Ohne positive Vamorolone-News wird es "Aus die Maus" heissen und somit Totalverlust bei Obli und Aktie. Mit positiven News dürfte sich die Aktie kurzfristig besser entwickeln, fragt sich nur von welchem Niveau aus. CHF 3? Oder geht es bis zu den News noch eine Etage tiefer.? Bei den Oblis ist zu hoffen, dass der Halbjahres-Coupon am 17.02. noch bezahlt wird, also keine Restrukturierung vor diesem Datum kommt. Auch zu berücksichtigen gilt es, dass die Oblis ungesichert sind, andere Gläubiger stehen womöglich besser da. Eindrücklich an der ganzen Santhera-Geschichte ist der Verlustvortrag in der Konzernbilanz von weit über CHF 400 Mio. - was da schon Geld vernichtet wurde bzw. in die Taschen von Management und VR floss.
Persönlich bin ich in der Obli drin mit einem Einstand von 40%.
Santhera macht Bewegung, da kommt was, juheee. Dann ist hier der Boden erreicht, jetzt langsam aber sicher kommt es hier, bis zur News Ende Frühling anfangs Sommer.
Das Biopharmaunternehmen Santhera hat erneut eine Kapitalerhöhung vollzogen. Die neu geschaffenen Aktien sollen für Finanzierungsvereinbarungen verwendet werden.
05.02.2021 08:07
Am (gestrigen) Donnerstag seien insgesamt 1,6 Millionen neue Vorratsaktien ausgegeben worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Diese sollen per 9. Februar kotiert werden. Damit beträgt die Anzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien neu gut 21 Millionen.
Santhera gingen am Vorabend bei 2,985 Franken aus dem Handel.
(AWP)
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
Du gehst also davon aus, dass die Parteien, welche die Finanzierungen mit Santhera vereinbart haben, ab Kotierung (also ab 9.2.) die Aktien gleich wieder abstossen... macht Sinn. Wer hat dann aber am Freitag noch gekauft?
Du gehst also davon aus, dass die Parteien, welche die Finanzierungen mit Santhera vereinbart haben, ab Kotierung (also ab 9.2.) die Aktien gleich wieder abstossen... macht Sinn. Wer hat dann aber am Freitag noch gekauft?
Der Grund könnte sein, dass im Hintergrund Fortschritte bei der Restrukturierung der Anleihe gemacht werden und dass die ausgehandelte Lösung aktionärsfreundlich ist.
Allerdings sieht man im Orderbuch der Ânleihe nichts Auffälliges.
Also ich setz hier klar auf eine Restrukturierung wie damals mit Harry Welten bei Cytos: Wandlung in Aktien im Gegenwert zu in etwa 100, allenfalls mit Schützenhilfe seitens Idorsia. Disclaimer: Reine Spekulation
Neid ist der Ärger über den Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude
27% Plus... Was geht da noch? Habe ich was verpasst?
Guten Morgen Pfuetze
JA, du hast den Kurssprung zwischen 04.02 und heute von 3 auf 5 Fr. verpasst.
Ausserdem hat Idorsia seinen Anteil von 8.8% auf 22.94 % erhöht.
Rest ist Fantasie auf Vamorolone...
Ja, den Kurspsprung habe ich tatsächlich teilweise verpasst. Also zumindest in den Büchern teilweise verpasst. Wahrgenommen habe ich ihn aber schon.
Idorsia habe ich gesehen.
Frage mich, ob die Vamorolone Phantasie wirklich so viel hergibt. Aber der Markt hat ja bekanntlich immer recht.
Vllt habe ich kein Recht, aber m.M.n ist die Aktie noch immer stark unterbewertet. Kurzfristig könnte ich mir Kurse zwischen 8 - 10 Fr. vorstellen; mittelfristigüber 15 Fr. ; die starke Santhera Dynamik ist zurück und sollte bis Veröffentlichung der Vamorolone Daten bleiben...
