Heute so, morgen anders.....die haben wohl den Zug verpasst. Können ja schreiben was sie wollen und wie es ihnen gerade in den Kram passt. Habe auf alle Fälle heute auch wieder etwas aufgestockt nachdem ich letzte Woche die Hälfte verkauft habe. Eine zweite Tranche wartet auch bereits, sollte es noch etwas tiefer gehen.
So Einschätzungen wie die der CS gehören doch dazu wie der betrunkene Onkel an der Weihnachtsfeier. Ich finde es prinzipiell mal gut, dass einer aus der Reihe tanzt und ein bisschen auf die Euphoriebremse drückt. Vor allem, wenn dann noch so ein "grosses Aber" hinterhergeschoben wird. Wie der Onkel, der nach dem 10ten Bier die gesamte Verwandschaft anpöbelt, am Ende des Abends aber trotzdem weinend in ihren Armen liegt und ihnen sagt, dass er sie doch so sehr liebt und nur Angst hat, verletzt zu werden.
Ausserdem liegt es in der Natur der Sache, dass Analysten zu solchen Schlüssen kommen. Sie machen den ganzen Tag nichts anderes als Kursziele zu setzen und anzupassen. In einer Woche erinnert sich niemand mehr an ein Kursziel. Diese absoluten Einschätzungen haben für mich - wenn überhaupt - nur einen minimal geringen Wert. Das Einzige, was mich interessiert, sind höchstens die Argumente für ein Kursziel. Ich finde es gut, dass die CS die Gefahr bezgl. Marketing und Vertrieb anspricht. Jetzt ist es an jedem selber, für sich zu beurteilen, wie er dieses Risiko gewichtet. Ich persönlich bin der Meinung, dass das kein allzu grosses Risiko darstellt - ganz einfach, weil ich der Führungsriege vertraue, dass sie diese Problematik aufgrund ihrer Expertise schon längst erkannt haben und daran sind, Lösungen dafür zu finden.
Ausserdem ist meines Erachtens "Marketing und Vertrieb" etwas, das - im Gegensatz zu bspw. technologischem und industriellem Know How - relativ schnell aufgebaut werden kann. Nicht vergessen sollte man, dass MB ja auch kein Start-Up mehr ist und in der Branche sicher bestens vernetzt ist. Nicht zu vergessen, die Solarworld-Vergangenheit der Schlüsselpersonen.
"Die wissen schon, was sie tun", ist mein diesbezügliches Mantra. Nicht im Sinne einer blinden Verehrung, aber im Sinne eines gesunden Vertrauens. Vertrauen: nicht nur in das Management und die Angestellten, sondern auch in die Konsumenten, die Politik und das Momentum.
Ob es am Ende aufgeht, werden wir sehen. Ich kann jedenfalls gut schlafen, auch wenns bachab geht.
PS: @Muscape @Apolion @cashpotter -> Gut getraded, Glückwunsch!
1. Reine Kursmanipulation nach Unten sage ich, oder die haben von
- Innovation,
- Wirtschaftlichkeit und
- Zukunftsaussichten keinerlei Ahnung.
2. Die von MB stark profitierenden (von neuen Arbeitsplätzen, doch noch blühenden Landschaften nach Alt-BK H. Kohl's Träumen,
Ehemalige Ost-Bundesländer subventionieren MB sogar, auch BK-Merkel hat jetzt bundesweit ein Milliardenprogramm aufgeworfen zur Förderung der CO-2 Reduktion. Sie will und muss ja das gesetzte Ziel erreichen, und ohne "grüne, erneuerbare Energie" geht
Diesbezüglich gar nichts.
Diese CS eine sehr sehr unsympatische Bank, dies ist meine sachliche Meinung.
Ich habe die ersten MBTN-Aktien 2011 für 42.- CHF das Stück gekauft und über all die Jahre die Entwicklung verfolgt und bei Kapitalerhöhungen mitgemacht. Das nur so als Intro. Übrigens mein erster Post.
Die neue Ausrichtung erscheint mir als ausgesprochen vielversprechend. Das Business-Model high-end Produktionsanlagen zu verkaufen und kopiert zu werden hat vor allem den Kunden Profite ermöglicht nicht aber MBTN.
Wie die CS erwähnt sehe auch ich 3 wesentliche Erfolgsfaktoren:
1) Ramp up der Produktion von Zellen & Modulen: Kernkompetenz/DNA von MBTN, Erfolgswahrscheinlichkeit 80% plus
2) Fremdkapitalfinanzierung von 180 Mio für den weiteren Ausbau: Das globale, regionale (Europa) und sogar das nationale (CH) Sentiment war noch nie so gut wie heute. Erfolgswahrscheinlichkeit 70% plus
3) Aufbau Marketing & Vertrieb: Ich bin von der neuen Führung und den offensichtlich hoch motivierten Mitarbeitern überzeugt. Erfolgswahrscheinlichkeit 70% plus
Falls MBTN liefert, und davon gehe ich aus, sieht sogar die CS 0.77 CHF !!! Also etwa doppelt soviel wie heute in den nächsten 6 Monaten.
Ist mir ebenfalls ein Rätsel, wie man zu einer solchen Einschätzung gelangen kann. Fähiges Personal ist bereits vorhanden, schließlich gibt es bereits eine Vertriebsorganisation und / oder es lassen sich bei zusätzlichem Bedarf Vertriebsprofis finden.
