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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WEITER STARK - Im Dax zeichnen sich am Dienstag nach seinem Befreiungsschlag zum Wochenstart zunächst weitere Gewinne ab. Die Hoffnung auf politische Stabilität unter dem möglichen nächsten französischen Präsidenten Emmanuel Macron hatte dem deutschen Leitindex am Montag zum Sprung über sein rund zwei Jahre altes Rekordhoch verholfen. Am Dienstag taxierte der Broker IG das Börsenbarometer rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,31 Prozent höher auf 12 493 Punkte.

USA: - GEWINNE - Auch die Wall Street reagierte positiv auf das Erstrunden-Ergebnis der französischen Präsidentschaftswahl. Die Anleger setzen zudem auf neue Details zur geplanten Steuerreform, die US-Präsident Donald Trump im Lauf der Woche preisgeben will.

ASIEN: - EINHEITLICHES BILD: AUFWÄRTS - An der Tokioter Börse ging es für den Nikkei am Morgen weiter aufwärts. Der japanische Leitindex hat inzwischen über die Hälfte seiner Verluste seit Mitte März wieder wett gemacht. Er profitiert dabei zuletzt wieder von der Yen-Schwäche. Den zuletzt schwachen China-Börsen gelang derweil eine leichte Erholung.

DAX              	12.454.98		3.37%
XDAX            	12.467.95		3.22%
EuroSTOXX 50		 3.577.38		3.99%
Stoxx50        		 3.179.14		2.04%

DJIA             	20.763.89		1.05%
S&P 500        		 2.374.15		1.08%
NASDAQ 100  		 5.508.03		1.21%

Nikkei 225           19.033,35     0,83% (7:10 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - STABILISIERUNG - Nach dem schwachen Vortag rechnet die National-Bank mit einer Stabilisierung im Bund-Future. "Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich dürfte heute und in den nächsten Tagen immer wieder ein Thema sein", schrieb Experte Dirk Gojny. "Allerdings würden die Sorgen über die Entwicklungen in Frankreich erst wieder aufflackern, wenn der Vorsprung von Emmanuel Macron auf Marine Le Pen drastisch zusammen schmelzen würde.

Bund-Future   		161.56		-0.94%

DEVISEN: - STABIL - Der Euro konnte seine starken Gewinne nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen bislang verteidigen. Mit 1,0911 US-Dollar war die Gemeinschaftswährung zeitweise auf den höchsten Stand seit November des Vorjahres gesprungen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Montag dann auf 1,0848 (Freitag: 1,0698) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9218 (0,9348) Euro. Der Yen rutschte derweil wieder etwas ab. Er leidet darunter, dass er als sicherer Hafen nach dem Erfolg des EU-freundlichen Emmanuel Macron zunächst nicht mehr gefragt ist.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.0866		-0.01%
USD/Yen             110.06		0.26%
Euro/Yen       		119.58		0.25%

ROHÖL - STABILISIERUNG - Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete im frühen Handel 51,84 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls um 24 Cent auf 49,46 Dollar. Händler sprachen von einer Stabilisierung nach den deutlichen Kursverlusten der vergangenen Tage.

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PRESSESCHAU

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- Philips trotzt der Übernahmewelle in den Niederlanden, FAZ, S. 24

- Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) reichen die bisherigen

Fortschritte bei der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Wirtschaft nicht, HB, S. 1, 4

- Haushaltspolitiker und Rechnungshof machen mobil gegen die geplante Bundesautobahngesellschaft, HB, S. 12

- "Das Interesse an der Digitalisierung ist gerade auch bei kleinen Unternehmen und gerade auch im Maschinenbau stark gestiegen", Interview mit Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der ABB Deutschland, FAZ, S.22

- Der aus 25 Personen bestehende Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird in seiner Sitzung am Donnerstag wohl in grundsätzlicher Form Fragen zum Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik erörtern, FAZ, S. 19

- Bundesregierung blockiert strengere Abgastests, SZ, S. 1

- Philips fürchtet, Trumps Dekret zum Kauf amerikanischer Waren könnte auch Medizintechnikkonzern treffen, Interview mit Finanzchef Frans van Houten, BöZ, S. 13

- Die 140 Jahre alte Brillenfirma Rodenstock will moderner werden und neue Kunden finden, Interview mit Unternehmenschef Oliver Kastalio, SZ, S. 21

- Ein Bündnis kritischer Agrar- und Umweltverbände fordert wenige Tage vor der Bayer-Hauptversammlung strengere Regeln für Firmenzusammenschlüsse, SZ, S. 21

- Afrika ist ein riesiger Kontinent mit einer jungen Bevölkerung. Die zunehmende Industrialisierung schafft einen gewaltigen Markt, Interview mit Tewolde Gebremariam, Chef der Ethiopian-Airlines, SZ, S. 22

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(AWP)