Sind wir doch ehrlich. Die Marcels und Peters haben ihre eigene Misere doch auch erst in den Medien erfahren. Die hatten doch 0 Ahnung was in ihren Abteilungen abgegangen ist. Waren nie und nimmer Herr der Lage. Wie sollen sie auch, ist unmöglich. Haben sich auf ihre Revisionsgesellschaft verlassen ...und waren verlassen?
Wie auch immer, die FINMA hat nach dem Finanz-Crash in zwei Untersuchungen bei der UBS "organisatorische Mägel" festgestellt. Ich frage mich wesshalb, die FINMA dies nicht bereits viel früher erkannt hat. Für das setzt sie ja Wirtschaftsprüfer für CHF 300.- pro Stunde ein. Im Jahr 2007 hat der Wirtschaftsprüfer etwa 75'000 STUNDEN!!!! eingesetzt UND verrechnet. Was haben die eigentlich geprüft? Nichts gesehen? Einen 60 Mrd.-Schaden einfach übersehen? Es wäre ganz klar ihre Aufgabe gewesen, die geldgierigen Kader in die Schranken zu weisen und der Etage einen Stock weiter oben mittzuteilen, dass das Geld, das sie sich gerade verteilen, auf wackligen Füssen steht. Haben sie aber nicht gemacht, da sie selbst einen fetten Brocken von diesem Geld erhalten...na ja bei CHF 300.- pro Stunde. War die FINMA jemals Herr der Lage?
Die geldgierigen Kader haben immerhin ihren Job gemacht, was man von den Wirtschaftsprüfern offensichtlich nicht sagen kann!
Wesshalb muss dem Wirtschaftsprüfer eigentlich keine Decharge erteilt werden?
Würde für mich viel mehr Sinn machen.
Fine-Tuner