Von den guten Perspektiven im Hinblick auf die politische "Großwetterlage" gegenüber der Solarenergie dagegen kein Wort. Das sind Fakten, die meines Erachtens in keiner seriösen Marktanalyse dieses Sektors fehlen dürfen. Stattdessen wird kurzerhand eine negative Bewertung "rausgehauen". Ein bisschen "dünne", das geht Richtung lustlose "Schmalspur-Analyse" was die CS da liefert. Scheint mir, da hatte jemand keine Lust, sich mit Meyer Burger ernsthaft zu befassen.
Da wäre ich mir noch nicht so sicher
Schau dir die Korrektur im Oktober genauer an... bisher läuft es fast gleich. RSI hat zwar schnell in den 50er Bereich korrigiert, aber der MACD ist noch hoch.
Vergleiche in deinem Chart mit der letzten Korrektur, wo du genau auch eine solche grüne Kerze im Abwärtstrend findest, die aber den Abwärtstrend nur unterbrach.
Unter Elliott-Wellen-Anhängern Welle B genannt, die einfach tricky ist und Bullen reinzieht, die dann gleich aufs Kreuz gelegt werden.
Am Montag wissen wir es dann, was dies war, Welle B oder Reversal Signal.
Einst war die deutsche Solarindustrie Weltspitze. Dann brach sie zusammen. Jüngste Entwicklungen im ostdeutschen "Solar Valley" deuten darauf hin, dass die Branche nun vor einem Comeback steht. Der Schweizer Maschinenbauer Meyer Burger will nicht mehr nur Maschinen für die Solarproduktion anbieten, sondern selbst Zellen und Module herstellen. Solarzellen sollen aus Bitterfeld, Module aus Freiberg, aus ehemaligen Solarstandorten in Ostdeutschland, kommen. Und das ab Mitte 2021. Meyer Burger sieht sich dabei als Pionier beim Wiederaufbau der europäischen Solarindustrie, die in den letzten Jahren ihre einst hohen Marktanteile vor allem an asiatische Hersteller abgegeben hat. Aber wie will man sich gegen die Konkurrenz aus Fernost durchsetzen? Darüber sprechen wir mit Meyer Burger CEO Gunter Erfurt.
Einst war die deutsche Solarindustrie Weltspitze. Dann brach sie zusammen. Jüngste Entwicklungen im ostdeutschen "Solar Valley" deuten darauf hin, dass die Branche nun vor einem Comeback steht. Der Schweizer Maschinenbauer Meyer Burger will nicht mehr nur Maschinen für die Solarproduktion anbieten, sondern selbst Zellen und Module herstellen. Solarzellen sollen aus Bitterfeld, Module aus Freiberg, aus ehemaligen Solarstandorten in Ostdeutschland, kommen. Und das ab Mitte 2021. Meyer Burger sieht sich dabei als Pionier beim Wiederaufbau der europäischen Solarindustrie, die in den letzten Jahren ihre einst hohen Marktanteile vor allem an asiatische Hersteller abgegeben hat. Aber wie will man sich gegen die Konkurrenz aus Fernost durchsetzen? Darüber sprechen wir mit Meyer Burger CEO Gunter Erfurt.
Ich finde es toll und wichtig, dass Erfurt so Gas gibt und präsent ist. Ich hoffe, dass er durchhält und nicht durchdreht wenn er immer wieder die selbe Story erzählen muss.
Bin hier zwar nicht investiert, aber manchmal sind auch kontrapunkt Meinungen wertvoll.
Aus der heutigen FinanzWirtschaft Praktikus
Schon wieder Meyer Burger
Es ist viel Schwung – und viel Hoffnung – in den Aktien von Meyer Burger. Ganze 140% haben die Papiere des gebeutelten Solarspezialisten in den vergangenen sechs Monaten gewonnen. Die Coronaerholung und die neue Strategie regen die Fantasie der Anleger an. Meyer Burger will nicht mehr nur Maschinen zur Herstellung von Solarzellen, sondern auch selbst Zellen bauen. Die entsprechenden Fabriken in Deutschland müssen noch ausgerüstet werden, verkauft ist noch nichts.
Ich war von Beginn weg skeptisch, ob Meyer Burger die finanziellen und kommerziellen Mittel hat, um ein solch ambitioniertes Projekt in diesem schwierigen Marktumfeld zu stemmen. Jetzt bin ich es noch mehr. In einem Positionspapier appelliert CEO Gunter Erfurt an die EU, die Solarenergie stärker zu unterstützen. Konkret fordert er «kurzfristig unterstützende Massnahmen», um die Rahmenbedingungen zu verbessern, sowie ein «10-Mio.-Dächer-Programm» mit einer «Solarpflicht» für Neubauten. Wie Sie wissen, halte ich nichts von staatlich verordneter Industriepolitik, auch nicht im Energiebereich. Und so kann ich diesen Aufruf nur als Hilferuf interpretieren: Entweder es fehlen noch immer die Aufträge, oder das Geld wird knapp – oder beides. Auf eine Aktienwette, wo der Staat eine wichtige Rolle zu spielen hat, will ich mich nicht einlassen.
Man kann diese Info ignorieren , aber sie ist sicher in Betracht zu ziehen, kann jeder machen was er will ...
