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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICHER DAX-START ERWARTET - Die Erholungsrally beim Dax scheint auch in der neuen Börsenwoche weiter zu gehen. Der Broker IG taxierte den Dax am Montag rund zwei Stunden vor dem Start auf 12 548 Punkte und damit 0,77 Prozent über seinem Schlusskurs vom Freitag. Da hatte er mit weiteren Kursgewinnen eine starke Börsenwoche besiegelt. Fast 3 Prozent hatte er in den vergangenen fünf Handelstagen in der Summe gewonnen. Eine abgeklungene Schwankungsbreite, gemessen an diversen Volatilitätsindizes, gebe Anlegern wieder "grünes Licht" für Aktienkäufe, hiess es am Markt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial war am Freitag zwar kaum verändert und weit unterhalb seiner Höchststände vom Tage aus dem Handel gegangen. Positives gibt am Montag aber die Börsenentwicklung in Tokio vor.

USA: - DOW MIT GRÖSSTEM WOCHENGEWINN SEIT TRUMP-WAHL - Die Wall Street hat sich am Freitag nach zuletzt fünf starken Handelstagen stabil ins Wochenende verabschiedet. Allerdings war es ein holpriger Weg für den Dow Jones Industrial , der zeitweise mit fast 1 Prozent im Plus lag, dann aber mit der Gewinnschwelle ringen musste. Letztlich schloss er um knappe 0,08 Prozent höher bei 25 219,38 Punkten. Er fuhr damit einen satten Wochengewinn von mehr als 4 Prozent ein - der grösste seit dem Wahlsieg von Donald Trump im November 2016.

ASIEN: - JAPAN SETZT ERHOLUNG FORT - Viele Börsen in Asien sind an diesem Montag wegen Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen. In Japan setzten die Märkte jedoch ihre Erholung von ihrem jüngsten Rutsch fort. Der Leitindex Nikkei 225 in Tokio stieg um 2,0 Prozent. Der japanische Exportmotor läuft vor allem dank einer hohen Nachfrage aus China weiter rund. Im Januar legten die Ausfuhren kräftig zu. In vielen anderen asiatischen Ländern blieben die Börsen aber wegen Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen, unter anderem auch in Hongkong. Auf dem chinesischen Festland sind die Märkte sogar noch bis Mittwoch zu. Die Chinesen feiern das Jahr des Hundes.

DAX                12.451,96		0,86%
XDAX               12.486,28		1,00%
EuroSTOXX 50		3.426,80		1,10%
Stoxx50        		3.057,75		1,10%

DJIA               25.219,38		0,08%
S&P 500        		2.732,22		0,04%
NASDAQ 100  		6.770,66	   -0,36%

Nikkei 225  22 149,21 +2,0% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,47		0,45%
Bund-Future Settlement		158,61	   -0,09%

DEVISEN: - EURO HÄLT SICH ÜBER 1,24 US-DOLLAR - Der Kurs des Euro ist am Montag wenig verändert in die Handelswoche gestartet. Am Morgen stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2412 US-Dollar und wurde damit etwa zum gleichen Kurs gehandelt wir am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,2464 Dollar festgesetzt. Zuvor hatte der Euro noch von einer breitangelegten Dollar-Schwäche profitiert und war am Freitagmorgen zeitweise bis auf ein neues Dreijahreshoch bei 1,2555 Dollar gestiegen.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		    1,2417		0,09%
USD/Yen             	106,39		0,08%
Euro/Yen       		    132,10		0,16%

ROHÖL

Brent (April-Lieferung)		65,43		0,53	USD
WTI (April-Lieferung)		62,35		0,78	USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- CFRA HEBT THYSSENKRUPP AUF 'HOLD' (SELL) - ZIEL 23 (20) EUR

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR RWE AUF 22,70 (23,40) EUR - 'CONVICTION BUY LIST'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR ALLIANZ SE AUF 240 (239) EUR - 'OVERWEIGHT'

- WDH/JPMORGAN SENKT GERRESHEIMER AUF 'NEUTRAL' (OVERWEIGHT)

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR COCA-COLA AUF 49 (48) USD - 'NEUTRAL'

- BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR DANONE AUF 80,50 (82,50) EUR - 'OVERWEIGHT'

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR UNICREDIT AUF 18,50 (16) EUR - 'BUY'

- CFRA SENKT ZIEL FÜR DANONE AUF 72 (74) EUR - 'HOLD'

- CFRA SENKT ZIEL FÜR VIVENDI AUF 22 (24) EUR - 'HOLD'

- CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR ENI AUF 15,50 (15,25) EUR - 'NEUTRAL'

- CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR NESTLE AUF 70 (76) CHF - 'UNDERPERFORM'

- HSBC HEBT AIR FRANCE-KLM AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 13 (14) EUR

- WDH/GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR AIR LIQUIDE AUF 126,50 (127) EUR - 'BUY'

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR VINCI AUF 101 (100) EUR - 'OVERWEIGHT'

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- CDU-Vize Julia Klöckner kritisiert SPD-Mitgliederentscheid, Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland

- Softbank erwägt, sich mit bis zu 30 Prozent am Kapital von Swiss Re zu beteiligen, FT, S. 13

- Die seit Juni anhaltende Blockade Katars durch vier arabische Nachbarstaaten könnte bald gelockert werden, HB-Online

- "Der Handel mit Bitcoin ist wie ein Besuch im Kasino", Interview mit Chef der schwedischen Zentralbank Stefan Ingves, HB, S. 28-29

bis 20.30 Uhr:

- Nestle droht Boykott europäischer Einzelhändler wegen überhöhter Preise, Handelszeitung

- "Der Kulturwandel braucht zehn Jahre", Interview mit VW-Vorstand Andreas Renschler, HB, S. 16-17

- Lauda droht der Gegenschlag durch IAG, HB, S. 19

- Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret warnt vor Deregulierungswettlauf nach dem Brexit, Interview, Welt, S. 10

- SPD-Aussenpolitiker Niles Annen verteidigt Gabriels Vorstoss zu Sanktionen, Spiegel

- Wirtschaft und Politik besorgt wegen möglicher US-Strafzölle, HB, S. 6

- DIHK sorgt sich um den weltweiten Freihandel, Welt, S. 9

- Kanadas Aussenministerin will mit Europa eine Allianz für Freihandel schmieden, HB, S. 7

- Umfrage: Deutschlands grösste Unternehmen drängen auf bessere Regeln für den Klimaschutz, HB, S. 1, 4-5

- IW-Studie warnt vor zu vielen Investitionen, FAZ, S. 19

- "Die Sozialdemokratie ist ein Stabilitätsanker", Interview mit IG-Metall-Vorsitzendem Jörg Hofmann, FAZ, S. 21

- CDU-Wirtschaftsrat warnt vor "Bürokratiemonster" Datenschutzgrundverordnung, FAZ, S. 22

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(AWP)