Neuer grösserer Aktionär bei Micronas (mit über 6%); noch nie was von der betreffenden Gesellschaft gehört:
Die Sparinvest Holding A/S, Kingosvej 1, 2630 Tastrup, Dänemark, hat der Micronas Semiconductor Holding AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, am 19. Juni 2007 mitgeteilt, dass die von ihr gemanagten Fonds am 19. Juni 2007 den Grenzwert von 5 Prozent der Stimmrechte überschritten haben und 1'923'465 Namenaktien oder 6.48 Prozent am Kapital und an den Stimmen der Micronas Semiconductor Holding AG gemäss Eintrag im Handelsregister halten.
Dafür sind Arnhold and S. Bleichroeder Advisers wieder unter 5%.
Rechnen da einige mit weiteren Hiobsbotschaften am nächsten Dienstag (Zahlen zu Q2)?
Negativer als ein schwaches Q2 (was ja auch längst eingepreist ist) könnte ein verhagelter Ausblick auf das alles entscheidende dritte Quartal sein. Die letzten Quartale - das wurde an deiser Stelle schon öfters geschrieben - hat der Ausblick immer enttäuscht.
Rechnen da einige mit weiteren Hiobsbotschaften am nächsten Dienstag (Zahlen zu Q2)?
Negativer als ein schwaches Q2 (was ja auch längst eingepreist ist) könnte ein verhagelter Ausblick auf das alles entscheidende dritte Quartal sein. Die letzten Quartale - das wurde an deiser Stelle schon öfters geschrieben - hat der Ausblick immer enttäuscht.
Ich guck die Aktie schon gar nicht mehr an. Diese lagert jetzt einfach in meinem Depot.. Einmal ist sie +2% unbegründet, ein anderer Tag wieder -2%.
Im Moment ist es schon riskant, sein Geld in Micronas anzulegen. Solange man nicht weiss, in welche Richtung es geht.
Den letzten Funken Hoffnung hat Herr Kalsbach selbst ausgelöscht, in dem er Anfang Juni die (sehr schlechte) Halbjahresprognose bestätigt hat, ohne irgendwie anzudeuten, es könnte im 3. Quartal aufwärts gehen. Naja, die Kommunikationspolitik war noch nie eine Stärke von Micronas.
Die Erwartungen an das 3. Quartal sind nicht mehr so besonders hoch gesteckt, daher ist es durchaus möglich, dass MASN diesmal positiv überraschen kann.
Heute in einer Woche wissen wir mehr. Bis dahin wird es weiterhin volatil bleiben.
Bevor wir über die 20-er Marke diskutieren, muss erst einmal das alte Tief bei 23.90 unterschritten werden. Das wäre dann ein klares Verkaufssignal. Noch hält die Marke ja (obwohl es nicht mehr weit ist).
Wie weene denke ich auch, dass da schon einiges an Negativem in den Kursen eskomptiert ist. Da muss in einer Woche schon noch ein echter Hammer kommen, dass MASN noch mal richtig ins Rutschen kommt.
Bevor wir über die 20-er Marke diskutieren, muss erst einmal das alte Tief bei 23.90 unterschritten werden. Das wäre dann ein klares Verkaufssignal. Noch hält die Marke ja (obwohl es nicht mehr weit ist).
Fangen wir nun wirklich an, über die 20-er Marke zu diskutieren?? Tief bei 23.90 wurde gestern unterschritten. Schlusskurs 23.80
Mehr als die Charts - die aber in der Tat mit dem erstmaligen Durchstossen der 23.90 ein klares Signal gegeben haben - interessiert kommende Woche das Halbjahresergebnis vom Dienstag sowie die Prognose zum Q3.
D'ailleurs: Stocks bringt in ihrer aktuellen Ausgabe vom Freitag die Personalie Kalsbach widere auf's Tapet:
"Der Stuhl von CEO Wolfgang Kalsbach wackelt. Ihm wird zwar en hohes technisches Know-how attestiert, in Sachen Marktorientierung würde es jedoch hapern, meinen Kritiker. Impulse werden nun von neuen Verwaltungsräten - darunter Sunrise-CEO Christoph Brand - erwartet." (S. 18)
Zeit für einen nuene CEO also, der endlich einmal die Consumer-Sparte umkrempelt und sich auf die marktfähigen (und profitablen) Produkte ausrichtet. Kalsbach könnte ja problemlos die Forschungsleitung ( mit dem schönen Titel "Chief Technology Officer"...) angeboten werden.
