Mir ist aufgefallen dass die Vetropack-Aktie sehr tief bewertet ist.
Wer kann mir mehr von dieser Aktie berichten.
Vetropack
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Vetropack
19-03-2008 14:35 Vetropack/2007: Reingewinn fast verdoppelt - 2008 positive Marktaussichten (Zus)
Bülach (AWP) - Der Glasverpackungskonzern Vetropack Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2007 das beste Ergebnis seiner Firmengeschichte erzielt. "Zum Geschäfterfolg massgeblich beigetragen hat die steigende Nachfrage nach Verpackungsglas", sagte CEO Claude Cornaz an der Bilanzmedienkonferenz am Mittwoch.
Der konsolidierte Umsatz stieg um 17,6% auf 699,6 Mio CHF, das operative Ergebnis (EBIT) legte um 95,9% auf 132,0 Mio CHF und der Reingewinn erhöhte sich um 133,6% auf 100,9 Mio CHF. Die EBIT-Marge lag bei 18,9% des Bruttoumsatzes. Damit hat der Konzern die Markterwartungen auf allen Ebenen übertroffen.
An der Generalsversammlung wird der Verwaltungsrat eine Dividende von 70% des Nominalwertes der Aktie beantragen. Dies entspreche einer Dividendenerhöhung von brutto 19,00 CHF auf 35,00 CHF pro Inhaberaktie und von brutto 3,80 CHF auf 7,00 CHF je Namenaktie, sagte Cornaz.
VOLLAUSLASTUNG UND LIEFERENGPÄSSEDerzeit sind die Produktionskapazitäten von Vetropack voll ausgelastet. "Lieferengpässe scheinen bereits zur Tagesordnung zu gehören", sagte Cornaz. Auch Vetropack sei davon betroffen. Kurzfristige Aufträge hätten deshalb nicht mehr angenommen werden können.
So verlockend die Nachfragesteigerung auf den ersten Blick erscheine, der zweite Blick mache deutlich, dass der Nachfrageüberhang aus Sicht der Zulieferer nicht nur positiv wirke, so der CEO.
Kurzfristig könne die Kapazität nur fliessend erhöht werden, da deutliche Kapazitätssteigerungen nur über hohe Investitionen möglich seien, so Finanzchef David Zak. Deshalb will Vetropack weiterhin die bestehenden Wannen bei der Revision geringfügig erweitern. Der Ausbau von Produktionskapazitäten brauche seine Zeit und sei ein langwieriges Vorhaben, so CEO Cornaz. In der Regel und je nach Projekt daure das bis zu 18 Monate.
Eine neue Wanne sei zudem rund 10 Jahre in Betrieb und bei zu geringer Auslastung würden Kosten anfallen. "Deshalb muss eine Investition in neue Anlagen gut geplant sein", so Zak. Es sei schwierig über solch einen Zeitraum eine Markteinschätzung zu erstellen. Vetropack-Chef Cornaz geht deshalb europaweit im Produktionsbereich nur von geringen Korrekturen nach oben aus.
AUSBLICK POSITIVAuch in den kommenden Monaten seien alle Vetropack-Werke voll ausgelastet. Dennoch werde die Wertschöpfung 2008 nicht nahtlos an jene von 2007 anschliessen. Das vergangene Jahr sei in jeder Hinsicht ein ideales Jahr gewesen. Das positive Marktumfeld, die Vollauslastung der Werke ohne Produktionsunterbrüche, das straffe Kostenmanagement und die ausserordentlichen Erträge - alles habe hervorragend zusammengepasst.
Vom laufenden Jahr erwartet Vetropack weiterhin eine positive Marktenwicklung. Er sei überzeugt, dass die zusätzlichen Kapazitäten der Mitbewerber in der Ukraine vom Marktwachstum absorbiert würden, so Cornaz. Die enorme Kostensteigerung für Erdgas werde sicher Spuren hinterlassen und auch die hohe Teuerung müsse teilweise an die Kunden weitergegeben werden.
Die Wertschöpfung werde durch Investitionen von über 90 Mio CHF und Produktionsunterbrüchen beeinflusst, sagte der Vetropack-CEO. Hauptprojekte sei je eine Wannenrevision in Tschechien und Kroatien.
