So noch etwas gekauft GIVBG
Rein auf Bauchgefühl
Givaudan
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Givaudan
@ Turbo
Steht was an bei Givn? Wollte eigentlich morgen abstossen.
Passt zu deinem Spruch! Giv bag
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"bauchgefühl"
ist das bauchgefühl soooo stark?
ärgere mich immer noch, dass ich am montag den einstieg bei dufry "verpasst" habe!
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Givaudan
Nur Bauchgefühl, da steht nichts besonderes an. Ausser grosse Chance wieder in den SMI zu kommen, wobei das wäre erst im Herbst.
Nächster FIX Punkt erst am 7. Juni
Investorentag Nestle und Clariant -
Givaudan
Bleibe dabei, sell Givn moc.
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Givaudan
vielen dank turbo für dein bauchgefühl!!! hab mir auf die schnelle ein taschengeld abgeholt.
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Givaudan kauft französische Kosmetik-Sparte
Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat von der französischen Agro Industrie Recherches & Développements (ARD) die Sparte Soliance sowie deren Tochtergesellschaften gekauft.
Soliance beliefere Kunden und Partner mit Kosmetiklösungen und entwickle aktive Inhaltsstoffe aus pflanzlichen Quellen, Mikroorganismen und Mikroalgen, teilt Givaudan am Dienstag mit. Finanzielle Details gibt das Unternehmen keine bekannt. Givaudan will aber die Transaktion aus vorhandenen Mittel finanzieren.
"Soliance ist seit der Akquisition Quest die erste Übernahme von Givaudan. Das aktuelle Portfolio mit aktiven Kosmetik-Inhaltsstoffen sowie die starken Kompetenzen bei Prozessentwicklung und Forschung des Unternehmens passen hervorragend zu unseren fünf strategischen Säulen", lässt sich CEO Gilles Andrier zitieren.
Soliance soll vollständig in die Division Riechstoffe integriert werden. Neue Inputs erhofft sich Givaudan von der Übernahme vor allem im Hinblick auf Forschung und Entwicklung.
Das französische Unternehmen hat 2013 einen Umsatz von rund 25 Mio Franken erzielt. An den beiden Standorten in Frankreich beschäftigt das Unternehmen 96 Mitarbeitende.
AWP
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Givaudan mit deutlichem Gewinnsprung - Einmaleffekt durch Grundstückverkauf
17.07.2014 08:01
(Meldung durchgehend ausgebaut)
Vernier (awp) - Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat im ersten Halbjahr 2014 trotz Umsatzrückgang den Gewinn gesteigert. Die Entwicklung der Verkäufe litt unter dem festen Schweizer Franken. Kosteneinsparungen nach einer Werksschliessung und ein einmaliger Gewinn aus der Veräusserung eines Grundstücks trieben derweil den Gewinn nach oben.
Die in Schweizer Franken gerechneten Verkäufe von Givaudan sanken von Januar bis Juni um 1,5% auf 2,19 Mrd CHF. In Lokalwährungen (LW) gerechnet sowie um Akquisitionen und Veräusserungen bereinigt wären die Verkäufe allerdings um 4,5% gestiegen, wie Givaudan am Donnerstag mitteilte.
Vor allem die anhaltende Währungsvolatilität in den Schwellenmärkten belastete die Rechnung. Auf der positiven Seite gilt indes zu vermerken, dass Givaudan in den Schwellenmärkten mit 9,2% in LW erneut überdurchschnittlich gewachsen ist. Diese bestreiten heute 45% des Konzernumsatzes.
DEUTLICHER GEWINNSPRUNG
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA stieg um fast 11% auf 562 Mio CHF; daraus errechnet sich eine im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozentpunkte höhere Marge von 25,6%. In Lokalwährungen ergab sich ein Anstieg des EBITDA um fast 18%. Givaudan begründet den Gewinnsprung mit höheren Volumen und tieferen Kosten nach der Schliessung einer Aromenfabrik in Bromborough (GB). Der Transfer von Produkten von Kemptthal zur neuen Aromenfabrik im ungarischen Makó verlaufe weiterhin nach Plan, so Givaudan.
Der Reingewinn kletterte um 13% auf 305 Mio, der Gewinn pro Aktie verbesserte sich auf 33,13 CHF (VJ 29,61 CHF). Zudem verbuchte Givaudan einen Einmalgewinn in Höhe von 38 Mio CHF aus der Veräusserung eines Grundstücks am Standort Dübendorf. Der freie Cashflow erreichte mit 218 Mio CHF rund 8,1% der Verkäufe. Mit diesen Zahlen hat Givaudan die Schätzungen der Analysten in Sachen Profitabilität deutlich übertroffen.
STARKES WACHSTUM IN DEN SCHWELLENLÄNDERN
Die Division Riechstoffe meldet einen Umsatz von 1,03 Mrd CHF. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,8% auf vergleichbarer Basis und einem Rückgang um 1,2% in Franken. Der Bereichs-EBITDA sank um 1 Mio CHF auf 252 Mio zurück, während die Marge um 0,2 Prozentpunkte auf 24,3% stieg.