Mehr als die Charts - die aber in der Tat mit dem erstmaligen Durchstossen der 23.90 ein klares Signal gegeben haben - interessiert kommende Woche das Halbjahresergebnis vom Dienstag sowie die Prognose zum Q3.
D'ailleurs: Stocks bringt in ihrer aktuellen Ausgabe vom Freitag die Personalie Kalsbach widere auf's Tapet:
"Der Stuhl von CEO Wolfgang Kalsbach wackelt. Ihm wird zwar en hohes technisches Know-how attestiert, in Sachen Marktorientierung würde es jedoch hapern, meinen Kritiker. Impulse werden nun von neuen Verwaltungsräten - darunter Sunrise-CEO Christoph Brand - erwartet." (S. 18)
Zeit für einen nuene CEO also, der endlich einmal die Consumer-Sparte umkrempelt und sich auf die marktfähigen (und profitablen) Produkte ausrichtet. Kalsbach könnte ja problemlos die Forschungsleitung ( mit dem schönen Titel "Chief Technology Officer"...) angeboten werden.
Guter Beitrag!! Danke
Das im Stocks habe ich auch gelesen. Wenn es wirklich einen CEO-Wechsel geben würde (was ich noch nicht glaube), würde das den Kurs jedenfalls beleben (und zwar deftig!).
Mehr als die Charts - die aber in der Tat mit dem erstmaligen Durchstossen der 23.90 ein klares Signal gegeben haben - interessiert kommende Woche das Halbjahresergebnis vom Dienstag sowie die Prognose zum Q3.
D'ailleurs: Stocks bringt in ihrer aktuellen Ausgabe vom Freitag die Personalie Kalsbach widere auf's Tapet:
"Der Stuhl von CEO Wolfgang Kalsbach wackelt. Ihm wird zwar en hohes technisches Know-how attestiert, in Sachen Marktorientierung würde es jedoch hapern, meinen Kritiker. Impulse werden nun von neuen Verwaltungsräten - darunter Sunrise-CEO Christoph Brand - erwartet." (S. 18)
Zeit für einen nuene CEO also, der endlich einmal die Consumer-Sparte umkrempelt und sich auf die marktfähigen (und profitablen) Produkte ausrichtet. Kalsbach könnte ja problemlos die Forschungsleitung ( mit dem schönen Titel "Chief Technology Officer"...) angeboten werden.
Guter Beitrag!! Danke
Das im Stocks habe ich auch gelesen. Wenn es wirklich einen CEO-Wechsel geben würde (was ich noch nicht glaube), würde das den Kurs jedenfalls beleben (und zwar deftig!).
Sind wir gespannt auf nächste Woche.
Hey Jodellady...lese momentan gerade ein Buch über die Psychologie der Börse...
In einem Abschnitt erzählt der Autor etwas sehr spannendes...und zwar geht es darum, wie Anleger die ihnen vorhandenen Informationen beurteilen.
Bei dir z.B sieht man ganz klar...du gewichtest Beiträge bzw. News die für ein MASN Investment sprechen ganz klar stärker als andere die gegen ein Investment sprechen.
Dieses Problem haben viele Anleger...sie wollen im Prinzip gar nicht wissen wie die wirkliche Lage eines Unternehmens aussieht...sie wollen eigentlich nur bestätigt werden...hören, dass sie nichts falsch gemacht haben mit ihrer Information...
Ich bleib bei Micronas immernoch sekptisch, darum sag ich auch, dass dies nur für langfristige Anleger gedacht ist.
Quote:
Das im Stocks habe ich auch gelesen. Wenn es wirklich einen CEO-Wechsel geben würde (was ich noch nicht glaube), würde das den Kurs jedenfalls beleben (und zwar deftig!).
Sowas deutet meiner Meinung nach eher GEGEN einen positiven Kurs. Ich hab ja gesagt, dass ich an KEINEN Ceo-Abgang denke. Sprich: Ich gehe von weiteren Stagnation aus.
Ich will auch hier niemanden verlocken, "falsche" bzw. schwache Aktien zu kaufen (oder überteuert). Ein gutes Beispiel war ja bei Ascom, wo ich gewarnt habe, als gewisse Leute hier Gerüchte in die Welt stellten, obwohl nichts dahinter war.
Ausserdem gehört sowas in ne PN (du sprichst ganz klar MICH alleine an).