Ich bin ebenfalls gespannt, wie die Finanzierung aussehen wird. Es ist ja vieles denkbar. Von Seiten MB hiess es, dass sie evtl. zuerst den Beweis erbringen müssen, dass sie es drauf haben, bevor eine Finanzierung zustande kommt, sprich die 200MW in Q3 und Q4 2021 zuerst produziert werden müssen, bevor jemand den Ausbau finanziert
Ich für meinen Teil denke, dass wenn die Roadmap eingehalten wird und die Produkte halten, was sie versprechen, so ist die Chance wohl sehr gering, dass es an der Finanzierung scheitern wird.
Die Frage ist aus meiner Sicht also eher, ob MB die PS auf den Boden bringen, die sie angekündigt haben.
Das Positionspapier habe ich nicht unbedingt als Hilferuf interpretiert. Aber natürlich liegt es aus kritischer Sicht auf der Hand, dies zu tun.
Ich persönlich bin immer froh um kritische Ansichten. Ich finde sie elementar.
So lächerlich finde ich das nicht. Nur weil Erfurt sympathisch rüberkommt und der Kurs (ohne Veränderung der Grundlagen) stark gestiegen ist habe auch ich immer noch dieselbe Einstellung wie im Sommer: Ich traue MBT zu, dass sie den Turnaround schaffen und 2023/2024 in die Nähe der Gewinnschwelle kommen.
Aber an ein hochprofitables Geschäft glaube ich noch lange nicht. Staatliche Förderung und hohe Gewinne schliessen sich aus, sonst stimmt was nicht mehr mit dem freien Wettbewerb.
Was kurzfristig für den MBTN Kurs spricht:
Die aktuelle Börseneuphorie, gerade auch wieder für "grüne" Themen.
Von MBT sollten ausser einem miserablen (aber so erwarteten) Jahresabschluss 2020 in nächster Zeit keine schlechten Nachrichten kommen.
Und natürlich, wenn dann die Fabrik mal steht, könnte MBT ein attaktives Uebernahmeziel sein, für einen "Grossen", der sich auf einen Schlag eine moderne Fabrikation in Europa und die HJT Technologie für die Nachrüstung seiner übrigen Werke unter den Nagel reisst.
"Energy shares overall soared nearly 27% in November, leading the charge among sectors expected to benefit from the broad economic revival promised by encouraging developments for several vaccines against COVID-19.
The longer term outlook for the sector, however, remains uncertain, as companies throughout the oil and gas supply chain face challenges from the increasing use of “green” energy sources such as wind and solar. Another concern is resistance among fund managers to investing in fossil fuel companies over environmental concerns."
"Longer-term trends are also pointing away from fossil fuels. Morgan Stanley expects renewable energy sources to amount to about 45% of U.S. power generation by 2035, more than double their current level."
"In den kommenden fünf Jahren will das Schweizer Unternehmen eigenen Angaben vom Donnerstag zufolge dafür 3,2 Milliarden Franken ausgeben. Davon sollen 1,2 Milliarden in eine regenerative Landwirtschaft fließen. So wolle Nestle die Landwirte, die sich um eine bessere Bodenqualität und ein vielfältiges Ökosystem kümmerten, besser bezahlen. Zudem wolle Nestle in fünf Jahren nur noch erneuerbaren Strom beziehen und das Angebot an pflanzlichen Lebensmitteln ausbauen."
Der Bereich von 0.41 wird sehr wahrscheinlich in den nächsten Tagen/Wochen nochmals getestet. Evtl leicht höher als das hoch vor vier Tagen. Die Schwelle 0.41 ist ein ziemlicher Brocken: Wurde in den letzten zwei Jahren zig mal von unten und oben angelaufen. Anschliessend Rücksetzer auf die 0.26 um dann mit Schwung&Caracho die .41 hinter uns zu lassen
Später fröhliches Steigen bis knapp an die Frankengrenze. Weihnachten 202X. Vermutlich wollen sie von uns Aktionären auch noch einen Nachschuss. Hoffentlich nur einen und nicht mehrere.
Dass Erfurt sehr sympatisch rüberkommt, ist klar. ABER es ist eben nicht nur ein NUR. Seine Ruhe und Abgeklärtheit, sein absoluter Wille zusammen mit seiner Fachkompetenz und seiner internationalen Vernetzung sind der genau der Mix aus den Personen erfolgreiche Unternehmungen schaffen. Der Zeitgeist ist dann noch das Sahnehäubchen.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass Meyer-Burger scheitert für sehr klein und kann mir das eigentlich nur durch äussere von Meyer-Burger nicht zu beeinflussende Faktoren vorstellen. Auch die Finanzierung wird Erfurt hinbekommen, denn die Gelddruckmaschinen laufen weltweit auf Hochturen bei null oder gar negativen Zinsen.
"Finanz und Wirtschaft - Der Praktikus" zu Meyer Burger
Es ist völlig legitim die Entwicklung bei Meyer Burger kritisch zu hinterfragen. Was mich betrifft, bin ich als Anteilseigner an solchen Einschätzungen sehr interessiert. Zuweilen mögen sie sogar für das betroffene Unternehmen hilfreich sein. Allerdings müssen die Analysen fundiert und die aufgeworfenen Fragen sinnvoll sein. Im obigen Zitat aus "Finanz und Wirtschaft - Der Praktikus" ist das leider überhaupt nicht der Fall.
"Entweder es fehlen noch immer die Aufträge, oder das Geld wird knapp – oder beides."