Vllt habe ich kein Recht, aber m.M.n ist die Aktie noch immer stark unterbewertet. Kurzfristig könnte ich mir Kurse zwischen 8 - 10 Fr. vorstellen; mittelfristigüber 15 Fr. ; die starke Santhera Dynamik ist zurück und sollte bis Veröffentlichung der Vamorolone Daten bleiben...
Meier hat halt das Vertrauen der Aktionäre in Santhera komplett verloren. Er hat jahrelang das blaue vom Himmel gelogen und nicht einmal geliefert. Die Anleihenssitzuation müsste ebenfalls noch geregelt werden. Aber es könnte sicher eine interessante Phase kommen.
1. Restrukturierung Anleihe
2. Resultate Phase 1b von POL 6014 (von Eklund angedündigter data read out early Q1 2021)
3. Publikation 30 Monate long term data Vamorolone Phase 2a (data collection completed gemäss Eklund)
4. TopLine Resultate Vamorolone (Studie komplett rekrutiert, read out angekündigt im Q2 2021)
Trotzdem. Die 4 Punkte sind alles was Santhera noch bleibt um zu überleben. Von daher ist eine Bewertung relativ schwierig...
Vllt habe ich kein Recht, aber m.M.n ist die Aktie noch immer stark unterbewertet. Kurzfristig könnte ich mir Kurse zwischen 8 - 10 Fr. vorstellen; mittelfristigüber 15 Fr. ; die starke Santhera Dynamik ist zurück und sollte bis Veröffentlichung der Vamorolone Daten bleiben...
Meier hat halt das Vertrauen der Aktionäre in Santhera komplett verloren. Er hat jahrelang das blaue vom Himmel gelogen und nicht einmal geliefert. Die Anleihenssitzuation müsste ebenfalls noch geregelt werden. Aber es könnte sicher eine interessante Phase kommen.
1. Restrukturierung Anleihe
2. Resultate Phase 1b von POL 6014 (von Eklund angedündigter data read out early Q1 2021)
3. Publikation 30 Monate long term data Vamorolone Phase 2a (data collection completed gemäss Eklund)
4. TopLine Resultate Vamorolone (Studie komplett rekrutiert, read out angekündigt im Q2 2021)
Trotzdem. Die 4 Punkte sind alles was Santhera noch bleibt um zu überleben. Von daher ist eine Bewertung relativ schwierig...
Alles richtig. Ich sehe jedoch noch zwei nicht unwichtige Punkte:
Alles richtig. Ich sehe jedoch noch zwei nicht unwichtige Punkte:
Ernesto Bertarelli und Jean-Paul Clozel
Ok.Clozel lass ich gelten. Bewundernswerte erfolgsquote
Bertarelli ist seit x-Jahren dabei. Kannst du vergessen. Hat nichts mit den jetzigen Pipeline Produkten mehr zu tun. Der macht sich nur noch gut auf den Folien in den Präsentationen um bei unwissenden ein bisschen Vertrauen zu erzeugen.
Wenn ich das richtig verstehe hat Idorsia da nichts erhöht weil Idorsia etwa Freude an Santhera oder deren Aktien hätte.
Sondern es geht um eine 10 Mio CHF Schuld von Santhera an Idorsia mit Fälligkeit 1. September 2021. Da eine Rückzahlung in Cash wohl kaum möglich ist wurden dafür Aktien bereitgestellt.
Wenn ich das richtig verstehe hat Idorsia da nichts erhöht weil Idorsia etwa Freude an Santhera oder deren Aktien hätte.
Sondern es geht um eine 10 Mio CHF Schuld von Santhera an Idorsia mit Fälligkeit 1. September 2021. Da eine Rückzahlung in Cash wohl kaum möglich ist wurden dafür Aktien bereitgestellt.
Ja, trotzdem hat ja Clozel Vamorolone an Santhera abgegeben. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, hatte Clozel den Riecher das Vamorolone floppen wird und es deshalb abgeschoben oder er wollte sich auf seine eigenen Babies fokussiern uns hat aus Ressourcenknappheit Vamorolone abgegeben.
