Wie unsere SNB hirnlos den Euro zu retten™ versucht
Offenbar hat unsere SNB panische Angst, dass der Schweizer Franken zu einer gewissen Stärke zurückfindet, weil es dann die Schweiz nicht mehr der EU recht machen kann:
Die Nationalbank will aber nicht zulassen, dass so ein «neues Deflationsrisiko» entsteht. Sie werde einer übermässigen Aufwertung des Franken «entschieden entgegenwirken», bestätigte Hildebrand die seit Monaten gültige Parole der Währungshüter an die Finanzmärkte.
Kurzum, die SNB wird anstatt Stabilität eher die Inflation fördern, wenn sie mit frisch gedruckten Franken Ramsch-Euros aufkauft, deren Kurs vermutlich bald auf unter 1.30 CHF sinken wird, wenn Portugal ebenfalls einen Staatsbankrott oder einen Quasi-Staatsbankrott anmelden muss und einen Bailout der EU und des IWF benötigt. Was dann passiert, kann man sich locker ausrechnen.
Nehmen wir an, dass die SNB, um den Euro-Wechselkurs des Schweizer Franken stabil zu halten, 140 Milliarden Franken drucken muss, um damit Euros zu kaufen, und der Euro-Kurs im Moment bei 1.40 CHF ist - dann haben wir 100 Milliarden Euro auf den Büchern, und der Euro ist zumindest für eine Woche 'gerettet'. Jetzt entscheiden aber einige Banken und Rating-Agenturen, dass der Euro wirklich kaputt ist und raten Portugal und Spanien auf Ramsch-Status herab - was auch ungefähr der finanziellen Wahrheit entspricht, insbesondere wenn man auch noch Italien und Frankreich miteinrechnet, die absolut gesehen viel höhere Schuldenberge haben, die von Ausländern gehalten werden, und deren Rückzahlung langfristig nicht gesichert ist.
Das verursacht einen Kurssturz auf 1.30 CHF pro Euro. Da die SNB auch nicht unbedingt sehr lange so viele Schulden haben kann, gibt es zwei Optionen - verkaufen oder halten. Verkauft die SNB die 100 Milliarden Euros, hat sie 10 Milliarden Verlust gemacht. Und den zahlt der Steuerzahler und der Konsument über die Inflation. Ist der Euro auf 1.20 Franken gesunken, dann kostet es halt doppelt so viel. Und wenn man hinsieht, hat die SNB seit 2009 pro Haushalt etwa 30'000 Franken gedruckt, und damit grossteils Euros gekauft, in der Hoffnung, die Wirtschaft auf Kosten der Konsumenten in Gang zu halten. Hält die SNB das Geld, dann überschwemmen diese frisch gedruckten Schweizerfranken unser Land und verursachen eine Inflation, da die Menge an Gütern und Dienstleistungen nicht synchron mit der Menge an frisch gedruckten Schweizerfranken steigt.
Kurzum, wir haben die Wahl - entweder leiden wir eine kurze Zeit unter einem Export-Problem, oder wir versenken unsere Währung zusammen mit dem Euro. Da der Euro schon auf mittlere Frist mit den enormen Staats- und Privatschulden im Euro-Raum nicht gehalten werden kann (wer kann z.B. einen Bailout von Deutschland finanzieren?), ist die erste Option, zusammen mit einem enormen Geldzufluss aus allen EU-Ländern die viel bessere Option, und unser SNB-Präsident degradiert sich zum Lakai der EU und Dieb am Konsument, der die galoppierende EU-Inflation, die so sicher kommen wird (und zwar recht schnell - auch Deutschland, Frankreich und die Niederlande wollen ihre Schulden durch Inflation und nicht durch Rückzahlungen real senken) wie das Amen in der Kirche, in die Schweiz importieren.
