Zum Wochenschluss gab es nur wenige Verlierer im Bovespa. Unter den Favoriten stiegen die Aktien des Finanzinstituts Banco do Brasil um 5,5 Prozent. Tags zuvor hatten sie noch rund ein Viertel an Wert verloren und waren damit auf den tiefsten Stand seit Dezember letzten Jahres abgesackt.
Einige Fondsmanager schauten nun bereits wieder nach günstigen Kaufgelegenheiten, hiess es. Dabei stütze offenbar die Erkenntnis, dass Lateinamerikas grösste Volkswirtschaft weiterhin gute Chancen biete.
Am Donnerstag war der Bovespa zeitweise um gut 10 Prozent eingebrochen auf deutlich unter 61 000 Punkte. Auslöser des Kurssturzes war ein Medienbericht, wonach Brasiliens Präsident Michel Temer aktiv dabei geholfen haben soll, mit Hilfe von Geldzahlungen einen Mitwisser in einem Korruptionsskandal zum Schweigen zu bringen./ajx/men/la/tos
(AWP)