Als Herausforderung für 2008 sieht der die steigenden Energie- und Rohstoffkosten. "Die Verkaufspreise für 2008 sind weitgehend fixiert", sagte Cornaz. Die Kosten könnte deshalb während des Jahres kaum mehr abgewälzt werden. Trotzdem sollen die operativen Margen auf gleichem Niveau gehalten werden. Beim Umsatz rechnet der CEO mit einem Wachstum von 4 bis 6% in Lokalwährung, wie er am Rande der Bilanzmedienkonferenz sagte.
Die Aktien von Vetropack notieren bis um 14.10 Uhr 1,7% höher auf 2'135 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) liegt derweil mit 0,79% im Plus.
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07-05-2008 08:45 PRESSE/Vetropack: Guter Start ins neue Geschäftsjahr - "Voll ausgelastet" (CEO)
Zürich (AWP) - Das Glasverpackungsunternehmen Vetropack Holding AG ist nach dem Absatzrekord im vergangenen Jahr auch erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet. "Wir gehen davon aus, dass sich das Geschäfts in unseren Absatzmärkten erfreulich entwickelt", sagte CEO Claude Cornaz in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 07.05.2008). Im laufenden Jahr würden alle Kapazitäten voll ausgelastet sein.
Der Lagerbestand der ganzen Gruppe sei sehr tief, so Cornaz. Mit Blick auf die Revisionsarbeiten in den Werken in Kroatien und Tschechien, meinte der Vetropack-Chef, es sei anspruchsvoll gewesen. Die Arbeiten in Tschechien seien allerdings bereits abgeschlossen und in Kroatien würde der Betrieb am Montag wieder aufgenommen. Insgesamt zieht er eine positive Bilanz für die Umbauarbeiten. "Die Lieferfähigkeit bleibe allerdings angespannt", so der CEO.
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29-08-2008 07:30 Vetropack/H1: Reingewinn von 51,3 Mio CHF - Besserer Ergebnis 2008 erwartet
St-Prex (AWP) - Die Vetropack Holding AG hat den Umsatz im ersten Semester der laufenden Geschäftsjahres 2008 um 9,8% auf 380,1 (VJ 346,1) Mio CHF gesteigert, währungsbereinigt waren es 10,1%. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT lag mit 61,0 (58,5) Mio CHF um 4,3% über dem Vorjahreswert, die EBIT-Marge ging dementsprechend auf 16,0 (16,9)% zurück. Der Reingewinn stieg um 16,9% auf 51,3(43,9) Mio CHF, wie der auf Glasverpackungen spezialisierte Konzern am Freitag mitteilte.
Vetropack hat mit den vorgelegten Zahlen die Marktschätzungen (AWP-Konsens) übertroffen. Die Analysten hatten im Vorfeld einen Umsatz von 372 Mio CHF, einen EBIT von 57,3 Mio CHF und einen Reingewinn von 42,3 Mio CHF geschätzt.
Folgende Gründe sind laut Mitteilung für den Rückgang der EBIT-Marge verantwortlich: die turnusmässig durchgeführte Wannenrevision im tschechischen Werk Vetropack Moravia Glass, die Erneuerung der Grünglaswanne im Werk Vetropack Stra~a in Kroatien sowie die überproportional hohen Kostensteigerungen in den Bereichen Energie und Rohstoffe.
Im Berichtszeitraum konnte der mengenmässige Absatz um 3,2% auf insgesamt 2,23 Mrd verkaufte Glasverpackungen gesteigert werden. Bei voller Auslastung sämtlicher Schmelzkapazitäten seien die zusätzlichen Verkäufe insbesondere durch den Einsatz der Ende August 2007 im ukrainischen Werk in Betrieb genommenen Grünglaswanne erzielt worden. Die Nachfrage im In- und Ausland sei ungebrochen hoch, heisst es zudem.
Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich das Unternehmen optimistisch und erwartet für 2008 ein "deutlich besseres Ergebnis" als im Vorjahr. Zwar dürften sich im zweiten Semester in einzelnen Märkten erste Anzeichen einer Verlangsamung des Wachstums abzeichnen, unabhängig davon sei aber mit einer weiterhin hohen Nachfrage in allen Märkten zu rechnen.