Hildebrand und seine 'Experten' versuchen im Moment, mit einem Kessel den ökonomischen Tsunami, den sich die Euro-Zone eingebrockt hat, zu bekämpfen. Wer jemals versucht hat, einen Keller mit nur einem Kessel trockenzulegen, weiss dass das Unterfangen aussichtslos ist. Und identisch verhält es sich mit der SNB und den für eine Euro-Stabilisierung notwendigen Stützungskäufe, die die Schweiz nie und nimmer verkraften kann, und der Schweizer Währung nur Schaden zufügen können. Das sollte auch Hildebrand bewusst sein. Oder aber, ich sollte mich als SNB-Präsident versuchen.
Das dürfte dem Steuerzahler und Konsumenten auch deutlich weniger Geld kosten.
jo genau da stimmt doch was nicht also echt das kommt mir sehr spanisch vor. :roll:
spanisch ist wohl das richtige Wort. Es war mir von Anfang an nicht ganz geheuer, wie mitfühlend sich Zapatero und andere spanische Politiker für die Griechen eingesetzt haben. Mittlerweile dürfte allen klar sein, dass dies nicht ganz uneigennützig geschehen ist.
Die Situation scheint im Moment so dynamisch, dass sich Spanien durchaus Sorgen machen muss, aktuelles Dementi hin oder her.
was EUR/CHFbetrifft, scheint mir die richtung auch klar. diese rutschbahn will ich nicht verpassen
also ich weis nicht so recht das ganze ist irgend wie so künstlich und verschwiegen. da muss doch was gröberes im busch sein und ich bin ein leie in sache währungen. :roll:
da will anscheinend niemand mit offenen karten spielen hoffe nur das ich als kleinbrötler meine positionen halten kann. hoffe nur wir gehen im smi nicht gegen die 6250 zu. :roll:
scheint, als ginge meine Prognose von anfang Jahr mit Mini-Korrektur im Februar und steigenden Kursen bis Mitte April (SMI max. 7000pt) zu 100% auf. Denn so wie es aussieht, ist der Aufwärtstrend gebrochen und wir drehen seit Mitte/Ende April tatsächlich abwärts. Gehe davon aus, dass wir nun auf eine hektische Phase treffen, welche jedoch im Herbst schöne Einstiegskurse bieten wird, für eine weitere ca. 9 monatige Rally, bis Sommer 2011 (ehe das Staat-1-hilft-Staat-2-Spiel vielleicht nicht mehr aufgehen wird...Supergau)!
Wir werdens sehen, bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rhein runter. Für mich ist die Rally jedenfalls vorbei, ich lasse die Finger von den Börsen bis im Herbst - geniesse den Sommer und lasse die Politiker inzwischen die Arbeit machen.
Eigentlich sollten Sie schon Gold kaufen, und dafür ein neues Geschäftsfeld eröffnen. So könnte die Schweiz z.B. hochverschuldeten Staaten, wie jetzt z.B. Griechenland, Gold zu einem sehr tiefen Zins auslehnen.
Es muss natürlich klar definiert sein, dass kein vergoldetes Silber zurückgegeben werden kann
Oder ein vergoldetes Moussakka. Vielleicht sollten auch wir 2 grosse Barren kaufen und denen damit eine Portion heisse Ohren verpassen!
Unsere Schnapsnasen waren ja so blöd, einen Teil unseres Goldes zum fast tiefsten Punkt zu verkaufen. Es wäre ihnen jetzt einfach zu peinlich, jetzt, zum fast dreifachen Preis, wieder zu kaufen. Obwohl: bei mir würden sie Eindruck schinden wenn sie zu ihren früheren Fehlern stehen würden.
Was gedenkt ihr in der jetzigen Situation zu tun. Habt ihr alles verkauft? Kauft ihr wieder ein? Kauft ihr Puts? Lasst ihr alles liegen und schaut weg?
Der Kommentar von omega wurde ignoriert. Um die Kommentare von omega wieder zu sehen, klicken Sie folgenden Link:
<gelöscht>
SMI im Mai 2010
Meveric wrote:
Was gedenkt ihr in der jetzigen Situation zu tun. Habt ihr alles verkauft? Kauft ihr wieder ein? Kauft ihr Puts? Lasst ihr alles liegen und schaut weg?
Hab schon länger alles verkauft. Ausser physisches Gold, Silber und Goldminen-Aktien natürlich.
