---------- AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Nach dem Rückschlag zum Wochenstart dürfte der Dax am Dienstag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,06 Prozent tiefer auf 11 675 Punkte. Am Vortag war das Börsenbarometer um mehr als 1 Prozent gefallen, nachdem der Optimismus der Anleger in puncto Wirtschaftspolitik des US-Präsidenten Donald Trump infolge eines Einreiseverbotes für Menschen aus einigen muslimisch geprägten Ländern einen Dämpfer erhalten hatte. Noch sei es zu früh, den "Trump Trade" für beendet zu erklären, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Allerdings seien sich die Anleger nun auch der Risiken der möglichen Politik Trumps bewusster geworden.
USA: - SCHWÄCHER, ABER KURSRUTSCH VERHINDERT - Die Abschottungsstrategie der neuen US-Regierung hat die Wall Street am Montag merklich belastet und den Dow-Jones-Index wieder unter die Marke von 20 000 Punkten gedrückt. Bis zum Handelsende konnten die Indizes ihre Verluste jedoch wieder halbieren.
ASIEN: - JAPAN SCHWACH, CHINA WEITER ZU - Die über das Wochenende verschärften Sorgen um die Politik von Donald Trump belasten die Tokioter Börse auch Dienstag. Der Yen wertet weiter auf, was Exportwerte belastet. In China haben die Anleger aufgrund der Neujahrsfeiertage weiter keine Gelegenheit, entsprechend zu reagieren.
DAX 11.681.89 -1.12% XDAX 11.706.93 -0.85% EuroSTOXX 50 3.262.72 -1.23% Stoxx50 3.003.71 -0.92% DJIA 19.971.13 -0.61% S&P 500 2.280.90 -0.60% NASDAQ 100 5.129.33 -0.75% Nikkei 225 19.041,34 -1,7%
---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - WENIG BEWEGUNG - Das Umfeld spreche derzeit für "Flucht in Sicherheit", so Experte Dirk Gojny von der National-Bank. Dennoch rechnet er mit wenig Bewegung, da sich die Anleger vor dem US-Zinsentscheid zurückhalten dürften.
Bund-Future 160.19 -0.04%
DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Nach der Berg- und Talfahrt am Vortag tritt der Euro zum US-Dollar aktuell auf der Stelle. Tags zuvor war er zeitweise bis auf 1,0620 Dollar abgerutscht, fand aber schnell wieder zurück an die Marke von 1,07 Dollar. Die Unsicherheit über die Politik von Donald Trump macht sich vor allem im Yen bemerkbar, der gegenüber dem Greenback weiter aufwertet. Japans Zentralbank wird derweil wie erwartet die Geldschleusen vorerst nicht weiter öffnen. Zugleich hob die Notenbank ihre Wachstumsprognose für die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt an.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1.0699 -0.04% USD/Yen 113.53 -0.17% Euro/Yen 121.46 -0.13%
ROHÖL - LEICHTER - Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 55,13 US-Dollar. Das waren 10 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 22 Cent auf 52,41 Dollar. Hinweise auf eine steigende US-Produktion drückten etwas auf die Preise, hiess es aus dem Handel. Die US-Förderung bewege sich in Richtung 9 Millionen Barrel pro Tag, sagt David Lennox, Experte beim Analysehaus Fat Prophets.
