Die CS war bisher die gute Schülerin und hat gut von der Krise profitieren können, der Kurs erholte sich rasant in 2009 (hab‘ selbst bei 37 gekauft, bei 49 aber verkauft...). Wenn man aber tief gräbt, dann findet man schon vergrabene Goldunzen. Unsere Nachbarn werden denn Druck auf unsere Banken nicht so schnell aufgeben...leider
Bin zwar in Banken weiterhin investiert (Lloyds Bank, Mitsubishi UFJ und Citigroup), habe die CS als Bank persönlich gerne aber leider sind mir allgemein Titel von Banken hierzulande jetzt zu gefährlich.
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Solange die Rolle von Paul Volcker und dessen Einfluss auf Obama nicht klar ist, wird sich nicht mehr viel bewegen. Die US-Märkte (und damit der Rest der Welt) scheissen sich ob Volcker in die Hose. Zu Recht.
Solange die Rolle von Paul Volcker und dessen Einfluss auf Obama nicht klar ist, wird sich nicht mehr viel bewegen. Die US-Märkte (und damit der Rest der Welt) scheissen sich ob Volcker in die Hose. Zu Recht.
Weshalb meinst du?
"Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle"
The SMI is still rated short-term positive. 6550 seems to be a challenging mark. A break above would open the way to 6665. Nonetheless traders should remain selective as some stocks in the SLI are still displaying a rather weak picture.
Für den Gesamtindex hält der ausgesprochene Seitwärtstrend weiter an, kann sich bis Ende März so hinziehen, dann erwarte ich den Angriff auf die 7000 Pt.
Volcker ist sozusagen das Gegenmodell zu Greenspan und Bubble-Ben. Der Mann hat als FED-Boss in den 80ern bewiesen, dass er nicht gerade zimperlich zu Werke geht. Bekanntlich ist die geplante Reform des US-Finanzsektors auf seinem Mist gewachsen, was m.M. vor allem innenpolitische Gründe hat. Obama scheint zu dämmern, dass seine neoliberalen Boys zwar die Fassade einigermassen aufrechterhalten und die Aktienkurse antreiben, aber gleichzeitig sein politisches Kapital beim Volk verzocken.
Sollte Volckers Einfluss auf Obama also von Dauer sein oder gar zunehmen, dürften die Zeiten von free money und "wer-will-nochmal-wer-hat-noch-nicht?" vorbei sein. Was dann an den Märkten passiert, brauch' ich wohl nicht zu sagen.
Sollte Volckers Einfluss auf Obama also von Dauer sein oder gar zunehmen, dürften die Zeiten von free money und "wer-will-nochmal-wer-hat-noch-nicht?" vorbei sein. Was dann an den Märkten passiert, brauch' ich wohl nicht zu sagen.
Solange es keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung gibt und die Arbeitslosigkeit so hoch ist, wird niemand unüberlegt und ohne Not an der Zinsschraube drehen und die Konjunktur abwürgen.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Solange es keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung gibt und die Arbeitslosigkeit so hoch ist, wird niemand unüberlegt und ohne Not an der Zinsschraube drehen und die Konjunktur abwürgen.
Mit Not vielleicht schon - wer weiss schon, was in einem Jahr ist und wie sich z.B. der Konflikt zwischen USA und China zuspitzt. Ausserdem reichen regulatorische Eingriffe, um die Partylaune an den Aktienmärkten weltweit abzukühlen, wie wir gesehen haben.
Ausserdem reichen regulatorische Eingriffe, um die Partylaune an den Aktienmärkten weltweit abzukühlen, wie wir gesehen haben.
Das ist ja auch richtig so.... die sollen arbeiten und nicht feiern :!: :twisted:
Aber vielleicht ist das ja der Kater nach der Party und alle warten drauf, dass Daddy (Regierung) ein paar Ohrfeigen verteilt - weil sie ja eigentlich wissen, dass sie Sch... gebaut haben.
Auf jeden Fall werden momentan auch alle Angaben der Firmen skeptisch hinterfragt und nicht mehr einfach nach Bekanntgabe einer grünen Zahl (wie klein auch immer) gleich der Schampus hervorgeholt... was natürlich auch den SMI/DAX/DJ runterzieht.