Der Schwerpunkt der Revisionen und Neubauten sei auf dem ersten Halbjahr gelegen, dadurch werde es im Geschäftsjahr 2008 zu keinen weiteren Produktionsunterbrüchen kommen, heisst es zudem.
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Vetropack
so, was haltet ihr von vetropack??
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Vetropack
Hier noch eine Einschätzung von Cashdaily VOR Zahlenpublikation.
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Vetropacks Ziel ist es zu wachsen. Vorallem im Glasbereich
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Weiß jemand, warum Vetropack heute so gefallen ist?
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Peter_Plus wrote:
ZitatWeiß jemand, warum Vetropack heute so gefallen ist?Das ist jetzt aber lustig. Ich wusste nicht einmal, dass es einen Thread für Vetropack gibt. Kleines "Budeli", würden wir Schweizer sagen. Dafür ist unser Land m.W. Weltmeister im recycling von Glas (und übrigens auch anderen Materialien).
Ich glaube, die Aktie ist nur gefallen, weil irgend ein "armer Schlucker" Geld benötigte, die Volumen sind manchmal sehr gering.
Ich habe die Aktie schon seit 1997, damals EP 269. Die hatte immer eine sehr gute Rendite - zur Zeit rund 13 % für mich - darum sitze ich immer noch darauf, nur 50 Stk - zum Lachen fast. Es hat mich aber gewurmt, dass ich die beim Kurs 2'700 nicht verkauft habe. Wäre aber mit Garantie wieder eingesteigen. Aber, man kann nicht alles haben.
Ich bleibe dabei, recycling ist was Gutes - und wenn man die Ergebnisse anschaut, ist diese Firma sogar Top.
Übrigens, Dein Avatar gefällt mir, und ich glaube auch als Nichttechniker, dass Oel zu Glas passen kann, oder? Ist richtig, dass es für die Glasherstellung viel Oelenergie braucht? Vermutlich beim recycling auch? -
Vetropack
Es gibt in der Schweiz ein paar Aktien für die wir in Deutschland nichts vergleichbares haben, z.B. Petroplus, Vetropack, Bucher.
Und ABB könnte man vielleicht mit GE oder Siemens vergleichen, ist in meinen Augen aber solider finanziert und zukunftsträchtiger.
Über Vetropack kriegt man kaum Infos und sie berichten wohl nur semesterweise. Habe gestern mal 5 Stück gekauft. -
Vetropack
Peter_Plus wrote:
ZitatEs gibt in der Schweiz ein paar Aktien für die wir in Deutschland nichts vergleichbares haben, z.B. Petroplus, Vetropack, Bucher.
Und ABB könnte man vielleicht mit GE oder Siemens vergleichen, ist in meinen Augen aber solider finanziert und zukunftsträchtiger.
Über Vetropack kriegt man kaum Infos und sie berichten wohl nur semesterweise. Habe gestern mal 5 Stück gekauft.Ist mit Sicherheit ein gutes Investment. Übrigens, auf der hompage http://www.vetropack.ch kriegst Du schon einiges Wissenswertes; schau einmal rein.
http://www.vetropack.ch/htm/news_list_1.htm -
Vetropack
Ja danke. Die Homepages haben ich schon im Blick. Aber weitere Infos sind schon manchmal nützlich. Und selbst Stocks schreibt nur selten etwas über Vetropack. Ich habe sie auch früher schon mal gehabt.
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Kursverlauf
Ich glaube, der Kurs kommt nicht vom Fleck, weil der Schweizerfranken so teuer wurde. Die verdienen ihr Geld ja vorwiegend im Ausland, und hier spürt man die Währungskrise wohl sehr sehr stark.
Dennoch, die Aktien rentieren für mich noch immer über 10 %, also bleibe ich dabei. Ich glaube, hier spricht man von einem seriösen Unternehmen. Und die sind eigentlich zu alledem noch umweltfreundlich mit ihrem recycling. -
Vergessen
Man vergisst sie fast. Dennoch, es gibt auch gute Schweizer Nebenwerte:
Pressemitteilungen
31.01.2012
Vetropack erwartet dank tieferen Kursverlusten höheren Jahresgewinn 2011
Bülach, 31. Januar 2012 – Die Vetropack-Gruppe korrigiert ihre Erwartungen für den konsolidierten Jahresgewinn nach oben.
