In Tokio schloss der Nikkei 225 0,10 Prozent fester bei 24 270,62 Punkten. Zuletzt hatte es der japanische Leitindex auf das höchste Kursniveau seit 27 Jahren geschafft.
Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong hingegen büsste am Dienstag 2,37 Prozent auf 27 131,31 Zähler ein. Händler Stephen Innes vom Broker Oanda verwies auf Nachwirkungen der schwachen chinesischen Einkaufsmanager-Daten vom Wochenende. Diesen zufolge hat sich die Stimmung in den Chefetagen der Industrie-Unternehmen im September angesichts des Handelsstreits mit den USA und der nachlassenden Wirtschaftsdynamik deutlicher als erwartet eingetrübt.
Zudem kam es jüngst in einem umstrittenen Seegebiet im Südchinesischen Meer beinahe zu einer Kollision zwischen zwei Kriegsschiffen der USA und Chinas. Die US-Marine warf dem chinesischen Schiff "unsichere und unprofessionelle Manöver" vor, während das chinesische Aussenministerium am Dienstag in Peking von einem "provokativen Einsatz" des US-Schiffes sprach. Wegen des Handelskrieges zwischen den USA und China ist das Verhältnis der beiden grössten Wirtschaftsnationen zueinander ohnehin auf einen Tiefstand gefallen./gl/jha/
(AWP)