Die wirkliche Katastrophe ist der Ausblick auf's nächste Quartal. Der Umsatz im Q3 tiefer als im Q2?? Entweder haben sie jetzt enorm tief gestapelt oder das Weihnachtsgeschäft wird der Mega-Flop.
Haben die überhaupt noch eine Überlebenschance? Wie gross sind die finanziellen Reserven? Um überleben zu können müssten die ja gewaltig sein bei diesen hohen Verlusten.
Haben die überhaupt noch eine Überlebenschance? Wie gross sind die finanziellen Reserven? Um überleben zu können müssten die ja gewaltig sein bei diesen hohen Verlusten.
Wir müssen trotz dieser schlechten Zahlen die Kirche im Dorf lassen.
MASN hat immer noch einen positiven CashFlow, auch wenn dieser im Q2 auf 2.7 Mio zusammengeschmolzen ist. Die Flüssigen Mittel sind unverändert auf 246 Mio geblieben und das Eigenkapital ist weiterhin über 900 Mio Franken.
Mit dem heutigen kräftigen Abschlag von zeitweise 10 % wird die Firma noch mit etwas über 600 Mio Franken bewertet.
Wie du siehst sind da schon noch einige Resverven vorhanden, um das Ruder nochmals rumzureissen.
Zürich (AWP) - Die Aktien der Halbleiterherstellerin Micronas geben am Dienstagvormittag Terrain her. Der Konzern hatte mit seinem Zweitquartalsausweis die Markterwartungen auf Stufe Umsatz und - besonders markant - beim Bestellungseingang verfehlt. Aufgrund des schlechten Geschäftsganges im Konzernbereich Consumer will Micronas in den kommenden Monaten alle strategischen Optionen für prüfen; über Details schweigt sich die Halbleiterherstellerin aber noch aus.
Bis gegen 11 Uhr sinken Micronas Namen 12,1% auf 21,10 CHF (das neue 52-Wochen-Tief wurde bei 20,75 CHF) notiert. Der Gesamtmarkt (SPI) steht derzeit 0,53% tiefer%.
Die Bank Vontobel rechnet nicht mehr damit, dass Micronas angesichts des deutlich unter Erwartung ausgefallenen Auftragseinganges im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung erzielen kann. Analyst Michael Foeth kündigt deshalb eine Reduktion seiner Prognosewerte an. Die enttäuschenden Perspektiven seien gänzlich dem anhaltenden, branchenweiten Preisdruck auf dem TV-Markt zuzuschreiben, kommentiert er weiter.
Auch Stephen Frey von Sal. Oppenheim zeigt sich enttäuscht vom Ausblick der Halbleiterherstellerin: Entgegen seiner Erwartungen habe Micronas im zweiten Quartal noch nicht die Talsohle erreicht. Der Consumer-Bereich könne aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und dem damit verbundenen Preisdruck im TV-Markt im dritten Quartal offenbar nicht von einer saisonalen Nachfragesteigerung profitieren. Erschwerend komme dazu, dass Micronas im Automotive-Segment die EBIT-Marge wohl nicht auf dem Niveau des ersten Halbjahres halten könne.
Die angekündigte Strategieüberprüfung kommt für Experten dagegen wenig überraschend. ZKB-Mann Stefan Gächter bezeichnet die Massnahme als 'unausweichlich'. Angesichts der immer grösser werdenden Verluste habe der Verwaltungsrat von Micronas seines Erachtens keine andere Wahl mehr gehabt. Zudem falle die im Automobilgeschäft erwartete Margenabschwächung negativ auf.
Für Vontobel-Analyst Foeth liegt die ganze Palette von Restrukturierung, Verkauf des gesamten oder Teilen des Unternehmens, über intensivere Partnerschaften bis hin zur Fusion mit einem anderem Marktteilnehmer im Bereich des Möglichen. Gemäss Gächter dürfte sich aber weder ein Verkauf noch eine Schliessung des Consumergeschäfts nicht einfach gestalten, zudem würde dies seiner Ansicht nach hohe Wertberichtigungen auf dem immateriellen Anlagevermögen nach sich ziehen.
Mit einem so miserablen Geschäft hätte ich auch nicht gerechnet! Obwohl es eigentlich zu erahnen war, da SEZ ja schon Probleme mit dem Auftragseingang verzeichnete.
Ich musste mich heute schwer zusammen reissen, um die Aktien NICHT zu verkaufen.