Interessant war auch mal wieder der Kommentar von Roland Gehrt
Es gibt einen chinesischen Fluch "Mögest du in interessanten Zeiten leben." - das scheint ja wohl in Erfüllung gegangen zu sein.... wenn ich den Typ erwische :twisted: :evil:
"Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding
Tatsächlich, die Märkte scheinen nicht steigen zu wollen, da helfen „gute“ Nachrichten und Sonneschein auch nicht mehr. Die US-Futures sind auch negativ. Nix und Niet Party.
Nur gut, keine Eile. Somit soll die Korrektur weiter gehen, die US-Arbeitslosenzahlen werden am Freitag noch einen zusätzlichen Tritt verpassen. Yeah.
Die nächste zwei Monate werde die Sache einfach überschlafen...meine jetzige Titel sind ok und werde bei der nächsten Gelegenheit Zusätzliche dazukaufen :wink:.
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Es gibt verschiedene Faktoren, die die Aktienkurse beeinflussen. Die Stimmung ist sicher einer davon, die Entwicklung der Konjunktur bzw. Zahlen einzelner Unternehmungen ein weiterer.
Aber vergessen wir nicht den wichtigsten Faktor: Geld!
Es nützt Joe Sixpack wenig, wenn er davon überzeugt ist, dass die Wirtschaft nun florieren wird und die Aktien steigen werden, wenn er schlicht und ergreifend keine Geld hat, um sich auch Aktien zu kaufen.
Die Amis sind derzeit allgemein auf Sparkurs (zumindest die Privaten) und das ist ja auch gut und richtig so. Konsum auf Pump hat ein Ende und nun muss erst mal gespart werden.
Es ist also nicht unerheblich, zu hinterfragen, wer denn im Zeitalter der Finanzkrise noch Geld hat, um soviele Aktien zu kaufen, soviel Kaufdruck zu erzeugen, dass deren Preise weiterhin steigen.
Die Privaten sind's wie gesagt nicht. Staat und Gemeinden schon gar nicht. Reiche Investoren: ja. Aber die sind ohnehin schon seit Jahren investiert, von dieser Seite kommt kein zusätzlicher Kaufdruck.
Bleiben unter dem Strich nur die Banken, die sich an den staatlichen Infusionen gütlich tun.
Entsprechend ist es relativ einfach abzuschätzen, was passieren wird, wenn sich diese Geldflüsse vom Staat mal ändern: Werden - wie geplant - im März die TARP-Programme eingestellt, die Banken also vom Tropf genommen, werden diese von Käufern zu Haltern oder Verkäufern von Aktien.
Wird hingegen der Geldfluss Staat->Banken weitergehen oder sogar ausgeweitet, werden die Kurse stabil sein bzw. sogar weiter steigen.
Es geht also ausschliesslich um Geldflüsse. Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei gibt es bekanntlich viele Abnehmer für freies Geld. Seien es Aktienmärkte, Obligationen, Immobilien, Rohstoffe+Edelmetalle oder Investitionen.
Diese "Abnehmer" stehen miteinander in Konkurrenz um das freie Geld und der Gewinner ist jeweils der, der das beste Gewinn-Risikoverhältnis bietet. Das waren in den letzten 11 Monaten Aktien, aber das muss nicht zwingend so bleiben.
Zusammenfassend will ich auf folgendes hinaus: Nachrichten wie "TARP wird eingestellt, die FED zieht Geld von den Banken ab" oder "FED weitet TARP um weitere 2 Billionen aus" haben viel mehr und direkteren Einfluss auf die Kurse als Meldungen wie "Verkauf von Häusern zurückgegangen, ISM über Erwartung gestiegen, Arbeitslosigkeit steigt weniger stark als erwartet ..."
Vor einigen Tagen hat mein Finanzberater einer Schweizer Bank folgende Zukunft verraten: Die Börse wird bis im Juni massiv steigen(!), da nun viele Kleinanleger einsteigen werden. Dadurch werden auch die Grossinvestoren nachziehen und so den SMI auf weit über 7‘500 Punkte drücken! Dann verkaufen die Kleinanleger wieder. Mit dem Gewinn finanzieren sie ihre Ferien. Die Börsen beginnen zu sinken. Im August verkaufen darum auch die Grossanleger ihre Anteile wieder.
Wie dumm müssen die Banker sein!