Die Gesamtverkäufe von Parfüms (Bereiche Luxusparfümerie und Konsumgüter kombiniert) stiegen auf vergleichbarer Basis um 4,4%, in Franken sank der Umsatz um 2,3% auf 905 Mio. Bei der Luxusparfümerie (+5,0% auf vergl. Basis) sei das Wachstum vorrangig vom Geschäft in Lateinamerika, wo erneut ein zweistelliger Zuwachs verzeichnet wurde, getrieben worden.
Beflügelt durch Ergebnisse in Schwellenmärkten sei der Umsatz im Bereich Konsumgüter um 4,2% auf vergleichbarer Basis gestiegen. Die Verkäufe von Riechstoff-Ingredienzien legten gar um 7,6% zu, was auf ein gutes Wachstum bei Spezialitäten-Ingredienzien sowie auf die Zuwächse auf dem asiatischen und nordamerikanischen Markt zurückzuführen sei.
Die Division Aromen rapportierte einen Umsatz von 1,16 Mrd, woraus sich ein Anstieg von 4,3% auf vergleichbarer Basis bzw. ein Minus von 1,8% in Franken errechnet. Auch im Aromengeschäft sei das Wachstum von den Schwellenmärkten getrieben worden, während die reifen Märkte Nordamerikas und Westeuropas stagniert hätten. Der EBITDA kletterte dank des erwähnten Grundstückverkaufs um 21% auf 310 Mio CHF und die Marge nahm um 5,1 Prozentpunkte auf 26,8% zu.
ZIELE BEKRÄFTIGT
Ferner bekräftigt Givaudan seine Fünfjahresziele. Demnach streben die Genfer jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5% an bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3% sowie weitere Marktanteilsgewinne. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 auf 14-16% des Umsatzes gehalten werden.
Erneut bekräftigt die Gruppe die Absicht, mehr als 60% des freien Cashflows an die Aktionäre auszuschütten. Zudem hält das Management an einem mittelfristigen Verschuldungsgrad von unter 25% fest.
AWP
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Givaudan trifft die Marktprognosen
Die Umsatzzahlen des weltgrössten Aroma- und Riechstoff-Herstellers Givaudan für das dritte Quartal liegen minim über den Markterwartungen. Negative Währungseinflüsse verhinderten ein besseres Resultat.
hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 vor allem wegen des negativen Währungseinflusses einen Umsatzrückgang um 0,2 Prozent auf 3,31 Milliarden CHF verzeichnet. Bereinigt um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseinflüsse, das heisst auf vergleichbarer Basis, ergab sich indes ein Plus von 4,5 Prozent.
In der Division Riechstoffe zogen die Verkäufe um 0,5 Prozent auf 1,59 Milliarden (bereinigt +4,8 Prozent) an, wogegen in der Division Aromen ein Minus von 0,8 Prozent auf 1,73 Milliarden (+4,2 Prozent) resultierte, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
Damit hat Givaudan die Prognosen der Analysten minim übertroffen. Der AWP-Konsens für den Gruppenumsatz lag bei 3,30 Milliarden, für die Division Riechstoffe bei 1,58 Milliarden und für die Division Aromen bei 1,72 Milliarden CHF.
Im dritten Quartal verbesserte sich der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 Prozent auf 1,12 Milliarden CHF, auf vergleichbarer Basis zog er um 4,3 Prozent an. Gegenüber dem organischen Wachstum des Konzernumsatzes von etwas unter 3,5 Prozent im zweiten Quartal 2014 entspricht dies demnach einer sequentiellen Beschleunigung des Wachstumstempos. Die Division Riechstoffe verzeichnete im Quartal ein Umsatzplus von 3,8 Prozent (+4,8 Prozent) und die Sparte Aromen ein solches von 1,5 Prozent (+3,9 Prozent).
Finanzziele bestätigt
Einen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr 2014 macht das Unternehmen nicht. Das Geschäft weise indes weiterhin eine starke Dynamik auf, heisst es in der Mitteilung. Ausserdem verfüge man über eine gut gefüllt Produktepipeline und anhaltend hohe Geschäftsabschlussraten.
Im weiteren wurden einmal mehr die Fünfjahresziele bestätigt. Demnach streben die Genfer jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3 Prozent sowie weitere Marktanteilsgewinne an. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 bei 14-16 Prozent des Umsatzes gehalten werden.
Erneut bekräftigt Givaudan zudem die Absicht, mehr als 60 Prozent des freien Cashflows an die Aktionäre auszuschütten. Zudem hält das Management an einer mittelfristigen Verschuldungsgrad von unter 25 Prozent fest.
(AWP)
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Ausblick Givaudan: Jahresgewinn von 544 Mio bis 592 Mio CHF geschätzt
28.01.2015 13:11
Zürich (awp) - Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan publiziert am Donnerstag, 29. Januar die Zahlen zum Geschäftsjahres 2014. Zwölf Analysten gehen von folgenden Ergebnissen aus:
FOKUS: Analysten erwarten von Givaudan einen eher unaufgeregten Jahresabschluss. Die Erwartungen dürften erfüllt werden. Zu bedenken sei allerdings, dass das vierte Quartal 2013 sehr stark ausgefallen sei und die Vergleichsbasis damit recht hoch sei. Der Umsatz dürfte leicht gestiegen sein, EBITDA und Gewinn werden derweil deutlich höher erwartet. Allerdings hat Givaudan bereits zum Halbjahr einen ausserordentlichen Gewinn durch einen Grundstücksverkauf in Höhe von 38 Mio CHF gemeldet.
