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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Nach der erwartungsgemässen Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed dürfte der Dax am Donnerstag kaum verändert in den Feiertagshandel starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start prozentual praktisch unverändert auf 12 803 Punkte. Die Fed hatte den Leitzins zum vierten Mal seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise etwas angehoben. Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen hält an ihrem geldpolitischen Straffungskurs fest, klare Hinweise auf den Zeitpunkt einer nächsten Anhebung gab es aber nicht. Marktanalyst Neil Wilson von ETX Capital hält es angesichts schwacher Inflationsdaten für gut möglich, dass in diesem Jahr keine weiteren Schritte folgen.

USA: - DOW MIT REKORD, NASDAQ SCHWÄCHER - Nach der erwartungsgemässen Leitzinserhöhung der US-Notenbank hat der Dow Jones Industrial am Mittwoch einen weiteren Rekordstand von 21 391,97 Punkten erreicht. An der Nasdaq mussten die Technologiewerte jedoch erneut einen Rückschlag hinnehmen. Das Bewertungsniveau vieler Schwergewichte wird nach der vorherigen Rally weiter heiss diskutiert.

ASIEN: - VERLUSTE - In Asien gab es am Morgen fast durch die Bank leichte Verluste. Die Notenbanker in Hongkong folgten dem Zinsschritt ihrer US-Kollegen, was den Hang Seng auf das Niveau von Ende Mai zurückwarf.

DAX              		12.805.95	0.32%
XDAX            		12.830.41	0.16%
EuroSTOXX 50		3.547.15		-0.30%
Stoxx50        		3.172.67		-0.61%

DJIA               21.374.56         0.22%
S&P 500        		2.437.92		-0.10%
NASDAQ 100  		5.727.07		-0.43%

Nikkei 225         19.817,81        -0,33% (7:01 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - HOCH SEIT APRIL - Der Bund-Future konnte tags zuvor letztlich einen Grossteil seiner Gewinne verteidigen. Er befindet sich auf dem höchsten Niveau seit April.

Bund-Future   		165.43		0.46%

DEVISEN: - STABILISIERUNG ÜBER 1,12 Dollar - Der Euro konnte sich bis zum Morgen etwas von der Marke von 1,12 US-Dollar absetzen. Nach schwachen US-Inflationsdaten war er tags zuvor mit 1,1295 Dollar zunächst auf den höchsten Wert seit den kräftigen Kursverlusten im Anschluss an die US-Präsidentschaftswahlen geklettert. Nach der erwartungsgemässen Zinserhöhung der US-Notenbank sackte er dann auf 1,1193 Dollar ab. Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen hält an ihrem geldpolitischen Straffungskurs fest und warnte davor, die kurzfristig abgeschwächte Inflationsentwicklung überzubewerten.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.1222		0.04%
USD/Yen             109.61		0.03%
Euro/Yen       		123.00		0.06%

ROHÖL - STABILISIERUNG - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach den jüngsten Kursverlusten vorerst stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 47,03 US-Dollar. Das waren 3 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab leicht um 2 Cent auf 44,71 Dollar nach.

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PRESSESCHAU

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- Streit zwischen Saudi-Arabian-Oil-Management und saudischer Königsfamilie über Börsenplatz bremst auf dem Weg zum IPO, WSJ

- Eurogruppe: Sozialdemokraten im EU-Parlament fordern Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum Einlenken bei Schuldenerleichterungen für Griechenland auf, Gespräch mit Fraktionschef der Sozialisten, Gianni Pittella, Welt

- Griechischer Wirtschaftsminister Dimitri Papadimitriou wirft Schäuble vor Treffen der Eurogruppe unredliches Verhalten vor, Welt

- Hochhaus-Brand in London - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt energetische Gebäudesanierung in Deutschland in Frage, Funke Mediengruppe

- Kritik an Lebensmittel-Initiative von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) auch aus der Union, Bild

- SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann: Schäuble muss bei Griechen-Rettung "Karten auf den Tisch legen", Bild

- Umwelthilfe sagt weitere Diesel-Fahrverbote voraus, Bild

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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(AWP)