Die Abgaben der chinesischen Börsen führten die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid auch auf die jüngsten Liquiditätsoperationen der Notenbank des Landes zurück. Diese seien knapp hinter den Erwartungen zurück geblieben. Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi interpretierte dies als Hinweis darauf, dass die chinesischen Währungshüter angesichts der laufenden Wirtschaftserholung keinen allzu lockeren Kurs fahren wollten.

Auch die indische Börse neigte zur Schwäche. Das Land leidet derzeit unter stark steigenden Corona-Neuinfektionen. Am Donnerstag wurde der höchste Zuwachs bislang verzeichnet. Dagegen legte die australische Börse leicht zu. Die Arbeitsmarktdaten für März zeigten, dass das Land die in Folge der Corona-Krise verloren gegangenen Stellen als eines der ersten praktisch wieder aufgeholt hat.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit 29 642,69 Punkten 0,07 Prozent höher. Der CSI-300-Index mit den 300 grössten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, verlor dagegen zuletzt um 0,88 Prozent auf 4936,98 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index sank im späten Handel um 0,71 Prozent auf 28 696,57 Punkte./mf/jha

(AWP)