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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - EROLUNGSVERSUCH - Nach seinem Kursrutsch zu Wochenbeginn dürfte sich der Dax am Dienstag wieder etwas fangen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,40 Prozent höher auf 12 090 Punkte. Der fortgesetzte Handelsstreit - nun mit deutlichem Druck auf die Chipbranche nach US-Sanktionen gegen die chinesische Huawei - hatte den Anlegern nebst dem Iran-Konflikt die Stimmung vermiest. Letztlich verlor der Dax zum Wochenstart über anderthalb Prozent. Inzwischen gab es in der causa Huawei aber bereits eine Lockerung. Ab sofort gelte für 90 Tage eine Regelung, die einige Geschäfte mit Huawei erlaube, teilte das US-Handelsministerium in der Nacht zum Dienstag mit. Dabei geht es vor allem um die Versorgung bestehender Smartphone-Nutzer sowie den Betrieb von Mobilfunk-Netzwerken mit Huawei-Technik.

USA: - SCHWÄCHER - Auch zu Beginn der neuen Woche hat das angespannte Verhältnis zwischen den USA und China die US-Börsen fest im Griff gehabt. Sanktionen der US-Regierung gegen den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Riesen Huawei drückten am Montag auf die Stimmung der Marktakteure und auf die Kurse vor allem in der Technologiebranche. So büsste der technologielastige Nasdaq 100 1,69 Prozent auf 7376,70 Punkte ein. Der Dow Jones Industrial schloss 0,33 Prozent tiefer bei 25 679,90 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 gab um 0,67 Prozent auf 2840,23 Zähler nach.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - Die Börsen Chinas haben sich am Dienstag von ihren Vortagesverlusten erholt. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten an den chinesischen Festlandbörsen stieg zuletzt um 1,80 Prozent und der Hang Seng legte um 0,22 Prozent zu. Im Fokus bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China, der angesichts der US-Sanktionen gegen den Tech-Konzern Huawai weiter zu eskalieren drohte. Zunächst sorgte eine Lockerung der strengen Massnahmen gegen den chinesischen Telekom-Ausrüster aber für eine gewisse Entspannung. In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 hingegen um zuletzt 0,19 Prozent.

DAX                   12'041,29   -1,61%
XDAX                  12'039,23   -1,38%
EuroSTOXX 50           3'369,78   -1,63%
Stoxx50                3'106,04   -1,04%

DJIA                  25'679,90   -0,33%
S&P 500                2'840,23   -0,67%
NASDAQ 100             7'376,70   -1,69%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    166,71  -0,01%

DEVISEN:

Euro/USD     1,11587     -0,07%
USD/Yen      110,163     +0,09%
Euro/Yen     122,929     +0,02%

ROHÖL:

Brent  72,20 +0,23 USD
WTI    63,31 +0,21 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- "Die DSGVO ist wie die Büchse der Pandora - alles, was sie gebracht hat, ist Verwirrung und Unsicherheit auf Seiten der Unternehmen", Interview mit Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, HB, S. 6

- Die deutschen Geldhäuser reagieren auf die wachsende Konkurrenz im Zahlungsverkehr durch Tech-Konzerne - Genossenschaftsbanken, private Banken und Sparkassen loten eine Zusammenarbeit bei ihren Zahlungsangeboten aus, HB, S. 30

. Krupp-Nachfahre Friedrich von Bohlen und Halbach in Sorge um Thyssenkrupp, Interview, WAZ

- Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will entgegen Experten-Empfehlung Stickoxid-Grenzwerte in Europa neu festlegen, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Nemetschek-Chef: "Wir sind nicht mehr abhängig von Akquisitionen", Gespräch mit Patrik Heider, BöZ, S. 13

- Für weiteres Wachstum sind die grossen Duft- und Aromenhersteller künftig vor allem auf ihre Innovationskraft angewiesen, Gespräch mit IFF-Chef Andreas Fibig, BöZ, S. 13

- Druck auf Tabakindustrie: Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) will, dass Zigaretten-Hersteller für Kippen-Entsorgung zahlen, Bild

- Borussia Dortmund verpflichtet Talent Morey von Barcelona, Kicker

- Umfrage der Digitalwirtschaft: Kaum Abmahnungen wegen neuer EU-Datenschutzregeln, HB

- Vier Frankfurter Institute schaffen Infrastruktur für Abwicklung von Schuldscheindarlehen über eine Blockchain, BöZ, S. 2/5

- Onoff hält an IPO-Plänen fest, Gespräch mit Finanzvorstand Uwe Ganzer, BöZ, S. 10

- "Wir brauchen Konjunkturprogramme in Europa", Gespräch mit Ökonom Marco Fortis, BöZ, S. 6

bis 21.00 Uhr:

- Krupp-Stiftung gibt Thyssen-Krupp-Vorstand Rückenwind, FAZ, S. 21

- Kosten in den Zentralbereichen von Daimler sollen um 20 Prozent sinken, HB, S. 1, 16-19

- Die Ausgaben Baden-Württembergs für die Versorgung von Pensionären und Hinterbliebenen werden in den kommenden Jahren deutlich steigen, Stuttgarter Zeitung

- Bundesrechnungshof: Jede zweite geprüfte Krankenhaus-Abrechnung fehlerhaft, Welt, S. 1

- Im Kampf gegen überhöhte Mieten will Justizministerin Katarina Barley (SPD) neue Wege gehen, Berliner Zeitung

- Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) wehrt sich gegen den Ruf nach raschen Steuersenkungen, um die Wirtschaft anzukurbeln, Welt

- Top-Ökonomen warnen angesichts der Wirtschaftsflaute vor einer Politik des "Weiter so", Welt

- Kirchentagspräsident Hans Leyendecker hofft auf moralische Wende bei Autokonzernen, Interview, Euro

- Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat Schulen und Kindertagesstätten aufgefordert, stärker zur Verhinderung von Fettleibigkeit bei Kindern beizutragen, Funke

- Altmaiers Berater fordern City-Maut, HB, S. 9

- "Wenn es so weitergeht, sollten wir die Zinsen senken", Gespräch mit FOMC-Mitglied James Bullard, HB, S. 32

- Schwache Konjunktur und Personalmangel setzen Zeitarbeitsbranche zu, FAZ, S. 17

- "Ich habe keine Freunde in der FPÖ", Gespräch mit Strabag-Miteigentümer Hans Peter Haselsteiner, FAZ, S. 22

/mis

(AWP)