Eine Hoffnung könnte noch sein, dass wenn NACH der Prüfung des VRs eine gute Nachricht zu verzeichnen ist, dass dann kurzfristig die Aktie ein Comeback erlebt (siehe Esmertec als Beispiel)..
Langsam gefällt mir dieses Spiel mit der Unternehmung nicht mehr.. Was ist eure persönliche Meinung?
Mit einem so miserablen Geschäft hätte ich auch nicht gerechnet! Obwohl es eigentlich zu erahnen war, da SEZ ja schon Probleme mit dem Auftragseingang verzeichnete.
Ich musste mich heute schwer zusammen reissen, um die Aktien NICHT zu verkaufen.
Eine Hoffnung könnte noch sein, dass wenn NACH der Prüfung des VRs eine gute Nachricht zu verzeichnen ist, dass dann kurzfristig die Aktie ein Comeback erlebt (siehe Esmertec als Beispiel)..
Langsam gefällt mir dieses Spiel mit der Unternehmung nicht mehr.. Was ist eure persönliche Meinung?
Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe, waren die Resultate in den letzten 2-3 Jahren viel zu optimistisch und müssen jetzt korrigiert werden. Die Ergebnisse waren NIE besser als davor (wurden immer wieder schön geredet). Wie ich auch schon mitgeteilt habe, sehe ich Paralellen zu Herbst 2000: Es wird zum grossen Chlapf kommen! Die CEOs nehmen leider den "goldenen Fallschirm". Die Dummen sind wir. Die CEOs sind alles Idioten, Taugenichts und schauen nur auf ihre grosszügige Abfindungen.
Dr. Friederich Adolphus von Muralt
- "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"
Mit einem so miserablen Geschäft hätte ich auch nicht gerechnet! Obwohl es eigentlich zu erahnen war, da SEZ ja schon Probleme mit dem Auftragseingang verzeichnete.
Ich musste mich heute schwer zusammen reissen, um die Aktien NICHT zu verkaufen.
Eine Hoffnung könnte noch sein, dass wenn NACH der Prüfung des VRs eine gute Nachricht zu verzeichnen ist, dass dann kurzfristig die Aktie ein Comeback erlebt (siehe Esmertec als Beispiel)..
Langsam gefällt mir dieses Spiel mit der Unternehmung nicht mehr.. Was ist eure persönliche Meinung?
Ich musste mich auch sehr zusammen reissen, aber bei -10% hab ich gedacht, jetzt ist's auch schon zu spät.
Ich glaube, das Ergebnis kommt vor allem zu stande, weil man auf zu vielen Gebieten forscht. Im 1. Halbjahr wurden bisher 98.6 Mio in Forschung investiert, bei einer Bruttomarge von 101.6 Mio. Da ist es logisch, dass es einen Verlust gibt.
Das heisst für mich, es wäre relativ einfach, wieder positive Zahlen zu schreiben, wenn man die Forschungsausgaben reduziert. Allerdings verbaut man sich dadurch vielleicht die Chance, mit neuen Produkten zusätzlichen Umsatz zu erwirtschaften.
Mich interessiert sehr, wie das Management diese Herausforderung anpacken wird.
weene wrote:
Willkommen im Klub. Bin ebenfals mit EP 30 (ohne Spesen) dabei!
Das Problem liegt ja nicht unbedingt am Konsummangel der LCD-Tvs sondern am Margendruck. Langfristig bleib ich auch noch optimistisch
@Jodellady, @weene
Gehöre auch zum Club der darbenden MASN-Aktionäre, allerdings ist mein EP mit 25.1 doch etwas tiefer.
Auch heute hiess es mal weider stark sein: gut drei Prozent Minus bei hohen Volumen (350k)
Jetzt braucht es wirklich nur noch wenig bis zum Mehrjahrestief bei 23.90. Hoffentlich hält die Marke...
Neuer grösserer Aktionär bei Micronas (mit über 6%); noch nie was von der betreffenden Gesellschaft gehört:
Die Sparinvest Holding A/S, Kingosvej 1, 2630 Tastrup, Dänemark, hat der Micronas Semiconductor Holding AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, am 19. Juni 2007 mitgeteilt, dass die von ihr gemanagten Fonds am 19. Juni 2007 den Grenzwert von 5 Prozent der Stimmrechte überschritten haben und 1'923'465 Namenaktien oder 6.48 Prozent am Kapital und an den Stimmen der Micronas Semiconductor Holding AG gemäss Eintrag im Handelsregister halten.