---------- UMSTUFUNGEN VON AKTIEN
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- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 57 (56) EUR - 'BUY' - HSBC HEBT ZIEL FÜR BMW AUF 75 (70) EUR - 'REDUCE' - HSBC HEBT ZIEL FÜR CONTINENTAL AG AUF 220 (210) EUR - 'BUY' - HSBC HEBT ZIEL FÜR DAIMLER AUF 70 (63) EUR - 'HOLD' - HSBC HEBT ZIEL FÜR HELLA AUF 37,50 (35,00) EUR - 'HOLD' - HSBC HEBT ZIEL FÜR LEONI AUF 44 (38) EUR - 'BUY' - HÄNDLER: BANKHAUS LAMPE SETZT ZALANDO AUF 'ALPHA LIST' - WDH/HÄNDLER: BAADER BANK SENKT TALANX AUF 'SELL' (HOLD) - WDH/HÄNDLER: EXANE BNP HEBT DEUTSCHE BÖRSE AUF 'OUTPERFORM' (NEUTRAL) - WDH/HÄNDLER: HSBC HEBT VTG AG AUF 'BUY' (HOLD)
- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR FIAT CHRYSLER AUF 20,30 (19,70) EUR - 'CONVICTION BUY'
- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR NOVARTIS AUF 82 (80) CHF - 'HOLD' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR AENA AUF 135 (138) EUR - 'NEUTRAL' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR BBVA AUF 7,80 (7,85) EUR - 'NEUTRAL' - WDH/HÄNDLER: SOCGEN HEBT BP AUF 'BUY' (HOLD) - WDH/HÄNDLER: SOCGEN SENKT SHELL AUF 'HOLD' (BUY)
---------- PRESSESCHAU
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- WDH/Deutsche Bank will 2017 wieder profitabel werden, Interview mit Privat- und Firmenkundenchef Christian Sewing, HB, S. 28-29 - Deutsche Autoindustrie attackiert Brexit-Pläne Londons, Gespräch mit Branchenverbandspräsident Matthias Wissmann (VDA), FAZ, S. 19 - Berater von Japans Premier Shinzo Abe dringt auf mehr Staatsausgaben noch in diesem Jahr, Interview mit Kozo Yamamoto, FT, S. 4 - Einige Investoren von Alcoa-Abspaltung Arconic wollen Unternehmenschef Klaus Kleinfeld loswerden, WSJ, S. A1-A2 - ProSiebenSat.1 will offenbar Kauf des österreichischen Senders ATV in den nächsten Tagen dingfest machen, HB, S. 22 - Irischer Billigflieger Ryanair will doch nicht über den Atlantik fliegen, Interview mit Chef Michael O'Leary, HB, S. 14-15 - Snapchat-Mutter Snap will statt Nasdaq an der NYSE an die Börse gehen, WSJ, S. B1 - WDH/Mexikos Zentralbankchef Augustin Carstens warnt vor der Wirtschaftspolitik von Trump, BöZ, S. 1 und 7, sowie HB, S. 32-33 - WDH/Berichte: Millionenabfindung für VW-Vorstand Christine Hohmann-Dennhardt, Spiegel Online und HB sowie SZ-Gespräch mit Hohmann-Dennhardt, S. 16 - Beteiligungskonzern Indus will weiter zukaufen, Gespräch mit Vorstandschef Jürgen Abromeit, FAZ, S. 19 - Lufthansa will Ticketpreise 2017 senken - Konzernchef Carsten Spohr erhöht Druck im Tarifkonflikt, Gespräch, WAZ - Stadtwerke warnen vor neuem Monopol auf dem Energiemarkt, Interview mit Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Katherina Reiche, Welt, S. 10
- Umfrage: Jedes siebte Unternehmen erwägt, wegen des Brexit Abteilungen aus Grossbritannien abzuziehen, Umfrage der Unternehmensberatung EY, SZ, S. 18 - Fluggesellschaft Air France KLM hat vergangenes Jahr 30 Millionen Passagiere befördert, Les Echos - Ex-Chef des Bundesamts für Flüchtlinge und Migration, Frank-Jürgen Weise: Langjährig Geduldete arbeiten lassen, n-tv, online - SPD-Fraktionvize Carola Reimann fordert Nachbesserungen beim Mindestlohn, Gespräch, Funke Mediengruppe - Deutsche Wirtschaft fürchtet negative Folgen durch Trumps Einreiseverbot für Muslime, Gespräch mit Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Martin Wansleben, BöZ, S. 9