Für das Geschäftsjahr 2011 wird mit einer deutlichen Gewinnsteigerung gerechnet. Die erwarteten Kursverluste aufgrund von Währungsschwankungen auf liquiden Mitteln und internen Krediten wirken sich weniger negativ aus als ursprünglich angenommen. Die positive Trendwende setzte im zweiten Semester des Berichtsjahrs ein.
2010 betrug der konsolidierte Jahresgewinn CHF 38,7 Mio.
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Vetropack schrammt an Erwartungen vorbei
Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat einen um ein Drittel tieferen Reingewinn erwirtschaftet. Die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und EBIT wurden knapp verfehlt.
Vetropack hat im vergangenen Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent auf 621,0 Millionen Franken verzeichnet. Währungsbereinigt lag der Umsatz um 2 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Alle Kapazitäten seien voll ausgelastet gewesen.
Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT entwickelte sich trotzdem schlechter als der Umsatz. Es nahm um 2,4 Prozent auf 60,0 Millionen Franken ab, die entsprechende Marge ging damit auf 9,7 Prozent von 10,2 Prozent zurück. Die höheren Produktions- und Rohstoffkosten hätten durch Preiserhöhungen und Rationalisierungsmassnahmen nicht aufgefangen werden können, heisst es. .
Der Reingewinn fiel um rund ein Drittel auf 56,4 Millionen Franken. Dieses Minus ist jedoch in erster Linie die Folge eines Immobilienverkaufs im Vorjahr, der damals einen Gewinn von 35 Millionen Franken in die Kasse spülte. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 14. Mai die Ausschüttung einer höheren Dividende von 37,50 Franken je Inhaberaktie (VJ 35,00) und 7,50 Franken je Namenaktie (7,00) vor. Die Erhöhung wird mit der Verdichtung des Aktienkapitals nach dem Aktienrückkaufprogramm im letzten Jahr begründet.
Zurückhaltender Ausblick
Mit den vorgelegten Zahlen hat Vetropack die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und EBIT knapp verfehlt. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 625,3 Millionen und einem EBIT von 64,8 Millionen Franken gerechnet. Der Reingewinn fiel hingegen höher aus als die von den Analysten geschätzten 52,9 Millionen Franken.
Der Ausblick für das laufende Jahr ist zurückhaltend. Es wird mit einer flachen Entwicklung der Märkte gerechnet. Es seien keine Zeichen für eine deutliche Erholung der Nachfrage und des Konsums feststellbar, heisst es im Geschäftsbericht.
AWP
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Vetropack 2014 mit Gewinnrückgang - tieferer Umsatz und Gewinn für 2015 erwartet
24.03.2015 08:50
(Ergänzt um weitere Details)
Bülach (awp) - Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat im vergangenen Geschäftsjahr 2014 weniger Umsatz und Gewinn erzielt. In Lokalwährungen konnte der Umsatz dennoch gesteigert werden und auch der Absatz sei in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gestiegen. Alle Vetropack-Werke seien praktisch voll ausgelastet gewesen. Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären eine höhere Dividende vor. Für 2015 erwartet Vetropack einen tieferen konsolidierten Umsatz und Gewinn.
Vetropack erzielt 2014 einen 2,8% tieferen Umsatz von 603,7 Mio CHF. Währungsbereinigt lag der Umsatz hingegen um 4,2% über dem Vorjahreswert und der Absatz stieg um 4,5%. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT lag mit 49,1 Mio 18,2% unter dem Vorjahr. Die EBIT-Marge sank damit auf 8,1% von 9,7%. Neben den negativen Währungseffekten sei das EBIT massgeblich von Wertanpassungen für Anlagen, Fertigwaren, Ersatzteile und Lagerbestände beeinflusst worden, heisst es. Unter dem Strich resultierte ein 13% tieferer Reingewinn von 49,2 Mio CHF.
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 6. Mai dennoch die Ausschüttung einer höheren Dividende von 38,50 CHF je Inhaberaktie (VJ 37,50) und 7,70 CHF je Namenaktie (7,50) vor.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Vetropack den Erwartungen der Analysten beim Umsatz entsprochen. Beim EBIT lag das Ergebnis unter der Erwartung der Analysten; der Reingewinn fiel wiederum im Rahmen der Erwartungen aus.
