Börsenlexikon
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Beschreibung | |
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WACC |
Weighted average cost of capital: Durchschnittliche Kapitalkosten. Soviel bezahlt eine Firma für Eigen- und Fremdkapital in Prozent. Die durchschnittlichen Kapitalkosten sind wichtig für die Berechung der künftigen Erträge, respektive deren Umrechnung in vergleichbare "heutige" Erträge: Die künftigen Erträge werden mit dem WACC abdiskontiert. |
Wachstumsaktien |
Aktien mit einem grossen tatsächlichen oder potenziellen Wachstum bezüglich Geschäftsumsatz sowie Gewinn und deshalb günstigen Aktienperspektiven. |
Währungsanleihe |
Anleihe, die in einer anderen als der Landeswährung des Emittenten herausgegeben wird. |
Währungsparität |
Aufgrund internationaler Vereinbarungen oder inländischer Bestimmungen festgelegtes bestimmtes oder variables Verhältnis zwischen der Währung eines Landes und der eines anderen. |
Währungsrisiko |
Risiko, das durch Anlagen in Instrumente fremder Währungen entsteht. Verändert sich das Kursverhältnis von Referenzwährung zu fremder Währung, können daraus Kursverluste oder -gewinne entstehen. Die Unsicherheit bezüglich des Wechselkurses ist umso grösser, je stärker die zu beobachtende Wechselkursvolatilität ist. |
Wallstreet |
Synonym für US-Börsen. Kleine Strasse in New York, in welcher die bedeutendste Börse (New York Stock Exchange kurz NYSE) und viele Banken, respektive Broker beheimatet sind. |
Wandelanleihe (Convertible Bond) |
Der Inhaber einer Wandelanleihe kann diese während der Laufzeit in eine bestimmte, vorher festgelegte Anzahl von Aktien der emittierenden Aktiengesellschaft umtauschen. Mit dem Umtausch in Aktien endet die Wandelanleihe. Findet keine Ausübung des Wandlungsrechts statt, wird die Anleihe am Ende der Laufzeit zurückbezahlt. |
Wandelprämie |
Gibt an, wieviel Prozent es teurer ist, eine Aktie via Wandelobligation statt direkt an der Börse zu kaufen. |
Wandelpreis (Convertible price) |
Bei der Emission von Wandelobligationen festgelegter Basispreis zur Errechnung der Wandelparität beim Umtausch von Wandelobligationen in Aktien oder PS. Der Wandelpreis ist sodann wichtig für Exchangeable-Zertifikate. Erst wenn der Kurs des Basiswerts den Wandelpreis übersteigt, beginnt die eigentliche Partizipation an der positiven Kursentwicklung des Basiswerts. |
Warenbörse |
Markt, an dem Rohstoffe, landwirtschaftliche Produkte oder auch Nahrungsmittel gehandelt und entweder als Lokogeschäfte mit sofortiger Erfüllungspflicht oder als Termingeschäfte abgeschlossen werden. |
Warrant |
Teil einer Optionsanleihe. Ein Warrant gilbt dem Inhaber das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist eine bestimmte Anzahl Aktien eines Unternehmens zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Entsprechend den Emissionsbedingungen kann er ab einem bestimmten Zeitpunkt von der Optionsanleihe abgetrennt und separat gehandelt werden. |
Wechselkursrisiko |
Das Risiko mit Fremdwährungsanlagen höhere Wechselkursschwankungen in Kauf zu nehmen. |
Weiche Währung |
Eine Währung, die gegenüber anderen Währungen stetig an Wert verliert, beispielsweise wegen einer anhaltend hohen Teuerungsrate oder instabilen politischen Verhältnissen. |
Wertentwicklung p.a. |
Wertentwicklung per annum, d.h. jährlich. Sie beschreibt die durchschnittliche Wertentwicklung pro Jahr (im Gegensatz zur kumulierten Wertentwicklung). |
Wertpapier |
Ein Wertpapier ist jede Urkunde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch auf andere übertragen werden kann. Von der Rechtsform her unterscheiden sich Wertpapiere in Inhaber-, Namen- und Orderpapiere. Zu den Wertpapieren zählen Aktien, Obligationen, Pfandbriefe, Partizipations-und Genussscheine, Anteile von Anlagefonds, Warrants, aber auch Konnossement und Schuldbriefe usw. |
Wertpapierkennummer |
Die "Hausnummer" der Wertpapiere. Jede Aktie, jede Anleihe, jedes Investmentzertifikat und jeder Optionsschein ist durch eine sechsstellige Wertpapierkennummer (WKN) eindeutig identifizierbar. Um Verwechslungen auszuschließen, sollten Anleger bei jedem Kauf- oder Verkaufsauftrag die WKN des Papiers nennen. |
Widerstandskennlinie |
Ein in der charttechnischen Analyse geläufiger Begriff für die Kursregion, in der es einem Wertpapier oder einem Gesamtmarkt besonders schwer gelingen dürfte, sich weiter nach oben zu bewegen. |
Wiederanlage |
Möglichkeit, die Jahresauschüttung im gleichen Fonds zu günstigeren Konditionen wieder anzulegen. Dies führt zu einem höheren Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals. |
Window Dressing |
Versuch institutioneller Anleger, ihre Performance durch Börsentransaktionen kurz vor Ablauf einer Rechnungsperiode, also am Quartals- oder Jahresende zu schönen |