Für den Ausblick wird eine Bestätigung der Mittelfristziele erwartet, die allerdings dann im Lauf des Jahres erneuert werden dürften. Uneinig sind sich die Analysten, in wie weit sich der tiefe Ölpreis auswirken wird. Ein weiterer Punkt wird sicher auch die starke Aufwertung des Franken sein.
ZIELE: Einen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr 2014 machte das Unternehmen zu den Neunmonatszahlen wie immer nicht. Das Geschäft weise indes weiterhin eine starke Dynamik auf, hiess es damals. Ausserdem verfüge man über eine gut gefüllt Produktepipeline und anhaltend hohe Geschäftsabschlussraten.
Im weiteren wurden einmal mehr die Fünfjahresziele bestätigt. Demnach werden jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5% bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3% sowie weitere Marktanteilsgewinne angestrebt. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 bei 14-16% des Umsatzes gehalten werden. Erneut wurde zudem die Absicht bekräftigt, mehr als 60% des freien Cashflows auszuschütten und den mittelfristigen Verschuldungsgrad unter 25% zu halten.
PRO MEMORIA: Nach 9 Monaten im Jahr 2014 hat Givaudan den Umsatz gehalten, besonders Währungseinflüsse fielen negativ ins Gewicht. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein solides Wachstum, wobei sich dieses in der Periode vom Juli bis September gar wieder leicht beschleunigte. An den mittelfristigen Zielsetzungen hielt das Unternehmen im Oktober fest.
Die Division Riechstoffe hat seit Anfang des Jahres mit Maurizio Volpi einen neuen Leiter. Er folgt auf Michael Carlos, der per Ende 2014 in den Ruhestand trat, teilte Givaudan im September mit. Carlos wird der Generalversammlung 2015 zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Volpi hatte bisher die Leitung des Geschäftsbereiches Konsumgüter für die Region West- und Osteuropa inne.
Anfang Juni schloss Givaudan die Übernahme von Soliance von der französischen Agro Industrie Recherches & Développements (ARD) ab. Soliance beliefert Kunden und Partner mit Kosmetiklösungen und entwickelt aktive Inhaltsstoffe aus pflanzlichen Quellen, Mikroorganismen und Mikroalgen.
AKTIENKURS: Seit der SNB-Entscheidung, den Mindestkurs gegen den Euro freizugeben, geht es für die Aktien im Sog des Marktes ordentlich nach unten. Mit einem kurzen Hoch Mitte Januar bei 1'925 CHF sackten die Titel bis auf 1'557 CHF ab. Zuletzt setzte eine leichte Erholung bis auf 1'732 CHF ein.
jl/dm/cf
(AWP)
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Givaudan trifft die Erwartungen
Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat im Geschäftsjahr 2014 zwar nur leicht mehr umgesetzt, dafür aber deutlich mehr verdient. Die Prognosen werden erfüllt und die Dividende erhöht.
Der Umsatz von Givaudan stieg um 0,8 Prozent auf 4,404 Mrd CHF, wobei die Verkäufe in Lokalwährungen mit plus 3,7 Prozent deutlich stärker gewachsen sind. Der Reingewinn legte derweil kräftig um knapp 15 Prozent auf 563 Mio zu, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Hierin enthalten ist allerdings ein bereits zum Halbjahr bekannter Einmalgewinn aus einem Grundstücksverkauf in Höhe von 38 Mio CHF. Pro Aktie lag der Reingewinn bei 61,18 CHF nach 53,43 CHF.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA kletterte um 8,5 Prozent auf 1'053 Mio CHF. Die entsprechende Marge betrug damit 23,9 Prozent, nach 22,2 Prozent im Vorjahr. Der Gewinn auf der Stufe EBIT nahm um 9,6 Prozent auf 760 Mio zu und der freie Cashflow erreichte mit 806 Mio CHF 13,7 Prozent der Verkäufe.
Mit diesen Zahlen hat Givaudan die Schätzungen der Analysten fast genau getroffen. Erwartet wurde im Durchschnitt (AWP-Konsens) ein Umsatz von 4,40 Mrd, ein bereinigter EBITDA von 1'051 Mio und ein Reingewinn von 566 Mio CHF.
Erhöhung der Dividende
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung die Ausschüttung einer Bardividende von 50,00 CHF je Aktie vorschlagen, im Vorjahr waren es 47,00 CHF gewesen.
Die Division Riechstoffe meldet einen Umsatzanstieg um 1,2 Prozent auf 2,1 Mrd CHF (+3,6 Prozent in Lokalwährungen), bei der Division Aromen waren es +0,4 Prozent auf 2,3 Mrd (+3,7 Prozent in Lokalwährungen).
Givaudan bekräfitg zudem die Mittelfristziele. Demnach streben die Genfer jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent an bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3 Prozent. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 auf 14-16 Prozent des Umsatzes gehalten werden.
Das Unternehmen bekräftigte ferner die Absicht, mehr als 60 Prozent des freien Cashflows an die Aktionäre ausschütten und am Ziel eines mittelfristigen Verschuldungsgrades von unter 25 Prozent festzuhalten. Dieser lag zum Jahresende bei 17 Prozent gegenüber 18 Prozent Ende 2013.
