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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VORSICHT - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben angesichts des gefühlten politischen Chaos in der US-Regierung nervös. Der Broker IG taxierte den Dax am Montagmorgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,08 Prozent tiefer auf 12 156 Punkte. In der vergangenen Woche hatte der deutsche Leitindex mit der Unterstützung um 12 100 Punkte gerungen, diese Marke letztlich aber noch verteidigen können.

USA: - RUNTER - Die US-Aktienmärkte haben wegen anhaltender Turbulenzen um die US-Regierung die Handelswoche mit leichten Verlusten abgeschlossen. Der Abgang des rechtsgerichteten Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, Stephen Bannon, war der Höhepunkt einer an politischen Verwerfungen und Peinlichkeiten reichen Woche im Weissen Haus. Leicht positive Impulse kamen von der unerwartet guten US-Verbraucherstimmung im August.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - Asiens Börsen haben die neue Woche uneinheitlich begonnen. Während es in Japan am Montag bergab ging, legten die Kurse in Festland-China und Hongkong zu. Insgesamt hielten sich die Kursschwankungen aber in Grenzen. Die Anleger behalten zum einen die Nordkorea-Krise im Auge, zum anderen blicken sie auf die Zentralbankkonferenz im amerikanischen Ort Jackson Hole in dieser Woche, an der auch die Vorsitzende der US-Notenbank, Janet Yellen, teilnehmen wird.

DAX                12.165,19	    -0,31%
XDAX               12.164,06	     0,38%
EuroSTOXX 50		3.446,03		-0,46%
Stoxx50        		3.041,78		-0,70%

DJIA               21.674,51	    -0,35%
S&P 500        		2.425,55		-0,18%
NASDAQ 100  		5.790,91		-0,09%

Nikkei 225         19.389,91        -0,41% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - LEICHTE VERLUSTE - Der Wochenauftakt des Bund-Futures sollte zwar relativ ruhig verlaufen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Seiner Ansicht nach dürfte er dennoch mit leichten Verlusten in die Handelswoche starten und sich am Tage zwischen 163,50 und 164,70 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		164,07		-0,15%
Bund-Future Settlement		164,36		-0,17%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,17 DOLLAR - Der Euro hat sich bis zu Montagmorgen weitgehend stabil gezeigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1750 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1740 (Donnerstag: 1,1697) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,1750		-0,08%
USD/Yen             109,24		 0,03%
Euro/Yen       		128,36		-0,04%

ROHÖL - STABIL - Die Ölpreise haben zum Wochenbeginn ihre deutlichen Gewinne vom Freitag gehalten und sich im frühen Handel kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Montagmorgen 52,67 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober sank geringfügig um einen Cent auf 48,65 Dollar.

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA:

-Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) kritisiert Management und Politik, beide Seiten hätten Grauzonen ausgenutzt. Er zieht aber keine Konsequenzen und will an der Doppelrolle, Land und Konzern verpflichtet zu sein, festhalten, Interview, HB, S. 1 und 4-5 (Meldung lief um 6.28 Uhr)

bis 7.15 Uhr

- Frauenquote auch für Vorstände, Interview mit Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, FAZ, S. 1,2

- Subventionen um fünf Milliarden Euro gestiegen, Bild, S. 3

- Grünen-Spitze geht im Abgasskandal auf Distanz zu BUndeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SZ, S. 15

- Mastercard-Auslandschefin Ann Cairns: "Bargeld diskriminiert die Armen", Interview, SZ, S. 16

- Fachkräftequote verschärft Pflegenotstand, Interview mit dem Chef des Bundesverbands privater Pflegeanbieter (bpa), Bernd Meurer, FAZ, S. 15

- Dagmar Schmieder, Chefin der Kliniken Schmieder: "Wenn die Digitalisierung gut läuft, nutzt sie dem Patienten", Interview, FAZ, S. 21

- Commerzbank-Analyst Andreas Hürkamp: "Noch zwei Jahre Bullenmarkt", Interview, HB, S. 29

- Bahlsen-Chef Werner Bahlsen und seine Tochter Verena sprechen über Verantwortung für 10 000 Menschen: "Keine Spielwiese für Unternehmerkinder", Interview, HB, S. 20, 21

- Vorstand der Bertelsmann-Stiftung, Jörg Dräger, fordert einen TÜV für Algorithmen, Gastbeitrag, HB, S. 48

- Die rot-rote Koalition in Brandenburg revidiert ihre strengen Klimaziele, SZ, S. 6

- SPD will Wahlkampffinanzierung der CDU prüfen lassen, Welt, S. 5

- US-Präsident Donald Trump will sich auf Steuerreform fokussieren und die Untersuchung von Stahlexporten zurückstellen, um Gräben mit seiner Partei (Republikaner) zu überbrücken, FT, S. 1

- Gewerkschaft CFTC drängt auf Streiks bei Air France ab 1. September, Figaro

- Fonds wie Union Investment legen manche Investments in deutsche Autobauer nach Kartellvorwürfen auf Eis, FT, S. 12

bis 20.30 Uhr (Sonntag):

- In der Abgasaffäre bei Audi erhebt der in München in Untersuchungshaft sitzende Ingenieur schwere Vorwürfe gegen den Audi-Vorstand und gegen weitere Spitzenmanager, SZ, S. 15

- Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) fordert Abschaffung der Luftverkehrssteuer, Interview, HB, S. 1 und 14-17

- Monopolkommissionschef Achim Wambach für Erweiterung von Fluggastrechten, Interview, HB, S. 15

- Im Insolvenzfall Alno ist es zu einem Eklat zwischen dem Küchenhersteller und dem bosnischen Investor Hastor gekommen, FAZ, S. 22

(AWP)