----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - RALLY GEHT WEITER - Gestützt auf einen schwachen Euro und starke Zahlen der US-Technologiekonzerne wie Alphabet, Amazon und Microsoft dürfte der Dax zum Handelsbeginn am Freitag seine Rally fortsetzen. Der Broker IG Markets indizierte den deutschen Leitindex knapp zweieinhalb Stunden vor Start des Xetra-Handels auf 13 207 Punkte und damit 0,56 Prozent über dem Schluss vom Vortag. Am Donnerstag hatte der Dax am späten Nachmittag nach der EZB-Sitzung und neuen Nachrichten zur Katalonien-Krise rasant zugelegt und war in der Spitze um bis zu 1,48 Prozent auf das Rekordhoch von 13 144,65 Zähler geklettert.

USA: - DOW ERHOLT - Die Standardwerte-Indizes an der Wall Street haben sich am Donnerstag dank guter Unternehmenszahlen vom Rücksetzer am Mittwoch erholt. Dagegen schwächelte die Technologiebörse Nasdaq erneut. Neben der Flut von Geschäftsberichten standen die Spekulationen über die Nachfolge von US-Notenbankchefin Janet Yellen und der angekündigte, vorsichtige Ausstieg der Europäischen Zentralbank (EZB) aus ihrer ultralockeren Geldpolitik im Fokus. Dass nach dem US-Senat nun auch das Repräsentantenhaus den Haushaltsentwurf für 2018 verabschiedet und damit den Weg für die geplante Steuerreform von Präsident Donald Trump freigemacht hat, sorgte für keine erkennbaren Kursimpulse.

ASIEN: - KRÄFTIGE KURSGEWINNE IN JAPAN - Die freundliche Stimmung an den Akteinmärkten rund um den Globus hat auch in Asien für Kursgewinne gesorgt. Starke Zahlen der US-Technologiekonzerne wie Alphabet, Amazon und Microsoft und die zunehmende Aussicht auf Steuerreformen in den USA sorgten für Schwung. In Japan legte der Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 1,15 Prozent zu. Der CSI-300-Index , der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, kletterte um 0,39 Prozent. Australien verzeichnete hingegen leichte Kursverluste. Dort belastete die Regierungskrise. Die Regierung hatte ihre Mehrheit im Parlament eingebüsst.

DAX              	     13.133,28	1,39%
XDAX            	     13.153,33	1,32%
EuroSTOXX 50		      3.637,20	1,27%
Stoxx50        		      3.187,66	1,12%

DJIA             	    23.400,86	0,31%
S&P 500        		    2.560,40	0,13%
NASDAQ 100  		    6.037,87	-0,28%

Nikkei 225  21 989,87 +1,15% (7:15 Uhr)

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN: - LEICHTER ABGABEDRUCK - Der Bund Future dürfte am Freitag aufgrund der Vorgaben aus Asien und den Kursgewinnen am Vortag aus Sicht der National-Bank tendenziell unter leichten Abgabedruck geraten. Der vorsichtige Ausstieg der Europäischen Zentralbank aus der ultralockeren Geldpolitik dürfte die Märkte noch einige Zeit beschäftigen. Allerdings dürften am Freitag Ereignisse wie etwa die Veröffentlichung der ersten Schätzung für das Wirtschaftswachstum in den USA im dritten Quartal, das durch die Unwetter beeinflusst sein sollte, der endgültige Wert des Verbrauchvertrauens der Uni Michigan oder der Umgang der spanischen Zentralregierung mit den Katalanen ebenfalls im Fokus stehen. Der Bund Future dürfte sich im Tagesverlauf zwischen 160,80 und 162,20 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		161,69		0,36%
Bund-Future Settlement		161,61		0,05%

DEVISEN: - EURO DEUTLICH SCHWÄCHER - Die Aussicht auf eine Steuerreform in den USA und der vorsichtige Ausstieg der Europäischen Zentralbank (EZB) aus der ultralockeren Geldpolitik haben den Euro deutlich unter der Marke von 1,17 US-Dollar gehalten. Am Freitagmorgen notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,1635 Dollar noch einmal etwas tiefer als am Vorabend. Die EZB hatte den Referenzkurs noch auf 1,1753 (Mittwoch: 1,1785) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1635	     -0,13%
USD/Yen            	114,16		0,17%
Euro/Yen       		132,83		0,02%

ROHÖL
Brent (Dezember-Lieferung)	59,37		-0,11 USD
WTI Dezember-Lieferung)		52,62		-0,15 USD

----------

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

----------

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR BEIERSDORF AUF 82 (80) EUR - 'SELL'

- BERENBERG SENKT SIXT LEASING AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 21,80 (22,50) EUR

- BERNSTEIN HEBT ZIEL FÜR BAYER AUF 131 (129) EUR - 'OUTPERFORM'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR KLÖCKNER & CO AUF 11,30 (11,00) EUR - 'NEUTRAL'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR WIRECARD AUF 95 (93) EUR - 'CONVICTION BUY LIST'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR CONTINENTAL AG AUF 230 (232) EUR - 'BUY'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR MTU AERO ENGINES AUF 140 (144) EUR - 'NEUTRAL'

- HSBC SENKT MTU AERO ENGINES AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 152 (141) EUR

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR DEUTSCHE BANK AUF 16 (17) EUR - 'NEUTRAL'

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR KION AUF 80,5 (89) EUR - 'OVERWEIGHT'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR TWITTER AUF 26 (20) USD - 'BUY'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR AB INBEV AUF 126 (123) EUR - 'CONVICTION BUY LIST'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR ESSILOR AUF 106 (107) EUR - 'NEUTRAL'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR GLAXOSMITHKLINE AUF 1775 (1900) PENCE - 'BUY'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR NOKIA AUF 5,00 (5,90) EUR - 'BUY'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR SCHNEIDER ELECTRIC AUF 84 (87) EUR - 'CONVICTION BUY'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR ABB AUF 24 (23,5) CHF - 'NEUTRAL'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR SCHNEIDER ELECTRIC AUF 77 (76) EUR - 'OVERWEIGHT'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR STMICRO AUF 22,5 (16,3) EUR - 'OVERWEIGHT'

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR GLAXOSMITHKLINE AUF 1330 (1570) PENCE - 'NEUTRAL'

----------

PRESSESCHAU

----------

TOP-THEMA:

- CVS an Krankenversicherer Aetna für mehr als 66 Milliarden US-Dollar interessiert, WSJ (Meldung lief um 5.16 Uhr)

Bis 7.00 Uhr

- Texanische Energiekonzerne Vistra Energy und Dynegy vor Fusion, WSJ, S. B1

- General Electric prüft Ausstieg aus Zug-Geschäft, WSJ

- US-Regierung leitet Sanktionen gegen 30 US-Unternehmen ein, WSJ

- Cadillac-Präsident Johan de Nysschen will Luxusmarke wieder gross machen - das braucht Zeit, Interview, WSJ, S. B6

- Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast fordert mehr Kompetenzen für das Bundeskartellamt, HB

- Eier-Skandal: Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer greift Bundesregierung an, Interview, Neues Osnabrücker Zeitung

Bis 23.45 Uhr

- Deutsche Telekom-Betriebsratschef Josef Bednarski warnt: Telekom könnte Übernahme-Kandidat werden, wenn sich der Bund von seiner Beteiligung trennt, Interview, HB, S. 26

- Alte Bundesregierung will zwei unterschiedliche Strompreiszonen verhindern, HB, S. 14

- Bundesbank wünscht Umzug der Bankenaufsicht EBA nach Frankfurt, Focus

//

(AWP)