"Noch immer" können gar keine Aufträge fehlen. Es findet eine Neuausrichtung des Unternehmens statt. Wenn diese abgeschlossen und der Beginn einer Produktion absehbar ist, wird es um das Aquirieren neuer Aufträge gehen. Aktuell, wo am Aufbau der Produktion gearbeitet wird, können kaum verbindliche Aufträge eingehen, denn Preise und Lieferzeiten dürften noch unklar sein.
Traurig, dass man selbst in Fachzeitschriften immer wieder einen solchen Unsinn lesen muss. Es bräuchte nicht viel an Recherchen und Analyse, um zu qualitativ besseren Aussagen und Beiträgen zu kommen. In diesem Fall wäre es einfach gewesen, sich vorderhand zu informieren. Statt dessen wird lediglich auf die Vergangenheit in Form "fehlender Aufträge" Bezug genommen. Seinerzeit war Meyer Burger eine reine Maschinbenbaufirma. In Deutchland hieße das Sechs setzen Herr "Praktikus", in derSchweiz wäre das entsprechend eine "glatte 1".
Kompletter Beitrag "Der Praktikus" in Finanz und Wirtschaft (kostenpflichtig):
"TOKYO (Reuters) - Japan announced a fresh $708 billion economic stimulus package on Tuesday to speed up the recovery from the country’s deep coronavirus-driven slump, while targeting investment in new growth areas such as green and digital innovation."
Meyer Burger einigt sich mit Photovoltaik-Hersteller EcoSolifer
Die Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) und die Ecosolifer AG sind übereingekommen, einen Schlussstrich unter ein Projekt aus dem Jahr 2015 zu ziehen. Der Vertrag von 2015 beinhaltete die Lieferung einer Heterojunction-Zelllinie der früheren Generation für das Fertigungswerk in Csorna, Ungarn. Ecosolifer hatte von sich aus das Projekt zeitweilig sistiert, weswegen die geplante Abnahme nicht in 2016 durchgeführt werden konnte. Das Equipment musste von Meyer Burger über einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Nach Wiederaufnahme des Projekts konnte die Anlage trotz schwieriger Voraussetzungen in Betrieb genommen werden und wurde jetzt im Rahmen einer Vergleichsvereinbarung von Ecosolifer final abgenommen. Meyer Burger wird für Ecosolifer weiterhin Serviceleistungen bereitstellen.
Gemäss Vereinbarung leistet Ecosolifer eine Abschlagszahlung in der Höhe von CHF 0.89 Mio. Im Gegenzug nimmt Meyer Burger auf die Anlagen aus dem Jahr 2015 eine Wertberichtigung für 2020 in der Höhe von CHF 2.86 Mio. vor. Aus diesem Geschäft entsteht folglich ein Nettoverlust in Höhe von CHF 1.97 Mio. sowie ein Nettoliquiditätszufluss von CHF 0.89 Mio.
Für Meyer Burger ist der Abschluss dieses Kapitels ein weiterer Schritt, um sich von ihrer Vergangenheit zu lösen und sich auf das neue Captive Businessmodell zu konzentrieren und selber in die Solarzell- und Modulproduktion einzusteigen.
Der Kommentar von FinallyBecomeIndependent wurde ignoriert. Um die Kommentare von FinallyBecomeIndependent wieder zu sehen, klicken Sie folgenden Link:
Viele Aktionäre haben aber in der Meldung nur das Wort Verlust gelesen. Kombiniert mit der Einschätzung der CS (Aktienpreis von 0.30) ergibt dies eine negative Stimmung.
2021 wird ein Jahr der Reparatur für viele Wirtschaftsbeteiligte, ob die "grüne Welle" oder der "green deal" richtig durchstarten kann, ist ungewiss.
Hoffen wir, dass das Management bald mit einer positiven Neuigkeit aufwarten kann!
Der Kommentar von FinallyBecomeIndependent wurde ignoriert. Um die Kommentare von FinallyBecomeIndependent wieder zu sehen, klicken Sie folgenden Link:
Es gibt hunderte von Inseln auf dieser Welt, die die Elektrizität mittels Dieselgeneratoren erzeugen. St.Kitts und Nevis dienen Leclanché nun als Vorzeigeobjekt, dass eine erfolgreiche Umstellung auf Nachhaltigkeit durch Solarstrom und Speicherlösung mit stabilen Kosten möglich ist und diesen Inseln auch Unabhängigkeit in der Energieerzeugung bringt.
Das hab ich ja schon mal als Gedanke aufgeworfen: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Leclanché und Meyer Burger wäre doch ideal für die Versorgung dieser vielen Inseln mit Solarenergie, Schweizer Qualität aus einer Hand (Meyer Burger liefert die Solaranlage, Leclanché die Batteriespreicher).
Spartacus hat am 02.12.2020 09:14 geschrieben:
Heute so, morgen anders.....die haben wohl den Zug verpasst. Können ja schreiben was sie wollen und wie es ihnen gerade in den Kram passt. Habe auf alle Fälle heute auch wieder etwas aufgestockt nachdem ich letzte Woche die Hälfte verkauft habe. Eine zweite Tranche wartet auch bereits, sollte es noch etwas tiefer gehen.
