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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SEITWÄRTS - Angesichts des Raketenangriffs der USA gegen Syrien und des anstehenden US-Arbeitsmarktberichts dürften die Anleger am Freitag zunächst Vorsicht walten lassen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,29 Prozent tiefer auf 12 195 Punkte. Tags zuvor hatten Signale der US-Notenbank auf eine restriktivere Geldpolitik zunächst für einen Rücksetzer gesorgt, von dem sich der Dax letztlich aber komplett erholte.

USA: - SEITWÄRTS - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag in engen Grenzen bewegt und mit nur geringen Veränderungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial ging mit einem minimalen Plus von 0,07 Prozent auf 20 662,95 Punkte aus dem Handel. Leichten Auftrieb gab es nur kurzzeitig. Am Markt wurde dies mit weiteren positive Arbeitsmarktdaten begründet und einem Interview der "New York Times" mit Präsident Donald Trump.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Märkte haben am Freitag zum guten Teil mit Abschlägen auf den US-Raketenangriff in Syrien reagiert. Angesichts der Ereignisse in Syrien trat das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping und der heute anstehende US-Arbeitsmarktbericht in den Hintergrund. Aus Sorge vor einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen USA und Syriens Schutzmacht Russland flüchteten viele Anleger nach dem Angriff in vermeintlich sichere Häfen. Der japanische Yen legte als begehrte Krisenwährung zu. In Japan und China ging es für die Kurse aufwärts.

DAX              		12.230,89	0,11%
XDAX            		12.220,02	0,43%
EuroSTOXX 50		     3.489,57   0,49%
Stoxx50        		     3.158,96	0,09%

DJIA             		20.662,95	0,07%
S&P 500        		     2.357,49	0,19%
NASDAQ 100  		     5.420,88	0,04%

Nikkei 225              18.681,85  +0,46% (6:52 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Datenkalender ist am letzten Tag der Woche prall gefüllt. Dirk Gojny, Experte der National-Bank, verweist vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht, dessen Veröffentlichung die Anleger wohl lieber erst einmal abwarten würden. Er rechnet mit einem gut behaupteten Start des Bund-Future in den Tag bei einer Handelsspanne zwischen 161,60 und 163,35.

Bund-Future		162,49		-0,04%

DEVISEN: - FESTER - Der Euro hat sich nach den jüngsten Geschehnissen in Syrien am Freitagmorgen fester gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0647 US-Dollar. Am Vortag hatte der Euro im US-Handel moderat nachgegeben. Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, der trotz zuletzt verbesserter wirtschaftlicher Aussichten an der lockeren Geldpolitik festhalten will, hatten den Euro kurzzeitig nach unten gedrückt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs später dann auf 1,0666 (Mittwoch: 1,0678) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:04 Uhr)
Euro/USD       		        1,0647		 0,03%
USD/Yen             		110,56		-0,21%
Euro/Yen       		        117,69		-0,20%

ROHÖL - AUFWÄRTS - Die Ölpreise sind am Freitag nach einem US-Luftschlag gegen Syrien deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 55,71 US-Dollar. Das sind 82 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai stieg um 89 Cent auf 52,59 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- US-Investoren beteiligen sich überproportional an Kapitalerhöhung der 
  Deutschen Bank, WSJ, S. B1 
- Chefvolkswirt von Goldman Sachs hält erste Zinserhöhung der EZB 2019 für 
  möglich, Interview mit Jan Hatzius, HB, S. 7 
- Spotify erwägt Börsengang ohne Kapitalerhöhung, WSJ, S. A1, A2 
- Stada verhandelt über Verkauf von Geschäftsteilen in Vietnam, FAZ, S. 23 
- Fusionsgespräche zwischen Linde und Praxair kommen zwischen Unternehmen gut 
  voran, HB, S. 16 
- Aktienpaket von Ex-VW-Lenker Ferdinand Piëch geht überwiegend an Bruder, 
  FAZ, S. 1, 17, HB, S. 61 
- Wintershall-Chef Mario Mehren fordert schrittweise Rücknahme der 
  Russland-Sanktionen, Interview, HB, S. 14, 15 
- EU will Drohne entwickeln lassen, HB, S. 11 
- Adidas bringt erstmals in grossem Stil hoch individualisierte Sportschuhe aus 
  dem 3D-Drucker in den Handel, HB, S. 18 
- Boehringer Ingelheim setzt auf Kooperationen mit Technologie-Konzernen, 
  Interview mit Finanzchefin Simone Menne, FAZ, S. 23 
- G20 wollen Handlungsfelder für weitere Digitalisierung für die nächsten Jahre 
  definieren, Interview mit Wirtschafts-Staatssekretär Matthias Machnig, 
  HB, S. 11 
- Afrika-Chefin des Weltwirtschaftsforums fordert ausgeglichenere 
  wirtschaftliche Balance auf ihrem Kontinent, Interview, HB, S. 49 
- Ehemaliger WTO-Chef Pascal Lamy: Umstrittene Border-Adjustment-Tax der USA 
  wird den WTO-Regeln entsprechen, Interview, WiWo 
- CDU plant weitreichende Reform der Riesterrente - Ende der Beitragsgarantie 
  wird geprüft, Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des 
  CDU-Bundesfachausschusses Arbeit und Soziales, WiWo 
- Neuer Chef der Bundesagentur für Arbeit, erwartet historischen 
  Beschäftigungsrekord in Deutschland - Fachkräftemangel verschärft sich, 
  Interview mit Detlef Scheele, WiWo 
- Neuer Chef der Bundesagentur für Arbeit fordert Reform von Hartz IV, 
  Interview mit Detlef Scheele, WiWo 
- Karstadt-Chef Stephan Fanderl fordert weitgehende Liberalisierung bei 
  Sonntagsöffnung, Interview, Welt, S. 14 
- Steuerhinterziehung: Whistleblower der Schweizer Grossbank UBS, Bradley 
  Birkenfeld, will Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) beraten, Interview, WiWo 
- Siemens bucht Militär-Coaching für Vertriebsmitarbeiter, WiWo 
- Bericht sieht schwere Mängel bei Gesundheits-Checks von Piloten, 
  Bild, S. 2
- Härterer Wettbewerb für Online-Händler windeln.de, Interview mit Vorstand und 
  Mitgründer Konstantin Urban, WiWo 
- Bundestagsabgeordnete fahren künftig BMW, Audi und Mercedes - aber nicht 
  Elektro, WiWo

(AWP)