Weil mich Cash wegen unserer SNB auch langsam ankotzt habe ich heute nochmals fett Gold nachgekauft, auch wenn es vielleicht in einem Monat billiger sein sollte. Mich sch... Es einfach total an, wenn unsere Währung täglich 1-2% verliert.
Dabei habe ich mich immer so sehr darum bemüht, möglichst wenig € zu halten und alles immer sofort in CHF gewechselt. Soll ich jetzt der SNB eine Rechnung für meine Wechselgebühren schicken?
Kann man die Wechselgebühren von der Steuer abziehen? :roll:
Denke nicht. Ich würde das im Steuerbüro nicht tolerieren
Schlafe heute einmal eine Nacht darüber und schaue mir morgen mal an was passiert. Wenn die Börsen wieder steigen, verkaufe ich. Wenn sie weiter fallen, dann auch 8)
Hab schon länger alles verkauft. Ausser physisches Gold, Silber und Goldminen-Aktien natürlich.
Weil mich Cash wegen unserer SNB auch langsam ankotzt habe ich heute nochmals fett Gold nachgekauft, auch wenn es vielleicht in einem Monat billiger sein sollte. Mich sch... Es einfach total an, wenn unsere Währung täglich 1-2% verliert.
Dabei habe ich mich immer so sehr darum bemüht, möglichst wenig € zu halten und alles immer sofort in CHF gewechselt. Soll ich jetzt der SNB eine Rechnung für meine Wechselgebühren schicken?
Würde ich dir empfehlen, die SNB zahlt jegliche Wechselgebühren bzw. Kursverluste
Die Grundgedanken sind mir rein wirtschaftlich nachvollziehbar, dass man den CHF schwächt - denn wir wissen wie wichtig der Schweizer Export ist.
Die Frage aller Fragen - wo sehen wir die Grenze? Die SNB kann doch da nicht unendlich mitziehen bzw. das Gleichgewicht halten?
Geld ist immer vorhanden, aber die Taschen wechseln
Der Kommentar von omega wurde ignoriert. Um die Kommentare von omega wieder zu sehen, klicken Sie folgenden Link:
<gelöscht>
SMI im Mai 2010
Ramschpapierhaendler wrote:
Hab schon länger alles verkauft. Ausser physisches Gold, Silber und Goldminen-Aktien natürlich.
Weil mich Cash wegen unserer SNB auch langsam ankotzt habe ich heute nochmals fett Gold nachgekauft, auch wenn es vielleicht in einem Monat billiger sein sollte. Mich sch... Es einfach total an, wenn unsere Währung täglich 1-2% verliert.
Dabei habe ich mich immer so sehr darum bemüht, möglichst wenig € zu halten und alles immer sofort in CHF gewechselt. Soll ich jetzt der SNB eine Rechnung für meine Wechselgebühren schicken?
Es gibt doch noch viel zum börsälä im Moment.
Wenn ich meine letzten 5 Trades voll eingefahren hätte, ja dann wäre ich auf +300%. Nun ja, jetzt bin ich halt nur auf +150%.
Und das in den letzten 3 Monaten.
Mit Gold hätte ich grad mal ein paar Prozentlein herausholen können.
Die Welt geht einfach nicht morgen unter, so wie hier oft beschrieben...., erst übermorgen
Würde gerne mal eine (ganz grobe) Gesamtrechnung sehen von jemandem, der da durchblickt.
1. Bei einem stabilen Franken hätten unsere Banken sicher einen massiven Geldzufluss. So wie jetzt müssen wir mit Abflüssen rechnen.
2. Es gibt nicht nur Exporte sondern auch Importe.
3. Wieviele potetielle Arbeitslose in der Exportindustrie könnte es bei stabilem Franken geben? Und was würden uns diese kosten unter der Annahme, dass wir ihnen dafür eine lebenslange Sonderrente (sog. Tsatsiki-Rente) spendieren würden?
