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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUSRUHEN - Nach dem Sprung auf den höchsten Stand seit April 2015 dürfte es der Dax am Donnerstag zunächst ruhiger angehen lassen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start kaum verändert auf 12 065 Punkte. Tags zuvor war er mit einem Plus von fast 2 Prozent beinahe auf Tageshoch aus dem Rennen gegangen.

USA: - ÜBER 21 000 PUNKTE - Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial ist am Mittwoch zum ersten Mal in seiner Geschichte über die Marke von 21 000 Punkten gestiegen. Schon gleich nach dem Handelsstart hatte das weltweit bekannteste Börsenbarometer die runde Zahl übersprungen. Danach wurden die Kursgewinne bis auf 21 169 Punkte ausgebaut. Zum Handelsschluss gewann der Dow-Index 1,46 Prozent auf 21 115,55 Punkte. Nach der Zurückhaltung am Vortag setzte sich damit die Kursrally wieder in beeindruckender Manier fort.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND HOCH - Asiens Aktienmärkte sind der Wall Street auf ihrem Höhenflug überwiegend gefolgt. Am Donnerstag ging es vor allem in Japan aufwärts. Hier half auch ein schwächerer Yen, der den Export stützt. Leicht abwärts ging es an Chinas Festlandbörsen.

DAX              	12.067,19   	1,97%
XDAX            	12.077,37   	2,13%
EuroSTOXX 50		3.390,20		2,13%
Stoxx50        		3.114,40		1,49%

DJIA             	21.115,55   	1,46%
S&P 500        		2.395,96		1,37%
NASDAQ 100  		5.390,99		1,14%

Nikkei 225         19.564,80      0,88% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KURSVERLUSTE - Wegen der Zinserhöhungsphantasien und dadurch steigenden Aktienkurse werde es der Bund-Future schwer haben, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Donnerstagmorgen. Unterstützt werde der Bund-Future aber weiterhin durch die politischen Probleme im Euroraum. Nichtsdestotrotz dürfte er mit leichten Kursverlusten in den Tag starten und sich dann zwischen 164,35 und 165,60 bewegen, erklärte Gojny.

Bund-Future   		165,00		-0,58%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,05 DOLLAR - Der Euro hat sich am Donnerstagmorgen weiter schwach gezeigt. Hintergrund ist die Erwartung bald steigender Leitzinsen in den USA, was den Dollar stärkt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0532 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0533 (Dienstag: 1,0597) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,0532		-0,14%
USD/Yen             114,06		0,37%
Euro/Yen       		120,12		0,23%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach einem erneuten Anstieg der US-Ölreserven gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,13 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 53,55 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Neuer Rhön-Klinikum-Chef Stephan Holzinger setzt auf das digitale Krankenhaus und will Rendite nicht um jeden Preis, Interview, FAZ, S. 23

- DGB will mehr Tarifbindung erzwingen, Interview mit DGB-Chef Reiner Hoffmann, FAZ, S. 19

- Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander fordert in Integrationsdebatte mehr Realismus und aktivere Politik, Interview, HB, S. 5

- Hans-Hartwig-Loewenstein, Chef des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe: "Hohe Abgaben führen zu Schwarzarbeit", Interview, HB, S. 20

- Intershop-Gründer und Internetpionier Stephan Schambach begrüsst neues Segment an der Deutschen Börse, favorisiert aber für seine neue Firma New Store weiter Börsengang in USA, Interview, HB, S. 33

- Industrieversicherer Allianz Global Corprate & Specialty (AGCS) streicht rund 500 Stellen, 10 Prozent der Belegschaft, betroffen auch Deutschland, BöZ, S. 2

- Mehrheit der Deutschen für Rücknahme von Teilen der Hartz-IV-Reformen, Bild, S. 2

- "Die Vermögen sind sehr schief verteilt", Interview mit DWS-Fondmanager Klaus Kaldemorgen, SZ, S. 18

- Finanzminister Wolfgang Schäuble startet Investitionspartnerschaft mit afrikanischen Ländern, Zeit

- Streit um Stickoxide: Bundesländer stellen sich offen gegen Dobrindt, Zeit

- Umstrittenes US-Medienunternehmen Breitbart arbeitet an Expansion nach Deutschland, Zeit

- Deutschland will auch nach möglichem Frexit am Euro festhalten, Zeit

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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(AWP)