GERINGERE PRODUKTION GEGENÜBER DEM VORJAHR UND UKRAINE-KRISE
Insgesamt verkaufte die Vetropack zwar 4,55 Mrd Stück Verpackungsglas (2013: 4,36 Mia. Stück)un damit 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 1'236'00 Tonnen Glasverpackungen produzierte Vetropack aber 3,5% weniger als im Vorjahr. Der Rückgang sei durch geplante Produktionsstillstände aufgrund von Reparaturarbeiten und gezieltem Lagerabbau bedingt gewesen, heisst es von Seiten des Unternehmens. Im tschechischen Vetropack-Werk sei turnusmässig eine Schmelzwanne durch eine energieeffizientere Regenerationswanne ersetzt worden. Im Schweizer Vetropack-Werk St-Prex erfolgte die vorzeitige Reparatur der Regenerativkammern. Zudem habe JSC Vetropack aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise in der Ukraine bewusst zugunsten des Lagerabbaus die Produktion gedrosselt.
Die Ukraine habe auch die negative Ausnahme in einer insgesamt positiven Marktentwicklung gebildet. In der hochentwickelten Konsumgesellschaft Westeuropas zeichne sich durch den Trend zum gesundheitsbewussten Verhalten eine zusätzliche Chance für Verpackungen aus Glas ab, heisst es im Geschäftsbericht. Die Marktentwicklung zeige erste Anzeichen dafür. In der Ukraine habe dagegen die politische und wirtschaftliche Krise sowie der Währungszerfall das zurückhaltende Konsumverhalten geprägt.
AUSBLICK DURCH ÄUSSERE UMSTÄNDE GETRÜBT - TIEFERER UMSATZ UND GEWINN ERWARTET
Vetropack plant für 2015 die Vollauslastung ihrer Kapazitäten und sei zuversichtlich, die Exportgeschäfte noch weiter ausbauen zu können, heisst es zum Ausblick. Äussere Umstände belasteten aber die Marktentwicklung, weshalb die Gruppe für 2015 einen tieferen konsolidierten Umsatz und Gewinn erwartet. Grundsätzlich dürfe zwar davon ausgegangen werden, dass sich die positive Entwicklung in Europa fortsetze, für Vetropack im Speziellen seien jedoch drei weitere nicht beeinflussbare Faktoren ausschlaggebend.
Die Aufhebung der Kursuntergrenze gegenüber dem Euro werde zu tieferen konsolidierten Ergebnissen und zu nicht realisierten Buchverlusten auf Euro-Beständen führen, sofern sich die geldpolitische Situation nicht entschärfe. Für die Schweizer Gesellschaft werde der Wettbewerbsdruck noch härter werden. Und der weitere Verlauf der politischen und wirtschaftlichen Krise in der für Vetropack wichtigen Ukraine bleibe unklar. Unabhängig davon erwartet Vetropack von JSC Vetropack Gostomel weiterhin eine positive Wertschöpfung. Auf Gruppenebene werde jedoch der tiefe Kurs der lokalen Währung Hrivna das Ergebnis in Schweizer Franken schwächen.
