Wall Street – Handelsdefizit ist nicht wegzukriegen, März 51.4 Milliarden Dollar! (35.4). Höchstes Defizit seit 6 Jahren! Entsprechend sauer reagiert die Börse auf diese enttäuschenden Zahlen. Der höhere Ölpreis wird das Fracking wieder attraktiv machen und etwas Leben in die Bude bringen. Aber die Tatsache bleibt: die Amis tun sich schwer, wieder auf einen echten Wachstumspfad zu kommen. Chancen für Europa?
Griechenland – griechische 2-jährige Obligationen rentieren jetzt 21 Prozent. Zeichen, dass die Welt den Glauben in eine griechische Sanierung aufgegeben hat. Mittwoch nächster Woche EZB-Sitzung. Werden den Griechen dann endlich die "Stöck" gewiesen?
SMI – der Zug nach oben ist klar gebrochen. Nur noch wenige Punkte vor einem Absacken unter 9000: "Die Pferde wollen nicht mehr saufen" konstatiert konsterniert ein Händler.
Swisscom – 1.Q: Umsatz plus 2,6pc, Gewinn aber mit minus 5,9pc leicht rückläufig. Mobiler Datenverkehr hat sich innert Jahresfrist verdoppelt! Italienische Tochter Fastweb läuft (endlich) gut. Reingewinnrückgang wegen Währungsturbulenzen. Aussichten fürs ganze Jahr aber intakt!
CH-Konjunktur – heute im Laufe des Morgens kommen Zahlen der Konjunkturumfragen KOF. Leichte Zuversicht herrscht.
UBS – Barclays setzt Aktie auf übergewichten. Zeigt sich beeindruckt ob Gewinnsteigerung. Kepler Cheuvreux kaufen 24. BNP Paribas bleibt negativ, untergewichten 16 (14). Vontobel kaufen bis 23 (20). Nomura kaufen 22 (20).
Optionen – von den gestrigen Schwankungen erschrocken, "Abwarten und Tee trinken" lautet die Parole der Trader.