(AWP)
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Givaudan im ersten Quartal über Erwartungen
Der Genfer Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015 einen leichten Umsatzanstieg verzeichnet.
Givaudan verzeichnet im ersten Quartal 2015 einen Umsatzanstieg um 0,4% auf 1,091 Mrd CHF. Auf vergleichbarer Basis, also in Lokalwährungen sowie Akquisitionen und Veräusserungen ausgerechnet, stiegen die Verkäufe um 0,9%.
Givaudan spricht in einer Mitteilung vom Freitag von einem schwierigen Konjunkturumfeld, das von einer Verlangsamung in den Schwellenmärkte in Asien und in Osteuropa geprägt gewesen sei. Die Projektpipeline und die Geschäftsabschlussraten seien aber auf einem hohen Niveau geblieben.
Der Umsatz im Bereich Riechstoffe stieg um 0,7% auf 519 Mio CHF (bereinigt +0,3%), in der Division Aromen lag das Plus bei 0,1% auf 572 Mio (bereinigt +1,5%).
Mit den vorgelegten Zahlen hat Givaudan die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) übertroffen. Im Vorfeld wurde ein Gesamt-Umsatz von 1,072 Mrd CHF prognostiziert, bei den Riechstoffen waren es 566 Mio und für die Aromen 509 Mio CHF.
Die mittelfristigen Hauptziele bleiben derweil unverändert: Ein jährliches organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5% bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3%. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen und gleichzeitig soll der freie Cashflow bis 2015 zwischen 14-16% des Umsatzes gehalten werden. Givaudan bekräftigt ausserdem die Absicht, mehr als 60% des freien Cashflows an die Aktionäre auszuschütten.
(AWP)
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Analyst stuft beliebte Aktie herunter
Ein Analyst der Credit Suisse empfiehlt eine beliebte Schweizer Aktie nicht mehr länger zum Kauf. cash nennt die Gründe und sagt, ob weitere Rückstufungen folgen könnten.
Von Lorenz Burkhalter
Schon seit Monaten gehört Givaudan an der Schweizer Börse SIX zu den beliebtesten Unternehmen überhaupt. Nicht nur die Anleger, auch viele Analysten scheinen einen Narren am Genfer Hersteller von Aromen und Riechstoffen gefressen zu haben. Das nicht zuletzt dank der sehr grosszügigen Dividendenpolitik des Unternehmens.
Allerdings will die Aktie nach dem starken Anstieg der letzten Jahre nicht mehr so recht vom Fleck kommen. Das überrascht nicht, mussten Anleger am Kurs-Gewinn-Verhältnis doch noch nie so tief in die Tasche greifen.
Der am vergangenen Freitag veröffentlichte Quartalsumsatz liess den Kurs von Givaudan vorübergehend um knapp 5 Prozent einbrechen, bevor Gelegenheitskäufe einsetzten.
Während viele Banken an ihren Kaufempfehlungen festhalten, kündigt die Credit Suisse der Aktie nun die Liebe. Der für die Grossbank tätige Analyst stuft sie auf Basis des vorliegenden Zahlenkranzes von "Outperform" auf "Neutral" zurück. Vom 1‘700 Franken lautenden 12-Monats-Kursziel lässt sich ein Abwärtspotenzial von knapp 5 Prozent ableiten.
Stolze Bewertung trifft auf schleppendes Wachstum
Der Analyst zeigt zwar weiterhin Gefallen an den Attributen von Givaudan. Das Unternehmen sei in einem hochwertigen Geschäftsbereich tätig und verfüge über eine gesunde Bilanz. Nicht zuletzt dank der starken Barmittelgenerierung werde es den Genfern auf lange Sicht möglich sein, weitere Aktionärswerte zu schaffen.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 30 und einem Verhältnis vom Unternehmenswert zum operativen Gewinn (EBITDA) von 17 seien diese Attribute allerdings mehr als eingepreist, so schreibt der Analyst weiter.
Er stösst sich vor allem an der sich abzeichnenden Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern. Nach wachstumsträchtigen Jahren und aufgrund der hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr hat sich das organische Wachstum bei Givaudan in den ersten drei Monaten dieses Jahres nämlich auf gerademal 0,8 Prozent verlangsamt.
Werden weitere Banken dem Beispiel folgen?
Darüber hinaus sieht der Analyst nach der Aufgabe des SNB-Mindestkurses Gefahren im Zusammenhang mit ungünstigen Verschiebungen im Währungsumfeld sowie dem immer intensiveren Wettbewerb der Anbieter in den Schwellenländern. Letzterer spreche zukünftig gegen eine über dem Marktwachstum liegende Umsatzentwicklung des Unternehmens.
Nachdem die Credit Suisse den Daumen gesenkt hat, empfehlen noch immer sieben vorwiegend amerikanische Banken die Aktie von Givaudan zum Kauf. Allerdings ist gut möglich, dass weitere Berufskollegen dem Beispiel des für die Grossbank tätigen Analysten folgen und mit Rückstufungen aufwarten werden. Das letzte Wort ist nach den enttäuschenden Quartalsumsatzzahlen vom Freitag jedenfalls noch lange nicht gesprochen.CASH
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Was ist bloss mit Givaudan los?
