Im Zentrum der Ermittlungen standen hochrangige Führungskräfte, die unter anderem für Unicredit und Intesa Sanpaolo arbeiten, wie ein Dokument der Staatsanwaltschaft zeigt, das der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlag.

Die Zahl der Verdächtigen stieg von ursprünglich 68 auf 87, zusammen mit fünf Banken und zwei Diamant-Brokern. Unklar blieb zunächst, ob es tatsächlich zu einem Gerichtsverfahren kommen wird. Eine Stellungnahme der Untersuchten lag zunächst nicht vor.

Italiens grösste Banken stehen im Verdacht, sich mit Diamantenmaklern abgesprochen zu haben, um ihre eigenen Kunden zu betrügen. Die Banken sollen Diamanten zu stark überhöhten Preisen verkauft und diese gleichzeitig als solide Finanzanlagen vermarktet haben.

(AWP)