Dr. Friederich Adolphus von Muralt
- "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"
Geld ist der wichtigste Faktor ohnehin und zwar für die mittel – und die langfristige Tendenz. Kurzfristig spielt es keine Rolle, kurzfristig herschen die News und die Verfassung der Anleger. Man könnte den Faktor Geld noch weiter in Einzeheiten aufteilen:
Faktor Geld besteht aus = Zinsraten, Bankenkredite, Steuerpolitik, Handelsbilanz, Devisenmarkt
Tiefe Zinsen und Steuerermässigungen sorgen auch gegenwärtig weiterhin für einen postiven Faktor Geld. Bankenkredite lockern sich auch stets weiter. Gegenwärtig wird Geld stark durch die Notenbank beeinflusst (nicht durch die Konjunktur und auch nicht durch Inflation/Deflation).
Solang das Geld da ist und es nicht für andere Zwecke wie zBsp. Investitionen benützt wird, dann fliesst es zum Teil an der Börse (wie du sagst: nicht unbedingt Aktien...).
Otto und John Doe sind jetzt arbeitslos, erhalten auch keine Kredite, sie kaufen jetzt auch nicht, sie werden erst später kaufen wenn die Konjuktur floriert. Gegenwärtig decken sich Unternehmen ab, sowie Insitute, Gesellschaften, Banken, Fonds etc..
Einverstanden, wenn die TARPs ein Ende haben, dann können Einige Institute kalte Füsse bekommen...
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Vor einigen Tagen hat mein Finanzberater einer Schweizer Bank folgende Zukunft verraten: Die Börse wird bis im Juni massiv steigen(!), da nun viele Kleinanleger einsteigen werden. Dadurch werden auch die Grossinvestoren nachziehen und so den SMI auf weit über 7‘500 Punkte drücken! Dann verkaufen die Kleinanleger wieder. Mit dem Gewinn finanzieren sie ihre Ferien. Die Börsen beginnen zu sinken. Im August verkaufen darum auch die Grossanleger ihre Anteile wieder.
Wie dumm müssen die Banker sein!
:shock:
Hahaha der ist Krass! Nicht die Prognose (Hellseher gibt es nun mal nicht) aber die Argumente sind schon ein Lacher
Geld macht nicht glücklich, besonders wenn es wenig ist....
naja der Markt zeigt heute mal wieder, dass er auf schlechte Nachrichten wesentlich stärker reagiert als auf Gute.
Schade :evil:
Bad news? 04. Februar 2010, 16:07:59 - WASHINGTON (awp international) - In den USA sind die Industrieaufträge im Dezember überraschend deutlich gestiegen.
Anleger leiden an schwachen Neuronen. Wenn auf gute News die Börse so sinkt dann möchte ich bitte nicht wissen was auf schlechte News passiert...brrrrrr. Sehen wir am Freitag...das wird lustig
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Aber nehme an Morgen wird sich das Ganze schon wieder einpendeln, hoffe zwar nicht dass es schon wieder dunkelgrün wird, da eigentlich Morgen ich nochmals ein Minus erwartet hätte.
Aber mit dem heutigen Down wirds Morgen wohl Neutral bleiben. (plus, minus 0.5%)
Ach das bringt dem Staat wenig wen viele Leute gekündigt werden und die wenigen verbleibenden dafür sich dum und dämlich Arbeiten.
Zudem wurden auch viele Bestellungen durch das Konjunkturpaket der Regierung ausgelöst welches ja mehrheitlich um den gesammten Globus im März ausläuft.
Und ich erwähne es nochmals Jobdaten bzw. solche über die Arbeitslosigkeit das ist ein Nachindikator der Wirtschaft.
Das BIP usw. sind früh Indikatoren der Wirtschaft sprich erst 1-2 Monate später werden dan auch die Arbeitslosenzahlen sich dem ganzen anpassen.
Wir verkaufen für Dich (virtuell natürlich) 1 kg Gold gegen Franken, tauschen Franken gegen Dollar und kaufen US-Aktien Deiner Wahl.
Nach ein paar Monaten (Laufzeit bestimmst Du) machen wir dann im PF das umgekehrte: Verkaufen die Aktien gegen Dollar, tauschen Dollar gegen Franken und kaufen Gold.
