Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die US-Futures, die zuletzt zwischen Gewinnen und Verlusten schwankten. Der geldpolitische Rechenschaftsbericht von US-Notenbankchef Jerome Powell war unterdessen nur bedingt in der Lage, die Märkte zu beruhigen. "Der US-Notenbankchef stellte weitere Zinserhöhungen in Aussicht, um die Inflation zum Zielwert zurückzuführen", hiess es von der LBBW. Immerhin habe Powell versichert, "dass das Tempo der Zinsanhebungen weiterhin von den eingehenden Daten und den Aussichten für die Wirtschaft abhängen werde", fügten die Volkswirte der BayernLB hinzu. In Japan ging es für den Nikkei 225 um 0,08 Prozent auf 26 171,25 Punkte nach oben. Der australischen S&P/ASX 200 schloss 0,31 Prozent fester mit 6528,40 Punkten.

Besser sah es an den chinesischen Börsen aus. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands zog um 1,37 Prozent auf 4329,01 Punkte an, der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong kletterte um 1,49 Prozent auf 21320,87 Punkte. Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda führte dies auf die Hoffnung auf baldige Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft "und das Bekenntnis von Präsident Xi zu den Wachstumszielen für dieses Jahr" zurück./mf/stk

(AWP)