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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM BEWEGUNG - Dem Dax fehlt es weiter an Impulsen für einen Sprung über die Marke von 12 600 Punkten. An dieser Marke arbeitet sich der deutsche Leitindex nach einem deutlichen Anstieg in den ersten September-Wochen bereits seit mehreren Tagen ab. Am Mittwochmorgen taxierte der Broker den Dax rund zwei Stunden vor Handelsstart auf 12 605 Punkte und damit minimal tiefer als zum Xetra-Schluss am Dienstag. Angesichts der vielen Unsicherheiten wie der schwierigen Regierungsbildung in Deutschland oder den politischen Krisen im Irak und dem Konflikt zwischen Nordkorea und den USA fehlt es den Investoren an Mut, sich noch stärker in Aktien zu investieren.

USA: - DOW KAUM VERÄNDERT - Am New Yorker Aktienmarkt haben sich am Dienstag die Technologiewerte von ihren Vortageseinbussen etwas erholt. Der Nasdaq 100 gewann 0,24 Prozent auf 5881,34 Zähler. Hingegen tauchte der Dow Jones Industrial kurz vor dem Sitzungsende in die Verlustzone, um mit minus 0,05 Prozent auf 22 284,32 Punkten über die Ziellinie zu gehen. Es war für den US-Leitindex der vierte Handelstag in Folge mit moderaten Kursabschlägen. Im Blick hatte eine Rede von Janet Yellen gestanden. Die Vorsitzende der US-Notenbank Fed sprach sich erneut für einen graduellen Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik aus.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die Zurückhaltung an den internationalen Finanzmärkten hat am Mittwoch auch die asiatischen Börsen im Griff gehabt. Die Börse in Japan stand leicht unter Druck. Der Leitindex Nikkei 225 büsste 0,3 Prozent an Wert ein. Etwas freundlicher war die Stimmung in den anderen asiatischen Märkten. Der CSI-300-Index , der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, legte dabei leicht zu. Im Blick hatte am Dienstagabend eine Rede von Janet Yellen gestanden. Die Vorsitzende der US-Notenbank Fed sprach sich erneut für einen graduellen Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik aus.

DAX              	     12.605,20	0,08%
XDAX            	     12.601,43      0,19%
EuroSTOXX 50		3.536,38	     -0,04%
Stoxx50        		3.142,25		0,18%

DJIA             		22.284,32    -0,05%
S&P 500        		2.496,84		0,01%
NASDAQ 100  		5.881,34		0,24%

Nikkei 225  20.270,64 -0,29% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - LEICHTE VERLUSTE ERWARTET - Während es von den europäischen Zentralbankvertretern aus Sicht von Experte Dirk Gojny von der National Bank am Vortag keine neuen Informationen gab, habe der Auftritt der Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, dazu beigetragen, dass die Leitzinsanhebung durch die Fed im Dezember wieder ein Stück wahrscheinlicher geworden sei. Die geringe Teuerungsdynamik spreche nicht gegen eine Fortsetzung des Kurses gradueller Leitzinsanpassungen. Der Bund Future dürfte mit leichten Verlusten in den Tag starten und sich dann zwischen 161,05 und 162,50 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		161,75	     -0,12%
Bund-Future Settlement		161,71		0,02%

DEVISEN: - EURO BLEIBT UNTER 1,18 US-DOLLAR - Der Euro hat am Mittwoch weiter unter der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1775 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1787 Dollar festgesetzt. Der amerikanische Dollar konnte im frühen Handel gegenüber vielen Währungen moderat zulegen.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1778	     -0,16%
USD/Yen             		112,39		0,15%
Euro/Yen       		132,34		0,01%

ROHÖL

Brent (November-Lieferung)	58,65		0,06	USD
WTI (November-Lieferung)		52,16		0,09	USD	

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PRESSESCHAU

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Top-Thema - Munich Re will altes Lebensversicherungsgeschäft der Ergo Leben und Victoria verkaufen. Möglicher Kaufpreis könnte deutlich über einer Milliarde Euro liegen, SZ, S. 15 (Meldung lief um 6.26 Uhr)

bis 7.00 Uhr: - "Gesunde Debatte ist gut für Softwareverkäufe" - Zukauf von Gigya markiert keine Rückkehr zum Übernahmemodus, Interview mit dem SAP-Chef Bill McDermott, BöZ, S.13 - Kettcar-Firma Kettler steht zum Verkauf - Clearwater will das Unternehmen für rund 100 Millionen Euro verkaufen, Welt, S.9 - Deutschland sollte mehr Risikoaufteilung akzeptieren - Frankreich sollte mehr Marktdisziplin zulassen, ein Aufruf von deutschen und französischen Ökonomen, FAZ, S.16 - Air France will an A380 festhalten, Les Echos

bis 23.45 Uhr: - VÖB warnt vor zu hohen Belastungen der Banken durch einen schlechten Kompromiss bei den Baseler Vorgaben, Interview mit Hauptgeschäftsführerin Iris Bethge, BöZ, S. 4 - Auswärtiges Amt: Bundesregierung muss Macrons Initiative rasch aufgreifen, Welt - DekaBank bleibt ihrer Linie bei neuem Researchkostenblock treu, BöZ, S. 3

bis 21.00 Uhr: - Kartellamt prüft EnBW-Pläne bei MVV länger, FAZ, S. 21 - Russischer Energieminister Alexander Nowak verteidigt Rosneft-Job von Gerhard Schröder, Welt - Ex-Goldman-Sachs-Banker Christopher Flowers warnt vor Fintech-Blase,HB, S. 1, 4-5 - "Panisch war da nichts", Interview mit EnBW-Chef Frank Mastlaux über die Ausrichtung des Konzerns auf die Energiewende, HB, S. 22 - Novomatic will erst 2018 über den Gang aufs Frankfurter Börsenparkett entscheiden, HB, S. 30 - Deutscher Markt für Vermögensverwalter vor Konsolidierung, Interview mit BNY-Mellon-Investment-Management-Deutschland-Chef Thilo Wolf, FAZ, S. 23 - Wirtschaftsinstitute heben Wachstumsprognose für Deutschland an, HB, S. 1 - Ifo-Beschäftigungsbarometer signalisiert anhaltendes Jobwunder, HB, S. 9 - Nahverkehrsverband fordert 15 Milliarden Euro für Busse und Bahnen, FAZ, S. 18 - Deutsche Bahn verkauft BahnCard 25 im Oktober zum Sonderpreis, Funke

(AWP)