So Einschätzungen wie die der CS gehören doch dazu wie der betrunkene Onkel an der Weihnachtsfeier. Ich finde es prinzipiell mal gut, dass einer aus der Reihe tanzt und ein bisschen auf die Euphoriebremse drückt. Vor allem, wenn dann noch so ein "grosses Aber" hinterhergeschoben wird. Wie der Onkel, der nach dem 10ten Bier die gesamte Verwandschaft anpöbelt, am Ende des Abends aber trotzdem weinend in ihren Armen liegt und ihnen sagt, dass er sie doch so sehr liebt und nur Angst hat, verletzt zu werden.
Ausserdem liegt es in der Natur der Sache, dass Analysten zu solchen Schlüssen kommen. Sie machen den ganzen Tag nichts anderes als Kursziele zu setzen und anzupassen. In einer Woche erinnert sich niemand mehr an ein Kursziel. Diese absoluten Einschätzungen haben für mich - wenn überhaupt - nur einen minimal geringen Wert. Das Einzige, was mich interessiert, sind höchstens die Argumente für ein Kursziel. Ich finde es gut, dass die CS die Gefahr bezgl. Marketing und Vertrieb anspricht. Jetzt ist es an jedem selber, für sich zu beurteilen, wie er dieses Risiko gewichtet. Ich persönlich bin der Meinung, dass das kein allzu grosses Risiko darstellt - ganz einfach, weil ich der Führungsriege vertraue, dass sie diese Problematik aufgrund ihrer Expertise schon längst erkannt haben und daran sind, Lösungen dafür zu finden.
Ausserdem ist meines Erachtens "Marketing und Vertrieb" etwas, das - im Gegensatz zu bspw. technologischem und industriellem Know How - relativ schnell aufgebaut werden kann. Nicht vergessen sollte man, dass MB ja auch kein Start-Up mehr ist und in der Branche sicher bestens vernetzt ist. Nicht zu vergessen, die Solarworld-Vergangenheit der Schlüsselpersonen.
"Die wissen schon, was sie tun", ist mein diesbezügliches Mantra. Nicht im Sinne einer blinden Verehrung, aber im Sinne eines gesunden Vertrauens. Vertrauen: nicht nur in das Management und die Angestellten, sondern auch in die Konsumenten, die Politik und das Momentum.
Ob es am Ende aufgeht, werden wir sehen. Ich kann jedenfalls gut schlafen, auch wenns bachab geht.
PS: @Muscape @Apolion @cashpotter -> Gut getraded, Glückwunsch!
Meyer Burger
CS holt gegen MB den Knüppel raus
1. Reine Kursmanipulation nach Unten sage ich, oder die haben von
- Innovation,
- Wirtschaftlichkeit und
- Zukunftsaussichten keinerlei Ahnung.
2. Die von MB stark profitierenden (von neuen Arbeitsplätzen, doch noch blühenden Landschaften nach Alt-BK H. Kohl's Träumen,
Ehemalige Ost-Bundesländer subventionieren MB sogar, auch BK-Merkel hat jetzt bundesweit ein Milliardenprogramm aufgeworfen zur Förderung der CO-2 Reduktion. Sie will und muss ja das gesetzte Ziel erreichen, und ohne "grüne, erneuerbare Energie" geht
Diesbezüglich gar nichts.
Diese CS eine sehr sehr unsympatische Bank, dies ist meine sachliche Meinung.
Schlussfolgerung:
In Zukunft einfach meiden.
Meyer Burger Technology | 0,332 CHF
Ich habe die ersten MBTN-Aktien 2011 für 42.- CHF das Stück gekauft und über all die Jahre die Entwicklung verfolgt und bei Kapitalerhöhungen mitgemacht. Das nur so als Intro. Übrigens mein erster Post.
Die neue Ausrichtung erscheint mir als ausgesprochen vielversprechend. Das Business-Model high-end Produktionsanlagen zu verkaufen und kopiert zu werden hat vor allem den Kunden Profite ermöglicht nicht aber MBTN.
Wie die CS erwähnt sehe auch ich 3 wesentliche Erfolgsfaktoren:
1) Ramp up der Produktion von Zellen & Modulen: Kernkompetenz/DNA von MBTN, Erfolgswahrscheinlichkeit 80% plus
2) Fremdkapitalfinanzierung von 180 Mio für den weiteren Ausbau: Das globale, regionale (Europa) und sogar das nationale (CH) Sentiment war noch nie so gut wie heute. Erfolgswahrscheinlichkeit 70% plus
3) Aufbau Marketing & Vertrieb: Ich bin von der neuen Führung und den offensichtlich hoch motivierten Mitarbeitern überzeugt. Erfolgswahrscheinlichkeit 70% plus
Falls MBTN liefert, und davon gehe ich aus, sieht sogar die CS 0.77 CHF !!! Also etwa doppelt soviel wie heute in den nächsten 6 Monaten.
CHEERS
Ist mir ebenfalls ein Rätsel, wie man zu einer solchen Einschätzung gelangen kann. Fähiges Personal ist bereits vorhanden, schließlich gibt es bereits eine Vertriebsorganisation und / oder es lassen sich bei zusätzlichem Bedarf Vertriebsprofis finden.
Von den guten Perspektiven im Hinblick auf die politische "Großwetterlage" gegenüber der Solarenergie dagegen kein Wort. Das sind Fakten, die meines Erachtens in keiner seriösen Marktanalyse dieses Sektors fehlen dürfen. Stattdessen wird kurzerhand eine negative Bewertung "rausgehauen". Ein bisschen "dünne", das geht Richtung lustlose "Schmalspur-Analyse" was die CS da liefert. Scheint mir, da hatte jemand keine Lust, sich mit Meyer Burger ernsthaft zu befassen.
