Die Ölpreise haben mittlerweile einen Teil der deutlichen Gewinne vom Wochenauftakt wieder abgegeben. Am Montag hatten noch eine allgemein freundliche Lage an den Finanzmärkten und besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten für Auftrieb gesorgt. Vor allem eine überraschend starke Stimmungsaufhellung in US-amerikanischen Industriebetrieben hatte die Notierungen am Ölmarkt nach oben getrieben. Zeitweise war der Preis für Rohöl aus den USA bis auf 41,24 Dollar je Barrel gestiegen.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ist am Dienstag wieder die Sorge vor einem zu hohen Angebot stärker in den Fokus gerückt. Bereits in den vergangenen Tagen hatte eine leichte Erhöhung der Fördermenge durch Ölstaaten, die in der Opec+ organisiert sind, die Ölpreise mehrfach belastet. Die Opec+ hatte beschlossen, die Fördermenge ab August etwas zu erhöhen. Die Ölstaaten, darunter auch Saudi-Arabien und Russland, werde demnach etwa 1,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag mehr ausliefern als im Juli./jkr/jsl/fba
(AWP)