Der Transfer des Projekts zu Santhera war doch, weil Vamorolone besser zum damaligen Santhera Portfolio gepasst hat.
Jetzt ist dieses Portfolio quasi nicht mehr existent. Vielleicht nimmt Idorsia das Ganze wieder zurück.
Der EV von Santhera ist aktuell 120 Mio CHF. Ich glaube, das ist viel mehr als damals für Vamorolone berechnet wurde.
At maturity (September 1, 2021, or earlier if a defined milestone is reached), Issuer has the right to repay up to 65% of the principal amount in shares.
Ob der Anstieg hauptsächlich mit dem "defined milestone" zusammenhängt...? Regt das nicht die Fantasie an?
Wieso sollte San wertvolles authorized capital an Idorsia "verschwenden", wenn sie dieses noch für die Highbridge/IRIS Finanzierung bräuchten?
Vielleicht ist das Teil der Verhandlungen um die Restrukturierung der Anleihe.
Die Gläubiger werden sagen: Wieso sollen wir neuen Bedingungen oder einer Laufzeitverlängerung zustimmen, wenn Idorsia ihre 10 Mio im September in Cash zurückbekommt?
Am 17.2. ist Zinstag der SAN17, vielleicht erfahren wir auf diesen Termin was.
"Santhera: Lange Leidensgeschichte mit glücklichem Ende?
Das Biotechunternehmen profitiert davon, dass Konkurrenz im Therapiebereich erblicher Muskelschwund Rückschläge erlitten hat, und könnte allenfalls ein Übernahmekandidat werden.
Andreas Kälin 09.02.2021, 17.51 Uhr
Die Aktien von Santhera Pharmaceuticals sind seit Anfang Woche in der Spitze bis zu 67% auf 5.33 Fr. nach oben geschossen, bevor sie heute Nachmittag wieder etwas abgegeben haben. Gibt es Anlass zu neuen Hoffnungen?
Die treuen Aktionäre des Spezialitätenpharmaunternehmens sind wahrlich leidgeprüft, wie ein Blick auf die langfristige Kursentwicklung zeigt: Seit dem Höchst von 138.90 Fr. im September 2015 bis heute ist der Kurs um über 95% gefallen.
Der jüngste grosse Rückschlag datiert vom 6. Oktober letzten Jahres, als das Unternehmen die Phase-III-Studie zum Wirkstoff Puldysa gegen erblichen Muskelschwund (Duchenne-Muskeldystrophie) stoppte und damit das Entwicklungsprogramm zu seinem grössten Hoffnungsträger beendete: Allein an dem Tag verloren die Aktien 27%.
Danach ist Santhera ein vermeintlich letzter Hoffnungsträger geblieben: Der Wirkstoff Vamorolone, der ebenfalls zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie eingesetzt werden soll. Dieser Produktkandidat könnte nun davon profitieren, dass die Konkurrenz starke Rückschläge erlitten hat.
Rückschläge für Konkurrenz
Die amerikanische Catabasis Pharmaceuticals hat sich aus dem Therapiebereich Duchenne-Muskeldystrophie definitiv verabschiedet. Sie verfolge ihr Projekt nicht mehr weiter, weiss Analyst Olav Zilian von Mirabaud.
Die beiden gleichfalls amerikanischen Konkurrenten Sarepta Therapeutics und PTC Therapeutics wiederum sind massiv zurückgeworfen worden, nachdem ihre Produktkandidaten die in Studien gesteckten Ziele jüngst – letztere informierte am vergangenen Donnerstag – verfehlt haben. Wie Zilian vermutet, müssen Sarepta und PTC Therapeutics mit ihren Projekten eventuell von Grund auf neu starten und werden in jedem Fall zeitlich stark zurückgeworfen.
Der Mirabaud-Analyst mutmasst, dass diese starken Veränderungen des Wettbewerbsumfeldes Hedge Funds dazu veranlassten, ihre Short-Positionen in Santhera einzudecken und teilweise sogar long zu gehen.
