Gegen Mittag notierte der EuroStoxx 50 0,41 Prozent im Plus bei 4165,96 Punkten. Damit zeichnet sich für den Leitindex der Eurozone ein deutlicher Wochengewinn von knapp 2,3 Prozent ab. Der französische Cac 40 legte zuletzt um 0,32 Prozent auf 6706,56 Punkte zu und der britische FTSE 100 gewann 0,14 Prozent auf 7217,88 Punkte.

Im europäischen Branchentableau favorisierten die Anleger Banken: Nach starken Geschäftszahlen einiger US-Konkurrenten stieg der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 um 1,7 Prozent.

Zu den Verlierern zählten hingegen Aktien aus defensiven Branchen, die eher in einem schwachen Marktumfeld gefragt sind: Die Indizes der Energieversorger , Telekomkonzerne und Lebensmittelhersteller gaben um bis zu knapp ein Prozent nach.

Die Anteilseigner von Rio Tinto mussten einen Kursverlust von anderthalb Prozent verkraften, da der Bergbaukonzern bei mehreren Rohstoffen nun mit geringeren Fördermengen rechnet als bisher. Der Grund ist die verzögerte Inbetriebnahme von neuen Minen wegen Arbeitskräftemangel in Westaustralien. Schon Mitte Juli hatte Rio Tinto bestimmte zuvor prognostizierte Förder- und Auslieferungsmengen in Gefahr gesehen.

In Zürich sackten die zuletzt klar erholten Temenos-Titel um über 14 Prozent ab, nachdem der Bankensoftware-Hersteller mit den Quartalszahlen nicht überzeugen konnte./gl/jha/

(AWP)