Dafür sind Arnhold and S. Bleichroeder Advisers wieder unter 5%.
So, der Tiefpunkt bei CHF 23.90 rückt immer näher.
Mit dem Schlusskurs heute bei CHF 24.2 fehlen noch gut 1.5%.
Der Markt will die Marke offenbar sehen und testen. Mit dem guten Nasdaq dürfte es morgen aber eher schwierig werden, die 24 zu unterschreiten.
Rochefort wrote:
Ich bin bereit und kratze gerade meine Cash-Bestände zusammen...
Quote:
Heute war erst mal nichts mit günstigeren Einstiegskuresn.
Die technische Erholung war aber auch überfällig.
Leider konnten wir nicht auf dem Höchst bei den 25 schliessen.
Und wieder deutlich rot...
MICRONAS SEMICOND N 24.35 -0.65 -2.60% 17:31:14
Rechnen da einige mit weiteren Hiobsbotschaften am nächsten Dienstag (Zahlen zu Q2)?
Negativer als ein schwaches Q2 (was ja auch längst eingepreist ist) könnte ein verhagelter Ausblick auf das alles entscheidende dritte Quartal sein. Die letzten Quartale - das wurde an deiser Stelle schon öfters geschrieben - hat der Ausblick immer enttäuscht.
Rochefort wrote:
Ich guck die Aktie schon gar nicht mehr an. Diese lagert jetzt einfach in meinem Depot.. Einmal ist sie +2% unbegründet, ein anderer Tag wieder -2%.
Ein reiner spekulativer Verlauf.
Im Moment ist es schon riskant, sein Geld in Micronas anzulegen. Solange man nicht weiss, in welche Richtung es geht.
Den letzten Funken Hoffnung hat Herr Kalsbach selbst ausgelöscht, in dem er Anfang Juni die (sehr schlechte) Halbjahresprognose bestätigt hat, ohne irgendwie anzudeuten, es könnte im 3. Quartal aufwärts gehen. Naja, die Kommunikationspolitik war noch nie eine Stärke von Micronas.
Die Erwartungen an das 3. Quartal sind nicht mehr so besonders hoch gesteckt, daher ist es durchaus möglich, dass MASN diesmal positiv überraschen kann.
Heute in einer Woche wissen wir mehr. Bis dahin wird es weiterhin volatil bleiben.
Langftristige Chartanalyse zeigt, bei CHF 20.--
ein Kaufsignal (dito 2002).
StockExpert
Bevor wir über die 20-er Marke diskutieren, muss erst einmal das alte Tief bei 23.90 unterschritten werden. Das wäre dann ein klares Verkaufssignal. Noch hält die Marke ja (obwohl es nicht mehr weit ist).
Wie weene denke ich auch, dass da schon einiges an Negativem in den Kursen eskomptiert ist. Da muss in einer Woche schon noch ein echter Hammer kommen, dass MASN noch mal richtig ins Rutschen kommt.
Rochefort wrote:
Fangen wir nun wirklich an, über die 20-er Marke zu diskutieren?? Tief bei 23.90 wurde gestern unterschritten. Schlusskurs 23.80
weene wrote:
Micronas - Citigroup ist weiter für verkaufen, sieht 25, Vontobel 27.
-> gestern im Cashguru... War ja zu erwarten, dass die Papiere dann im sonst so schlechten Umfeld überproportional negativ performen werden....
Es ist und bleibt eine Langfristanlage, und die darf man halt nicht Tag für Tag beobachten
http://www.pvi.ch/14-07-2007/micronas-bald-bei-chf-2000/
Ich weiß, dass ich nichts weiß!
www.starmind.com - Know-How Trading
www.pvi.ch - currently inactive
www.payoff.ch - ALL ABOUT DERIVATIVE INVESTMENTS
Mehr als die Charts - die aber in der Tat mit dem erstmaligen Durchstossen der 23.90 ein klares Signal gegeben haben - interessiert kommende Woche das Halbjahresergebnis vom Dienstag sowie die Prognose zum Q3.
D'ailleurs: Stocks bringt in ihrer aktuellen Ausgabe vom Freitag die Personalie Kalsbach widere auf's Tapet:
"Der Stuhl von CEO Wolfgang Kalsbach wackelt. Ihm wird zwar en hohes technisches Know-how attestiert, in Sachen Marktorientierung würde es jedoch hapern, meinen Kritiker. Impulse werden nun von neuen Verwaltungsräten - darunter Sunrise-CEO Christoph Brand - erwartet." (S. 18)
Zeit für einen nuene CEO also, der endlich einmal die Consumer-Sparte umkrempelt und sich auf die marktfähigen (und profitablen) Produkte ausrichtet. Kalsbach könnte ja problemlos die Forschungsleitung ( mit dem schönen Titel "Chief Technology Officer"...) angeboten werden.
