die wir täglich von Investoren beider Unternehmen erhalten.
Seien Sie versichert, dass NRx in Ermangelung einer vermittelten Lösung beabsichtigt, diesen Fall energisch zu verteidigen und zu gegebener Zeit erhebliche Gegenansprüche gegen Relief geltend zu machen. In der Zwischenzeit werden wir weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Patienten, die keine therapeutische Alternative haben, ein lebensrettendes Medikament zu liefern.
Für diese Sätze braucht JJ der Wunderheiler 5 Tage
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Adler hat am 12.10.2021 15:36 geschrieben:
Adler, das erstaunliche an Deine Postings, die obwohl sehr wortreich, ein recht verinfachtes Weltbild darstellen die schwarz oder weiss ist, aber seltenst in den Grauton dazwischen. Nicht mal eins von besagten Fifty shades.
So ein Ram ist nicht ganz Ein-man-show (Alleinherrschaft ist generell ein Mythos, sogar ein Bananenrepublik-Diktator braucht seine "junta") , sondern haben eine Mänge an Stakeholder/Teammitglieder mit welchen man ein Konsens erreichen muss. Ihre Entscheidungen hängen davon ab. Ich kann empfehlen mal ein Blick in St.Galler Management Modell von Hern Ulrich ein Blick zu werfen, da wird einem die Komplexität bewusst und die meiste von 50 Shades sozusagen sichtbar.
Die Geldgeber (grossen, z.B. GEM ca 40%) haben bei einem Unternehmen gewisse Macht, und wenn GEM den NRx als Partner für Rlf vorschlägt, da müsste ein Ram recht viele Argumente haben um es abzulehnen- zu dem Zeitpunkt vor 1,5 Jahren keine Gegenargumente vorhanden. E basta.
Um auf Anwaltskosten zu kommen, was erzählst Du da? Als ob diese Situation über Nacht entstanden ist? Ram hat über Monaten für diese Rechtsstreit alles vorbereitet und ausgelegt, eine Anwältin angestellt (aus NY, wie Gericht, was für ein Zufall), und es geht hier um ganz Vieles. Wenn Du mir hier die Stundensatz von den Anwälten aufführst als Argument, kommt mir dass als sehr Bagatel vor. Wen zum Hencker, interssiert Stundensatz von Anwalt, in dieser Situation die anyways andere Grossenordnung hat?
Schönen Tag noch, AloeTech
Egal wie der Prozess verläuft.
Die Verluste werden gewaltig sein.
Egal wie hoch die Verluste.
Das Vertrauen ist kabutt.
Der Kessel kann nicht mehr geflickt werden.
Ich bin froh, rechtzeitig ausgestiegen zu sein - kein Gewinn, kleiner Verlust.
Zurzeit bin ich eher an Rohstoffe interessiert - nicht Gold.
https://www.cash.ch/comment/794738#comment-794738
Joachim Schell hat am 13.10.2021 13:36 geschrieben:
Ja das haben sie, denke ein sehr guter Schachzug von Ram.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
kirschbaum hat am 14.10.2021 09:25 geschrieben:
Wir haben in der Armee gelernt Schneeiglus zu bauen. Dabei haben wir immer schön viel Holz verbrannt, das hat so schön geknistert und es kam sogar eine romantische Stimmung auf, wenn man sah wie das Holz lichterloh brannte. Mit meinem neuen 4x4 Pw von Relief-Shares ist ein starker Sturm mit ein bischen Schnee auch kein Problem.
Ein Plan bringt Stabilität. Auf festem Boden lässt sich Erfolg aufbauen.
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes, nur das Denken macht es so.
Immer besser werden wollen- in allem, was wir tun.
Da bleibt uns wenigstens die Hoffnung "Schweizer Armee".
Der NRXP-Aktionärsbrief:
Wer die Zeilen von JJ aufmerksam liest, der kann davon ausgehen, dass es nicht komplett erstunken und erlogen sein kann, zu risikoreich wären die Reaktionen und etwaiger Einbezug in die rechtliche Auseinandersetzung. Also mindestens ein Fünkchen Wahrheit wird da dran sein. Folgendes kann nun aus diesem Schreiben (Sicht JJ) herausgelesen und kombiniert werden:
Das Patent:
Gem. JJ fällt Zyesami nicht unter die von RLF-patentierte Formulierung. Die Patentfrage wird vor Gericht entschieden werden, das dauert vielleicht Jahre, bis dahin wird Relief auch nicht nur einen einzigen Cent von NRXP sehen. Sollte ihnen ein Anspruch zugesprochen werden, dann erst in Zukunft und in vor allem fraglicher Höhe. Alles also kaum planbar, was Gift sein wird für den Kurs.