Zeitplan für Vamorolone
Für die Santhera-Aktionäre gilt es nun, folgenden Zeitplan für den Produktkandidaten Vamorolone im Auge zu behalten: Die Ergebnisse der laufenden, von Entwicklungspartner ReveraGen BioPharma durchgeführten Phase-IIb-Studie sollten im Mai vorliegen und kommuniziert werden. Bei positiven Resultaten ist für die Aufbereitung der Studiendaten und die Bereitstellung zusätzlicher Daten rund ein halbes Jahr zu veranschlagen, bis im November ein Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht werden kann.
Danach braucht es in dem gewährten beschleunigten Zulassungsverfahren nochmals ein halbes Jahr, bis die Behörde ihren – positiven oder negativen – Zulassungsbescheid bekanntgeben wird. Das heisst, das Mittel Vamorolone könnte, wenn diesmal alles gut geht, allenfalls im Frühling oder Frühsommer 2022 auf den Markt kommen.
Noch ein Kandidat
Eine weitere gute Nachricht ist, dass Vamorolone vielleicht gar nicht der einzige Hoffnungsträger von Santhera geblieben ist. Analyst Zilian verweist auf den Wirkstoff Lonodelestat, «von dem die Finanzwelt bisher kaum gesprochen hat». Er hat das Potenzial zur Behandlung von zystischer Fibrose und anderen Lungenkrankheiten.
Gemäss Zilian ist denkbar, dass Lonodelestat sogar positive Effekte bei der Behandlung von Lungenkrebs erzielen kann. Um auch solche Indikationen auszuloten, müsste Santhera seiner Ansicht nach einen Partner suchen. Denn für das dazu nötige Entwicklungsprogramm würden dem Unternehmen, das vergangenen Donnerstag weitere Aktien für eine kleine Kapitalmassnahme bereitstellte, doch sowohl die Mittel wie die Expertise fehlen.
Damit bietet sich der nächste Denkschritt an: Vor diesem Hintergrund könnte Santhera ein interessanter Kandidat werden für die ganz Grossen in der Onkologie, also für Pharmakonzerne wie Roche, Novartis, Merck & Co. oder GlaxoSmithKline.
Das alles ist vielleicht ein wenig weit vorgegriffen. Dennoch ist Santhera für mich ein weiterer Schweizer Biotechwert, der trotz Rückschlägen wieder zu Hoffnungen Anlass gibt.
Ohne positive Vamorolone-News wird es "Aus die Maus" heissen und somit Totalverlust bei Obli und Aktie. Mit positiven News dürfte sich die Aktie kurzfristig besser entwickeln, fragt sich nur von welchem Niveau aus. CHF 3? Oder geht es bis zu den News noch eine Etage tiefer.? Bei den Oblis ist zu hoffen, dass der Halbjahres-Coupon am 17.02. noch bezahlt wird, also keine Restrukturierung vor diesem Datum kommt. Auch zu berücksichtigen gilt es, dass die Oblis ungesichert sind, andere Gläubiger stehen womöglich besser da. Eindrücklich an der ganzen Santhera-Geschichte ist der Verlustvortrag in der Konzernbilanz von weit über CHF 400 Mio. - was da schon Geld vernichtet wurde bzw. in die Taschen von Management und VR floss.
Persönlich bin ich in der Obli drin mit einem Einstand von 40%.
Irgendwie kommt bei Santhera Bewegung rein. Zufall oder?
Santhera macht Bewegung, da kommt was, juheee. Dann ist hier der Boden erreicht, jetzt langsam aber sicher kommt es hier, bis zur News Ende Frühling anfangs Sommer.
Santhera vollzieht Kapitalerhöhung
Das Biopharmaunternehmen Santhera hat erneut eine Kapitalerhöhung vollzogen. Die neu geschaffenen Aktien sollen für Finanzierungsvereinbarungen verwendet werden.
05.02.2021 08:07
Am (gestrigen) Donnerstag seien insgesamt 1,6 Millionen neue Vorratsaktien ausgegeben worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Diese sollen per 9. Februar kotiert werden. Damit beträgt die Anzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien neu gut 21 Millionen.