Mein Vorschlag:
1. Der Franken wird stabilisiert (z.B. mit Anbindung an Sachwerte) und dies wird nach aussen kund getan.
2. Auf in der CH gelagerte Auslandvermögen wird eine minimale Sondersteuer erhoben. Diese würde sicher gern bezahlt.
3. Diese Steuereinnahmen werden für Umschulungen und Frühpensionierungen von arbeitslosen Exportindustrie-Arbeitern verwendet.
Es geht auch nicht um Spekulation oder so. Ich brauch beruflich einen hohen Cash-Anteil. Ihn in CHF oder EUR zu halten sch... Mich langsam an. Ihn eine andere Währung, z.B. USD, CAD, NZD zu stecken, wäre eine Möglichkeit gewesen. Mehr Gold zu kaufen war die andere.
Wenn ich mein Vermögen mit Gold vermehren will, dann kaufe ich Goldaktien oder evtl. Derivate.
Der Kommentar von omega wurde ignoriert. Um die Kommentare von omega wieder zu sehen, klicken Sie folgenden Link:
<gelöscht>
SMI im Mai 2010
Ramschpapierhaendler wrote:
@ Omega:
Es geht auch nicht um Spekulation oder so. Ich brauch beruflich einen hohen Cash-Anteil. Ihn in CHF oder EUR zu halten sch... Mich langsam an. Ihn eine andere Währung, z.B. USD, CAD, NZD zu stecken, wäre eine Möglichkeit gewesen. Mehr Gold zu kaufen war die andere.
Wenn ich mein Vermögen mit Gold vermehren will, dann kaufe ich Goldaktien oder evtl. Derivate.
Klar, in deinem Fall ist das dann schon richtig.
Dachte du willst dem Meverik antworten, weil er gefragt hat.
Bis Freitag, wenn Bundestag und Bundesrat über den Tsatsiki-Kredit befinden, ist Luftanhalten angesagt. Keine Ahnung, wie die Kräfteverhältnisse sind, aber ich gehe mal davon aus, dass die Sache nicht in 15 Minuten behandelt ist. Vielleicht kommt's zu einem TARP-Marathon.
Ihn in CHF oder EUR zu halten sch... Mich langsam an. Ihn eine andere Währung, z.B. USD, CAD, NZD zu stecken, wäre eine Möglichkeit gewesen. Mehr Gold zu kaufen war die andere.
Mit Währungen Geld verdienen ist nicht einfach. Der Zeitpunkt des Ein- und noch wichtiger des Ausstiegs ist essentiell. Mein Start mit NZD hat mit einem Kurs von rund 1.00 begonnen (vor über 10 Jahren) und alle Schwankungen mitgemacht. Die hohen Zinsen haben mich auf der Plus-Seite gehalten und sollte der NZD nun weiter aufwerten gegen CHF, so kann es doch noch ein Geschäft werden. Sofern ich noch in CHF wechseln kann..... :oops: Man sieht, es sind selbst bei so "seriösen" Währungen über die Jahre Schwankungen von 50 % und mehr möglich. :!: :idea:
Auch in US$ oder ZAR habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht :idea:
Hast Du 10 Jahre lang eine Cash-Position in NZD gehalten?
Mir persönlich sind Währungen lieber zum handeln; allerdings Intraday mit leverage. Da lässt es sich meiner Meinung nach gut mit Unterstützungen und Wiederständen handeln. Tja, und seitedem die SNB täglich Geld verbrät lässt es sich noch besser verdienen (siehe Charts). Wenn man die Positionen dementsprechend absichert, sonst geht's schnell in's Auge.
Hast Du 10 Jahre lang eine Cash-Position in NZD gehalten?
Mir persönlich sind Währungen lieber zum handeln; allerdings Intraday mit leverage. Da lässt es sich meiner Meinung nach gut mit Unterstützungen und Wiederständen handeln. Tja, und seitedem die SNB täglich Geld verbrät lässt es sich noch besser verdienen (siehe Charts). Wenn man die Positionen dementsprechend absichert, sonst geht's schnell in's Auge.
Nein das bezieht sich auf Obligationen-Anlagen. Daytrading mit Währungen ist was ganz anderes. Es ging ja da um langfristige Positionen.