Auf der Homepage von Meyer Burger:
Solar-Produktion in Deutschland (meyerburger.com)
https://www.cash.ch/insider/schweizer-aktienmarkt-boersenwoche-im-schnel...
Es scheint, dass die Konsolidierung abgeschlossen ist. Nächste Woche über CHF 40 Rappen? Ziemlich wahrscheinlich!
Mut - Lebe wild und gefährlich (Osho)
Da wäre ich mir noch nicht so sicher
Schau dir die Korrektur im Oktober genauer an... bisher läuft es fast gleich. RSI hat zwar schnell in den 50er Bereich korrigiert, aber der MACD ist noch hoch.
Kaufsignal generiert 03.12 20
Bin auch der Meinung, dass es wieder upsi geht!
Sudoku hat am 05.12.2020 00:22 geschrieben:
Vergleiche in deinem Chart mit der letzten Korrektur, wo du genau auch eine solche grüne Kerze im Abwärtstrend findest, die aber den Abwärtstrend nur unterbrach.
Unter Elliott-Wellen-Anhängern Welle B genannt, die einfach tricky ist und Bullen reinzieht, die dann gleich aufs Kreuz gelegt werden.
Am Montag wissen wir es dann, was dies war, Welle B oder Reversal Signal.
Einst war die deutsche Solarindustrie Weltspitze. Dann brach sie zusammen. Jüngste Entwicklungen im ostdeutschen "Solar Valley" deuten darauf hin, dass die Branche nun vor einem Comeback steht. Der Schweizer Maschinenbauer Meyer Burger will nicht mehr nur Maschinen für die Solarproduktion anbieten, sondern selbst Zellen und Module herstellen. Solarzellen sollen aus Bitterfeld, Module aus Freiberg, aus ehemaligen Solarstandorten in Ostdeutschland, kommen. Und das ab Mitte 2021. Meyer Burger sieht sich dabei als Pionier beim Wiederaufbau der europäischen Solarindustrie, die in den letzten Jahren ihre einst hohen Marktanteile vor allem an asiatische Hersteller abgegeben hat. Aber wie will man sich gegen die Konkurrenz aus Fernost durchsetzen? Darüber sprechen wir mit Meyer Burger CEO Gunter Erfurt.
https://www.youtube.com/watch?v=dqC8VqbeazA
Spartacus hat am 05.12.2020 14:17 geschrieben:
Ich finde es toll und wichtig, dass Erfurt so Gas gibt und präsent ist. Ich hoffe, dass er durchhält und nicht durchdreht wenn er immer wieder die selbe Story erzählen muss.
Bin hier zwar nicht investiert, aber manchmal sind auch kontrapunkt Meinungen wertvoll.
Aus der heutigen FinanzWirtschaft Praktikus
Schon wieder Meyer Burger
Es ist viel Schwung – und viel Hoffnung – in den Aktien von Meyer Burger. Ganze 140% haben die Papiere des gebeutelten Solarspezialisten in den vergangenen sechs Monaten gewonnen. Die Coronaerholung und die neue Strategie regen die Fantasie der Anleger an. Meyer Burger will nicht mehr nur Maschinen zur Herstellung von Solarzellen, sondern auch selbst Zellen bauen. Die entsprechenden Fabriken in Deutschland müssen noch ausgerüstet werden, verkauft ist noch nichts.
Ich war von Beginn weg skeptisch, ob Meyer Burger die finanziellen und kommerziellen Mittel hat, um ein solch ambitioniertes Projekt in diesem schwierigen Marktumfeld zu stemmen. Jetzt bin ich es noch mehr. In einem Positionspapier appelliert CEO Gunter Erfurt an die EU, die Solarenergie stärker zu unterstützen. Konkret fordert er «kurzfristig unterstützende Massnahmen», um die Rahmenbedingungen zu verbessern, sowie ein «10-Mio.-Dächer-Programm» mit einer «Solarpflicht» für Neubauten. Wie Sie wissen, halte ich nichts von staatlich verordneter Industriepolitik, auch nicht im Energiebereich. Und so kann ich diesen Aufruf nur als Hilferuf interpretieren: Entweder es fehlen noch immer die Aufträge, oder das Geld wird knapp – oder beides. Auf eine Aktienwette, wo der Staat eine wichtige Rolle zu spielen hat, will ich mich nicht einlassen.
Man kann diese Info ignorieren , aber sie ist sicher in Betracht zu ziehen, kann jeder machen was er will ...
Danke für's Teilen.
Ich bin ebenfalls gespannt, wie die Finanzierung aussehen wird. Es ist ja vieles denkbar. Von Seiten MB hiess es, dass sie evtl. zuerst den Beweis erbringen müssen, dass sie es drauf haben, bevor eine Finanzierung zustande kommt, sprich die 200MW in Q3 und Q4 2021 zuerst produziert werden müssen, bevor jemand den Ausbau finanziert
Ich für meinen Teil denke, dass wenn die Roadmap eingehalten wird und die Produkte halten, was sie versprechen, so ist die Chance wohl sehr gering, dass es an der Finanzierung scheitern wird.
Die Frage ist aus meiner Sicht also eher, ob MB die PS auf den Boden bringen, die sie angekündigt haben.