jl/rw/ra
(AWP)
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Vetropack zahlt unveränderte Dividende Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 weniger Gewinn erzielt. Vetropack hat einen Umsatz von 557,0 Mio CHF erzielt. Dies entspricht einem Minus von 7,1% in Franken. Massgebend dafür waren vor allem die Aufhebung der Euro-Untergrenze durch die SNB sowie der Kurszerfall der ukrainischen Hrivna, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Dies habe zu einem währungsbedingten Verlust auf den Nettoerlösen von 16,1% geführt. Die Akquisition eines Glaswerks in Italien im letzten führte dagegen zu einer Steigerung des Absatzes. Insgesamt setzte die Gruppe 4,64 Mrd Stück Verpackungsglas ab, 2% mehr als im Vorjahr. 162,2 Mio davon stammten aus der italienischen Produktion, wie es heisst. Dank der Akquisition habe auch der Marktanteil in Italien signifikant gesteigert werden können. Der konsolidierte EBIT betrug 50,3 Mio CHF nach 49,1 Mio CHF im Vorjahr. Der letztjährige Wert war allerdings durch einmalige Restwertabschreibungen und Bereinigungen des Fertigwaren- und Ersatzteillagers belastet. Die entsprechende Marge konnte somit auf 9,0% von 8,2% im Vorjahr gesteigert werden. Unter dem Strich verblieb ein knapp 15% tieferer Reingewinn von 42,1 Mio CHF. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 11. Mai aufgrund der Zahlen die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 38,50 CHF je Inhaberaktie (VJ 38,50) vor. Pro Namenaktie entspricht dies 7,70 CHF. Mit den vorgelegten Zahlen hat Vetropack die Erwartungen der Analysten in Bezug auf Umsatz nicht ganz erreicht, bei den Gewinnzahlen die Schätzungen aber übertroffen. Die Spezialisten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 563,0 Mio, einem EBIT von 48,8 Mio sowie einem Reingewinn von 37,6 Mio CHF gerechnet. (AWP)
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Vetropack steigert Umsatz dank italienischer Tochter 21.03.2017 07:25 Bülach (awp) - Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat im vergangenen Geschäftsjahr 2016 den Umsatz gesteigert, die operative Marge ging aber aufgrund von Modernisierungsarbeiten zurück. Der Umsatz wuchs um 8% auf 601,7 Mio CHF und der Absatz erhöhte sich um knapp 5% auf 4,87 Mrd Stück Verpackungsglas, teilt Vetropack am Dienstag mit. Allerdings seien die Steigerungen auf die Mitte 2015 getätigte Übernahme des italienischen Glaswerks Bormioli Rocco zurückzuführen, das 2016 erstmals für ein ganzes Jahr konsolidiert worden sei. Der konsolidierte operative Gewinn belief sich auf Stufe EBIT auf 49,3 Mio CHF nach 50,3 Mio CHF im Vorjahr und entsprechend sank auch die dazugehörige Marge auf 8,2% von 9,0% im Vorjahr. Für den leichten EBIT-Rückgang macht Vetropack die turnusmässigen Reparaturen der Schmelzwannen in der Schweiz, Österreich und der Ukraine verantwortlich. Unter dem Strich verblieb ein gegenüber dem Vorjahr leicht höherer Reingewinn von 42,6 Mio CHF (VJ 42,1 Mio). Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 10. Mai die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 38,50 CHF je Inhaberaktie (VJ 38,50) vor. Pro Namenaktie entspricht dies 7,70 CHF. Mit den vorgelegten Zahlen hat Vetropack die Erwartungen der Analysten mit dem Umsatz übertoffen, aber mit dem EBIT und Reingewinn teilweise verfehlt. So hat die ZKB mit einem Umsatz von 600,9 Mio CHF und Baader Helvea mit einem solchen von 596,0 Mio gerechnet. Die Schätzungen für den EBIT lagen bei 51,9 Mio (ZKB) bzw. 49,2 Mio (Baader Helvea) und für den Reingewinn bei 43,7 Mio respektive 40,3 Mio. Bei der Dividende hatten die beiden Experten eine Steigerung auf 40 CHF je Titel erwartet. Im Ausblick gibt sich Vetropack vorsichtig. In den Ländern, in welchen die Gruppe tätig sei, zeichne sich ein moderates Wirtschaftswachstum ab. Allerdings bleibe unklar, ob dieser positive Trend auch zu einer Nachfragesteigerung führe. Vetropack unterhält Tochtergeselleschaften in Schweiz, in Österreich, Tschechien, in der Slowakei, in Kroatien, in der Ukraine und in Italien. Positiv auf die Geschäftsentwicklung dürfte sich allerdings auswirken, dass Vetropack im laufenden Jahr keine umfassenden Modernisierungen durchführen müsse. Deshalb sei insgesamt von einer leichten Steigerung der Nettoerlöse und der Wertschöpfung auszugehen, so die Mitteilung. mk/gab (AWP)
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Vetropack verpasst die Erwartungen
Der Glasverpackungshersteller Vetropack hat im ersten Semester einen im Vergleich zum Vorjahr beinahe unveränderten Umsatz erzielt. Die Erwartungen der Analysten an Umsatz, EBIT und Gewinn wurden nicht erreicht.