Wer investiert jetzt wo?
Wer in ACER-Beteiligungen, APR Cremes und Ergänzungsmittel investieren möchte, der kauft wahrscheinlich Relief.
Wer an Aviptadil in der offenbar stabilen und GMP-zertifizierten Formulierung «Zyesami», eine aufgegleiste Produktion, ein Vertriebsnetz, eine beantragte EUA in den USA (und ggf. weitere), NIH- und I-Spy Studien glaubt, der kann ja nur auf NRXP setzen. Oder auch die EUA-Zocker werden darauf setzen.
Der Relief Kurs wird wohl mitsteigen im EUA-Fall, aber es wird ein kleiner Anteil der NRXP-Performance sein (fraglicher Nutzen für Relief, nur OTC-Stock, keine Aufmerksamkeit, etc.). Ganz nebenbei hat man bei NRXP auch ggf. noch die Möglichkeit, am Impfstoffprojekt zu partizipieren.
Aus meiner Sicht haben viele auf Aviptadil gesetzt, sind dann aber regelrechte RAM-Jünger geworden und sehen in ihm den personifizierten Superunternehmer, der Relief zu Big Pharma macht (Witz komm raus), JJ hingegen wurde zum Feindbild.
Man muss sich fragen, ob diese Relief-Kleinaktionäre wirklich an den Relief-Zukäufen interessiert sind oder ob sie, wie anfangs beteuert, wegen Aviptadil in diese Firma investiert haben, um einen Beitrag in dieser Pandemie zu leisten. Viele können jetzt halt nicht offiziell zu NRXP übergehen, da sie sich sonst in den Foren outen würden. Ich wette aber, dass viele Geld von Relief nach NRXP umgeschichtet haben (und es nicht preisgeben). Egal: freies Land, kann jeder machen, wie er will.
Die Kommunikation & Anlegerinteressen:
Offenbar entstand diese Dynamik im Januar 2021. Aus meiner Sicht wurde der Relief-Aktionär nicht ausreichend (bzw. erstmal gar nicht und dann viel zu spät) über die Vorhaben resp. etwaige Interessen an der Einstellung des Vorhabens und die Streitigkeiten mit dem wichtigsten Partner bei der Kommerzialisierung von Aviptadil informiert. Allerdings war dies zu diesem Zeitpunkt das einzige Firmen-Asset, welches irgendwie zu Geld gemacht werden konnte.
Ob hier Versäumnisse oder gar Straftaten vorliegen, werden die SIX und ggf. Gerichte herausfinden. Es ist davon auszugehen, dass Kleinanleger (einzeln oder auch zusammen) rechtliche Schritte initiieren, um das prüfen zu lassen. Ich persönlich beobachte das genau.
EUA – quo vadis?!?
Also wenn man die Handlungen, Aussagen und PR von JJ so genau anschaut, dann ist sie nicht ausgeschlossen. Aber auch nicht sicher für ihn. Ich denke, dass er selber noch nicht genau sagen kann, ob das was wird oder nicht. Offenbar musste er erstmal noch liefern (zus. Daten, Herstellung, GMP, etc.). Das würde er nicht machen, wenn ein «nein» vorprogrammiert ist. Auf der anderen Seite wirft er Relief vor, dass sie nicht daran glauben, also sind die Daten wohl nicht gut genug aus deren Sicht und sie sehen keine Chance. Ich sehe die Chancen ja eher als eher gering an (wenn auch etwas erhöht seit den letzten Kommunikationen und Entwicklungen), aber wenn ich das zocken will, dann ganz sicher mit NRXP-Anteilen. Vielleicht tu ich das. Vielleicht auch nicht.
Der Relief-Kurs
Heute noch bei einer MK von CHF 391 Mio. bei CHF 0.088. Ich erwarte einen weiterhin sinkenden Kurs Richtung einer MK deutlich unter CHF 300 Mio. Eine EUA würde das verhindern (in überschaubarem Masse).
Ja, nach wie vor spannend, meine obenstehende Meinung spiegelt meine Überlegungen neben den Aussagen von JJ wider. Bin gespannt, wie Relief reagieren wird (können sie hoffentlich besser als agieren). Mal sehen, ob er in diesem Metier fäihg ist, gute Ergebnisse zu erzielen. JJ und seine Crew sind keine reinen Saubermänner, aber definitiv auf der Pole Position.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Deine Einstellung zum Problem."
(Captain Jack Sparrow - Fluch der Karibik)
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