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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften sich die Anleger am Donnerstag bei deutschen Aktien zunächst weiter zurückhalten. Rund zwei Stunden vor dem Start taxierte der Broker IG den Dax 0,15 Prozent tiefer auf 11 949 Punkte. Damit scheint sich der deutsche Leitindex weiterhin in seinem engen Rahmen der vergangenen Tage zu bewegen. Die Marke von 12 000 Punkten bleibt im Visier.

USA: - SEITWÄRTS - Die Wall Street ist am Mittwoch einmal mehr nur wenig vom Fleck gekommen. Vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag wagten sich die Anleger weiter nicht aus der Deckung. Der Dow Jones Industrial geriet kurz vor Handelsende etwas mehr unter Druck und schloss 0,33 Prozent tiefer bei 20 855,73 Punkten. Damit trat der US-Leitindex, der noch vor einer Woche erstmals über 21 000 Punkte gestiegen war, weiter auf der Stelle.

ASIEN: - ABWÄRTS - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstagmorgen überwiegend im Minus tendiert. In China waren Anleger von einem Anstieg der Verbraucherpreise enttäuscht, der schwächer als erwartet ausfiel. Die Inflation entfernte sich damit erneut von dem ausgegebenen Regierungsziel. In Japan profitierte der Leitindex Nikkei vom schwachen Yen.

DAX              		11.967,31	0,01%
XDAX            		11.940,39	-0,12%
EuroSTOXX 50		    3.389,62	0,13%
Stoxx50        		    3.093,18	0,00%

DJIA             		20.855,73	-0,33%
S&P 500        		    2.362,98	-0,23%
NASDAQ 100  		    5.359,81	 0,16%

Nikkei 225              19.318,58    +0,3%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future sollte den Tag behauptet beginnen, meint Dirk Gojny, Experte der National-Bank. Später dürften sich die Anleger in Zurückhaltung üben, was aber seiner Meinung nach weniger an der Tagung des EZB-Rats liegen dürfte. Vielmehr würden die Investoren auf die Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten am morgigen Freitag warten. Er erwartet eine Handelsspanne des Bund zwischen 159,95 und 161,30.

Bund-Future   		160,72		-0,34%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Der Euro hat am Morgen nach der Bekanntgabe überraschend guter Daten vom US-Arbeitsmarkt am Vortag erneut leicht nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0533 US-Dollar. Der Eurokurs hatte am Mittwoch im New Yorker Handel etwas unter Druck gestanden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0556 (Dienstag: 1,0576) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9473 (0,9455) Euro.

(Alle Kurse 7:08 Uhr)
Euro/USD       		1,0533		-0,11%
USD/Yen            	114,51		0,14%
Euro/Yen       		120,61		0,04%

ROHÖL - ERHOLUNG - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen und konnten damit einen kleinen Teil der starken Vortagesverluste wieder wettmachen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 53,55 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg um 31 Cent auf 50,59 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- WDH: Eon 2016 mit Nettoverlust von mehr als 12,4 Milliarden Euro, HB, S. 1, 4 und 5

- BT holt Jan du Plessis als neuen Verwaltungsratsvorsitzenden von Rio Tinto, FT, online - Barclays möchte im Investmentbanking wieder mehr Risiko eingehen, WSJ S. B1

- Wirtschaft stellt Bedingungen für Vergabesperren-Register, S. 1 und 8

- Nissan-Europa-Chef Paul Willcox hofft weiter, dass der japanische Autobauer keine Nachteile durch den Brexit hat, Interview, HB, S. 17

- Softbank reicht ein Viertel des britischen Chip-Entwicklers ARM an einen neu aufgelegten Technologiefonds, der mit Geldern aus Saudi-Arabien aufgelegt wurde, FT, S. 1

- Weissrussischer Technologiekritiker Evgeny Morozov glaubt in puncto Fake News nicht an Sinneswandel des Facebook-Chefs: Zuckerberg hat schlaue Babysitter, Interview, HB, S. 19

- M.M. Warburg tiefer in Cum-Ex-Affäre verstrickt, HB, S. 30

- Ex-EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing: "Das Postfaktische hat die Notenbanken erreicht", Interview, HB, S. 28, 29

- Media-Saturn-Gründer Kellerhals reicht Klage gegen Aufspaltung von Metro ein, Welt, S. 13

- Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld: "E-Mobilität lässt sich nur bedingt über Zukäufe lösen", Interview, BöZ, S. 11

- S&K-Angeklagte wollen gestehen - Prozess könnte bereits im Sommer enden, SZ, S. 19 - Opel-Chef Karl-Thomas Neumann: "Opel bleibt deutsch", Interview, Bild, S. 2

- Nach Wikileaks-Enthüllungen: Deutsche Wirtschaft prüft Gefahr von Wirtschaftsspionage, Bild, S. 2

- Opel-Chef Neumann kündigt dritte gemeinsame Baureihe mit PSA an, Auto Bild - Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw), Alfred Gaffal, sieht SPD beim Arbeitslosengeld auf 'Irrweg', Interview, Passauer Neue Presse

- Hoffnung für insolventen Fahrradhersteller Mifa, Wiwo

- CDU-Wirtschaftsflügel: Hauptversammlung soll über Managergehälter bestimmen, Wiwo - BDI-Chef Dieter Kempf will Gehalt von erfolglosen Managern kürzen, Interview, Wiwo

- EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker: EU muss 'Zähne zeigen' gegen unfaire Handelspraktiken, Gastbeitrag, Kölner Stadt-Anzeiger

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)