29.08.2017 07:35
Der Umsatz von Vetropack belief sich auf 310,2 Mio CHF (-0,2%) verbucht. Währungsbereinigt stiegen die Nettoerlöse um 1,2% auf CHF 314,5 Mio CHF, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Der EBIT nahm um 1,3% auf 30,3 Mio CHF ab und die entsprechende Marge auf 9,8%, nach 9,9% im Vorjahr. Die gesunkenen Energie- und Rohstoffkosten seien durch steigende Personalkosten und Abschreibungen kompensiert worden, schreibt das Unternehmen dazu.
Unter dem Strich resultierte ein um 1,2% höherer Konzerngewinn von 24,7 Mio CHF. Tiefere Finanzkosten und währungsbedingte Kursgewinnen hätten sich positiv auf den konsolidierten Semestergewinn ausgewirkt, so die Mitteilung.
Mit diesem Zahlenkranz hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz, EBIT und Gewinn verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 315 Mio CHF, für den EBIT bei 32,3 Mio und für den Konzerngewinn bei 26,6 Mio.
Für das zweite Halbjahr rechnet das Unternehmen aufgrund der zwei Wannenrevisionen, die im Halbjahr 2016 stattfanden, mit einer höheren Wertschöpfung. Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 erwartet das Management daher eine leichte Steigerung der Nettoerlöse, so die Mitteilung.
(AWP)
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Vetropack erzielt neuen Absatzrekord
Der Flaschen- und Glasverpackungshersteller Vetropack hat 2017 den Umsatz gesteigert und dabei einen Gewinnsprung gemacht. Vom Gewinnanstieg sollen die Aktionäre profitieren.
20.03.2018 08:12
Der Umsatz von Vetropack legte um 5% auf 631,5 Mio CHF zu, während der Betriebsgewinn (EBIT) gar um 30% auf 64,1 Mio CHF in die Höhe schoss.
Unter dem Strich verdiente das Bülacher Unternehmen einen Reingewinn von 57 Mio CHF. Das ist gut ein Drittel mehr als im Vorjahr, wie Vetropack am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Man habe im vergangenen Jahr so viele Glasverpackungen verkaufen können wie noch nie: Erstmals wurde mit einem Absatz von 5,07 Milliarden Stück die Marke von 5 Milliarden Glasverpackungen geknackt.
Alle Vetropack-Gesellschaften hätten zum Absatzrekord und zur Umsatzsteigerung beigetragen, hiess es weiter. Dem Schweizer Vetropack-Glaswerk sei es gelungen, in einem wettbewerbsintensiven und schwierigen Inlandmarkt das Volumen zu halten. Es habe aber das Exportvolumen klar ausbauen können.
Zum deutlichen Gewinnanstieg hätten die positive Marktlage, die gesteigerte Produktionskapazität und die stabilen Produktionskosten beigetragen, schrieb Vetropack. 2017 sei nur eine Schmelzwanne repariert worden, nachdem im Vorjahr mehrere einer Reparatur unterzogen worden waren. Zudem hätten Wechselkursgewinne den Reingewinn nach oben getrieben.
Mehr Dividende für Aktionäre
Vom Gewinnanstieg sollen nun die Aktionäre profitieren. Der Verwaltungsrat will die Dividende auf 45 CHF je Inhaberaktie (VJ 38,50) erhöhen. Je Namenaktie sollen 9 CHF (VJ 7,70 CHF) ausgeschüttet werden.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Vetropack die Erwartungen der Finanzgemeinde klar übertroffen. Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 610,4 Mio CHF und einen EBIT von 55,6 Mio vorhergesagt. Der Reingewinn wurde auf 48,2 Mio CHF geschätzt. Bei der Dividende hatten die Experten eine Steigerung auf 40,83 CHF je Titel erwartet.
Im Ausblick zeigt sich Vetropack vorsichtig. Die Gruppe wird alle Kapazitäten voll auslasten können und geht von einer leichten Steigerung des Umsatzes aus. Das operative Ergebnis dürfte indes aufgrund von höheren Kosten für zwei grosse Wannenprojekte auf ähnlicher Höhe wie 2017 bleiben. Der Reingewinn werde dagegen sinken, weil sich die hohen Kursgewinne des letzten Jahres kaum wiederholen dürften, schrieb Vetropack.
(AWP)