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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTER - Ein weiterhin starker Euro dürfte den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zunächst etwas belasten. Impulse geben zudem die Geschäftszahlen der Deutschen Bank, Daimler und Infineon. Nach der Kurserholung am Vortag taxierte der Broker IG den Dax rund zwei Stunden vor dem Start 0,34 Prozent tiefer auf 11 620 Punkte. Damit bewegt sich der deutsche Leitindex aber weiterhin auf hohem Niveau. Der Kurs des US-Dollar geriet nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Vorabend wieder etwas unter Druck, der Euro legte im Gegenzug zu. Die Fed beliess den Leitzins unverändert und bekräftigte, dass künftige Zinserhöhungen nur schrittweise erfolgen werden. Wichtiger Treiber für die Aktienmärkte bleibt zudem die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump.

USA: - ABGESCHMOLZENE GEWINNE - An der Wall Street ging es zur Wochenmitte etwas aufwärts. Unerwartet gute Geschäftszahlen von Apple und erfreuliche Daten vom US-Arbeitsmarkt sorgten für einen guten Start, die Gewinne schmolzen dann allerdings deutlich zusammen. Die Fed bekannte sich weiter zu einem moderaten Tempo mit schrittweisen Zinserhöhungen.

ASIEN: - JAPAN SCHWACH, CHINA ZU - Die Tokioter Börse bekam am Morgen wieder die Yen-Stärke gegenüber dem US-Dollar zu spüren. Zudem habe der Reigen bevorstehender Bilanzen für Zurückhaltung gesorgt. An diesem Donnerstag stehen beispielsweise Sony, Panasonic und Nippon Steel auf der Agenda. Auf dem chinesischen Festland wird feiertagsbedingt weiter nicht gehandelt.

DAX              		11.659.50	1.08%
XDAX            		11.665.01	0.63%
EuroSTOXX 50		     3.258.92	0.87%
Stoxx50        		     3.004.89	0.85%

DJIA             	    19.890.94	0.14%
S&P 500        		     2.279.55	0.03%
NASDAQ 100  		     5.152.69	0.70%

Nikkei 225              18.914,58  -1,2%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KONSOLIDIERUNG - Die Experten der Helaba rechnen angesichts eines impulsarmen Kalenders mit einer Konsolidierung im Bund-Future. "Auf der Unterseite bleiben der Bereich 161,31/35 sowie die Marke 160,80 relevant, ein erster Widerstand zeigt sich bei 162,29", hiess es.

Bund-Future   		160.19		-0.04%

DEVISEN: - EURO WIEDER RICHTUNG 1,08 USD - Der Euro orientierte sich nach dem kleineren Rückschlag zur Wochenmitte am Morgen wieder Richtung 1,08 US-Dollar. Auch zum Yen verlor die US-Währung wieder an Boden. Das seien Nachwirkungen der Signale der Fed, die es mit Zinserhöhungen nicht eilig habe, hiess es.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.0793		 0.22%
USD/Yen             112.57		-0.55%
Euro/Yen       		121.50		-0.33%

ROHÖL - LEICHTER - Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gesunken. Den grössten Teil ihrer deutlichen Gewinne vom Vortag haben sie aber behalten. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,61 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März sank um 25 Cent auf 53,63 Dollar. Ein überraschend starker Anstieg der US-Ölreserven konnte die Preise am Vortag nur für kurze Zeit belasten. Im Anschluss legten sie kräftig zu. Händler führten dies darauf zurück, dass zeitgleich mit den Lagerdaten auch Zahlen zur US-Ölproduktion veröffentlicht wurden. In der vergangenen Woche war die Förderung demnach um 0,5 Prozent auf 8,92 Millionen Barrel gesunken.

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PRESSESCHAU

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- Munich Re blickt sich nach Zukäufen um, Interview mit Finanzvorstand Jörg Schneider, HB, S.1,28

- "Weltweite Vertrauenskrise" - Wachsende Kluft zwischen Führungsschicht und Bevölkerung, Interview mit Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon, HB, S.1,30

- "Moraltest für die Wirtschaft", Interview mit dem früheren US-Finanzminister Larry Summers zu Trumps Wirtschaftspolitik, HB, S.6,7

- IG Metall stützt Autozulieferer Grammer, HB, S.22

- Bankier Philippe Oddo richtet BHF Bank neu aus - Oddo Sydler auch betroffen, HB, S.31

- Wechsel an der Spitze des Rüstungsverbands, HB, S.17

- Zalando baut seine Modemesse Bread & Butter aus, HB, online

- Streit um Gehälter von VW-Manager, FAZ, S.1,2

- Facebook will mit App ins TV-Geschäft mit Set-Top-Boxen einsteigen, WSJ, B3

- Britische Regierung verabschiedet sich von Sondervereinbarungen für Verbleib in der EU-Zollunion, Welt, S. 11

- Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister (CDU), schliesst EU-Beitritt der Türkei aus, Welt, S. 6

- Fast alle Flüchtlinge erhalten Rechtsanspruch auf unbefristeten Aufenthalt, Welt Online

- EDF streicht mehr Stellen - bis zu 7000 Stück, AFP

- US-Bankenaufseher Thomas Hoenig bleibt hart im Streit um Kapitalvorgaben für Banken, Zeit

- "Basel III" könnte 18 bis 20 deutsche Banken hart treffen, Zeit

- Wissenschaftler besorgt über Forschungsdialog mit den USA, Zeit

- Hamburg und Kiel geben HSH-Millionen noch nicht verloren, Zeit

- Bahn-Aufsichtsratschef Utz-Hellmuth Felcht weist Kritik von sich, Zeit

- VW-Dieselskandal: 75 Prozent der manipulierten Autos fahren noch mit Schummelsoftware, Auto Motor und Sport

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)