Was würde passieren, wenn jemand Aktien, z.B in Euro hält, dieser aber kollabieren würde? Aktien sind ja Unternehmensbeteiligungen und werden wohl nicht verfallen. Werden diese einfach in einer anderen Währung gehandelt oder wie würde das ablaufen?
Offenbar hat unsere SNB panische Angst, dass der Schweizer Franken zu einer gewissen Stärke zurückfindet, weil es dann die Schweiz nicht mehr der EU recht machen kann:
Die Nationalbank will aber nicht zulassen, dass so ein «neues Deflationsrisiko» entsteht. Sie werde einer übermässigen Aufwertung des Franken «entschieden entgegenwirken», bestätigte Hildebrand die seit Monaten gültige Parole der Währungshüter an die Finanzmärkte.
Kurzum, die SNB wird anstatt Stabilität eher die Inflation fördern, wenn sie mit frisch gedruckten Franken Ramsch-Euros aufkauft, deren Kurs vermutlich bald auf unter 1.30 CHF sinken wird, wenn Portugal ebenfalls einen Staatsbankrott oder einen Quasi-Staatsbankrott anmelden muss und einen Bailout der EU und des IWF benötigt. Was dann passiert, kann man sich locker ausrechnen.
Nehmen wir an, dass die SNB, um den Euro-Wechselkurs des Schweizer Franken stabil zu halten, 140 Milliarden Franken drucken muss, um damit Euros zu kaufen, und der Euro-Kurs im Moment bei 1.40 CHF ist - dann haben wir 100 Milliarden Euro auf den Büchern, und der Euro ist zumindest für eine Woche 'gerettet'. Jetzt entscheiden aber einige Banken und Rating-Agenturen, dass der Euro wirklich kaputt ist und raten Portugal und Spanien auf Ramsch-Status herab - was auch ungefähr der finanziellen Wahrheit entspricht, insbesondere wenn man auch noch Italien und Frankreich miteinrechnet, die absolut gesehen viel höhere Schuldenberge haben, die von Ausländern gehalten werden, und deren Rückzahlung langfristig nicht gesichert ist.
Das verursacht einen Kurssturz auf 1.30 CHF pro Euro. Da die SNB auch nicht unbedingt sehr lange so viele Schulden haben kann, gibt es zwei Optionen - verkaufen oder halten. Verkauft die SNB die 100 Milliarden Euros, hat sie 10 Milliarden Verlust gemacht. Und den zahlt der Steuerzahler und der Konsument über die Inflation. Ist der Euro auf 1.20 Franken gesunken, dann kostet es halt doppelt so viel. Und wenn man hinsieht, hat die SNB seit 2009 pro Haushalt etwa 30'000 Franken gedruckt, und damit grossteils Euros gekauft, in der Hoffnung, die Wirtschaft auf Kosten der Konsumenten in Gang zu halten. Hält die SNB das Geld, dann überschwemmen diese frisch gedruckten Schweizerfranken unser Land und verursachen eine Inflation, da die Menge an Gütern und Dienstleistungen nicht synchron mit der Menge an frisch gedruckten Schweizerfranken steigt.
Kurzum, wir haben die Wahl - entweder leiden wir eine kurze Zeit unter einem Export-Problem, oder wir versenken unsere Währung zusammen mit dem Euro. Da der Euro schon auf mittlere Frist mit den enormen Staats- und Privatschulden im Euro-Raum nicht gehalten werden kann (wer kann z.B. einen Bailout von Deutschland finanzieren?), ist die erste Option, zusammen mit einem enormen Geldzufluss aus allen EU-Ländern die viel bessere Option, und unser SNB-Präsident degradiert sich zum Lakai der EU und Dieb am Konsument, der die galoppierende EU-Inflation, die so sicher kommen wird (und zwar recht schnell - auch Deutschland, Frankreich und die Niederlande wollen ihre Schulden durch Inflation und nicht durch Rückzahlungen real senken) wie das Amen in der Kirche, in die Schweiz importieren.