Das Positionspapier habe ich nicht unbedingt als Hilferuf interpretiert. Aber natürlich liegt es aus kritischer Sicht auf der Hand, dies zu tun.
Ich persönlich bin immer froh um kritische Ansichten. Ich finde sie elementar.
So lächerlich finde ich das nicht. Nur weil Erfurt sympathisch rüberkommt und der Kurs (ohne Veränderung der Grundlagen) stark gestiegen ist habe auch ich immer noch dieselbe Einstellung wie im Sommer: Ich traue MBT zu, dass sie den Turnaround schaffen und 2023/2024 in die Nähe der Gewinnschwelle kommen.
Aber an ein hochprofitables Geschäft glaube ich noch lange nicht. Staatliche Förderung und hohe Gewinne schliessen sich aus, sonst stimmt was nicht mehr mit dem freien Wettbewerb.
Was kurzfristig für den MBTN Kurs spricht:
Die aktuelle Börseneuphorie, gerade auch wieder für "grüne" Themen.
Von MBT sollten ausser einem miserablen (aber so erwarteten) Jahresabschluss 2020 in nächster Zeit keine schlechten Nachrichten kommen.
Und natürlich, wenn dann die Fabrik mal steht, könnte MBT ein attaktives Uebernahmeziel sein, für einen "Grossen", der sich auf einen Schlag eine moderne Fabrikation in Europa und die HJT Technologie für die Nachrüstung seiner übrigen Werke unter den Nagel reisst.
"Energy shares overall soared nearly 27% in November, leading the charge among sectors expected to benefit from the broad economic revival promised by encouraging developments for several vaccines against COVID-19.
The longer term outlook for the sector, however, remains uncertain, as companies throughout the oil and gas supply chain face challenges from the increasing use of “green” energy sources such as wind and solar. Another concern is resistance among fund managers to investing in fossil fuel companies over environmental concerns."
"Longer-term trends are also pointing away from fossil fuels. Morgan Stanley expects renewable energy sources to amount to about 45% of U.S. power generation by 2035, more than double their current level."
Quelle:
https://www.reuters.com/article/usa-stocks-weekahead/wall-street-week-ah...
Nestle investiert Milliarden in Klimaschutz
"In den kommenden fünf Jahren will das Schweizer Unternehmen eigenen Angaben vom Donnerstag zufolge dafür 3,2 Milliarden Franken ausgeben. Davon sollen 1,2 Milliarden in eine regenerative Landwirtschaft fließen. So wolle Nestle die Landwirte, die sich um eine bessere Bodenqualität und ein vielfältiges Ökosystem kümmerten, besser bezahlen. Zudem wolle Nestle in fünf Jahren nur noch erneuerbaren Strom beziehen und das Angebot an pflanzlichen Lebensmitteln ausbauen."
Quelle:
https://uk.reuters.com/article/schweiz-nestle-idDEKBN28D0NW
MFG
Sprössling
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
Hab mal ein wenig skizziert. Mein Szenario
Der Bereich von 0.41 wird sehr wahrscheinlich in den nächsten Tagen/Wochen nochmals getestet. Evtl leicht höher als das hoch vor vier Tagen. Die Schwelle 0.41 ist ein ziemlicher Brocken: Wurde in den letzten zwei Jahren zig mal von unten und oben angelaufen. Anschliessend Rücksetzer auf die 0.26 um dann mit Schwung&Caracho die .41 hinter uns zu lassen
Später fröhliches Steigen bis knapp an die Frankengrenze. Weihnachten 202X. Vermutlich wollen sie von uns Aktionären auch noch einen Nachschuss. Hoffentlich nur einen und nicht mehrere.
lG
Andrea
gertrud hat am 06.12.2020 10:04 geschrieben:
Dass Erfurt sehr sympatisch rüberkommt, ist klar. ABER es ist eben nicht nur ein NUR. Seine Ruhe und Abgeklärtheit, sein absoluter Wille zusammen mit seiner Fachkompetenz und seiner internationalen Vernetzung sind der genau der Mix aus den Personen erfolgreiche Unternehmungen schaffen. Der Zeitgeist ist dann noch das Sahnehäubchen.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass Meyer-Burger scheitert für sehr klein und kann mir das eigentlich nur durch äussere von Meyer-Burger nicht zu beeinflussende Faktoren vorstellen. Auch die Finanzierung wird Erfurt hinbekommen, denn die Gelddruckmaschinen laufen weltweit auf Hochturen bei null oder gar negativen Zinsen.
Mut - Lebe wild und gefährlich (Osho)
Erfurt macht bis jetzt alles richtig man merkt das er zu 100% hinter Meyer Burger steht.
Es ist völlig legitim die Entwicklung bei Meyer Burger kritisch zu hinterfragen. Was mich betrifft, bin ich als Anteilseigner an solchen Einschätzungen sehr interessiert. Zuweilen mögen sie sogar für das betroffene Unternehmen hilfreich sein. Allerdings müssen die Analysen fundiert und die aufgeworfenen Fragen sinnvoll sein. Im obigen Zitat aus "Finanz und Wirtschaft - Der Praktikus" ist das leider überhaupt nicht der Fall.
"Entweder es fehlen noch immer die Aufträge, oder das Geld wird knapp – oder beides."