In den letzten Jahren führte die Aktie von Givaudan regelmässig die Gewinnerlisten an. Nun schwächelt sie. Weshalb Anleger der Genfer Firma dennoch die Treue halten sollten.
Von Lorenz Burkhalter
Schon seit Wochen bietet sich den erfolgsverwöhnten Aktionären von Givaudan ein ungewohntes Bild: Die Aktie des Genfer Herstellers von Aromen und Riechstoffen hat schon vor Wochen den Rückwärtsgang eingelegt. Alleine seit Ende Mai betragen die Kursverluste knapp 7 Prozent - und die ohne, dass firmenspezifische Neuigkeiten vorliegen.
Das erstaunt, gilt Givaudan doch seit Jahren als absoluter Anlegerliebling. Zu den bekanntesten Aktionären des Unternehmens zählt der amerikanische Milliardär und Microsoft-Gründer Bill Gates. Er und seine Frau kontrollieren über ihre Stiftung 13,9 Prozent der Stimmen.
Zuviel Zustimmung kann auch schaden
Auch in Analystenkreisen steht das Unternehmen hoch in der Gunst. Statistiken der Nachrichtenagentur awp lässt sich entnehmen, dass 7 von 17 Banken der eigenen Anlagekundschaft zum Kauf der Aktie raten. Verkaufsempfehlungen sind hingegen keine zu finden - was sehr ungewöhnlich ist.
Vermutlich liefert aber gerade diese einheitliche Meinung von Anlegern und Analysten eine Erklärung für die jüngsten Kursverluste. Aktien von weniger konjunkturanfälligen Firmen sind im Zuge der ultralockeren Zins- und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) weniger gefragt denn je.
Dividendenaussichten weiterhin intakt
Seit Givaudan vor etwas mehr als zwei Jahren den Anteil des als Dividende ausbezahlten Jahresgewinns substanziell erhöht hat, hat die Aktie eine Neubewertung erfahren. Auf Basis der Schätzungen für den diesjährigen Gewinn errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26. Noch nie zuvor waren Anleger bereit, so tief für die Aktie in die Tasche zu greifen. Dennoch weist das Genfer Unternehmen noch immer einen Bewertungsabschlag von ziemlich genau 20 Prozent gegenüber ähnlich gelagerten Konkurrenten wie International Flavors & Fragrances auf.
Seit der Aufgabe des Mindestkurses gegenüber dem Euro von Mitte Januar ist klar, dass 2015 zu einem Übergangsjahr für die Genfer wird. Erst ab dem kommenden Jahr ist beim Umsatz und den Margen wieder mit einer Belebung zu rechnen. Denn gerade das hochrentable Geschäft mit Feinriechstoffen boomt in den Schwellenländern.
Die Hauptattraktion bleiben aber die Dividendenaussichten. Aktuell errechnet sich zwar nur eine bestenfalls durchschnittliche Rendite von 3 Prozent. Analysten gehen über die kommenden Jahre jedoch von einer kontinuierlichen Erhöhung der Ausschüttung aus. Alleine schon deshalb sollten Anleger der Aktie des Genfer Traditionsunternehmens die Treue halten.CASH
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Givaudan verdoppelt mit neuer Anlage Produktionskapazitäten für Aromen in China
30.06.2015 08:00
Vernier (awp) - Der Genfer Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan hat am (heutigen) Dienstag in China eine Produktionsanlage für kulinarische Aromen eröffnet. Givaudan habe in den Bau der hochmodernen Produktionsanlagen in Nantong 50 Mio CHF investiert, heisst es in einer Mitteilung. Damit würden die bereits vorhandenen Produktionskapazitäten von Givaudan in China mehr als verdoppelt. Über 100 Mitarbeitende werden in der neuen Fabrik arbeiten.
Mit der neuen Anlage will Givaudan den wachsenden Bedarf in China nach innovativen Produkten im Bereich der kulinarischen Aromen effizienter decken. Die Anlage in Nantong stelle für das Unternehmen die grösste Investition in China seit 2006 dar, so CEO Gilles Andrier in seiner Eröffnungsrede. "Die Anlage untermauert unser strategisches Ziel, die Präsenz in sich entwickelnden Märkten zu erweitern und Wachstumschancen in den Segmenten für würzige und kulinarische Aromen und Snacks zu ergreifen."
mk/cp
(AWP)
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Givaudan eröffnet neuen Standort in Japan - Investitionen von 12 Mio CHF
08.07.2015 08:23
Zürich (awp) - Der Riechstoff- und Aromenhersteller Givaudan baut seine Präsenz im japanischen Markt aus. Ein neuer Standort mit Labors und Büroräumlichkeiten mit einer Fläche von 4'000 m2 wurde in Tokio eröffnet, teilt die Gesellschaft am Mittwoch mit. Die Investitionssumme wird auf 12 Mio CHF beziffert.