Hildebrand und seine 'Experten' versuchen im Moment, mit einem Kessel den ökonomischen Tsunami, den sich die Euro-Zone eingebrockt hat, zu bekämpfen. Wer jemals versucht hat, einen Keller mit nur einem Kessel trockenzulegen, weiss dass das Unterfangen aussichtslos ist. Und identisch verhält es sich mit der SNB und den für eine Euro-Stabilisierung notwendigen Stützungskäufe, die die Schweiz nie und nimmer verkraften kann, und der Schweizer Währung nur Schaden zufügen können. Das sollte auch Hildebrand bewusst sein. Oder aber, ich sollte mich als SNB-Präsident versuchen.
Das dürfte dem Steuerzahler und Konsumenten auch deutlich weniger Geld kosten.
Quelle: http://snoop.alphanet.ch/node/3131
_________________
Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!
Obiger Betrag war etwas lange, daher diesmal nur ein Link:
http://www.cash.ch/news/oekonomie_politik/die_snb_hortet_564_milliarden_...
Sehr interessant ist dort der Kommentar, den jemand geschrieben hat.
_________________
Ich hole sie mir zurück, dieses verdammte Biest!
freebase wrote:
spanisch ist wohl das richtige Wort. Es war mir von Anfang an nicht ganz geheuer, wie mitfühlend sich Zapatero und andere spanische Politiker für die Griechen eingesetzt haben. Mittlerweile dürfte allen klar sein, dass dies nicht ganz uneigennützig geschehen ist.
Die Situation scheint im Moment so dynamisch, dass sich Spanien durchaus Sorgen machen muss, aktuelles Dementi hin oder her.
was EUR/CHFbetrifft, scheint mir die richtung auch klar. diese rutschbahn will ich nicht verpassen
also ich weis nicht so recht das ganze ist irgend wie so künstlich und verschwiegen. da muss doch was gröberes im busch sein und ich bin ein leie in sache währungen. :roll:
da will anscheinend niemand mit offenen karten spielen hoffe nur das ich als kleinbrötler meine positionen halten kann. hoffe nur wir gehen im smi nicht gegen die 6250 zu. :roll:
also laut euronews sieht es nicht gut fürn euro aus!
In grace gehts ja heftig ab Boooaaahhh. :shock:
Sollte das Eurogeschäft bei der SNB nicht so aussehen?
Geld drucken, Geld drucken, Geld drucke. Damit Euro kaufen, Euro kaufen, Euro kaufen.
Mit den Euros dann sofort Gold kaufen, Gold kaufen, Gold kaufen.
So würde doch der Euro gestützt und das Gold würde den Verlust beim Euro, welche die SNB einfahren könnte, etwas abdämpfen.
Ich hoffe mal das unsere Finanzheinis wissen was Sie tun.
Meveric wrote:
Unsere Finanzkasperls kaufen doch kein Gold! Wo denkste auch hin! Die haben studiert und sind doch nicht blöd! Gold gibt ja keine Zinsen!
scheint, als ginge meine Prognose von anfang Jahr mit Mini-Korrektur im Februar und steigenden Kursen bis Mitte April (SMI max. 7000pt) zu 100% auf. Denn so wie es aussieht, ist der Aufwärtstrend gebrochen und wir drehen seit Mitte/Ende April tatsächlich abwärts. Gehe davon aus, dass wir nun auf eine hektische Phase treffen, welche jedoch im Herbst schöne Einstiegskurse bieten wird, für eine weitere ca. 9 monatige Rally, bis Sommer 2011 (ehe das Staat-1-hilft-Staat-2-Spiel vielleicht nicht mehr aufgehen wird...Supergau)!
Wir werdens sehen, bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rhein runter. Für mich ist die Rally jedenfalls vorbei, ich lasse die Finger von den Börsen bis im Herbst - geniesse den Sommer und lasse die Politiker inzwischen die Arbeit machen.
run rabbit, run...
Eigentlich sollten Sie schon Gold kaufen, und dafür ein neues Geschäftsfeld eröffnen. So könnte die Schweiz z.B. hochverschuldeten Staaten, wie jetzt z.B. Griechenland, Gold zu einem sehr tiefen Zins auslehnen.
