Egal ob E-Commerce, Cloud Computing, soziale Medien oder künstliche Intelligenz – der Technologiesektor sorgt gerade für eine immense Fülle an strukturellen Umwälzungen. Im Epizentrum dieser rasanten Entwicklung stehen die grossen Branchenvertreter aus den USA. Sie haben in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Per Ende 2017 steuerten Aktien aus dem Bereich Information Technology (IT) 23,8 Prozent zum S&P 500 Index bei. Damit nahm die Gewichtung des Wirtschaftszweigs im US-Leitindex innerhalb von nur zwei Jahren um rund drei Prozentpunkte zu. Auch in punkto Performance ragt der IT-Sektor heraus: Auf Sicht von fünf Jahren zeigt der S&P 500 Information Technologie Index einen durchschnittlichen Zugewinn von 20,9 Prozent p.a. Gegenüber dem S&P 500 Index bedeutet das eine Outperformance von jährlich rund 5,1 Prozentpunkten.1

Drei zentrale Argumente

Natürlich ist die historische Entwicklung kein Indikator für den zukünftigen Kursverlauf. Und doch sind die Aussichten für die Technologiebranche – gerade wegen der eingangs skizzierten Umwälzungen – weiterhin positiv. UBS CIO WM1 nennt drei zentrale Gründe für eine Übergewichtung des Sektors: Bewertung, Gewinnwachstum und Barausschüttungen. Was die Bewertung anbelangt, zeigt der Sektor nach Angaben der Analysten gegenüber dem breiten Markt zwar einen Aufschlag von knapp über zehn Prozent. Im langfristigen Mittel hätte sich die Prämie jedoch zwischen 15 und 20 Prozent bewegt.

Rund um den Globus dürften die Technologieunternehmen ihre Gewinne weiterhin überdurchschnittlich erhöhen. Konkret könnten die Ergebnisse 2018 um zehn bis 15 Prozent zunehmen. Als Wachstumstreiber bezeichnet UBS CIO WM dabei die Bereiche Internet, Software und Halbleiter. In Bezug auf das dritte Argument, die Barausschüttungen, verweisen die Experten auf die US-Steuerreform. Im Dezember hat Präsident Donald Trump dieses zentrale Wahlkampfversprechen eingelöst. Dadurch sinkt die Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent. Da die Unternehmen ohnehin hohe Cashflows erwirtschaften, dürften viele Konzerne auch in Zukunft attraktive Dividenden ausschütten.2

Innovation als Anlagealternative

Natürlich schürt die steile Aufwärtsbewegung der US-Technologieaktien bei so manchem Anleger die Sorge vor Rücksetzern. Eine Alternative zum Direktinvestment bieten strukturierte Produkte. In der Schweiz erfreut sich der Barrier Reverse Convertible (Kick-In GOAL) einer besonders grossen Beliebtheit. Eine vergleichsweise stabile Entwicklung der zugrunde liegenden Aktien reicht, um mit dieser Struktur attraktive Renditen zu erzielen. Allerdings partizipiert der Barrier Reverse Convertible nicht an steigenden Kursen bei den Basiswerten. Das heisst, die maximale Rendite ist auf den Coupon begrenzt.

Genau hier setzt die aktuelle Neuemission an. UBS lanciert zum ersten Mal einen Double Coupon Kick-In GOAL. Prinzipiell funktioniert dieses Produkt wie ein gewöhnlicher Barrier Reverse Convertible. Das heisst, Anleger erhalten unabhängig vom Verlauf der Basiswerte eine Couponzahlung. Derweil ist die Tilgung teilgeschützt. Solange keine Aktie auf oder unter die vorab fixierte Barriere fällt, wird das Nominal am Laufzeitende vollständig zurückbezahlt. Neu ist hingegen die Chance auf eine Verdoppelung des Coupons. Voraussetzung: Sämtliche Basiswerte notieren zur Schlussfixierung auf oder über dem Ausgangsniveau. Anleger profitieren also von steigenden, respektive stabilen Notierungen und kommen gleichzeitig in den Genuss eines Sicherheitspuffers. Was die Risiken anbelangt, gilt das klassische Strickmuster des Barrier Reverse Convertibles: Sobald ein Basiswert auf oder unter die Barriere fällt, ist die Rückzahlung an den Titel mit dem schwächsten Kursverlauf gekoppelt. Danach wären Anleger dem vollen Risiko des «Worst Performers» ausgesetzt.

Zur Premiere greift UBS das starke Momentum im US-Technologiesektor auf. Als Basiswerte des ersten Double Coupon Kick-In GOALS (Symbol: KAXRDU) fungieren Amazon.com, Apple, Intel und Netflix. Dieses prominente Quartett verfügt derzeit über eine Kaufempfehlung von UBS und bietet einen Coupon in Höhe von 10 Prozent p.a. in Schweizer Franken. Stehen die vier Aktien am Ende der einjährigen Laufzeit geschlossen auf oder über der Anfangsfixierung, greift das Double Coupon Feature. In diesem Szenario verdoppelt sich der Coupon und Anleger erhalten zum Rückzahlungstermin eine Ausschüttung in Höhe von 20 Prozent in Schweizer Franken.

Die Barriere wird auf 70 Prozent der Anfangskurse festgelegt und bietet somit Schutz gegen Preisabschläge von 30 Prozent. Sie wird über die gesamte Laufzeit hinweg beobachtet. Taucht keine der vier Aktien auf oder unter diese im UBS-Jargon als «Kick-In Level» bezeichnete Schwelle, steht der vollständigen Rückzahlung des Nominals nichts im Weg. Ein Hinweis zum Schluss: Anleger sollten bei strukturierten Produkten jeweils das Emittentenrisiko beachten. Das eingesetzte Kapital kann – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz des Emittenten verloren gehen.

Für Anleger, welche die neue Double Coupon Struktur lieber mit den Schweizer Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche nutzen möchten, hat UBS zudem einen Double Coupon Kick-In GOAL auf Nestlé, Novartis und Roche (Symbol: KAYMDU) bis 7. Februar 2018 in Zeichnung gegeben.

1 Quelle: S&P Dow Jones Indices: S&P 500 Indexfactsheet, 29. Dezember 2017

2 Quelle: UBS CIO WM: Equity preferences, Informationstechnologie, 11. Januar 2018

Grafik: S&P 500 Information Technology Index vs. S&P 500 Index – 5 Jahre

Quelle: Bloomberg, UBS
Zeitraum: 18.01.2013 bis 17.01.2018, vergangene Wertentwicklungen sind keine Indikationen für zukünftige Wertentwicklungen.