(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)
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---------- TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN
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TERMINE MIT ZEITANGABE 00:30 J: Arbeitslosenquote 12/16 00:50 J: Industrieproduktion 12/16 06:00 J: Wohnungsbaubeginne 12/16 06:45 CH: Givaudan Jahreszahlen 07:00 D: GfK Trading Statement 2016 07:30 F: BIP Q4/16 (1. Veröffentlichung) 07:30 D: Comdirect Jahreszahlen (Pk 10.00 h) 08:00 S: Hennes & Mauritz Jahreszahlen 08:00 J: Nintendo 9Monatszahlen 08:45 F: Verbraucherpreise 01/17 (vorläufig) 08:45 F: Konsumausgaben 12/16 09:00 E: Verbraucherpreise 01/17 (vorläufig) 09:00 A: BIP Q4/16 09:55 D: Arbeitslosenzahlen 01/17 10:30 D: Handelsverband Deutschland (HDE) Jahres-Pk, Berlin 11:00 EU: BIP Q4/16 (1. Veröffentlichung) 11:00 EU: Verbraucherpreise 01/17 (vorab) 11:00 EU: Arbeitslosenzahlen 12/16 12:25 USA: Eli Lilly Q4-Zahlen 12:45 USA: Pfizer Q4-Zahlen 12:55 USA: Harley-Davidson Q4-Zahlen 13:00 USA: Xerox Q4-Zahlen 13:30 USA: Sprint Q3-Zahlen 13:45 USA: UPS Q4-Zahlen 14:00 USA: Mastercard Q4-Zahlen 14:00 USA: Exxon Mobil Q4-Zahlen 14:30 USA: Arbeitskosten Q4/16 15:00 USA: Case-Shiller-Index 11/16 15:45 USA: Chicago Einkaufsmanagerindex 01/17 16:00 USA: Verbrauchervertrauen 01/17 22:15 USA: AMD Q4-Zahlen 22:30 USA: Apple Q1-Zahlen TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE D: DIW Konjunkturbarometer J: BoJ Zinsentscheid USA: Arconic Q4-Zahlen USA: Electronic Arts Q3-Zahlen SONSTIGE TERMINE 09:00 D: Neuheitenschau der Spielwarenmesse, Nürnberg 14:00 h Pressegespräch Lego 18:30 h Eröffnungsfeier am Messe-Vorabend D: Gläubigerversammlung der insolventen Modehauskette Wöhrl Die Gläubiger müssen über das Restrukturierungskonzept des Vorstands entscheiden. D: Fortsetzung der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst (zweite Runde), Potsdam HINWEIS CHN/HK: Feiertag, Börse geschlossen
KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA
Prognose Vorwert EUROZONE 07:30 Uhr Frankreich BIP Q4 Quartalsvergleich +0,4 +0,2 Jahresvergleich +1,1 +1,0 08:45 Uhr Frankreich Verbraucherpreise Januar Monatsvergleich -0,5 +0,3 Jahresvergleich +1,2 +0,8 08:45 Uhr Frankreich Konsumausgaben Dezember Monatsvergleich +0,2 +0,4 Jahresvergleich +2,1 +3,3 08:00 Uhr Deutschland Einzelhandelsumsätze Dezember Monatsvergleich +0,6 -1,7 Jahresvergleich +0,5 +3,2 09:15 Uhr Spanien Verbraucherpreise HVPI Januar Monatsvergleich -1,6 +0,5 Jahresvergleich +2,2 +1,4 09:55 Uhr Deutschland Arbeitslosenzahl saisonbereinigt Januar (in Tsd) -5 -17 11:00 Uhr Eurozone Arbeitslosenquote (Prozent) Dezember 9,8 9,8 Eurozone Bruttoinlandsprodukt (BIP) Quartalsvergleich +0,5 +0,3 Jahresvergleich +1,7 +1,7 Eurozone Verbraucherpreise HVPI Januar Jahresvergleich +1,5 +1,1 Kernrate Jahresvergleich +0,9 +0,9 USA 14.30 Uhr Arbeitskostenindex Q4 +0,6 +0,6 15.00 Uhr Case-Shiller-Hauspreisindex, Nov Monatsvergleich +0,70 +0,63 Jahresvergleich +5,00 +5,10 15.45 Uhr Chicago Einkaufsmanagerindex, Jan 55,0 53,9 (in Pkt) 16.00 Uhr Verbrauchervertrauen Conf. Board, Jan 112,8 113,7 (in Pkt)
(AWP)