Santhera gingen am Vorabend bei 2,985 Franken aus dem Handel.
(AWP)
Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne!
Anscheinend ist hier auch niemand interessiert, obwohl Santhera sich langsam aber sicher stabilisiert. Fantasie wird den Kurs weiter treiben...
kann das jemand erklären?
Danke
Das sie am 09.02. fallen kann
No guts no glory
Du gehst also davon aus, dass die Parteien, welche die Finanzierungen mit Santhera vereinbart haben, ab Kotierung (also ab 9.2.) die Aktien gleich wieder abstossen... macht Sinn. Wer hat dann aber am Freitag noch gekauft?
robincould hat am 07.02.2021 17:29 geschrieben:
was geht hier ab?
Der Grund könnte sein, dass im Hintergrund Fortschritte bei der Restrukturierung der Anleihe gemacht werden und dass die ausgehandelte Lösung aktionärsfreundlich ist.
Allerdings sieht man im Orderbuch der Ânleihe nichts Auffälliges.
Ja, das müsste ja dann Hand in Hand erkennbar sein...
Mal sehen, ob wir morgen noch ein schärferes Bild bekommen.
Hab Spielgeld lohnt es sich hier zu zocken?
Idorsia hat den Anteil von 8.8% auf über 22 % erhöht. (Wahrscheinlich auch über neue Aktien)
Die Reise geht schön weiter...
Die Reise geht schön weiter...
27% Plus... Was geht da noch? Habe ich was verpasst?
pfuetze hat am 09.02.2021 10:28 geschrieben:
Guten Morgen Pfuetze
JA, du hast den Kurssprung zwischen 04.02 und heute von 3 auf 5 Fr. verpasst.
Ausserdem hat Idorsia seinen Anteil von 8.8% auf 22.94 % erhöht.
Rest ist Fantasie auf Vamorolone...
pee1983 hat am 09.02.2021 10:46 geschrieben:
Ja, den Kurspsprung habe ich tatsächlich teilweise verpasst. Also zumindest in den Büchern teilweise verpasst. Wahrgenommen habe ich ihn aber schon.
Idorsia habe ich gesehen.
Frage mich, ob die Vamorolone Phantasie wirklich so viel hergibt. Aber der Markt hat ja bekanntlich immer recht.
Also ich setz hier klar auf eine Restrukturierung wie damals mit Harry Welten bei Cytos: Wandlung in Aktien im Gegenwert zu in etwa 100, allenfalls mit Schützenhilfe seitens Idorsia. Disclaimer: Reine Spekulation
Neid ist der Ärger über den Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude
pfuetze hat am 09.02.2021 10:51 geschrieben:
Vllt habe ich kein Recht, aber m.M.n ist die Aktie noch immer stark unterbewertet. Kurzfristig könnte ich mir Kurse zwischen 8 - 10 Fr. vorstellen; mittelfristigüber 15 Fr. ; die starke Santhera Dynamik ist zurück und sollte bis Veröffentlichung der Vamorolone Daten bleiben...
pee1983 hat am 09.02.2021 12:26 geschrieben:
Meier hat halt das Vertrauen der Aktionäre in Santhera komplett verloren. Er hat jahrelang das blaue vom Himmel gelogen und nicht einmal geliefert. Die Anleihenssitzuation müsste ebenfalls noch geregelt werden. Aber es könnte sicher eine interessante Phase kommen.