Rochefort wrote:
Guter Beitrag!! Danke
Das im Stocks habe ich auch gelesen. Wenn es wirklich einen CEO-Wechsel geben würde (was ich noch nicht glaube), würde das den Kurs jedenfalls beleben (und zwar deftig!).
Sind wir gespannt auf nächste Woche.
Jodellady wrote:
Hey Jodellady...lese momentan gerade ein Buch über die Psychologie der Börse...
In einem Abschnitt erzählt der Autor etwas sehr spannendes...und zwar geht es darum, wie Anleger die ihnen vorhandenen Informationen beurteilen.
Bei dir z.B sieht man ganz klar...du gewichtest Beiträge bzw. News die für ein MASN Investment sprechen ganz klar stärker als andere die gegen ein Investment sprechen.
Dieses Problem haben viele Anleger...sie wollen im Prinzip gar nicht wissen wie die wirkliche Lage eines Unternehmens aussieht...sie wollen eigentlich nur bestätigt werden...hören, dass sie nichts falsch gemacht haben mit ihrer Information...
Ich weiß, dass ich nichts weiß!
www.starmind.com - Know-How Trading
www.pvi.ch - currently inactive
www.payoff.ch - ALL ABOUT DERIVATIVE INVESTMENTS
äämm...
Ich bleib bei Micronas immernoch sekptisch, darum sag ich auch, dass dies nur für langfristige Anleger gedacht ist.
Quote:
Sowas deutet meiner Meinung nach eher GEGEN einen positiven Kurs. Ich hab ja gesagt, dass ich an KEINEN Ceo-Abgang denke. Sprich: Ich gehe von weiteren Stagnation aus.
Ich will auch hier niemanden verlocken, "falsche" bzw. schwache Aktien zu kaufen (oder überteuert). Ein gutes Beispiel war ja bei Ascom, wo ich gewarnt habe, als gewisse Leute hier Gerüchte in die Welt stellten, obwohl nichts dahinter war.
Ausserdem gehört sowas in ne PN (du sprichst ganz klar MICH alleine an).
ah sorry, demfall falsch verstande...
Ich weiß, dass ich nichts weiß!
www.starmind.com - Know-How Trading
www.pvi.ch - currently inactive
www.payoff.ch - ALL ABOUT DERIVATIVE INVESTMENTS
Voilà. Die wie erwartet katastrophalen Ergebnisse.
Auch die Guidance zu Q3 ist sehr schlecht:
Zürich (AWP) - Die Micronas Semiconductor Holding AG hat im zweiten Quartal
2007 in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 171,2 Mio CHF
erwirtschaftet, nach 181,2 Mio CHF im Vorquartal. Der Reinverlust beträgt 11,1
(VQ 10,0) Mio CHF. Der Auftragseingang wird in einer Mitteilung von Dienstag
auf 168,7 (172,7) Mio CHF beziffert.
p/>
Operativ weist die Halbleiterherstellerin für das Berichtsquartal einen
negativen EBIT von 23,4 (-20,0) Mio CHF aus, der EBITDA wird mit -0,2 (3,2) Mio
CHF angegeben.
p/>
Mit den Zahlen hat Micronas die Markterwartungen ausser beim Umsatz in etwa
getroffen. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens mit einem durchschnittlichen
Umsatz von 179,2 Mio CHF und einem Reinverlust von 12,9 Mio CHF gerechnet. Der
EBIT wurde bei minus 23,7 Mio CHF gesehen und der Bestellungseingang bei 220
Mio CHF.
p/>
Der grössere Geschäftsbereich Consumer litt laut Mitteilung unter einem starkem
Preiszerfall im TV-Markt. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorquartal auf 118,1
Mio von 125,2 Mio USD, der EBIT ging auf -36,6 (-32,9) Mio USD zurück. 'Im
Rahmen der Erwartungen' hat sich gemäss dem Konzern der Bereich Automotive
entwickelt, der einen Umsatzrückgang auf 53,1 Mio von 56,0 Mio CHF
verzeichnete. Der EBIT stieg leicht auf 16,6 (16,36) Mio USD.