"Noch immer" können gar keine Aufträge fehlen. Es findet eine Neuausrichtung des Unternehmens statt. Wenn diese abgeschlossen und der Beginn einer Produktion absehbar ist, wird es um das Aquirieren neuer Aufträge gehen. Aktuell, wo am Aufbau der Produktion gearbeitet wird, können kaum verbindliche Aufträge eingehen, denn Preise und Lieferzeiten dürften noch unklar sein.
Traurig, dass man selbst in Fachzeitschriften immer wieder einen solchen Unsinn lesen muss. Es bräuchte nicht viel an Recherchen und Analyse, um zu qualitativ besseren Aussagen und Beiträgen zu kommen. In diesem Fall wäre es einfach gewesen, sich vorderhand zu informieren. Statt dessen wird lediglich auf die Vergangenheit in Form "fehlender Aufträge" Bezug genommen. Seinerzeit war Meyer Burger eine reine Maschinbenbaufirma. In Deutchland hieße das Sechs setzen Herr "Praktikus", in derSchweiz wäre das entsprechend eine "glatte 1".
Kompletter Beitrag "Der Praktikus" in Finanz und Wirtschaft (kostenpflichtig):
https://www.fuw.ch/article/der-praktikus-vom-5-dezember-2020/
Wichtige Gegendarstellung. Danke!
Ja, es ist schon sehr befremdlich, dass in einer FuW so schwache, schlecht recherchierte Artikel erscheinen.
Mut - Lebe wild und gefährlich (Osho)
"TOKYO (Reuters) - Japan announced a fresh $708 billion economic stimulus package on Tuesday to speed up the recovery from the country’s deep coronavirus-driven slump, while targeting investment in new growth areas such as green and digital innovation."
Quelle:
https://www.reuters.com/article/idUSL1N2IO015?utm_source=Eloqua&utm_medi...
Ein europäischer Grüner Deal
https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-d...
MFG
Sprössling
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
Meyer Burger einigt sich mit Photovoltaik-Hersteller EcoSolifer
Die Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) und die Ecosolifer AG sind übereingekommen, einen Schlussstrich unter ein Projekt aus dem Jahr 2015 zu ziehen. Der Vertrag von 2015 beinhaltete die Lieferung einer Heterojunction-Zelllinie der früheren Generation für das Fertigungswerk in Csorna, Ungarn. Ecosolifer hatte von sich aus das Projekt zeitweilig sistiert, weswegen die geplante Abnahme nicht in 2016 durchgeführt werden konnte. Das Equipment musste von Meyer Burger über einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Nach Wiederaufnahme des Projekts konnte die Anlage trotz schwieriger Voraussetzungen in Betrieb genommen werden und wurde jetzt im Rahmen einer Vergleichsvereinbarung von Ecosolifer final abgenommen. Meyer Burger wird für Ecosolifer weiterhin Serviceleistungen bereitstellen.
Gemäss Vereinbarung leistet Ecosolifer eine Abschlagszahlung in der Höhe von CHF 0.89 Mio. Im Gegenzug nimmt Meyer Burger auf die Anlagen aus dem Jahr 2015 eine Wertberichtigung für 2020 in der Höhe von CHF 2.86 Mio. vor. Aus diesem Geschäft entsteht folglich ein Nettoverlust in Höhe von CHF 1.97 Mio. sowie ein Nettoliquiditätszufluss von CHF 0.89 Mio.
Für Meyer Burger ist der Abschluss dieses Kapitels ein weiterer Schritt, um sich von ihrer Vergangenheit zu lösen und sich auf das neue Captive Businessmodell zu konzentrieren und selber in die Solarzell- und Modulproduktion einzusteigen.
saulgoodman hat am 09.12.2020 18:12 geschrieben:
Die symbolische Bedeutung solcher News gefällt mir: da wird weiter aufgeräumt! Volle Energie auf das Wesentliche.
Viele Aktionäre haben aber in der Meldung nur das Wort Verlust gelesen. Kombiniert mit der Einschätzung der CS (Aktienpreis von 0.30) ergibt dies eine negative Stimmung.
2021 wird ein Jahr der Reparatur für viele Wirtschaftsbeteiligte, ob die "grüne Welle" oder der "green deal" richtig durchstarten kann, ist ungewiss.
Hoffen wir, dass das Management bald mit einer positiven Neuigkeit aufwarten kann!
Stand heute
Gunter Erfurt ist sehr zufrieden und sie sind gut im Plan.
Gran hat am 10.12.2020 12:21 geschrieben:
Gibt es dazu eine Quelle oder wie soll man Deinen Kommentar werten?
FinallyBecomeIndependent hat am 10.12.2020 13:47 geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=dqC8VqbeazA
https://www.cash.ch/sites/default/files ... ing_de.pdf
Es gibt hunderte von Inseln auf dieser Welt, die die Elektrizität mittels Dieselgeneratoren erzeugen. St.Kitts und Nevis dienen Leclanché nun als Vorzeigeobjekt, dass eine erfolgreiche Umstellung auf Nachhaltigkeit durch Solarstrom und Speicherlösung mit stabilen Kosten möglich ist und diesen Inseln auch Unabhängigkeit in der Energieerzeugung bringt.
Das hab ich ja schon mal als Gedanke aufgeworfen: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Leclanché und Meyer Burger wäre doch ideal für die Versorgung dieser vielen Inseln mit Solarenergie, Schweizer Qualität aus einer Hand (Meyer Burger liefert die Solaranlage, Leclanché die Batteriespreicher).
Mut - Lebe wild und gefährlich (Osho)
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