Es muss natürlich klar definiert sein, dass kein vergoldetes Silber zurückgegeben werden kann
Meveric wrote:
Oder ein vergoldetes Moussakka. Vielleicht sollten auch wir 2 grosse Barren kaufen und denen damit eine Portion heisse Ohren verpassen!
Unsere Schnapsnasen waren ja so blöd, einen Teil unseres Goldes zum fast tiefsten Punkt zu verkaufen. Es wäre ihnen jetzt einfach zu peinlich, jetzt, zum fast dreifachen Preis, wieder zu kaufen. Obwohl: bei mir würden sie Eindruck schinden wenn sie zu ihren früheren Fehlern stehen würden.
Oder vielleicht hat ihnen die ETH bereits die Blasenformel offenbart und für Gold die nächste Blaase vorausgesagt
Was gedenkt ihr in der jetzigen Situation zu tun. Habt ihr alles verkauft? Kauft ihr wieder ein? Kauft ihr Puts? Lasst ihr alles liegen und schaut weg?
Meveric wrote:
Schau dir mal die Volumen bei UBS Calls an.
Hab schon länger alles verkauft. Ausser physisches Gold, Silber und Goldminen-Aktien natürlich.
Weil mich Cash wegen unserer SNB auch langsam ankotzt habe ich heute nochmals fett Gold nachgekauft, auch wenn es vielleicht in einem Monat billiger sein sollte. Mich sch... Es einfach total an, wenn unsere Währung täglich 1-2% verliert.
Dabei habe ich mich immer so sehr darum bemüht, möglichst wenig € zu halten und alles immer sofort in CHF gewechselt. Soll ich jetzt der SNB eine Rechnung für meine Wechselgebühren schicken?
Schau ich mir morgen mal an.
Kann man die Wechselgebühren von der Steuer abziehen? :roll:
Denke nicht. Ich würde das im Steuerbüro nicht tolerieren
Schlafe heute einmal eine Nacht darüber und schaue mir morgen mal an was passiert. Wenn die Börsen wieder steigen, verkaufe ich. Wenn sie weiter fallen, dann auch 8)
Wünsche einen schönen Abend.
Ramschpapierhaendler wrote:
Würde ich dir empfehlen, die SNB zahlt jegliche Wechselgebühren bzw. Kursverluste
Die Grundgedanken sind mir rein wirtschaftlich nachvollziehbar, dass man den CHF schwächt - denn wir wissen wie wichtig der Schweizer Export ist.
Die Frage aller Fragen - wo sehen wir die Grenze? Die SNB kann doch da nicht unendlich mitziehen bzw. das Gleichgewicht halten?
Geld ist immer vorhanden, aber die Taschen wechseln
Ramschpapierhaendler wrote:
Es gibt doch noch viel zum börsälä im Moment.
Wenn ich meine letzten 5 Trades voll eingefahren hätte, ja dann wäre ich auf +300%. Nun ja, jetzt bin ich halt nur auf +150%.
Und das in den letzten 3 Monaten.
Mit Gold hätte ich grad mal ein paar Prozentlein herausholen können.
Die Welt geht einfach nicht morgen unter, so wie hier oft beschrieben...., erst übermorgen
Würde gerne mal eine (ganz grobe) Gesamtrechnung sehen von jemandem, der da durchblickt.
1. Bei einem stabilen Franken hätten unsere Banken sicher einen massiven Geldzufluss. So wie jetzt müssen wir mit Abflüssen rechnen.
2. Es gibt nicht nur Exporte sondern auch Importe.
3. Wieviele potetielle Arbeitslose in der Exportindustrie könnte es bei stabilem Franken geben? Und was würden uns diese kosten unter der Annahme, dass wir ihnen dafür eine lebenslange Sonderrente (sog. Tsatsiki-Rente) spendieren würden?
Mein Vorschlag:
1. Der Franken wird stabilisiert (z.B. mit Anbindung an Sachwerte) und dies wird nach aussen kund getan.
2. Auf in der CH gelagerte Auslandvermögen wird eine minimale Sondersteuer erhoben. Diese würde sicher gern bezahlt.
3. Diese Steuereinnahmen werden für Umschulungen und Frühpensionierungen von arbeitslosen Exportindustrie-Arbeitern verwendet.