p/>
Verwaltungsrat und Management haben aufgrund der anhaltend schwierigen
Marktverhältnisse im Kerngeschäft Consumer beschlossen, die künftige
Positionierung von Micronas in den nächsten Monaten einer eingehenden Prüfung
zu unterziehen. Dabei sollen alle strategischen Optionen zur Zukunftssicherung
evaluiert werden, wie es heisst. Neben der Weiterführung der bisherigen
Strategie und/oder einer Restrukturierung würden sämtliche zielführenden
Alternativen beurteilt. Die Ergebnisse der Strategieüberprüfung will die
Halbleiterherstellerin 'zu gegebener Zeit' bekannt geben.
p/>
Für das dritte Quartal 2007 erwartet Micronas einen Nettoumsatz im Bereich von
165 bis 175 Mio CHF und einen Betriebsverlust (EBIT) zwischen 36 und 40 Mio
CHF. Der Umsatzbeitrag des Segments Consumer werde zwischen 112 und 117 Mio CHF
ausfallen, dies bei einem Betriebsverlust von 45 bis 47 Mio CHF, heisst es
weiter. Für das Segment Automotive rechnet der Konzern mit einem Umsatz
zwischen 53 und 58 Mio CHF und einem Betriebsgewinn zwischen 10 und 12 Mio CHF.
p/>
jb/ra/gab
Danke Rochefort für die Ergebnisse.
Die wirkliche Katastrophe ist der Ausblick auf's nächste Quartal. Der Umsatz im Q3 tiefer als im Q2?? Entweder haben sie jetzt enorm tief gestapelt oder das Weihnachtsgeschäft wird der Mega-Flop.
Das gibt heute ein Destaster...
Haben die überhaupt noch eine Überlebenschance? Wie gross sind die finanziellen Reserven? Um überleben zu können müssten die ja gewaltig sein bei diesen hohen Verlusten.
Besser reich und gesund als arm und krank!
Rochefort wrote:
Könnte ein anderer Micronas übernehmen?
Die Reserven sind in der Tat sehr hoch:
Nettoliquidität 244 Mio, Eigenkapitalquote 76%. Aus bilanzieller Sicht gar kein Grund zur Beunruhigung.
Auch ist zu bedenken, dass im ersten Halbjahr (trotz Verlusten) kein Geld abgeflossen ist.
Einem operativen CF von + 42 Mio CHF stehen Investitionen von knapp 18 Mio gegenüber. Alles in allem ergibt sich ein Plus auf Cash Seite von 25 Mio.
Kapitalist wrote:
Wir müssen trotz dieser schlechten Zahlen die Kirche im Dorf lassen.
MASN hat immer noch einen positiven CashFlow, auch wenn dieser im Q2 auf 2.7 Mio zusammengeschmolzen ist. Die Flüssigen Mittel sind unverändert auf 246 Mio geblieben und das Eigenkapital ist weiterhin über 900 Mio Franken.
Mit dem heutigen kräftigen Abschlag von zeitweise 10 % wird die Firma noch mit etwas über 600 Mio Franken bewertet.
Wie du siehst sind da schon noch einige Resverven vorhanden, um das Ruder nochmals rumzureissen.
Zürich (AWP) - Die Aktien der Halbleiterherstellerin Micronas geben am Dienstagvormittag Terrain her. Der Konzern hatte mit seinem Zweitquartalsausweis die Markterwartungen auf Stufe Umsatz und - besonders markant - beim Bestellungseingang verfehlt. Aufgrund des schlechten Geschäftsganges im Konzernbereich Consumer will Micronas in den kommenden Monaten alle strategischen Optionen für prüfen; über Details schweigt sich die Halbleiterherstellerin aber noch aus.
Bis gegen 11 Uhr sinken Micronas Namen 12,1% auf 21,10 CHF (das neue 52-Wochen-Tief wurde bei 20,75 CHF) notiert. Der Gesamtmarkt (SPI) steht derzeit 0,53% tiefer%.
Die Bank Vontobel rechnet nicht mehr damit, dass Micronas angesichts des deutlich unter Erwartung ausgefallenen Auftragseinganges im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung erzielen kann. Analyst Michael Foeth kündigt deshalb eine Reduktion seiner Prognosewerte an. Die enttäuschenden Perspektiven seien gänzlich dem anhaltenden, branchenweiten Preisdruck auf dem TV-Markt zuzuschreiben, kommentiert er weiter.