1. Restrukturierung Anleihe
2. Resultate Phase 1b von POL 6014 (von Eklund angedündigter data read out early Q1 2021)
3. Publikation 30 Monate long term data Vamorolone Phase 2a (data collection completed gemäss Eklund)
4. TopLine Resultate Vamorolone (Studie komplett rekrutiert, read out angekündigt im Q2 2021)
Trotzdem. Die 4 Punkte sind alles was Santhera noch bleibt um zu überleben. Von daher ist eine Bewertung relativ schwierig...
pfuetze hat am 09.02.2021 13:18 geschrieben:
Alles richtig. Ich sehe jedoch noch zwei nicht unwichtige Punkte:
Ernesto Bertarelli und Jean-Paul Clozel
pee1983 hat am 09.02.2021 15:12 geschrieben:
Ok.Clozel lass ich gelten. Bewundernswerte erfolgsquote
Bertarelli ist seit x-Jahren dabei. Kannst du vergessen. Hat nichts mit den jetzigen Pipeline Produkten mehr zu tun. Der macht sich nur noch gut auf den Folien in den Präsentationen um bei unwissenden ein bisschen Vertrauen zu erzeugen.
Wenn ich das richtig verstehe hat Idorsia da nichts erhöht weil Idorsia etwa Freude an Santhera oder deren Aktien hätte.
Sondern es geht um eine 10 Mio CHF Schuld von Santhera an Idorsia mit Fälligkeit 1. September 2021. Da eine Rückzahlung in Cash wohl kaum möglich ist wurden dafür Aktien bereitgestellt.
gertrud hat am 09.02.2021 15:58 geschrieben:
Ja, trotzdem hat ja Clozel Vamorolone an Santhera abgegeben. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, hatte Clozel den Riecher das Vamorolone floppen wird und es deshalb abgeschoben oder er wollte sich auf seine eigenen Babies fokussiern uns hat aus Ressourcenknappheit Vamorolone abgegeben.
Der Transfer des Projekts zu Santhera war doch, weil Vamorolone besser zum damaligen Santhera Portfolio gepasst hat.
Jetzt ist dieses Portfolio quasi nicht mehr existent. Vielleicht nimmt Idorsia das Ganze wieder zurück.
Der EV von Santhera ist aktuell 120 Mio CHF. Ich glaube, das ist viel mehr als damals für Vamorolone berechnet wurde.
At maturity (September 1, 2021, or earlier if a defined milestone is reached), Issuer has the right to repay up to 65% of the principal amount in shares.
Ob der Anstieg hauptsächlich mit dem "defined milestone" zusammenhängt...? Regt das nicht die Fantasie an?
Wieso sollte San wertvolles authorized capital an Idorsia "verschwenden", wenn sie dieses noch für die Highbridge/IRIS Finanzierung bräuchten?
Vielleicht ist das Teil der Verhandlungen um die Restrukturierung der Anleihe.
Die Gläubiger werden sagen: Wieso sollen wir neuen Bedingungen oder einer Laufzeitverlängerung zustimmen, wenn Idorsia ihre 10 Mio im September in Cash zurückbekommt?
Am 17.2. ist Zinstag der SAN17, vielleicht erfahren wir auf diesen Termin was.
"Santhera: Lange Leidensgeschichte mit glücklichem Ende?
Das Biotechunternehmen profitiert davon, dass Konkurrenz im Therapiebereich erblicher Muskelschwund Rückschläge erlitten hat, und könnte allenfalls ein Übernahmekandidat werden.
Andreas Kälin 09.02.2021, 17.51 Uhr
Die Aktien von Santhera Pharmaceuticals sind seit Anfang Woche in der Spitze bis zu 67% auf 5.33 Fr. nach oben geschossen, bevor sie heute Nachmittag wieder etwas abgegeben haben. Gibt es Anlass zu neuen Hoffnungen?
Die treuen Aktionäre des Spezialitätenpharmaunternehmens sind wahrlich leidgeprüft, wie ein Blick auf die langfristige Kursentwicklung zeigt: Seit dem Höchst von 138.90 Fr. im September 2015 bis heute ist der Kurs um über 95% gefallen.
Der jüngste grosse Rückschlag datiert vom 6. Oktober letzten Jahres, als das Unternehmen die Phase-III-Studie zum Wirkstoff Puldysa gegen erblichen Muskelschwund (Duchenne-Muskeldystrophie) stoppte und damit das Entwicklungsprogramm zu seinem grössten Hoffnungsträger beendete: Allein an dem Tag verloren die Aktien 27%.
