Gerhardi beschäftigt insgesamt 1.500 Menschen. Wie es für die nun weitergeht, ist noch unklar. Der Insolvenzverwalter war zunächst nicht für eine Reaktion zu erreichen.
Das Unternehmen zählt zu den grössten Entwicklern und Produzenten «für galvanisierte und technisch anspruchsvolle Kunststoffteile» in Europa, wie es auf der eigenen Internetseite heisst. Neben Lüdenscheid, Altena und Ibbenbüren hat Gerhardi noch einen Standort in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama. Das Unternehmen wurde 1796 gegründet. Damals produzierte die Firma Schnallen aus Messing und Kupfer.
Die deutsche Autoindustrie steckt in der Krise. Beim Autobauer Volkswagen stehen Lohnkürzungen, Werksschliessungen und ein Stellenabbau im Raum. Andere Hersteller und Zulieferer wie ZF, Continental und Bosch kündigten zuletzt bereits an, Arbeitsplätze abzubauen./cr/DP/jha
(AWP)