Auch Stephen Frey von Sal. Oppenheim zeigt sich enttäuscht vom Ausblick der Halbleiterherstellerin: Entgegen seiner Erwartungen habe Micronas im zweiten Quartal noch nicht die Talsohle erreicht. Der Consumer-Bereich könne aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und dem damit verbundenen Preisdruck im TV-Markt im dritten Quartal offenbar nicht von einer saisonalen Nachfragesteigerung profitieren. Erschwerend komme dazu, dass Micronas im Automotive-Segment die EBIT-Marge wohl nicht auf dem Niveau des ersten Halbjahres halten könne.
Die angekündigte Strategieüberprüfung kommt für Experten dagegen wenig überraschend. ZKB-Mann Stefan Gächter bezeichnet die Massnahme als 'unausweichlich'. Angesichts der immer grösser werdenden Verluste habe der Verwaltungsrat von Micronas seines Erachtens keine andere Wahl mehr gehabt. Zudem falle die im Automobilgeschäft erwartete Margenabschwächung negativ auf.
Für Vontobel-Analyst Foeth liegt die ganze Palette von Restrukturierung, Verkauf des gesamten oder Teilen des Unternehmens, über intensivere Partnerschaften bis hin zur Fusion mit einem anderem Marktteilnehmer im Bereich des Möglichen. Gemäss Gächter dürfte sich aber weder ein Verkauf noch eine Schliessung des Consumergeschäfts nicht einfach gestalten, zudem würde dies seiner Ansicht nach hohe Wertberichtigungen auf dem immateriellen Anlagevermögen nach sich ziehen.
jb/ra
Leuuute..
Mit einem so miserablen Geschäft hätte ich auch nicht gerechnet! Obwohl es eigentlich zu erahnen war, da SEZ ja schon Probleme mit dem Auftragseingang verzeichnete.
Ich musste mich heute schwer zusammen reissen, um die Aktien NICHT zu verkaufen.
Eine Hoffnung könnte noch sein, dass wenn NACH der Prüfung des VRs eine gute Nachricht zu verzeichnen ist, dass dann kurzfristig die Aktie ein Comeback erlebt (siehe Esmertec als Beispiel)..
Langsam gefällt mir dieses Spiel mit der Unternehmung nicht mehr.. Was ist eure persönliche Meinung?
Jodellady wrote:
Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe, waren die Resultate in den letzten 2-3 Jahren viel zu optimistisch und müssen jetzt korrigiert werden. Die Ergebnisse waren NIE besser als davor (wurden immer wieder schön geredet). Wie ich auch schon mitgeteilt habe, sehe ich Paralellen zu Herbst 2000: Es wird zum grossen Chlapf kommen! Die CEOs nehmen leider den "goldenen Fallschirm". Die Dummen sind wir. Die CEOs sind alles Idioten, Taugenichts und schauen nur auf ihre grosszügige Abfindungen.
Dr. Friederich Adolphus von Muralt
- "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"
Jodellady wrote:
Ich musste mich auch sehr zusammen reissen, aber bei -10% hab ich gedacht, jetzt ist's auch schon zu spät.
Ich glaube, das Ergebnis kommt vor allem zu stande, weil man auf zu vielen Gebieten forscht. Im 1. Halbjahr wurden bisher 98.6 Mio in Forschung investiert, bei einer Bruttomarge von 101.6 Mio. Da ist es logisch, dass es einen Verlust gibt.
Das heisst für mich, es wäre relativ einfach, wieder positive Zahlen zu schreiben, wenn man die Forschungsausgaben reduziert. Allerdings verbaut man sich dadurch vielleicht die Chance, mit neuen Produkten zusätzlichen Umsatz zu erwirtschaften.
Mich interessiert sehr, wie das Management diese Herausforderung anpacken wird.
Quote:
Zum Verkaufen ist es definitiv zu spät. Wer das ganze Desaster bis jetzt mitgemacht hat, kann ruhig noch weiter warten.
Jetzt wird wenigstens mal gehandelt und mit einer grundlegenden Strategieüberprüfung (Exit aus Geschäftsfeldern, Parnerschaften, etc.) begonnen.
Erste Ergebnisse sollen bereits dieses Jahr vorliegen.
Bilanziell sieht es sehr solide aus: damit ist von dieser Seite alles vorhanden für eine Neuausrichtung.
Langsam wäre der Börsenwert wohl höher, wenn sich Micronas nur auf dem Automotive-Bereich konzentrieren würde.
Seiten