Ob Du es schaffst, dass wir dann nachher mehr als 1 kg Gold gekauft haben?
Gib mal Laufzeit und zwei-drei aussichtsreiche US-Aktien bekannt, dann können wir ja loslegen
D.h. solange der SMI unter 6560 schwankt wird geshortet. Sollte der SMI über die 6560 steigen werden Shortpotionen in Longpositions umgeschichtet.
MFG
Sprössling
Die 6560er Region hat tatsächlich gehalten. D.h. die Korrekturphase geht in die zweite Runde, nächstes kurzfristiges Kursziel bei 6331, mittelfristig 6179. Enorm starker Widerstand bei 6024, wenn diese fallen, dann geht die Hölle los.
Der kardinale Punkt sind die morgigen Arbeitsmarktdaten. Diese entscheiden, ob die Korrektur weiter geht oder nicht.
MFG
Sprössling
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
Die CS war bisher die gute Schülerin und hat gut von der Krise profitieren können, der Kurs erholte sich rasant in 2009 (hab‘ selbst bei 37 gekauft, bei 49 aber verkauft...). Wenn man aber tief gräbt, dann findet man schon vergrabene Goldunzen. Unsere Nachbarn werden denn Druck auf unsere Banken nicht so schnell aufgeben...leider
Bin zwar in Banken weiterhin investiert (Lloyds Bank, Mitsubishi UFJ und Citigroup), habe die CS als Bank persönlich gerne aber leider sind mir allgemein Titel von Banken hierzulande jetzt zu gefährlich.
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Solange die Rolle von Paul Volcker und dessen Einfluss auf Obama nicht klar ist, wird sich nicht mehr viel bewegen. Die US-Märkte (und damit der Rest der Welt) scheissen sich ob Volcker in die Hose. Zu Recht.
Denne wrote:
Weshalb meinst du?
"Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle"
(Konfuzius)
Analyse SMI durch die Credit Suisse:
Overall market comment:
The SMI is still rated short-term positive. 6550 seems to be a challenging mark. A break above would open the way to 6665. Nonetheless traders should remain selective as some stocks in the SLI are still displaying a rather weak picture.
(Quelle Credit Suisse)
Für den Gesamtindex hält der ausgesprochene Seitwärtstrend weiter an, kann sich bis Ende März so hinziehen, dann erwarte ich den Angriff auf die 7000 Pt.
kaufen, verkaufen so dass jeder was hat..........
curious wrote:
Volcker ist sozusagen das Gegenmodell zu Greenspan und Bubble-Ben. Der Mann hat als FED-Boss in den 80ern bewiesen, dass er nicht gerade zimperlich zu Werke geht. Bekanntlich ist die geplante Reform des US-Finanzsektors auf seinem Mist gewachsen, was m.M. vor allem innenpolitische Gründe hat. Obama scheint zu dämmern, dass seine neoliberalen Boys zwar die Fassade einigermassen aufrechterhalten und die Aktienkurse antreiben, aber gleichzeitig sein politisches Kapital beim Volk verzocken.
Sollte Volckers Einfluss auf Obama also von Dauer sein oder gar zunehmen, dürften die Zeiten von free money und "wer-will-nochmal-wer-hat-noch-nicht?" vorbei sein. Was dann an den Märkten passiert, brauch' ich wohl nicht zu sagen.
Wenn mir Paul Volcker soviel Zins zahlt, wie seine damalige Fed für ihre Döllis nahm, mutiere ich subito zum Zinslipicker.
(und die 2.Säuleabstimmung verliert auch jede Bedeutung)
Denne wrote:
Solange es keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung gibt und die Arbeitslosigkeit so hoch ist, wird niemand unüberlegt und ohne Not an der Zinsschraube drehen und die Konjunktur abwürgen.
----
Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde.
Benjamin Franklin
Denke wer den Umwandlungssatz nach unten setzen will, möchte den Abzockern noch grössere Gehälter in den Arsch schieben als sie sonst schon kriegen.
Für mich keine Frage :arrow: 6800 CHF ist das Minimum für 100000 einbezahltes Kapital egal wie die Zinsen gegenwärtig sind.
Sonst sollen sie das gesamte Kapital auszahlen, dann hat jeder sein Geld zurück und kann dieses selbst anlegen oder verprassen :!:
kaufen, verkaufen so dass jeder was hat..........
