Die vierte industrielle Revolution hat gerade begonnen. Ausgelöst wurde der als Industrie 4.0 bezeichnete Megatrend durch das «Internet der Dinge und Dienste», das derzeit Einzug in die verarbeitende Industrie hält. Laut der Strategieberatung Roland Berger dürfte der Weg zu neuen Chancen geebnet sein. Denn dank der neuen «Konnektivitäts-Qualität» werden alle produktiven Einheiten – Mensch, Maschine, Produktkomponente und System – «Hand in Hand» miteinander arbeiten und einen starken Produktivitätsschub auslösen.

Schweiz und Deutschland in «Poleposition»

Europäische Unternehmen sind bezüglich Industrie 4.0 bereits gut aufgestellt. Um auch künftig eine führende Rolle einzunehmen, müssten sie während der nächsten 15 Jahre 90 Milliarden Euro jährlich (insgesamt 1350 Milliarden Euro) investieren. Nur so lasse sich Roland Berger zufolge der heimische Produktionsstandort nachhaltig sichern, die Wettbewerbsfähigkeit eines ganzen Landes stärken oder sogar zurückgewinnen. In der «Poleposition» stehen die Schweiz sowie Deutschland, der Gestalter und Ausrüster des Trends. Im Zuge der Entwicklung werden wohl neue Industrieunternehmen – und damit auch neue Wettbewerber – auf den Markt drängen, etablierte Produkteure könnten verschwinden. Im Vorteil seien laut offiziellen Einschätzungen vor allem mittelständische Unternehmen, die Lean Management betreiben, sich technisch sowie organisatorisch mit Industrie-4.0-Lösungen auseinandergesetzt und die Implementierung des Konzeptes zur Chefsache erklärt haben.

In Industrie 4.0 investieren

Um Investoren am potenziellen Aufwind des aussichtsreichen Themas teilhaben zu lassen, wurde der Industry 4.0 Performance-Index lanciert. Abgebildet werden darin die Kursentwicklungen von bis zu 20 Unternehmen, die ihren Hauptumsatz im Industrie-4.0-Segment generieren. Der Index wird halbjährlich nach festgelegten quantitativen und qualitativen Auswahlkriterien neu zusammengesetzt. Als Indexberater wurde Thomas Rappold, ein anerkannter Experte des Bereiches «Technology Investing», herangezogen. Er überträgt die Selektionskriterien des bewährten Anlagestils «Value Investing» auf den Technologiesektor und berücksichtigt bei der Analyse die Aspekte Eintrittsbarriere, Marktwachstum, Managementqualität und Internationalität.

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