Danach ist Santhera ein vermeintlich letzter Hoffnungsträger geblieben: Der Wirkstoff Vamorolone, der ebenfalls zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie eingesetzt werden soll. Dieser Produktkandidat könnte nun davon profitieren, dass die Konkurrenz starke Rückschläge erlitten hat.
Rückschläge für Konkurrenz
Die amerikanische Catabasis Pharmaceuticals hat sich aus dem Therapiebereich Duchenne-Muskeldystrophie definitiv verabschiedet. Sie verfolge ihr Projekt nicht mehr weiter, weiss Analyst Olav Zilian von Mirabaud.
Die beiden gleichfalls amerikanischen Konkurrenten Sarepta Therapeutics und PTC Therapeutics wiederum sind massiv zurückgeworfen worden, nachdem ihre Produktkandidaten die in Studien gesteckten Ziele jüngst – letztere informierte am vergangenen Donnerstag – verfehlt haben. Wie Zilian vermutet, müssen Sarepta und PTC Therapeutics mit ihren Projekten eventuell von Grund auf neu starten und werden in jedem Fall zeitlich stark zurückgeworfen.
Der Mirabaud-Analyst mutmasst, dass diese starken Veränderungen des Wettbewerbsumfeldes Hedge Funds dazu veranlassten, ihre Short-Positionen in Santhera einzudecken und teilweise sogar long zu gehen.
Zeitplan für Vamorolone
Für die Santhera-Aktionäre gilt es nun, folgenden Zeitplan für den Produktkandidaten Vamorolone im Auge zu behalten: Die Ergebnisse der laufenden, von Entwicklungspartner ReveraGen BioPharma durchgeführten Phase-IIb-Studie sollten im Mai vorliegen und kommuniziert werden. Bei positiven Resultaten ist für die Aufbereitung der Studiendaten und die Bereitstellung zusätzlicher Daten rund ein halbes Jahr zu veranschlagen, bis im November ein Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht werden kann.
Danach braucht es in dem gewährten beschleunigten Zulassungsverfahren nochmals ein halbes Jahr, bis die Behörde ihren – positiven oder negativen – Zulassungsbescheid bekanntgeben wird. Das heisst, das Mittel Vamorolone könnte, wenn diesmal alles gut geht, allenfalls im Frühling oder Frühsommer 2022 auf den Markt kommen.
Noch ein Kandidat
Eine weitere gute Nachricht ist, dass Vamorolone vielleicht gar nicht der einzige Hoffnungsträger von Santhera geblieben ist. Analyst Zilian verweist auf den Wirkstoff Lonodelestat, «von dem die Finanzwelt bisher kaum gesprochen hat». Er hat das Potenzial zur Behandlung von zystischer Fibrose und anderen Lungenkrankheiten.
Gemäss Zilian ist denkbar, dass Lonodelestat sogar positive Effekte bei der Behandlung von Lungenkrebs erzielen kann. Um auch solche Indikationen auszuloten, müsste Santhera seiner Ansicht nach einen Partner suchen. Denn für das dazu nötige Entwicklungsprogramm würden dem Unternehmen, das vergangenen Donnerstag weitere Aktien für eine kleine Kapitalmassnahme bereitstellte, doch sowohl die Mittel wie die Expertise fehlen.
Damit bietet sich der nächste Denkschritt an: Vor diesem Hintergrund könnte Santhera ein interessanter Kandidat werden für die ganz Grossen in der Onkologie, also für Pharmakonzerne wie Roche, Novartis, Merck & Co. oder GlaxoSmithKline.
Das alles ist vielleicht ein wenig weit vorgegriffen. Dennoch ist Santhera für mich ein weiterer Schweizer Biotechwert, der trotz Rückschlägen wieder zu Hoffnungen Anlass gibt.
Freundlich grüsst im Namen von Mr Market
Andreas Kälin"
Interessant! Danke fürs reinstellen.
Cold Spring Harbor Laboratory:
Hmmm... Covid-19 als Vorwand, um Lonodelestat in anderen Indikationen zu testen... ?
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