Elias wrote:
Mit Not vielleicht schon - wer weiss schon, was in einem Jahr ist und wie sich z.B. der Konflikt zwischen USA und China zuspitzt. Ausserdem reichen regulatorische Eingriffe, um die Partylaune an den Aktienmärkten weltweit abzukühlen, wie wir gesehen haben.
Denne wrote:
Das ist ja auch richtig so.... die sollen arbeiten und nicht feiern :!: :twisted:
Aber vielleicht ist das ja der Kater nach der Party und alle warten drauf, dass Daddy (Regierung) ein paar Ohrfeigen verteilt - weil sie ja eigentlich wissen, dass sie Sch... gebaut haben.
Auf jeden Fall werden momentan auch alle Angaben der Firmen skeptisch hinterfragt und nicht mehr einfach nach Bekanntgabe einer grünen Zahl (wie klein auch immer) gleich der Schampus hervorgeholt... was natürlich auch den SMI/DAX/DJ runterzieht.
Interessant war auch mal wieder der Kommentar von Roland Gehrt
http://www.system22.de/Marktkommentar28.01.pdf
was den plötzlich verbreitete Pessimismus angeht -
und auch in der NZZonline war ein Artikel "Die Anleger werden vorsichtiger und nehmen Gewinne mit" http://www.nzz.ch/finanzen/aktien/ausgebremste_kurse_1.4701973.html
Es gibt einen chinesischen Fluch "Mögest du in interessanten Zeiten leben." - das scheint ja wohl in Erfüllung gegangen zu sein.... wenn ich den Typ erwische :twisted: :evil:
"Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler." -- Kenneth Boulding
Tatsächlich, die Märkte scheinen nicht steigen zu wollen, da helfen „gute“ Nachrichten und Sonneschein auch nicht mehr. Die US-Futures sind auch negativ. Nix und Niet Party.
Nur gut, keine Eile. Somit soll die Korrektur weiter gehen, die US-Arbeitslosenzahlen werden am Freitag noch einen zusätzlichen Tritt verpassen. Yeah.
Die nächste zwei Monate werde die Sache einfach überschlafen...meine jetzige Titel sind ok und werde bei der nächsten Gelegenheit Zusätzliche dazukaufen :wink:.
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Es gibt verschiedene Faktoren, die die Aktienkurse beeinflussen. Die Stimmung ist sicher einer davon, die Entwicklung der Konjunktur bzw. Zahlen einzelner Unternehmungen ein weiterer.
Aber vergessen wir nicht den wichtigsten Faktor: Geld!
Es nützt Joe Sixpack wenig, wenn er davon überzeugt ist, dass die Wirtschaft nun florieren wird und die Aktien steigen werden, wenn er schlicht und ergreifend keine Geld hat, um sich auch Aktien zu kaufen.
Die Amis sind derzeit allgemein auf Sparkurs (zumindest die Privaten) und das ist ja auch gut und richtig so. Konsum auf Pump hat ein Ende und nun muss erst mal gespart werden.
Es ist also nicht unerheblich, zu hinterfragen, wer denn im Zeitalter der Finanzkrise noch Geld hat, um soviele Aktien zu kaufen, soviel Kaufdruck zu erzeugen, dass deren Preise weiterhin steigen.
Die Privaten sind's wie gesagt nicht. Staat und Gemeinden schon gar nicht. Reiche Investoren: ja. Aber die sind ohnehin schon seit Jahren investiert, von dieser Seite kommt kein zusätzlicher Kaufdruck.
Bleiben unter dem Strich nur die Banken, die sich an den staatlichen Infusionen gütlich tun.
Entsprechend ist es relativ einfach abzuschätzen, was passieren wird, wenn sich diese Geldflüsse vom Staat mal ändern: Werden - wie geplant - im März die TARP-Programme eingestellt, die Banken also vom Tropf genommen, werden diese von Käufern zu Haltern oder Verkäufern von Aktien.
Wird hingegen der Geldfluss Staat->Banken weitergehen oder sogar ausgeweitet, werden die Kurse stabil sein bzw. sogar weiter steigen.
Es geht also ausschliesslich um Geldflüsse. Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei gibt es bekanntlich viele Abnehmer für freies Geld. Seien es Aktienmärkte, Obligationen, Immobilien, Rohstoffe+Edelmetalle oder Investitionen.