Die neue Anlage sei ein Bekenntnis zu einem dauerhaften Engagement von Givaudan auf dem japanischen Markt, heisst es weiter. Erstmals könnten damit in Japan an einem einzigen Standort sämtliche technische Dienstleistungen der Aromenkreation und -applikation angeboten werden.
an/tp
(AWP)
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Givaudan verdient deutlich mehr
Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat im ersten Halbjahr 2015 trotz eines leicht tieferen Umsatzes mehr verdient. Die Erwartungen der Analysten werden übertroffen. Vorbörslich wird die Aktie gesucht.
Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat im ersten Halbjahr 2015 trotz eines minimal tieferen Umsatzes deutlich mehr verdient. Zudem sieht sich das Unternehmen mit seinen Zielen für 2015 auf Kurs und hält auch an der mittelfristigen Planung fest. Ende August wird dann die neue Strategie für 2020 publiziert.
Die Verkäufe gingen leicht um 0,3 Prozent auf 2,18 Mrd CHF zurück. Auf vergleichbarer Basis wären sie allerdings um 1,3 Prozent gestiegen. Der Reingewinn stieg derweil kräftig um 11 Prozent auf 339 Mio, der Gewinn pro Aktie betrug 36,82 CHF (VJ 33,13 CHF), heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA stieg minimal um 0,6 Prozent auf 566 Mio CHF; daraus errechnet sich eine Marge von 25,9 Prozent, nach 25,6 Prozent im Vorjahr. In Lokalwährungen ergab sich ein Anstieg des EBITDA um 6,4 Prozent. Der freie Cashflow stieg von 178 Mio auf 248 Mio CHF und damit auf rund 11,4 Prozent der Verkäufe. Mit diesen Zahlen hat Givaudan die Schätzungen der Analysten besonders mit Blick auf die Profitabilität deutlich übertroffen.
Division Aromen schneidet besser ab
Bei der Entwicklung der Divisionen schneidet der Bereich Aromen besser ab die Sparte Riechstoffe. So stagnierte der Umsatz der Division Riechstoffe auf vergleichbarer Basis bei 1,02 Mrd CHF, in Franken entspricht dies einem Rückgang um 1,1 Prozent. Schliesst man die im vergangenen Juni übernommene Soliance mit ein lag das Wachstum in Lokalwährungen bei 1,4 Prozent. Der EBITDA der Sparte sank um 3,2 Prozent auf 244 Mio CHF.
Die Gesamtverkäufe von Riechstoffen (Bereiche Luxusparfümerie und Konsumgüter kombiniert) stiegen auf vergleichbarer Basis um 1,0 Prozent, in Franken sanken sie hingegen um 1,4 Prozent. Bei der Luxusparfümerie stieg der Umsatz um 0,8 Prozent, wozu sowohl die reifen als auch die Schwellenmärkte beitrugen. Die Verkäufe im Konsumgütergeschäft profitierten vom Wachstum in den Schwellenländern und stiegen um 1,0 Prozent.
Der Umsatz mit Riechstoff- und Kosmetik-Ingredienzien litt mit einem Minus von 7,9 Prozent unter dem geringeren Absatz der Standard-Ingredienzen. Inklusive Soliance lag das Wachstum indes bei 4,0 Prozent.
Die Division Aromen erzielte derweil einen Umsatz von 1,16 Mrd, woraus sich ein Anstieg von 2,6 Prozent auf vergleichbarer Basis bzw. ein Plus von 0,4 Prozent in Franken errechnet. Besonders im zweiten Quartal seien die Verkäufe unter dem Einfluss des starken Wachstums in den reifen Märkten sowie in den Schwellenmärkten im Raum Asien-Pazifik und Lateinamerika gestiegen. Derweil leide das Wachstum in Osteuropa, Afrika und im nahen Osten unter der Wirtschaftslage.
Der EBITDA verbesserte sich in der Aromen-Sparte um 3,9 Prozent auf 322 Mio CHF. Nach einem Grundstücksverkauf im Vorjahreszeitraum mit einem einmaligen Gewinn von 38 Mio CHF wurde in dieser Division nun nach einer Änderung bei Pensionsplänen ein einmaliger und nicht liquiditätswirksamer Gewinn von 32 Mio verbucht.
Ziele bestätigt
Die Umsetzung der Ziele für 2015 verlaufe nach Plan, heisst es. Die Projektpipeline sowie die Geschäftsabschlussraten blieben auf einem hohen Niveau. Ferner bekräftigt Givaudan seine Fünfjahresziele. Demnach streben die Genfer jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent an bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3 Prozent an sowie weitere Marktanteilsgewinne.
Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen. Ausserdem soll der freie Cashflow bis 2015 auf 14-16 Prozent des Umsatzes gesteigert werden. Zudem sollen mehr als 60 Prozent des freien Cashflows ausgeschüttet werden und der Verschuldungsgrad soll bei unter 25 Prozent liegen.
(AWP)
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Givaudan investiert in Singapur
Der Riechstoff- und Aromenhersteller Givaudan hat in Singapur ein neues Kreations- und Produktionszentrum eröffnet.
Durch die Neueröffnung soll die Zusammenarbeit mit Schlüsselkunden verstärkt und das Geschäft in den asiatischen Wachstumsmärkten ausgebaut werden, teilt die Gesellschaft am Mittwoch mit. Die Investitionssumme wird auf 70 Mio CHF beziffert.
