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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - RINGEN UM 13 000-PUNKTE-MARKE - Nach dem Rückschlag vom Freitag dürfte der Dax zum Wochenbeginn mit der Marke von 13 000 Punkten kämpfen. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,07 Prozent niedriger auf 13 002 Punkte. Auf die jüngste Euphorie an den Börsen könnte in dieser Woche Ernüchterung folgen. Der Handelskonflikt könnte wieder dominieren. Erste Auswirkungen waren bereits am Freitag zu spüren, nachdem die USA Zölle auf bestimmte Waren aus China verhängt hatten und Peking Gegenmassnahmen vorlegte. Auch dürfte der Streit zwischen CDU und CSU um die Flüchtlingspolitik für Unsicherheit um die Zukunft der Grossen Koalition in Deutschland sorgen. Und damit der Regierung der wichtigsten EU-Volkswirtschaft.

USA: - LEICHTE KURSVERLUSTE - Die Eskalation des internationalen Handelsstreits hat an der Wall Street etwas auf die Stimmung gedrückt. US-Präsident Donald Trump machte am Freitag ernst und verhängte gegen China Strafzölle auf Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar. Die Zölle werden vom 6. Juli an fällig. Als Reaktion kündigte Peking ebenfalls ab 6. Juli Vergeltungszölle auf amerikanische Waren im Wert von zunächst 34 Milliarden Dollar an. Insgesamt sollen die Zölle am Ende auch insgesamt Waren im Wert von 50 Milliarden Dollar betreffen. Der Leitindex Dow Jones Industrial weitete seine jüngsten Verluste aus und fiel um 0,34 Prozent auf 25 090,48 Punkte.

ASIEN: - TENDENZ - Asiens Aktienmärkte sind mit Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Während der Handel in China und Hongkong am Montag wegen eines Feiertages ruhte, standen die Indizes in Japan unter Druck. Der Tokioter Leitindex Nikkei 225 büsste zuletzt 0,81 Prozent an Wert ein.

DAX              	     13.010,55	-0,74%
XDAX            	     13.069,55	-0,68%
EuroSTOXX 50		      3.505,02	-0,63%
Stoxx50        		      3.088,80	-1,02%

DJIA             	     25.090,48	-0,34%
S&P 500        		      2.779,66	-0,10%
NASDAQ 100  		      7.255,76	-0,33%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs	161,00		  0,09%
Bund-Future Settlement	161,16	     -0,10%

DEVISEN:

Euro/USD       		    1,1594		-0,12%
USD/Yen                 110,49		-0,16%
Euro/Yen       		    128,10		-0,28%

ROHÖL:

Brent                            72,77             -0,67 USD
WTI                              63,87             -1,19 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- CITIGROUP STARTET AAREAL BANK MIT 'BUY'

- CREDIT SUISSE HEBT SIEMENS AUF 'CS AUTOMATION LIST'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR VOLKSWAGEN VORZÜGE AUF 217 (213) EUR - 'OVERWEIGHT'

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR OSRAM AUF 62 (72) EUR - 'NEUTRAL'

- UBS HEBT ZIEL FÜR INFINEON AUF 28 (26) EUR - 'BUY'

- BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR NOVARTIS AUF 70 (75) CHF - 'UNDERWEIGHT'

- CS HEBT ROLLS ROYCE AUF 'NEUTRAL' (UNDERPERFORM) - ZIEL 930 (780) PENCE

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR MICHELIN AUF 127 (145) EUR - 'OVERWEIGHT'

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR RENAULT AUF 98 (100) EUR - 'NEUTRAL'

- RBC HEBT ZIEL FÜR INDITEX AUF 34 (32) EUR - 'OUTPERFORM'

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA

- Deutsche Post will Streetscooter bis 2020 selbst bauen - Optionen im Blick (Wiederholung vom Wochenende lief um 5 Uhr.)

bis 7.00 Uhr:

- "Die Lage ist ernst, aber sie ist bewältigbar", CSU-Vorsitzender Horst Seehofer in einem Gastbeitrag, FAZ, S. 8

- Schärfere Regulierung: Erste Zeitarbeiter verlieren ihre Stellen, FAZ, S. 20

- Streit um Bewertung im Tata Deal: Thyssenkrupp-Aufsichtsrat lädt Elliot-Vertreter Ende Juni zu Gespräch in die Essener Zentrale - Deutsche Bank und angelsächsische Institute als Berater engagiert, FAZ, S. 21

- "Wir sind mit unseren Fussböden in der Fashion-Industrie", Interview mit Bernhard und Erwin ter Hürne, Geschäftsführende Gesellschafter des Parkettherstellers ter Hürne, FAZ, S. 23

- US-Banken zahlen erstmals seit der Finanzkrise mehr an ihre Investoren aus als sie verdienen, WSJ, S. 13

- Gläubiger des umkämpften Vermögensverwalters Abraj will neuen Insolvenzverwalter einsetzen, WSJ, S. 14

- Wirtschaft kritisiert Euro-Reformpläne von Scholz - DGB unzufrieden mit Börsensteuer, HB, S. 13

bis 20.30 Uhr:

- Bundesumweltministerium will energieintensive Branchen zu CO2-Reduzierung treiben - Treffen Anfang Juli, HB, S. 1, 10, 11

- Zentralverband des Deutschen Handwerks warnt bei Eurozonen-Plänen vor Schuldenübernahme, HB, S. 13

- Wegen Brexit: Investmentbank RBC Capital Markets baut Frankfurter Büro zur Europazentrale aus, Interview mit RBC-Chef Doug McGregor, HB, S. 31

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(AWP)