Diese "Abnehmer" stehen miteinander in Konkurrenz um das freie Geld und der Gewinner ist jeweils der, der das beste Gewinn-Risikoverhältnis bietet. Das waren in den letzten 11 Monaten Aktien, aber das muss nicht zwingend so bleiben.
Zusammenfassend will ich auf folgendes hinaus: Nachrichten wie "TARP wird eingestellt, die FED zieht Geld von den Banken ab" oder "FED weitet TARP um weitere 2 Billionen aus" haben viel mehr und direkteren Einfluss auf die Kurse als Meldungen wie "Verkauf von Häusern zurückgegangen, ISM über Erwartung gestiegen, Arbeitslosigkeit steigt weniger stark als erwartet ..."
oslo11 wrote:
Dow Jones?
Vor einigen Tagen hat mein Finanzberater einer Schweizer Bank folgende Zukunft verraten: Die Börse wird bis im Juni massiv steigen(!), da nun viele Kleinanleger einsteigen werden. Dadurch werden auch die Grossinvestoren nachziehen und so den SMI auf weit über 7‘500 Punkte drücken! Dann verkaufen die Kleinanleger wieder. Mit dem Gewinn finanzieren sie ihre Ferien. Die Börsen beginnen zu sinken. Im August verkaufen darum auch die Grossanleger ihre Anteile wieder.
Wie dumm müssen die Banker sein!
Dr. Friederich Adolphus von Muralt
- "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"
@MF
Ich möchte zu deinem Beitrag noch was beisteuern.
Geld ist der wichtigste Faktor ohnehin und zwar für die mittel – und die langfristige Tendenz. Kurzfristig spielt es keine Rolle, kurzfristig herschen die News und die Verfassung der Anleger. Man könnte den Faktor Geld noch weiter in Einzeheiten aufteilen:
Faktor Geld besteht aus = Zinsraten, Bankenkredite, Steuerpolitik, Handelsbilanz, Devisenmarkt
Tiefe Zinsen und Steuerermässigungen sorgen auch gegenwärtig weiterhin für einen postiven Faktor Geld. Bankenkredite lockern sich auch stets weiter. Gegenwärtig wird Geld stark durch die Notenbank beeinflusst (nicht durch die Konjunktur und auch nicht durch Inflation/Deflation).
Solang das Geld da ist und es nicht für andere Zwecke wie zBsp. Investitionen benützt wird, dann fliesst es zum Teil an der Börse (wie du sagst: nicht unbedingt Aktien...).
Otto und John Doe sind jetzt arbeitslos, erhalten auch keine Kredite, sie kaufen jetzt auch nicht, sie werden erst später kaufen wenn die Konjuktur floriert. Gegenwärtig decken sich Unternehmen ab, sowie Insitute, Gesellschaften, Banken, Fonds etc..
Einverstanden, wenn die TARPs ein Ende haben, dann können Einige Institute kalte Füsse bekommen...
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Friederich wrote:
so langsam nervt mich das wirklich.
Banker ist nicht Banker, schreibt euch das mal hinter die Ohren.
Eine Person sind nicht alle Personen.
ES SIND EINZELAUSSAGEN EINES MENSCHEN und nicht einer gesamten Gruppe.
Wie dumm müssen die Friederichs sein!
Friederich wrote:
:shock:
Hahaha der ist Krass! Nicht die Prognose (Hellseher gibt es nun mal nicht) aber die Argumente sind schon ein Lacher
Geld macht nicht glücklich, besonders wenn es wenig ist....
WWW.Venganza.org
naja der Markt zeigt heute mal wieder, dass er auf schlechte Nachrichten wesentlich stärker reagiert als auf Gute.
Schade :evil:
"Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle"
(Konfuzius)
Von mir aus darfs Morgen ruhig noch ein wenig sinken; so kann man wenigstens auch im Seitwärtstrend ein wenig Surfen
Werde Morgen wieder die 3. Säule umschichten :arrow: sprich kaufen
kaufen, verkaufen so dass jeder was hat..........
oslo11 wrote:
So sicher?
SMI Low: 6'400.81 16:16:05
Die Amis machen was Sie wollen...wir bleiben in Abhängigkeit des DOW....schlimm
Wie dsa niemand mit schlechten Arbeitszahlen gerechnet hat....
