Dollar – in den letzten Monaten sind grosse Dollarpositionen aufgebaut worden. Männiglich wurde von Devisenprofis eine Parität (1 zu 1 zum Franken) angesagt. Die Wirtschafts-Expansion der USA ist aber offensichtlich auf dünnem Eis. Einziger Profiteur ist der Franken. Das bringt wieder die Nationalbank in Bedrängnis. Nach dem lungenschwachen Euro ist der Dollar die grösste Devisenposition. "Das geht ins Tuch".
SMI – sang- und klanglos durch 9000 gefallen. Nächster Chartsupport bei 8820-8840. Der müsste vorerst halten und konsolidiert werden. Aber unbestritten ist: der Uptrend ist gebrochen, die Stimmung hat klar gedreht.
Wall Street – hier häufen sich die unerfreulichen Konjunkturdaten. Morgen Freitag kommen die neuesten Arbeitszahlen. Sie sind immer ein kurzfristiges "Fieberthermometer" der Wirtschaft. Die grossen US-Hedge-Funds sind eher negativ eingestellt, erwarten eine Korrektur.
Konsumenten-Index – Seco: April Konsumentenstimmung im Vergleich zum Januar unverändert. Erwartungen für die Preisentwicklung deutlich nach unten korrigiert!
Zurich – 1.Q: Gewinn minus 4pc, "befriedigendes Ergebnis in schwierigem Umfeld". Buchwert pro Aktie CHF 230.
Adecco – 1.Q: Umsatz plus 4pc, Gewinn plus 45pc! Konzernchef De Maesseneire und Finanzchef Dominik de Daniel verlassen überraschend den Konzern. Nachfolger bereits ernannt.
Swisscom – Deutsche Bank erhöht Kursziel auf 558 (547).
Panalpina – Goldman Sachs erhöht auf 153 (148) neutral.
China – Morgan Stanley sieht Börsenschwäche, erstmals seit 7 Jahren pessimistisch. Hält einen – zumindest – milden Crash nicht mehr für ausgeschlossen!
Optionen – viele "teure" Optionen hängen über dem Markt.