Für Givaudan bedeute dies auf globaler Ebene die bislang grösste Investition der Division Riechstoffe, heisst es weiter. Im Produktionszentrum könnten jährlich bis zu 10'000 Tonnen produziert werden. Zudem werde im Zentrum erstmals eine konzerneigene Parfumerieschule ausserhalb von Frankreich eingerichtet.
(AWP)
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Ausblick Givaudan: 9-Monatsumsatz bei 3'289 Mio CHF erwartet
08.10.2015 13:30
Zürich (awp) - Der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan wird am Freitag, 9. Oktober, die Umsatzzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2015 veröffentlichen. Sieben Analysten gehen von folgenden Ergebnissen aus:
Code9Mte 2015E In Mio CHF AWP-Konsens 9Mte 2014A Umsatz Gruppe 3'289 3'313 - Riechstoffe 1'562 1'587 - Aromen 1'727 1'726
FOKUS: Analysten erwarten durchwegs einen leichten Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich bei Givaudan. Besonders die Probleme in den Schwellenländern und das schwächelnde Wachstum der Kunden des Aromen- und Riechstoffherstellers dürften für diese Entwicklung verantwortlich sein. So habe beispielsweise Konkurrent IFF vor einigen Wochen vor einer schwachen Umsatzentwicklung im August gewarnt, heisst es bei Vontobel.
Insgesamt dürfte das Management aber die gerade erst neu gesetzten Mittelfristziele bestätigen und sich für das laufende Jahr auf Kurs sehen. Die noch für 2015 gültigen Ziele sollten in allen Bereichen erfüllt werden.
ZIELE: Bei Givaudan gelten grundsätzlich nur konkrete mittelfristige Ziele. So will der Konzern im Durchschnitt ein jährliches organisches Wachstum von 4-5% erreichen und der Free Cashflow (FCF) soll bei 12-17% der Verkäufe liegen.
Für das laufende Jahr sieht CEO Gilles Andrier das Unternehmen "sehr gut auf Kurs". Allerdings sei das Umfeld eine Herausforderung, die sich auch in der zweiten Jahreshälfte nicht ändern werde, ergänzte CFO Matthias Währen Ende August auf einer Investorenkonferenz.
PRO MEMORIA: Seit Mitte Jahr hat Givaudan an verschiedenen Standorten seine Produktionskapazitäten ausgebaut. Anfang Oktober eröffnete das Unternehmen ein neues Kreations- und Produktionszentrum im Bereich Riechstoffe in Singapur. Die Investitionssumme wurde auf 70 Mio CHF beziffert, was die bislang grösste Investition in diesem Geschäftsbereich bedeute, hiess es. Auch in Frankreich wurde Anfang Monat eine neue Produktionsanlage für Kosmetik-Inhaltsstoffe in Betrieb genommen. Zudem weihte das Unternehmen Anfang Juli einen neuen Standort mit einer Fläche von 4'000 m2 in Japan ein.
Ende August gab das Unternehmen die Übernahme des Zürcher Produzenten von Kosmetik-Inhaltsstoffen Induchem bekannt. Induchem verfüge über ein Produktportfolio und Forschungskompetenz in Bereichen wie Biokatalyse, Metagenomik und der biochemischen Synthese. Auf pro-forma Basis erzielte das Unternehmen den Angaben zufolge 2014 einen Jahresumsatz von 25 Mio CHF. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er werde aber aus bestehenden Mitteln finanziert.
Kurz zuvor hatte Givaudan die neuen Mittelfristziele für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Diese fallen teils leicht tiefer aus oder weisen eine grössere Spanne auf. Auch Akquisitionen rücken verstärkt in die Strategie des Unternehmens. Grosse Veränderungen gab es allerdings wie erwartet nicht: CEO Gilles Andrier bezeichnete die Ziele denn auch als evolutionär und nicht revolutionär, sie seien aber stark und verpflichtend. Die Dividendenpolitik soll beibehalten werden, auf eine konkrete Aussage zur Ausschüttungsquote wollte sich das Management aber nicht festlegen lassen.
Im ersten Halbjahr hatte Givaudan trotz eines minimal tieferen Umsatzes deutlich mehr verdient. Die Verkäufe gingen leicht um 0,3% auf 2,18 Mrd CHF zurück. Der Reingewinn stieg derweil kräftig um 11% auf 339 Mio.
AKTIENKURS: Seit Jahresbeginn geht es für die Givaudan-Aktie bergab - rund 10% haben die Titel mittlerweile eingebüsst. Dabei wurde das Jahreshoch direkt im Januar kurz vor dem Frankenschock bei 1'925 CHF markiert - derzeit rangieren die Papiere im Bereich von 1'600 CHF.
Homepage: http://www.givaudan.com
dm/an
(AWP)
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Givaudan wächst in den ersten 9 Monaten auf bereinigter Basis - Ziele bestätigt
09.10.2015 08:14
(Meldung ausgebaut - mit Aussagen eines Unternehmenssprechers)
Vernier (awp) - Der weltgrösste Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 zumindest auf vergleichbarer Basis den Umsatz gesteigert, während die Verkäufe in Franken gerechnet leicht zurückgegangen sind. Eine etwas stärkere Wachstumsdynamik ist bei den Aromen gegenüber den Riechstoffen auszumachen. Im Ausblick hält der Konzern an den Mittelfrist-Zielen fest.
