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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM BEWEGT - Nach starken Bewegungen am Vortag dürfte der Dax am Freitag kaum verändert ins Rennen gehen: Der Broker IG Markets taxierte den deutschen Leitindex am Morgen fast unbewegt auf 12 246 Punkte. An der Wall Street kam der Dow Jones Industrial deutlich von seinem Rekordhoch zurück. Seit dem europäischen Handelsende war der Trend aber wieder leicht positiv. Die Anleiherenditen blieben aber auf ihrem hohen Niveau. Umso spannender wird am Nachmittag der US-Jobbericht für den September. Die Renditen von US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit könnten nach ihrem Sprung auf ein Siebenjahreshoch von soliden Arbeitsmarktdaten weiteren Aufwind bekommen, schrieb Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

USA: - ABWÄRTS - Die Angst vor unerwartet schnell steigenden Zinsen hat die Wall Street am Donnerstag ordentlich Punkte gekostet. Die Rekordrally der vergangenen Tage, die den Dow Jones Industrial bis auf ein Rekordhoch von 26 951 Punkten führte, fand mit dem grössten Tagesverlust seit fast zwei Monaten ein jähes Ende. Immerhin konnte sich der Leitindex aber vom Tagestief unter 26 500 Punkten erholen. Er schloss 0,75 Prozent tiefer bei 26 627,48 Zählern.

ASIEN: - SCHWÄCHER - Die weiter zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China haben die Börsen Asiens am Freitag belastet. So hatte US-Vizepräsident Mike Pence der chinesischen Führung vorgeworfen, gezielt gegen US-Präsident Donald Trump zu agieren. China wies die Vorwürfe über eine Einmischung und Wahlbeeinflussung als "ungerechtfertigt" zurück. Zudem trübt weiter der Renditeanstieg bei US-Anleihen die Stimmung der Investoren an den Aktienmärkten. Vor allem Technologiewerte erlitten in Asien zum Wochenschluss teils herbe Kursverluste, weil sich Investoren über die Geschäfte chinesischer Hersteller - und damit auch deren Zulieferer - mit US-Kunden sorgen. So brachen die Aktien des Computerherstellers Lenovo in Hongkong um rund ein Fünftel ein. An den chinesischen Festlandsbörsen fand feiertagsbedingt erneut kein Handel statt.

DAX              		12 244,14	-0,35%
XDAX            		12 233,45	-0,38%
EuroSTOXX 50		      3375,08	-0,89%
Stoxx50        		      3054,75	-0,88%

DJIA             		26 627,48	-0,75%
S&P 500        		      2901,61	-0,82%
NASDAQ 100  		      7490,00	-1,93%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,05		-0,20%
Bund-Future Settlement		158,04		0,01%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1505		-0,08%
USD/Yen             113,92		 0,01%
Euro/Yen       		131,08		-0,08%

ROHÖL:

Brent  84,98 +0,40 USD
WTI    74,82 +0,49 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR FMC AUF 107 (106) EURO - 'BUY'

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR FRESENIUS SE AUF 85,00 (84,00) EURO - 'BUY'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR AURUBIS AUF 60 (61) EUR - 'NEUTRAL'

- HSBC SENKT SCOUT24 AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 42 (52) EURO

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR HUGO BOSS AUF 66,30 (68,80) EUR - 'SELL'

- BERENBERG STARTET ELECTRONIC ARTS MIT 'BUY' - ZIEL 145 USD

- BERENBERG SENKT EUROFINS SCIENTIFIC AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 500 (610) EUR

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR GLENCORE AUF 400 (375) PENCE - 'BUY'

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PRESSESCHAU

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bis 6.50 Uhr:

- Snap-Chef Evan Spiegel will 2019 ganzjährig schwarze Zahlen erreichen, Cheddar

- Deutsche Bank engagiert Unternehmensberatung Oliver Wyman für US-Stresstest, FT, S. 16

- Nomura prüft Verlagerung des europäischen Kreditgeschäfts von London nach Paris, FT, S. 13

- Mehr als 20 000 Geldwäsche-Verdachtsfälle stauen sich beim Zoll, Spiegel

- Neuer Flughafen in Istanbul geht später in Betrieb, HB

- Privatversicherte können jetzt bundesweit per App zum Arzt, WiWo

- Huawei-Chairman Eric Xu greift US-Senatoren wegen des geplanten Ausschlusses seines Unternehmen von öffentlichen Aufträgen an, Interview, WiWo

- Wir werden auch in 20, 30 Jahren noch eine grosse Zahl an Verbrennungsmotoren haben, Interview mit dem Chef des Autozulieferers Mahle, HB, S. 18, 19

- Schädlingsbekämpfer: 2018 ist für uns ein Ausnahmejahr, Interview mit dem Sprecher des Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verbandes (DSV), Andreas Beckmann, Neue Osnabrücker Zeitung

bis 23.45 Uhr:

- MLP-Chef kritisiert "pauschalen" Provisionsdeckel, Gespräch mit Uwe Schroeder-Wildberg, BöZ, S. 1/4

- VW geht bei neuen ABS voran, Gespräch mit Leiter Asset-Backed Securitisation Volkswagen Bank Stefan Rolf, BöZ, S. 1/17

- Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet durch Digitalisierung mehr Jobs, Focus

- FDP-Chef Christian Lindner fordert Defizitverfahren gegen Italien, Focus

- Milliardär Mark Cuban überredete Elon Tusk zur Annahme des SEC-Angebots zur Beilegung der Vorwürfe im Zusammenhang mit der angeblichen Irreführung von Investoren, WSJ

- Chef der Bundespolizei-Gewerkschaft fordert "Systemwechsel" bei Luftsicherheitskontrollen, HB

- SPD-Verbraucherminister Reinhold Jost wirft Airlines "gewohnheitsmässige Überbuchung" von Flugzeugen vor, HB, S. 7

- Monega sieht Chancen für kleine Fondshäuser, Gespräch mit Geschäftsführern Christian Finke und Bernhard Fünger, BöZ, S. 5

- iFunded will Anleihe als Security-Token platzieren, Gespräch mit Geschäftsführer Michael Stephan, BöZ, S. 5

bis 21.00 Uhr:

- Neuer Kaufhof-Betreiber René Benko will "um jede Filiale kämpfen", Interview, HB, S. 54-63

- ProSiebenSat.1 will Wert des Gutscheinanbieters Jochen Schweizer vervielfachen, Gespräch mit Jochen-Schweizer-Mydays-Holding-Chef Fabian Stich, HB, S. 24-25

- Luftfahrtbranche einigt sich vor Gipfel am Freitag auf Eckpunkte, HB, S. 1/6-7

- Rechnungshof spricht sich gegen Grundgesetzänderung für neue Finanzhilfen aus, HB, S. 15

- IG Metall fordert schärfere Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen, HB, S. 13

- Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) gegen Moratorium für Elektroautos, Bild

- "Ziel ist Forschung auf dem Mond", Gespräch mit OHB-Chef Marco Fuchs, HB, S. 8

- Diesel-Verlierer juristisch ohne Chance, FAZ, S. 17

- Studie: "Teilzeitfalle" wird stark überschätzt, FAZ, S. 17

- Studie: Schlechtes Zeugnis für neues Insolvenzrecht, FAZ, S. 18

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(AWP)