Aber eben...man macht derzeit schnell auf Panik...sieht man die Unternehmensgewinne und Aussichten kanns aber nicht so schlimm sein.
curious wrote:
Bad news? 04. Februar 2010, 16:07:59 - WASHINGTON (awp international) - In den USA sind die Industrieaufträge im Dezember überraschend deutlich gestiegen.
Anleger leiden an schwachen Neuronen. Wenn auf gute News die Börse so sinkt dann möchte ich bitte nicht wissen was auf schlechte News passiert...brrrrrr. Sehen wir am Freitag...das wird lustig
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Das Jahretief lag knapp unter 6400 Pt. (6384 Pt.)
Aber nehme an Morgen wird sich das Ganze schon wieder einpendeln, hoffe zwar nicht dass es schon wieder dunkelgrün wird, da eigentlich Morgen ich nochmals ein Minus erwartet hätte.
Aber mit dem heutigen Down wirds Morgen wohl Neutral bleiben. (plus, minus 0.5%)
kaufen, verkaufen so dass jeder was hat..........
Wisst ihr was? Am Freitag kommen apokaliptischkrasse Arbeitszahlen heraus und was mich nerven wird: die Börse wird nicht mehr sinken...
Anleger gehören in der Gummizelle.... Nein, ich höre mit dem Quatsch auf (ich meine nicht mit dem Börsenquatsch, mit dem Gelaber...)
Bringt nichts kurzfristige Trends verstehen zu wollen.
Gruss
"Die Hausse wird in der Baisse geboren, sie wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Meine Rechnung geht auf
Dollar steigt und steigt und steigt.....
Die immer mehr drohenden Staatsbankrotte im Euroraum (Griechenland, Spanien, Portugal und Co) setzen dem Euro immer mehr zu
querschuesse.de
hopla da gehts berg ab heftiger rutsch nach süden! :shock:
Ach das bringt dem Staat wenig wen viele Leute gekündigt werden und die wenigen verbleibenden dafür sich dum und dämlich Arbeiten.
Zudem wurden auch viele Bestellungen durch das Konjunkturpaket der Regierung ausgelöst welches ja mehrheitlich um den gesammten Globus im März ausläuft.
Und ich erwähne es nochmals Jobdaten bzw. solche über die Arbeitslosigkeit das ist ein Nachindikator der Wirtschaft.
Das BIP usw. sind früh Indikatoren der Wirtschaft sprich erst 1-2 Monate später werden dan auch die Arbeitslosenzahlen sich dem ganzen anpassen.
orangebox wrote:
Wir könnten ja mal folgendes Spielchen machen:
Wir verkaufen für Dich (virtuell natürlich) 1 kg Gold gegen Franken, tauschen Franken gegen Dollar und kaufen US-Aktien Deiner Wahl.
Nach ein paar Monaten (Laufzeit bestimmst Du) machen wir dann im PF das umgekehrte: Verkaufen die Aktien gegen Dollar, tauschen Dollar gegen Franken und kaufen Gold.
Ob Du es schaffst, dass wir dann nachher mehr als 1 kg Gold gekauft haben?
Gib mal Laufzeit und zwei-drei aussichtsreiche US-Aktien bekannt, dann können wir ja loslegen
Green Shoot wrote:
Die 6560er Region hat tatsächlich gehalten. D.h. die Korrekturphase geht in die zweite Runde, nächstes kurzfristiges Kursziel bei 6331, mittelfristig 6179. Enorm starker Widerstand bei 6024, wenn diese fallen, dann geht die Hölle los.
Der kardinale Punkt sind die morgigen Arbeitsmarktdaten. Diese entscheiden, ob die Korrektur weiter geht oder nicht.
MFG
Sprössling
Die Gerüchteküche brodelt. Mal schauen, ob diese überbezahlten Wortverbieger richtig gewürfelt haben.
T15 wrote:
und nun sind wir leider unter 6400 gerutscht... also ich würd sagen mit der prognose bin von MF bin ich sehr zufrieden
mir wärs lieber gewesen in die andere richtung
hab noch ein ubscall...
tja evtl. kann ich mich an weiter steigenden rohstoffen freuen die nächsten monate...
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