@ Omega:
Es geht auch nicht um Spekulation oder so. Ich brauch beruflich einen hohen Cash-Anteil. Ihn in CHF oder EUR zu halten sch... Mich langsam an. Ihn eine andere Währung, z.B. USD, CAD, NZD zu stecken, wäre eine Möglichkeit gewesen. Mehr Gold zu kaufen war die andere.
Wenn ich mein Vermögen mit Gold vermehren will, dann kaufe ich Goldaktien oder evtl. Derivate.
Ramschpapierhaendler wrote:
Klar, in deinem Fall ist das dann schon richtig.
Dachte du willst dem Meverik antworten, weil er gefragt hat.
Meveric wrote:
Bis Freitag, wenn Bundestag und Bundesrat über den Tsatsiki-Kredit befinden, ist Luftanhalten angesagt. Keine Ahnung, wie die Kräfteverhältnisse sind, aber ich gehe mal davon aus, dass die Sache nicht in 15 Minuten behandelt ist. Vielleicht kommt's zu einem TARP-Marathon.
Ramschpapierhaendler wrote:
Mit Währungen Geld verdienen ist nicht einfach. Der Zeitpunkt des Ein- und noch wichtiger des Ausstiegs ist essentiell. Mein Start mit NZD hat mit einem Kurs von rund 1.00 begonnen (vor über 10 Jahren) und alle Schwankungen mitgemacht. Die hohen Zinsen haben mich auf der Plus-Seite gehalten und sollte der NZD nun weiter aufwerten gegen CHF, so kann es doch noch ein Geschäft werden. Sofern ich noch in CHF wechseln kann..... :oops: Man sieht, es sind selbst bei so "seriösen" Währungen über die Jahre Schwankungen von 50 % und mehr möglich. :!: :idea:
Auch in US$ oder ZAR habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht :idea:
Hast Du 10 Jahre lang eine Cash-Position in NZD gehalten?
Mir persönlich sind Währungen lieber zum handeln; allerdings Intraday mit leverage. Da lässt es sich meiner Meinung nach gut mit Unterstützungen und Wiederständen handeln. Tja, und seitedem die SNB täglich Geld verbrät lässt es sich noch besser verdienen (siehe Charts). Wenn man die Positionen dementsprechend absichert, sonst geht's schnell in's Auge.
Börsenkurse sind wie Stöckelschuhe, je höher desto besser.
Hat das noch niemand hier gepostet oder hab ich was übersehen?
Staatsbankrotte – kein seltenes Ereignis in der Geschichte
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/der_ueberforderte_fiskus_1....
Ich glaub elias hat sowas irgendwo gepostet
„Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
Konrad Adenauer
Poor_Banker wrote:
Nein das bezieht sich auf Obligationen-Anlagen. Daytrading mit Währungen ist was ganz anderes. Es ging ja da um langfristige Positionen.
Aso, dann ergibt das einen Sinn ;). Hab' mich schon gewundert, wer mit rein Cash-Position gedenkt Geld zu verdienen...
Börsenkurse sind wie Stöckelschuhe, je höher desto besser.
Ramschpapierhaendler wrote:
Staatsbankrotte sind etwas völlig Normales.
Rogoff hat (zusammen mit Reinhart) ein gutes Buch darüber geschrieben (This Time Is Different - Eight Centuries of Financial Folly)..
http://www.faz.net/s/Rub2E8C985607B44756884B7A1383CD205C/Doc~E34959AACE1...
..auch erhältlich auf Deutsch:
http://www.weltbild.ch/3/16164029-1/buch/dieses-mal-ist-alles-anders.html
P.S..der Titel ist natürlich rein "ironisch" gemeint.. 8)
weico
Was würde passieren, wenn jemand Aktien, z.B in Euro hält, dieser aber kollabieren würde? Aktien sind ja Unternehmensbeteiligungen und werden wohl nicht verfallen. Werden diese einfach in einer anderen Währung gehandelt oder wie würde das ablaufen?
Seiten