Um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseinflüsse bereinigt steigerte Givaudan die Verkäufe in der Berichtsperiode um 2,0%. In Franken gerechnet gingen sie dagegen um 0,5% auf 3,30 Mrd CHF zurück, wie Givaudan am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einer solchen Entwicklung gerechnet. In den "reifen Märkten" nahm der Umsatz um 1,6% (bereinigt: +1,0%) auf 1,79 Mrd ab, in den Schwellenmärkten wuchs Givaudan um 0,8% (+3,3%) auf 1,51 Mrd.
Im dritten Quartal weist Givaudan im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Rückgang des Umsatzes um 0,9% auf 1,11 Mrd CHF aus, während auf vergleichbarer Basis ein Plus von 3,3% erreicht wurde. Gegenüber dem organischen Wachstum des Konzernumsatzes von 1,3% im ersten Halbjahr entspricht dies demnach einer Beschleunigung des Wachstumstempos.
WACHSTUM IN ASIEN
Während in der Division Riechstoffe die Verkäufe in Franken um 1,5% auf 1,56 Mrd (bereinigt +0,7%) sanken, wuchs die Division Aromen um 0,4% auf 1,73 Mrd (+3,3%). Bei den Riechstoffen hätte das Umsatzwachstum in Lokalwährungen mit den Übernahmen von Soliance im Sommer 2014 und Induchem im August 2015 miteingeschlossen allerdings immerhin 1,8% betragen, heisst es weiter.
In dem zu den Riechstoffen gehörenden Bereich Luxusparfümerie steigerte Givaudan den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 1,7%. Sowohl die Schwellenmärkte als auch die reifen Märkte hätten einen Beitrag zu diesem Wachstum geleistet. Dabei seien die leicht rückläufigen Verkäufe in Lateinamerika vom stark zweistelligen Wachstum in Asien und im nahen Osten mehr als ausgeglichen worden.
Der Bereich Konsumgüter wuchs bereinigt um 1,8%. Hier habe das starke Wachstum in den Schwellenmärkten die rückläufigen Verkäufe der reifen Märkte mehr als kompensiert, schreibt Givaudan. Zweistellig legte der Bereich Konsumgüter trotz hoher Vergleichszahlen aus dem Vorjahr in Lateinamerika zu, während in Asien lokale und regionale Kunden zum Wachstum beigetragen hätten. Dagegen seien in Nordamerika die Verkäufe mit internationalen Kunden zurückgegangen.
Der Umsatz mit Riechstoff- und Kosmetik-Ingredienzen sank um 7,0% auf vergleichbarer Basis. Givaudan begründet dies mit dem geringeren Absatz von Standard-Ingredienzen und mit den hohen Vergleichszahlen.
GUTE NACHFRAGE NACH AROMEN
Bei den Aromen führt Givaudan das gute Wachstum unter anderem auf neue Geschäftsabschlüsse in den Segmenten Getränke und Milchprodukte und das solide Bestandesgeschäft zurück. Gut hätten sich die Verkäufe in Nord- und Lateinamerika mit Wachstumsraten von vergleichbaren 6,7% und 10% entwickelt. Dabei sei man etwa in Argentinien, Brasilien und Mexiko besonders gut gewachsen.
In der Region Asien-Pazifik legte die Division um 1,9% zu. Nebst neuen Verträgen sei das Wachstum insbesondere vom bestehenden Geschäft in China und Indien getragen worden, so Givaudan. Dagegen stagnierten die Verkäufe in der Region Europa, Afrika und Naher Osten, wobei das Geschäft vor allem in Russland und der Ukraine unter der schwierigen Wirtschaftslage litt.
AUSBLICK BEKRÄFTIGT
Mit Blick auf das laufende Jahr und die dafür geltenden Ziele, sieht sich der Konzern nach wie vor "auf Kurs", wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von AWP erklärte. Bestätigt werden zudem auch die neu für die kommenden fünf Jahren gefassten Ziele.
Givaudan werde die Ziele des auslaufenden Programms 2010-2015 problemlos erreichen, so der Sprecher weiter. Darin strebt Givaudan ein organisches Wachstum von 4,5-5,5% an, dies bei einem Marktwachstum von 2-3%. Gleichzeitig soll ein freier Cash Flow von 14-16% des Umsatzes erreicht werden. Von diesem Cash Flow will Givaudan zudem weiterhin mehr als 60% an die Aktionäre ausschütten. Der Verschuldungsgrad soll derweil mittelfristig unter 25% gehalten werden.
Der Sprecher bekräftigte auch die erst kürzlich am Investorentag von Ende August formulierten Ziele 2015-2020. So will der Konzern im Durchschnitt ein jährliches organisches Wachstum von 4-5% erreichen und die Free Cashflow-Rendite soll gemessen an den Verkäufen in der Bandbreite von 12-17% zu liegen kommen.
Zuversichtlich stimmt Givaudan die gute Entwicklung in den Schwellenländern. Dabei habe sich insbesondere dort das Wachstum von 1,8% in den ersten beiden Quartalen auf 6,3% im dritten Quartal deutlich beschleunigt. Diese starke Entwicklung gelte es aber mit Vorsicht zu geniessen, so der Sprecher weiter.
mk/cp
(AWP)